ITOma

Aus Schauungen, Visionen & Prophezeiungen

Vision der Überflutung Nordeuropas

Beitrag im Zukunftsforum vom 9. Juni 2007[1]

„Auf der Karte der Überflutung, die ich gesehen hatte (leider ohne Kommentar und ohne Zeitangabe) gab es Hannover als eine Art ‚Hafenstadt‘, halb im Wasser, wie Venedig. Als ich darauf ‚zoomte‘, gab es da eine Menge Schiffe, und es schien eine Art Handels- und Verwaltungs-Zentrum zu sein für das, was sich nördlich des Mains befand und nicht überflutet war. Von Berlin sah ich nichts. Vielleicht weil es nicht mehr wichtig war. Hamburg war unter Wasser. Auf der Karte gab es eingezeichnete Schiffahrtsrouten Richtung Norden und Westen, deshalb nehme ich an, daß es sich um einen einigermaßen stabilen Zustand handelte.“

Beitrag im Zukunftsforum vom 10. Juni 2007[2]

„Zunächst muß ich sagen, ich hatte diese Schau, bevor ich mich mit Prophezeiungen beschäftigt hatte. Ich erkannte sie zunächst überhaupt nicht als Zukunftsschau, sondern dachte, daß ich eine Parallelwelt gesehen hätte. Ich bekam keinerlei Erklärungen dazu, weder zu der Karte, noch zu dem, was ich im ‚Zoom‘ sah, noch, warum ich das alles gezeigt bekam. Erst als ich die Prophezeiungen las, wurde mir klar, warum mir das gezeigt worden war.
Mein Eindruck heute ist, daß meine Schau einen stabilen Zustand einige Zeit nach der Katastrophe zeigte und daß ‚Hannover‘ möglicherweise eine Neugründung war, nicht das jetzige Hannover. Dafür spricht, daß ich in ‚Hannover‘ keine ‚alten‘ Gebäude sah, und keine Trümmer oder Zerstörungsspuren.
Beim ‚Heranzoomen‘ auf ‚Hannover‘ konnte ich Schiffe vieler Größen sehen. Im Hafen selbst lagen die kleineren, es waren alles Segelschiffe (ein bis zwei Masten) und Ruderboote. Viel mehr Segelschiffe, als ich heutzutage in einem Hafen erwarten würde.
Größere Segelschiffe mit drei Masten lagen weiter draußen. Aber es gab auch andere Schiffe, die aussahen wie die Lastkähne, die heute auf dem Rhein o. ä. verkehren. Was die genau transportierten, sah ich nicht, aber es schienen Lastschiffe zu sein. Über den Antrieb kann ich nur rätseln. Ich sah jedenfalls keinen Rauch, deshalb fallen Dampfmaschinen und andere Verbrennungsmotoren wohl aus. Oder sie hatten die Motoren abgestellt.
Autos sah ich übrigens überhaupt nicht. Der Verkehr innerhalb von ‚Hannover‘ wurde hauptsächlich mit Booten abgewickelt, weil (wie ich an Volker schon schrieb) die Stadt von Kanälen durchzogen war, ähnlich wie Venedig. Es war aber keine Insel, sondern ging dann in Festland mit Wegen über. Wie der Verkehr dort abgewickelt wurde, konnte ich nicht mehr sehen, weil der ‚Zoom‘ da aufhörte.
Mein Eindruck war, daß ‚Hannover‘ ein reges, aber eher untergeordnetes Handels- und Verwaltungszentrum war. Der wirklich große Warenverkehr spielte sich meinem Eindruck nach nicht über Land ab, sondern über See. (Die Schiffe auf den großen Routen konnte ich allerdings nicht sehen. Ich versuchte es, aber der ‚Zoom‘ funktionierte da nicht.) Flugverkehr nahm ich zwar nicht wahr, das muß aber nicht heißen, daß es ihn nicht gab.
Generell hatte ich den Eindruck, daß das Land in Rest-Deutschland nicht so dicht besiedelt war wie jetzt. Die dichteste Bevölkerung schien im Süden zu sein, vor allem südlich der Donau. Allerdings schien es irgendwie ‚langwierig‘ zu sein, von Hannover und der Küste über Land nach Bayern zu kommen.“

Beitrag im Zukunftsforum vom 11. Juni 2007[3]

„Auf der Karte waren keine Verkehrslinien über Land eingezeichnet, nur über See. Ich konnte auch keine ‚sehen‘, allerdings konnte ich das Land nur von weit oben sehen (wie aus dem Flugzeug), weil der ‚Zoom‘ da nicht ging.
Mein Eindruck war, daß es allenfalls kleine Straßen und Wege gab, keine Autobahnen und großen Straßen. Südlich von ‚Hannover‘ war ein relativ schmaler Streifen (ich schätze ca. 100 km) der kaum bewaldet, aber auch nicht dicht besiedelt war. Südlich davon schien alles dicht zugewachsen zu sein bis etwa zur Donau. Ab der Donau wurde das Land immer offener, und die Dörfer und Städtchen immer häufiger. Am Alpenrand war 100 km breit alles dicht an dicht besiedelt. Von der Besiedlungsdichte her sah es von oben ungefähr so aus wie heute das Rhein-Main-Gebiet. München war noch da, ich konnte aber nicht darauf ‚zoomen‘. Auf der Karte war es eingezeichnet. Auch Salzburg.“

Beiträge im Zukunftsforum vom 15. Juni 2007[4][5][6]

„Die Straßen, die ich in "Hannover" gesehen habe, waren in der Stadt selbst gepflastert und gingen dann am Stadtrand in sog. ‚Moosbeton‘ über, also feinen Sand und Kies, die festgewalzt sind. Aber sie reichten sowieso nicht weit. In der Steppe um ‚Hannover‘ herum bewegten sich die Leute zu Pferde oder zu Fuß, und viele waren es auch nicht. ‚Hannover‘ schien hauptsächlich von der See zu leben, nicht vom Land. Dächer habe ich in ‚Hannover‘ nur als Flachdach gesehen, da erübrigen sich Ziegel und Reet.“

