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Meinst Du den hier? (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 25.05.2011, 15:46 (vor 4738 Tagen) @ Georg (8212 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 25.05.2011, 15:55

Hallo!

Tatsächlich. Den habe ich nicht bedacht.

Ein hellsichtiger Schweizer
(für 1981 belegt)

Quelle:
Andreas, Peter: Was morgen wahr sein kann, 2. Auflage. 1981, Seite 97.

„Ein hellsichtig begabter Schweizer, dessen Name nicht genannt werden kann, schildert die Geschehnisse wie folgt: ‚Am Anfang steht eine gewaltige Naturkatastrophe, gefolgt von einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Rußland und China. Unter dem Druck einer Kriegsfront im Osten sieht sich Moskau gezwungen, eine Zweitfront in Europa zu eröffnen, um einem Aufstand oder Abfall der Balkanstaaten zuvorzukommen. Unter Vortäuschung von Manövern erfolgt ein Blitzkrieg mit Vorstößen ins Ruhrgebiet, nach Dänemark und ein weiterer Keil die Donau hinauf. Der russische Vormarsch geht weit nach Frankreich hinein...’“

Demnach wird Russland einen Zweifrontenkrieg führen müssen.
Denkbar wäre, daß neuerlich erworbene Gebiete in Europa angesichts der Bedrängnis, in welche die Chinesen die Russen bringen, den Aufstand proben, sodaß Russland an zwei Seiten zugleich zu kämpfen hat.
Diese Situation wäre entfernt vergleichbar jener Deutschlands im zweiten Weltkrieg, das sich nach dem Festfahren der Ostfront gezwungen sah, im zu Beginn des Krieges besetzten Frankreich an einer weiteren Front zu kämpfen. Das ist nicht zu gewinnen. In einer ähnlichen Situation könnte sich Russland wiederfinden.
Nach Legung des gelben Striches erfahren die Russen in Köln und Westfalen ihr Stalingrad (siehe Antonius von Aachen).
Dann bricht die Ostfront zusammen. Chinesen könnten nun, auch wenn es im Text nicht steht, tatsächlich nach Westen vorrücken. Jenachdem, wo die Front verläuft, könnten sie es jedoch schwer haben, bis zur Finsternis noch ins russische Kernland zu kommen. Das ist eine gewaltige Strecke und man sehe sich nur mal die russischen Straßen (ein "Federal highway"!) an.

An Chinesen in Moskau glaube ich nicht. Allerdings sieht Irlmaier (auch wirklich in Russland?) "gelbe" Gesichter:

"Da bricht eine Revolution aus und ein Bürgerkrieg. Die Leichen sind so viel, daß man sie nicht mehr wegbringen kann von den Straßen. Das russische Volk glaubt wieder an Christus und das Kreuz kommt wieder zu Ehren. Die Großen unter den Parteiführern bringen sich um und im Blut wird die lange Schuld abgewaschen. Ich sehe eine rote Masse, gemischt mit gelben Gesichtern, es ist ein allgemeiner Aufruhr und grausiges Morden."

=> Hmm.

Widersprüche des Schweizers zu anderen Sehern:
- Der Einmarsch findet nach einer gescheiterten Konferenz statt. Dem gingen bereits kriegerische Aktionen voraus. Unter diesen Umständen können die Russen nicht damit rechnen, daß jemand auf ein vorgetäuschtes Manöver hereinfällt.
- Laut Antonius von Aachen, Irlmaier, Stockert, Landinger und anderen werden die Russen am Rhein aufgehalten. Sie dringen höchstens kurzzeitig ein paar Kilometer über den Rhein hinaus nach Westen vor; keinesfalls weit nach Frankreich oder gar Paris.

Das läßt vermuten, daß der Schweizer keine reine Seherschau weitergegeben, sondern eigene Überlegungen wenigstens beigemengt hat.
Im äußersten Falle hatte er gar keine Schau und ihm wurde zur höheren Glaubwürdigkeit das Prädikat "hellseherisch begabt" angehängt.
(Meine Überlegungen zum russischen Zweifrontenkrieg hingen dann in der Luft, sollten aber vielleicht als "Rahmenhandlung" für die Schauungen in Betracht gezogen werden.)

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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