GeneratorAuswahl


1: Was soll alles mit dem Generator betrieben werden.

Ich würde empfehlen:

Wasserpumpe (falls eigener Brunnen)

Zur Versorgung mit Trinkwasser, für die Körperpflege, damit die Toilette benutzbar bleibt, als Gießwasser für den Garten...(Trockenheit)

Heizung:

Sonst frieren alle Leitungen ein, ein Schaden der in Krisenzeiten fatal sein könnte. Falls genug Brennstoff vorhanden ebenfalls zur Heizung von Räumen.

Steckdosen für Kommunikation:

Zumindest Radio, TV mit Sat ebenfalls ratsam (event. mit mot. "Schüssel" um Satelliten abseits von Astra und Eutelsat empfangen zu können)

Steckdosen für Beleuchtung:

Beleuchtung zumindest für die wichtigsten Räume wie Küche etc..

2: Wieviel Leistung benötigen die Geräte ?

(Einfache Version) Von allen Geräten die eventuell mit Notstrom versorgt werden die Wattzahlen anhand der Typenschilder ablesen und in eine Liste eintragen.

Motoren benötigen ca. 4 mal die Nennleistung um anzulaufen ! Beispiel: Motor 3pol. mit 1kW Leistung. Anlaufleistung ca 4kw !

Daher bei Berechnung der Grundlasten genügend Reserven für z.B.: die Wasserpumpe lassen.

Grundlast I: Jene Geräte die immer laufen wie Wasserpumpe, Beleuchtung, Kühltruhen, ... als Mindestlast einrechnen.

Grundlast II: Heizung, Kommunikation, etc..

Damit weiß man ungefähr wieviel Leistung der Generator bringen muß. Zusatzlasten sind aber NOCH NICHT eingerechnet.

Zusatzlasten: Akku- und Batterieladegeräte: Ideal um einen nur im Teillastbereich laufenden Generator auszulasten (Treibstoff ist teuer..)

Diverse Elektrowerkzeuge: Schleifbock, kleine Flex, kleines Schweißgerät, Küchenmaschinen, ...

Wenn man Grundlasten und Zusatzlasten mit einem Generator betreibt kommt man schnell in Leistungsbereiche XXkW?, ein entsprechender Generator ist entsprechend teuer.

Daher:

Sollten Geräte verwendet werden die viel Leistung aufnehmen (eine große Flex, Waschmaschinen (Heizstäbe !) sollte man bei kleinen Generatoren alle anderen Verbraucher abstecken

Damit vermeidet man eine Überlastung des Generators, sowie die Zerstörung elektronischer Geräte (Heizungssteuerung, Sat...) durch Spannungsspitzen, brown-out`s etc.

Wenn man erst mal die Leistungsaufnahmen der Geräte kennt kann man innerhalb der Grenzen des Aggregats eine Art Lastmanagement betreiben.

Elektronische Geräte würde ich trotz allem mit Hilfe einer zusätzlichen USV absichern. Diese verhindert Spannungsspitzen und überbrückt kurzfristige (bis 4 Minuten) Stromausfälle.

Aufgrund der Kosten (und da in Krisenzeiten) Treibstoff ein wertvolles Gut sein wird würde ich den Betrieb des Generators auf wenige Stunden am Tag beschränken.

Treibstoff:

Dieselgeneratoren:

Sparsamer Verbrauch, Diesel ist relativ ungefährlich zu lagern und hält mehrere Jahre, teurer als Benziner in der Anschaffung, Startschwierigkeiten bei Kälte möglich.

Benzingeneratoren:

Durstig aufgrund der hohen Drehzahlen, relativ günstig in der Anschaffung, springen bei Kälte auch mit Seilzug-Start relativ leicht an, Benzin aber heikler zu lagern als Diesel und nicht lange (ca. 1 Jahr aufgrund der zugesetzten Stoffe) haltbar.

Generell:

Die meisten erhältlichen Generatoren werden in einer Art Schlitten montiert geliefert. Wer keine zweite Person zur Hand hat um den Generator zu tragen kann leicht ins Schwitzen kommen. Ich habe mir aus dem Baumarkt vier bewegliche Rollen besorgt wie sie für Baugerüste verwendet werden. Diese haben einen Durchmesser von ca. 15cm und sind mittels Stopper feststellbar. Damit kommt man über alle üblichen Hindernisse und das Teil rollt nicht davon. Die Rollen unten an den Generator geschraubt (mit U-Bügeln) und fertig.

Mit einer Person leicht zu bewegen, mittels angelegten Holzbrettern komme ich in jeden Kofferraum und auf jeden Anhänger.

mehr später ....


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Letzte Änderung: 17.2.2005 18:23:28 - Autor: Schwimmer - Letzter Autor: Röde Orm
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