„In ‚Hannover‘ Flachdächer wie eben überall, wo es nur selten regnet oder schneit. Ich hatte den Eindruck, daß es dort an der Küste zu trocken war für viele Bäume. Heiß im Sommer. Kälter und neblig im Winter, aber ohne viel Niederschläge. Um ‚Hannover‘ herum waren die Leute offenbar (Halb)-Nomaden, sie hatten Zelte ähnlich wie Yurten oder Erdhäuser. Keine anderen Orte östlich bis etwa ‚Dresden‘. Im Westen war es noch leerer, da waren die ganze Küste entlang keine größeren Orte bis nach Nordspanien, allenfalls Fischerdörfer. Ich weiß noch, wie ich mich darüber wunderte.
Wie gesagt, an der ‚Hannover‘-Küste war offene Steppe, ab und zu (an Quellen, Flüßchen o. ä.) Büsche, einzelne Bäume, sonst Gras. Ich muß gestehen, ich hab mir die Bäume nicht genau angeschaut. Es waren meist Laubbäume, vielleicht manchmal auch so etwas wie Kiefern dazwischen. Der Urwald weiter südlich (zwischen ‚Hannover‘ und Donau, auf der Karte angedeutet mit der dunkleren Schattierung) schien gemischt zu sein, aber mehr Laub- als Nadelbäume. Er war so dicht, daß ich beim Zoomen von oben her den Boden nirgends sehen konnte. Damit können es nur schmale Wege gewesen sein, die da hindurchführten.
Wie gesagt, mein Eindruck war, es sei ‚langwierig‘ aber nicht unmöglich, auf dem Landweg von ‚Hannover‘ nach Bayern zu kommen, und es wurde wohl auch regelmäßig gemacht.
Die Gegend südlich der Donau bis zu den Alpen hab ich, wie gesagt, nur von oben gesehen. Sie schien im Verhältnis sehr dicht besiedelt zu sein (auf der Karte angedeutet durch die grauen Kästchen, im großen Format sichtbar), offenbar gab es zwischen den Orten überall dicht an dicht Felder und Gärten. Nicht viel Wald, weniger als heute. Schwerindustrie sah ich nicht, keine großen Fabrikanlagen. Auch kein Agrobusiness.
In Oberbayern gab es auch steilere Dächer, sie schienen mir ziegelgedeckt zu sein, genau konnte ich das aber nicht sehen. Viele Orte dort sahen von weit oben nicht viel anders aus als heute.“

„Ja, der Norden schien mir auch unterentwickelter zu sein, vielleicht weil das Klima da nicht so günstig war. Wie es noch weiter im Norden (Island!) aussah, konnte ich leider nicht sehen. Norwegen schien jedenfalls relativ unversehrt zu sein, was die Umrisse angeht. Was mich aber noch mehr erstaunte, war, daß es an der ganzen Atlantikküste im ehemaligen Frankreich nur kleine Fischerdörfchen gab, keinen einzigen größeren Hafen. Das Landesinnere dort schien nur Wildnis zu sein, jedenfalls wirkte es von oben von der Küste her so.“

Überflutungskarte nach Vorlage der Seherin

Funkenregen im Münchner Südwesten (Pasing, Planegger Straße/Paul-Diehl-Park)[7]

„Ich stand mit einigen Leuten bei hellem Sonnenschein draußen (ja, wir hatten Sommerkleidung an) und wir schauten gen Himmel, weil da etwas Besonderes angekündigt war (ich weiß nicht, was es war). Wir hatten keine Angst, waren nur neugierig. Die Gegend kenne ich nicht, es war so etwas wie der Ortsrand einer kleineren Stadt. Die Blickrichtung war in Richtung Sonne, es war vielleicht früher Nachmittag.
Plötzlich zog von rechts her eine Dunkelheit über den ganzen Himmel, die Sonne war nicht mehr zu sehen, und kurz danach begann es glühende Fetzen zu regnen, zuerst nur vereinzelt, dann immer mehr. Die Fetzen waren nicht groß, die ersten erloschen, wenn sie auf den Boden fielen. Die Struktur war … außen borkig und innen glühend. Die späteren Fetzen erloschen nicht mehr. Ich hatte das Gefühl, daß sie ‚halb lebendig‘ waren, so zwischen Steinen und Tieren. Als die glühenden Fetzen kamen, bekam ich schreckliche Angst, und rief allen zu: ‚Es ist gefährlich hier! Wir müssen sofort weg.‘ Aber niemand reagierte. Da fing ich an zu rennen, so schnell ich konnte und landete schließlich in einem sehr dichten, sehr dunklen Wald, wo ich mich (seltsamerweise) sicher fühlte. Aber während ich wegrannte, sah ich zurück zu dem Ort, und er war ganz mit Rot übergossen, alles, alles war rot. Auch der Himmel war einheitlich rot geworden. Flammen oder Rauch waren aber nicht zu sehen.
Als ich vor den glühenden Fetzen davonlief, hörte ich kurz vor dem Wald von hinten, also aus Richtung der Häuser, vor denen wir gestanden hatten, ein Brausen und Dröhnen und wurde gleich darauf von einer heftigen Druckwelle förmlich in den Wald geschleudert. Dort lag ich eine kleine Weile auf einer Lichtung auf dem Bauch. Es wuchsen Blumen da, ich weiß aber nicht genau, welche. Sie waren jedenfalls nicht hoch und hatten helle Blüten, weiß oder hellrosa. Plötzlich wurden sie leuchtend violettblau, und alles um mich herum war in dieses schreckliche violettblaue Licht getaucht. Ich drückte den Kopf in die Erde, hielt die Hände auf die Ohren und wäre vor Entsetzen am liebsten in die Erde versunken. Dann war es, als ob die Blumen zu mir sagten: Hier bist Du sicher. Das Licht war also zuerst rot, als ich im Laufen zurückschaute, und dann plötzlich violettblau, als ich im Wald lag.
Dieses violettblaue Licht habe ich vor 3 Jahren in einer Vision am Tag noch einmal gesehen, in Nordkalifornien. Die ganze Gegend war erfüllt davon, aber das rote Licht davor, das Brausen, die Druckwelle und der Feuerregen fehlten. Das Licht war trotzdem sehr beunruhigend und fühlte sich ‚gefährlich‘ an. Menschen kamen in dieser sehr kurzen Vision nicht vor.

Als ich meinen Feuerregen-Traum hatte, kannte ich die Gegend nicht, wo das stattfand. Inzwischen kenne ich sie. Es ist der südliche Stadtrand von München, zwischen Pasing und Lochham. Der ‚Wald‘ ist der Pasinger Stadtpark, bzw. seine Verlängerung, der Paul-Diehl-Park. Die Richtung, in die wir schauten war SSW, die schwarze Wand kam von Westen, und die Druckwelle von Norden oder NNO. Woher die brennenden Fetzen kamen, kann ich nicht genau sagen, sie kamen jedenfalls nicht von SO, Süden, SSW, oder Westen, sondern von ‚hinter den Häusern‘. Es könnte NW, Norden oder NO gewesen sein.
Zwischen dem Beginn der schwarzen Wolke und dem Feuerregen lagen gefühlte 10 - 15 Minuten, zwischen dem Beginn des Feuerregens und dem Zeitpunkt, wo ich Angst bekam, gefühlte 5 Minuten, dann rannte ich etwa 3 Minuten, bevor mich die Druckwelle traf. Im Wald lag ich vielleicht 10 - 15 Minuten auf dem Boden, bevor das violettblaue Licht kam. Diese Zeitangaben sind alle nur ‚gefühlt‘, es kann sein, daß es viel schneller oder langsamer ging, das Verhältnis der Zeiten zueinander stimmt aber.
Beim Funkenregen laufe ich nicht wirklich in den Wald, sondern weg von den Häusern. Und zwar deswegen, weil grob gesehen aus Richtung der Häuser ja die Wolkenwand gekommen ist. Die Wolkenwand kam von rechts hinten, etwa aus Richtung Gröbenzell bis Allach. Der Weg Richtung Paul-Diehl-Park war einfach der nächste Weg, der wegführte von der Wolkenwand. Daß ich dann im Wald landete, war eher eine Folge der Druckwelle von hinten, als meine Absicht. Ob die Häuser Feuer fangen, kann ich nicht sagen. Sie waren von oben her ganz mit Rot übergossen, als ich zurückschaute, aber Flammen oder Rauch sah ich nicht. Ich hatte aber das ganz bestimmte Gefühl, daß es gefährlich war, dorthin zu gehen. Im Wald dann sah ich ja dieses schreckliche elektrisch-blaue Licht, und ich fürchte jetzt, daß das Strahlung war.
Der Funkenregen ist, denke ich, auch großflächig gewesen. Als ich im Wald lag, habe ich nichts mehr davon gesehen, aber da lag ich auf dem Boden in der Lichtung, und drückte mein Gesicht ins Gras, also kein Wunder Aber die Wolkenwand war meinem Gefühl nach die Quelle des Funkenregens, also bin ich eben davor weggerannt. Wie groß das betroffene Gebiet war, kann ich nicht sagen.
Das mit der Strahlung ist nur eine nachträgliche Vermutung von mir. Als ich die Schau hatte, fürchtete ich mich vor dem elektrisch-blauen Licht, aber ich wußte nicht, was es war. Also nimm das nicht so ernst. Meinem Gefühl nach kann man in München schon überleben, aber es wird hart (wie ja auch die Bahnhofsschau zeigt.) Am Alpenrand ist es meinem Gefühl nach sicherer, besonders in Richtung Allgäu. Die Gebiete östlich der Isar würde ich auf jeden Fall vermeiden, nicht nur wegen den Feldpostbriefen, auch meinem eigenen Bauchgefühl nach. Eine konkrete Schau über die Gebiete östlich der Isar hatte ich aber nicht, ich fühle mich nur immer in Gefahr, wenn ich dort bin. Ich hatte aber eine konkrete Schau, daß der Alpenrand ab Hohenpeißenberg nach Westen bis Scheidegg auf jeden Fall sicher ist, (wenn man nicht zu weit nördlich geht). Also, wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst und es sich für Dich richtig anfühlt, geh da hin.“

„Bewachung“ im Münchner Südwesten (Pasing, Planegger Straße)

Beitrag im Weltenwendeforum vom 10. November 2011[7]

„Das deckt sich mit einer Schau, die ich vor etwa 4 Jahren hatte. Darin wohnte ich in einer größeren Wohnanlage mit Tiefgarage. Ich sah mich im Auto nach Hause kommen, das Auto in der Tiefgarage abstellen, und mit dem Aufzug in meine Wohnung fahren. Oben gab es in den Fluren und Treppenhäusern überall Soldaten in beiger Uniform und roten Mützen, deren Muttersprache nicht Deutsch war, sondern sich slawisch anhörte. Sie waren ausgesprochen höflich und freundlich und meinten, sie wollten uns nur vor Plünderern beschützen, draußen sei es nicht sicher, und wir sollten zu Hause bleiben. Die meisten taten das auch, sie feierten Parties zuhause mit den Nachbarn oder sahen fern oder zockten am Computer. Einkäufe machten sie übers Internet, die wurden dann in die Wohnung geliefert. Mir war das bald zu langweilig. Ich beschloß, nachzuschauen, ob es wirklich draußen so gefährlich war, und ging zu meinem Auto in die Tiefgarage. Die Ein- und Ausfahrt wurde durch die Soldaten kontrolliert, aber innerhalb der Garage waren sie nicht, nur an der Ausfahrt. Dort hatten sie eine Schranke installiert. Ich beobachtete, daß es Lieferwägen gab, die ohne weiteres reingelassen wurden. Also parkte ich mein Auto nahe an der Ausfahrt und wartete darin, bis so ein Lieferwagen wieder rausfahren wollte. Dann hängte ich mich hinten an ihn dran und versuchte so durch die Schranke zu kommen. Es klappte. Draußen gab es überhaupt keine Privatautos mehr, nur Militär und Lieferwagen. Ich hatte zuerst Angst, daß das Militär mich aufhalten und verhaften würde, aber niemand beachtete mich. Irgend etwas Gefährliches sah ich nicht. Es gab auch keine Fußgänger oder Radfahrer. Ich fuhr hinaus aufs Land, und als ich etwa 30 km weit weg war, sah ich ab und zu private Autos, Radler und Fußgänger. Bei einer Rast konnte ich dann auch mit einigen reden. Sie sagten mir, sie würden den Schmarrn nicht glauben, den die Soldaten erzählten. Hier auf dem Land gäbe es auch nur ganz wenige von denen, und die wären froh, wenn ihnen selbst nichts passierte. Sie jedenfalls kümmerten sich nicht um die und würden genau so leben, wie sie es für richtig hielten. Ich fuhr auch nicht mehr zurück in die Stadt.

Eine Kriegssituation bestand in meiner Schau nicht, da bin ich mir sicher. Die Soldaten dienten laut ihrer eigenen Aussage dem Schutz vor Plünderern. Sie versuchten, uns Angst zu machen, die Wohnungen zu verlassen, denn ‚draußen ist es ja so unsicher!‘
Meiner Ansicht nach sollte dadurch verhindert werden, daß die Leute sich draußen zu größeren Versammlungen trafen, oder überhaupt sich physisch mit anderen in Verbindung setzen und so unüberwacht kommunizieren konnten. Es war draußen nämlich überhaupt nicht unsicher! Ich sehe das als eine Situation, in der die Staatsmacht versucht, den Deckel auf dem Topf zu halten, indem sie die Leute durch Angstpropaganda zuhause hält, und durch Brot und Spiele ablenkt.[…]
Interessant ist auch, daß es in dieser Schau keine Versorgungsschwierigkeiten gab (trotz des Geredes von Plünderern). Man konnte übers Internet alles bestellen, was man wollte, und bekam es auch pünktlich geliefert. Zumindest ich und meine Nachbarn hatten auch keine Probleme, das zu bezahlen (natürlich elektronisch), die Banken funktionierten also. Wie es in den ärmeren Vierteln aussah, weiß ich allerdings nicht. In den ländlichen Gegenden, wo ich dann hinfuhr, hatten die Leute Kooperativen und Tauschhandel mit ihren Nachbarn für den täglichen Bedarf. Wie es mit Importgütern aussah, kann ich nicht sagen. Vielleicht bestellten sie die auch übers Internet.
Allerdings hatte diese Schau Details, an denen ich festmachen kann, daß sie sich in genau dem Haus in München abspielte, in das ich dann vor knapp 3 Jahren gezogen bin (was mir erst hinterher auffiel). Deshalb nehme ich an, daß zumindest eine Ebene ein ganz konkretes Geschehen darstellt.

Die Schau mit den militärischen Aufpassern war auch in Pasing. Es waren dieselben Häuser, von denen ich in der Funkenregen-Schau weglief.“

Beitrag im Weltenwendeforum vom 12. November 2011[8]

„Das rote Auto gehört zu der ‚Bewacher‘-Schau. Das war so ein roter Kleinwagen, wie ein Polo ungefähr. (Da ich Polos aber hasse, war es wahrscheinlich ein ähnlich aussehender Wagen). Ziemlich neu, vielleicht 2 oder 3 Jahre alt. Ich bin aber eher der Meinung, daß das ein Symbol für meine Unabhängigkeit ist, kein wirklicher Gegenstand. Die Autos, denen ich begegnete, waren alles entweder Lieferwägen oder militärische Fahrzeuge, so Mannschaftswägen und kleinere Geländewägen, keine Panzer. Die Lieferwägen waren alle recht gepflegt, keine alten Kisten. Die meisten Modelle waren so ähnlich wie heute: Mercedes Sprinter, Fiat Ducato, Ford Transit usw. Richtig große Lastwägen habe ich nur 2 oder 3 gesehen, mit Anhängern gar keine.“

Beitrag im Weltenwendeforum vom 6. Dezember 2011[9]

„In meiner Aufpasser-Schau sagten mir die Leute auf dem Lande übrigens, bei ihnen hätten die Besatzer gar nichts zu sagen, und seien froh, wenn man ihnen nichts tut. Was darauf hindeutet, daß die Besatzungsmacht zumindest in Oberbayern nur pro forma in den Landratsämtern ein paar Hanseln sitzen hat – wenn überhaupt. Die sind da hoffnungslos in der Minderheit und hüten sich, den Mund aufzumachen. In München sieht es allerdings ganz anders aus.“

„Ich habe diese Aufpasser-Schau gehabt, als ich besagte Gegend von München noch gar nicht kannte. Diese Häuser, wo ich den Aufpassern mit meinem (wohl wirklich symbolischen) roten Auto entkomme, haben eine sehr charakteristische Einfahrt und wurden erst nach meiner Schau überhaupt gebaut! Wie es in anderen Gegenden aussehen mag, kann ich nicht beurteilen. Ich bin mir aber sicher, daß es in München-Pasing diese ausländischen Aufpasser konkret geben wird. Ebenso wie die Umstände in der Bahnhofs-Schau.“

Hungersnot am Bahnhof Pasing (München-West)

Diese Vision hatte die Seherin, als sie noch in einer anderen deutschen Großstadt lebte und ein Umzug nach München-Pasing nicht geplant war. Zu dieser Zeit war ebenfalls der Umbau des Pasinger Bahnhofes noch nicht begonnen worden. Sowohl die Örtlichkeiten als auch die Baupläne, die später genau wie gesehen umgesetzt wurden, waren ihr unbekannt.

Beiträge im Weltenwendeforum vom 10. November 2011[7][10][11]

„Ich hatte noch eine kleine Schau vor etwa 4 Jahren, wo ich mich und eine Reihe von Freunden am Pasinger Bahnhof sah. Wir wohnten dort im Bahnhof, in der rechten Ecke, wenn man auf dem Bahnhofplatz mit Blick auf den Bahnhof davor steht. Es gab kein einziges heiles Fenster mehr, aber die Züge fuhren noch. Wir hatten uns einen Bretterverschlag in einer der leeren Fensterhöhlen gebaut… Wir waren zu Skeletten abgemagert (und wir sind heute alle nicht dürr!). Wir hatten solchen Hunger! Aber wenigstens lebten wir.
Über Zeiten kann ich gar nichts sagen. Ich sehe nie Zeiten, und höchst selten bekomme ich Anhaltspunkte für eine Reihenfolge. Was die Bahnhofsschau betrifft, die könnte auch nach der 3tF stattgefunden haben. Ich habe ja in der Landkartenschau Bahnsteige und Gleise gesehen, die keineswegs zugewachsen waren, sondern von oben gepflegt aussahen. Ich habe keine Züge gesehen, aber das kann Zufall gewesen sein. Wie schnell Bahnhöfe deutlich ungepflegt aussehen, wenn sie nicht mehr benutzt werden, kann man ja am Bahnhof Mühlthal der S6 sehen. Und weswegen würde man einen Bahnhof pflegen, wenn man ihn nicht benutzt?
Wodurch die Hungersnot verursacht wird, weiß ich nicht. Ich habe nie Hinweise dazu bekommen, nur immer gesehen, daß sie kommen wird. Ich habe nie etwas gesehen, das eindeutig einem Krieg zuzuordnen wäre. Bei der Bahnhofsschau ging es nicht gewalttätig zu, jedenfalls tagsüber fühlten wir uns etwa so sicher wie auf einem orientalischen Basar. Also Taschendiebe, aber keine Räuber und Mörder. Was vorher war, weiß ich nicht, es waren nur ‚Momentaufnahmen‘. Gut möglich und sogar wahrscheinlich, daß es vorher Gewalt und Plünderungen gab. Aber ich habe es nicht gesehen.
Die Fenster waren wohl eher von einer Druckwelle kaputt gegangen. Es waren auch die Fenster in den oberen Stockwerken der Gebäude in der Umgebung kaputt, wer würde denn die zerschlagen? Das macht ja keinen Sinn.
Wir wohnten in dem kleinen Anbau rechts, wo jetzt die DEVK und Hertz drin sind, und zwar im ersten Stock. Rechts war ein großes modernes Gebäude, aber dort wohnte niemand. Gibt es das jetzt schon? [Anm. d. Verf.: Gemeint sind die Pasing Arcaden, die ca. vier Jahre nach der Schau eröffnet wurden.] Links neben dem Bahnhof waren in der Schau schon die großen Gebäude zu sehen, wo jetzt die Post, Rewe, Rossmann und der Höflinger drin sind. Du fragst, ob meine Schauungen‚ ganz konkretes eigenes zukünftiges Erleben zeigen, ggf. fremdes Erleben zeigen oder in größeren Teilen symbolischer Natur sind. Ich denke, daß sie in kleinen Teilen symbolisch sind, z.B. das rote Auto in der Aufpasser-Schau kommt auch in anderen Schauen vor und steht wohl für meine Unabhängigkeit und Mobilität. Aber die meisten Einzelheiten sind konkret. Allerdings werden wohl manchmal die Zeiten etwas gedehnt. Deshalb wäre ich vorsichtig damit, aus Einzelheiten eine Chronologie ableiten zu wollen. Daß ich den Bahnhof in einem bestimmten Zustand gesehen habe, heißt also nicht, daß die Hungersnot genau zu dem Zeitpunkt stattfindet, wo der Bahnhof so aussieht. Es heißt meiner Meinung nach, daß es in Pasing Hungersnot geben wird, aber vielleicht erst einige Zeit, nachdem der Bahnhof so aussah.“
„Das Terminalgebäude [Anm: derzeit im Rohbau, Fertigstellung geplant Ende 2012], da habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, zu übernachten, denn wir haben so beengt gewohnt da oben in dem Verschlag im ersten Stock. Wir paßten da gar nicht alle zugleich hinein. (Wir hatten nur eine Ecke des ersten Stocks für uns.) Aber da im Terminalgebäude konnte man nirgends schlafen, da pfiff überall der Wind durch, kein einziges geschütztes Eckchen. Das moderne Gebäude rechts (die Pasing Arkaden) [Anm: eröffnet seit 3/2011] war wie auf Deinen Fotos, nur der Schriftzug fehlte. Aber die rhombenförmige Verkleidung war genauso. Unten im Erdgeschoß war aber alles offen. Hinten drin gab es zwar geschützte Ecken, aber ich wollte dort um keinen Preis schlafen. Es war sehr unheimlich da. Es waren auch keine anderen Leute in dem Gebäude, da bin ich sicher. Ich war kurz im ersten Stock, da war alles leer. Die Wohnungen, die es da angeblich gibt, habe ich nicht gesehen. [Anm: sind von unten / außen kaum einsehbar im dritten und vierten Geschoß über den Einkaufsebenen]. Hinter den Pasing-Arcaden war noch ein weiteres Gebäude, ich glaube, es war höher als das jetzige Gebäude Vielleicht der geplante Erweiterungsbau? Ich kam aber von den Pasing-Arcaden ebenerdig dort nicht hinüber. Da war ein Graben und eine Mauer dazwischen.“

„Dagegen war der Bürklin-Bahnhof [Anm. Vorgängerbau des alten Bahnhofs, renoviert seit 3/2011 als Restaurant] regelrecht überfüllt, ich fragte da nach einem Schlafplatz, aber sie hatten keinen Zentimeter mehr Platz. Die alten Gebäude waren alle überfüllt, aber in die neuen wollte offenbar niemand. Nicht mal wenn es da geschützte Ecken gab. (Irgendwie war es grundsätzlich sehr schwierig, einen Schlafplatz zu finden, ich weiß aber nicht warum.)“

„Die Fensterscheiben in dem Bahnhofsgebäude, wo wir wohnten, waren alle kaputt. Im großen Bahnhof nach vorne hin auch (hinten weiß ich nicht), und auch im Bürklin-Bahnhof. Im Bürklin-Bahnhof gab es – glaub ich – ein heiles Fenster links hinten im Erdgeschoß. Sonst hatten sich die Leute überall provisorische Lösungen mit Plastik und Holz und Karton gebastelt. Teilweise hatten sie auch die Fenster offengelassen und sich (wie wir) innerhalb der Räume Bretterverschläge gebaut, die hielten warm und boten ein wenig Sichtschutz, waren aber sehr eng. Wenn man sich zu mehreren einen Raum teilen mußte, war das trotzdem praktischer, als die Fenster zu schließen. Auch im Terminalgebäude und in den Arkaden 1 waren die Fenster alle kaputt, soweit ich sehen konnte. Deswegen war ich ja so überrascht, daß das Haus im Pasinger Tor noch Fensterscheiben hatte!“

„Was den Bürklin-Bahnhof angeht: da habe ich (weil ich drinnen war, als ich um Unterkunft fragte) zumindest in der linken hinteren Ecke mit ziemlicher Sicherheit ein heiles Fenster gesehen. Das wäre also grob Nordwesten. Vielleicht gab es noch mehr heile Fenster, ich war nicht überall in dem Gebäude, und die hintere Außenseite habe ich auch nicht gesehen.“
„Was sonst noch anders war: die ganzen Baugerüste, die waren in meiner Schau nicht da. [Anm. bezieht sich auf den Zustand von 10/2011 vom inneren der alten Schalterhalle des Bahnhofs. Fertigstellung geplant bis spätestens Ende 2012] Und die Bäume [Anm. auf dem Platz vor dem Bahnhof und dem Einkaufszentrum] waren alle weg, vielleicht als Brennholz? Das Wetter war … sonnig und kühl.
Busse sah ich auf dem Bahnhofplatz keine, auch keine Autos. Aber die Züge liefen, und sie sahen nach Regionalzügen und ICE aus. Güterzüge gab es auch. An Tankzüge erinnere ich mich nicht. Aber keine Dampfloks!“

„Im Norden [Anm. nördlich der Gleise/Nordausgang des Bahnhofs] waren lauter Einfamilienhäuser, oder jedenfalls keine großen Wohnblöcke [Anm. entspricht Jetzt-Situation]. Und die waren auch bewohnt. Ich war aber in der Schau nicht da, ich sah sie nur von unserer Unterkunft aus, und ich wußte, ich war früher schon dort gewesen auf der Suche nach Unterkunft.“
„Genauere Beschreibung zu dem weiteren Gebäude neben den Pasing Arcaden und Fertigstellungsgrad der Anlagen: Das Haus, was ich gesehen habe, ist nicht das in der Bäckerstrasse, sondern der Wohnblock aus der geplanten Wohnanlage Pasinger Tor, direkt hinter den Arkaden I. [Anm. identifiziert anhand Expose-Zeichnung; Realisierungsstand: derzeit 10/2011 wird Bodenplatte der Anlage betoniert. Termin für ‚bezugsfertig‘: Mitte 2013] Da war zwischen der freien Fläche (Promenade) vor den Arkaden I und dem Wohnblock ein kleiner Graben, etwa 1 Meter tief und nicht sehr breit, und direkt an dessen Ufer (zum Wohnhaus hin) eine Mauer, etwa 1,50 - 2 Meter hoch (zu hoch für mich). In dem Graben war nicht viel Wasser, aber viel Dorngestrüpp. Dieses Wohnhaus war zumindest teilweise bewohnt. Es wirkte sehr sicher und ‚heil‘, es hatte sogar noch ein paar Fensterscheiben! Deshalb versuchte ich, da hineinzukommen. Als ich über den Graben und die Mauer nicht hinüberkam, versuchte ich von der Seite der Arkaden II her dranzukommen, aber da war alles zu. [Anm. der Bau der Arcaden II hat gerade begonnen und sie sollen im Frühjahr 2013 eröffnet werde] Der Eingang in die Arcaden II von nordöstlicher Seite war verrammelt. Die andere Seite, Richtung Bahnhof, war auch irgendwie dicht abgesperrt, ich glaube es war ein Zaun mit Stacheldraht. Da war jedenfalls kein Durchkommen.“
„Die auf der Promenade geplanten Bäume waren nicht da, ob Baumstümpfe da waren, erinnere ich mich nicht genau, ich glaube nicht... Es waren aber (statt dessen?) Laternen da, solche Kugeln auf dünnen Säulen. Ob sie funktionierten, weiß ich nicht, weil ich da nur bei Tage war.Die Straße zwischen Terminal und Gleisen war fertig. Ich erinnere mich aber nicht mehr, ob oder welche Fahrzeuge darauf waren. Wenn ja, waren es wenige.“„Fertigstellungsgrad der Straße, Art des Grabens (da heute nicht in Expose-Zeichnung zu erkennen), Verteilung der heilen Fenster in der Wohnanlage: Die Straße wirkte ziemlich neu, sie hatte – meine ich – schon einen Radweg, zumindest vor dem Terminalgebäude. Bäume aber nicht, glaube ich. Ich versuche mich zu erinnern, weswegen sie mir neu vorkam. Ich glaube, links vom Terminalgebäude (mit Blick auf die Gleise) waren wohl noch kleine Bauschutthaufen, die waren nicht überwachsen. Da war wohl auch der Radweg noch nicht ganz fertig. Meine Erinnerung ist da aber sehr schlecht, und die Gefahr ist groß, daß ich mir da was einbilde. Blick auf die Gleise war vom Straßenrand übrigens nicht möglich, da war eine Wand, da bin ich mir sicher. [Anm. Lärmschutzwände sind geplant, Verkehrsfreigabe dieser Straße ist geplant für Dezember 2012. Bis spätestens 2014 sollen laut Plan alles weitere (Bepflanzung, Baumgräben, Rad- und Fußweg und Parkbuchten) fertiggestellt werden.]
Was die Wohnanlage Pasinger Tor angeht, danach habe ich heute mal gegoogelt. Die Wohnungen in dem von mir gesehenen Block 1 entsprechen den Häusern 1-3 und sind zur Hälfte schon verkauft. Der Baustand ist hier dokumentiert, demnach haben die erst Ende September dieses Jahres [2011] das Gelände freigeräumt. Vor Sommer 2012 sind diese ersten drei Häuser wohl nicht bezugsfertig, wenn man vom Bautempo ausgeht. In meiner Schau sah der Wohnblock nicht so aus, als ob er gerade erst fertiggestellt wäre, abgewohnt aber auch nicht. Deshalb setze ich 2013, eher aber 2014 als möglichen Termin an, es kann aber auch ein paar Jahre später sein. Das paßt also.
Der Graben und die Mauer können durchaus als Sicherheitsmaßnahme später hinzugefügt worden sein. Sie sahen nicht sehr ‚offiziell‘ aus, der Graben war nicht ausbetoniert, soweit ich sehen konnte. Wie gesagt, es stand ein wenig Wasser unten drin, und es war viel Dorngestrüpp wie Brombeeren im Graben. Das braucht ja Erde zum Wachsen. Vielleicht war es eine Baugrube, die später zum Graben wurde.
Die heilen Fenster [Anm.: der Wohnanlage Pasinger Tor] waren in den Stockwerken 1 bis 4, weiter oben schienen die Fenster teils kaputt zu sein. Wie die kaputten da genau verteilt waren, weiß ich nicht mehr. Vom Erdgeschoß konnte ich nichts sehen, da war die Mauer davor. Und weil ich in das Gelände nicht hineinkam, sah ich natürlich nur die Seite, die zu den Arkaden I zeigt (das müßte etwa Norden sein). [Anm: Damit fällt Vandalismus als Zerstörungsursache für die Fenster tatsächlich aus, da dann die unteren stärker betroffen wären. Bezüglich einer ebenerdigen ‚Detonationsquelle‘ im Norden stünde die Wohnanlage eigentlich komplett im Windschatten der Pasing Arcaden. Damit dürfte die Detonationsquelle wahrscheinlich auch keine Explosion von Kesselwagen oder ähnliches gewesen sein. Ohne ein Profi für Wellenausbreitung zu sein, würde ich vermuten, daß die Detonationsquelle im Norden des Bahnhofs (bzw. im Norden von München?) und deutlich oberhalb der Erdoberfläche zu suchen wäre. Meteor? A-Bombe?)]
[Anm.: Zur Frage von Altersspuren an den Gebäuden:] Alterung hab ich eigentlich nicht gesehen. Es sei denn, diese ‚unheimlichen‘ Ecken im Erdgeschoß der Arcaden I waren Alterungserscheinungen. Die Ecken sahen bei Tageslicht normal aus. Als ich mich aber da hinlegte und die Augen zu machte (‚probeschlafen‘) sah ich mit geschlossenen Augen, wie ein pechschwarzer Dunst aus den Wänden quoll und und ich fühlte mich in tödlicher Gefahr. Als ich die Augen wieder auf machte, war es weg. Ich habe es zweimal getestet, es war beide Male dasselbe. Es ist wohl etwas Unsichtbares, aber was genau, weiß ich nicht.“

„Ich hab mir die Pläne und den virtuellen Rundgang auf pasing-arcaden.de mal angeschaut. Es war zuerst sehr verwirrend, weil die ganzen Läden in meiner Schau nicht (mehr) da waren. Da war praktisch nur noch der Rohbau, die Stützsäulen und ein paar von den großen schwarzen Schaukästen, natürlich ohne Glas... Und die Treppen natürlich. Die Einrichtungen der Läden heute sind wohl großenteils mit Messebau-Techniken da reingebaut, und haben gar keine echten Wände. Deshalb gab es in meiner Schau außer den hinteren Nebenräumen zur Nordseite hin gar keinen Schutz. Die unheimlichen Ecken waren in einer Art Treppenhaus an der Nordseite, von dem Nischen und eine Art Nebenraum abgingen. Das ist – glaube ich - im Erdgeschoß der Raum hinter Vila bzw. Biba, Douglas und Zero. Das Treppenhaus war links, der Nebenraum rechts. Dort im Nebenraum war eine der unheimlichen Ecken. Dann war ich noch im Tiefgeschoß, auch in einem Treppenhaus, da bin ich mir allerdings nicht sicher, ob das der hinter H+M oder der hinter Bartu war. Da sah ich den schwarzen Dunst überwältigend stark... Deshalb bin ich da gleich wieder weg. Im Obergeschoß hab ich nur kurz geguckt, da war bis auf ein paar leere Schaukästen und Vitrinen auch alles leer, es machte aber einen freundlicheren Eindruck. Nebenräume bzw. Treppenhäuser gab es da auch, aber denen traute ich nicht mehr. Andere Ecken gab es aber nicht, deshalb wollte ich da nicht schlafen. Regale und Zwischenwände waren nirgends mehr da, Die Wände und Decken waren nicht hell wie jetzt, sondern schmutziggrau. Der Boden war nur im OG noch stellenweise original hell, im Erdgeschoß war er auch irgendwie dunkel. Alle die tollen Decken-Dekorationen waren nicht da. Nachträglicher Gedanke: Vielleicht hatte es da einige Zeit zuvor gebrannt?“
„Tagsüber (bis zum frühen Nachmittag) wimmelte der Bahnhofsplatz von Leuten, die Sachen verkaufen oder tauschen wollten, (alles Mögliche: Kleider, Schuhe, Maschinenteile, Nähzeug, Werkzeug, Deko usw. usw., eben wirklich alles), und zwar gegen Essen und Medikamente. Aber für beides gab es praktisch keine Anbieter. Dieser Markt war improvisiert, viele Anbieter hatten eine Unterlage auf den Boden ausgebreitet, und boten dort ihre Sachen an, wie auf einem Flohmarkt. Ab etwa 15 Uhr wurde der Platz schlagartig leer, alle zogen ab. Ich glaube, es war nicht erlaubt, dort länger Handel zu treiben. Ich sah zwar keine Polizisten oder Besatzer dort, aber alle Leute hatten es plötzlich eilig, nach Hause zu kommen. Die Zusammensetzung der Leute auf dem Markt war so wie heutzutage in München auch: bunt gemischt. Als die Leute zusammenpackten, war es ca. 15 Uhr und noch lange nicht dunkel. Das Wetter war sonnig, klarer blauer Himmel, tagsüber kühl (unter 20 Grad) aber nicht kalt. Es lag kein Schnee, und der Boden war trocken. Das Brombeergestrüpp im Graben war nicht kahl, also war es nicht Frühjahr. Ich würde sagen ca. 2 - 3 Wochen nach der Tag-Nacht-Gleiche, also Ende September/Anfang Oktober. Hinweise auf Naturkatastrophen habe ich nicht gesehen (außer den kaputten Fenstern).
Wie es im sonstigen Großraum München aussah, kann ich nicht sagen. Wenn ich die Züge sah, hatte ich so ein Gefühl von ‚Gott sei Dank, wenn die durchkommen, können wir es schaffen‘. Also nehme ich mal an, daß ein Großteil der Versorgung durch die Züge kam. Auf dem Markt gab es, wie geschildert, kaum Lebensmittel, und woher die kamen, danach fragte auch niemand. Bei dem Haus mit den heilen Fenstern sah ich ein paar Fenster weiter oben (1. und 2. Stock), wo die Leute offenbar rankendes Grünzeug zogen (Bohnen, Erbsen? vielleicht war es aber auch gar nicht eßbar). Aber dieses Haus war eben auch sehr gut abgesichert. In den Fenstern anderer Häuser konnte ich nichts sehen, was wuchs. Das wäre wohl auch sofort geplündert worden. Ich selbst hatte zum Zeitpunkt der Schau schon 2 oder 3 Tage nichts gegessen. Die Kinder meiner Freunde waren auch sehr hungrig, aber noch munter, nicht apathisch. Ich schließe daraus, daß wohl ab und zu Lebensmittelrationen ausgegeben wurden (vielleicht wöchentlich?)
Während des Marktes sah ich zwar keine offiziellen Leute (vielleicht gab es welche under cover). Aber die Tatsache, daß die Leute plötzlich am frühen Nachmittag ihre Sachen auf dem Markt packten und abzogen, könnte darauf hindeuten, daß es eine Ausgangssperre gab, und sie noch vorher zu Hause sein wollten. Ich sah ja keine Autos oder Busse, also müssen die Leute zu Fuß oder mit dem Rad nach Hause gekommen sein. Das dauert schon mal 2-3 Stunden von einem Ende Münchens zum anderen. Etwa eine Stunde später sah ich eine Art Geländewagen über den Bahnhofplatz fahren, aber ich hielt mich weit weg davon. Ich konnte deshalb nicht sehen, wer darin saß, wie sie aussahen, oder ob sie Abzeichen trugen. Der Geländewagen sah von fern nicht militärisch aus. Ich wollte aber trotzdem (gefühlsmäßig) denen nicht begegnen und unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit von der Straße weg sein. Der Boden auf dem Bahnhofplatz war übrigens nach deren Durchfahren noch genauso schmutzig, es war also nicht die Putzkolonne.
Ich sah nur die Kinder meiner Freunde (Meine Freunde waren unterwegs). Die waren zum Zeitpunkt der Schau vor 4 Jahren in der Realität zwischen 2 und 6 und sahen in der Schau so aus wie 8- bis 12-Jährige. Dabei muß man aber berücksichtigen, daß sie durch den Hunger vielleicht jünger aussahen als sie waren.
Die Leute im Bürklin-Bahnhof (wo ich um Unterkunft fragte) sagten, überall in München gäbe es viel zu wenig Schlafplätze. Sie sagten, ‚alle Leute wollen ja zum Schlafen in die alten Häuser und keiner in die neuen Gebäude, obwohl es dort noch Platz geben würde‘. Warum, sagten sie nicht, und ich fragte auch nicht, denn dies Thema war etwas, worüber man mit Unbekannten besser nicht sprach, und schon gar nicht mit offiziellen Stellen (die Leute im Bürklin-Bahnhof waren aber okay und keine Offiziellen). Mein Gefühl bei dem Gedanken an einen Schlafplatz in den neuen Gebäuden war: ‚Da bin ich ihnen ausgeliefert, da haben sie mich dann, wo sie mich haben wollen‘. Ich kann aber nicht sagen, inwiefern. Die Arcaden mit ihrem schwarzen Dunst hatten meinem Gefühl nach nichts damit zu tun. Die hatte ich nur als Ausweichmöglichkeit in Betracht gezogen und ausprobiert.
Die Leute auf dem Markt, egal ob Käufer oder Verkäufer, waren alle bemüht, ‚gesetzestreu‘ zu erscheinen. Man traute niemandem über den Weg und drückte sich im Gespräch mit Unbekannten möglichst unverfänglich aus. Ein bißchen so wie in der alten DDR.
Aber fröhlich waren wir trotzdem. Die Stimmung war nicht gedrückt, sondern vorsichtig optimistisch. Ungefähr: ‚die Lage ist zwar jetzt nicht toll, aber es könnte viel schlimmer sein. Wir kriegen das schon in den Griff.‘ Wobei das keine Propagandasprüche waren, es gab überhaupt keine Propaganda (und auch keine Werbung).“

Beitrag im Weltenwendeforum vom 27. November 2011[12]

„Soweit ich mich erinnere, war ich nicht sehr warm angezogen. Ich hatte (tagsüber) einen dünnen, ungefütterten Anorak, ein langärmliges T-Shirt und eine Jeans an. Und so eine Art Joggingschuhe, also weder Stiefel noch Sandalen. Die anderen Leute waren ähnlich angezogen. Aufgrund des Wetters würde ich auf Frühling oder Herbst tippen, sonnig und kühl, es waren geschätzte 10-15 Grad tagsüber. Nachts wurde es empfindlich kalt, wir froren immer in unseren Unterkünften, das ‚wußte‘ ich, obwohl die Schau nur tagsüber stattfand. Da in dem Graben die Dornsträucher viele grüne Blätter hatten, halte ich Herbst für wahrscheinlicher. Es könnte aber auch ein Kälteeinbruch im Sommer gewesen sein. Gerüche habe ich nicht wahrgenommen. Gerüche kommen bei mir aber nur selten vor in einer Schau, das Fehlen hat also nichts zu bedeuten.“

Die Örtlichkeiten der Schau in der Realität

Zum Ernährungszustand in den verschiedenen Schauungen[9]

„Ja, in der Bewacher-Schau waren die Fenster auf jeden Fall heil, und wir waren auch alle wohlgenährt – vielleicht sogar zu sehr In der Funkenregen-Schau waren die Fenster zu Beginn auch heil, ob danach weiß ich nicht. Wohlgenährt waren wir auch da. Die Hungersnot kommt wohl erst danach irgendwann. Glasreste in den Rahmen hab ich keine gesehen, am Boden auf dem Bahnhofplatz vielleicht, aber da war es eh nicht sehr sauber. Im Terminalgebäude nicht und in den Arcaden auch nicht, also war wohl inzwischen aufgeräumt worden.“

Quellen