Sind Schauungen Zustandsprognosen von fähigen Bewußtseinseinheiten in einer virtuellen Simulation? (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Leserzuschrift @, Samstag, 04.03.2017, 10:21 vor 2609 Tagen (2843 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 12:17

Hallo Taurec,

Die Perspektive basiert auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen von Thomas Campbell.

Die These von mir dazu lautet: Schauungen sind statistische hochwahrscheinliche Zustandsprognosen einer virtuellen Simulation in der wir alle leben.

Thomas Campbell ist für mich in einer Reihe mit Kopernikus, Albert Einstein und Stephen Hawking zu nennen. Diese Personen haben jeder für sich das Weltbild der Menschheit maßgeblich verändert. Bei den drei letztgenannten liegt jedoch eine fundamentale ausschließende Konzentration vor. Sie betrachten mit der Physik allein die materiellen (körperlichen) Zusammenhänge und ignorieren die geistige Realität.

Thomas Campbell ist Kernphysiker und hat bei den höchsten Behörden der USA im Ingenieurwesen als Risikomanager gearbeitet. Neben seiner Arbeit hat er sich der Bewußtseinsforschung gewidmet. Er hat mit Hilfe von Meditation außerkörperliche Erfahrungen gemacht und sich gefragt was die physikalische Grundlage davon sind. Die aktuelle Physik konnte darauf keine Antwort liefern und aus seiner Sicht ist Fakt, daß es eine Realität außerhalb der bekannten physikalischen Realität gibt, die auch Ihre Gesetzmäßigkeiten hat. Nach 30 Jahren Forschung hat er eine „Theorie of Everything“ (TOE) veröffentlicht. MyBigTOE ist frei im Internet zu lesen:

https://books.google.de/books?id=RYHtBPiZVgsC&printsec=frontcover&dq=thomas+campbell+my+big+toe&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwja9reT3NTPAhUHOhQKHQ2wBlQQ6AEIJzAA#v=onepage&q=thomas%2...

Er baut seine TOE auf zwei Axiome auf.

Erstens: Alles ist Bewußtsein.

Zweitens: Es gibt Evolution.

Daraus abgeleitet, vergleicht er die Welt (PMR: Physical Matter Reality ) in der wir leben als virtuelle Realität/als Simulation ähnlich einem Multi-User-Level Spiel, wie zum Beispiel „World of Warcraft“ (siehe auch Kapitel 54, MyBigTOE). Uns Menschen und andere bewußte Lebewesen bezeichnet er als Bewußtseinseinheiten, die in einer PMR Petri Schale sich evolutionär mit Ihrem freien Willen weiterentwickeln. Wir nutzen in diesem Konzept einen PMR Anteil, genannt Körper, jedoch bestehen wir auch aus einen NPMR (Non Physical Matter Reality) Anteil, den man als Seele bezeichnen könnte. Um jedoch in den Begrifflichkeiten eines interaktiven online Multi-User-Level Spiels zu bleiben, könnte man diesen Anteil auch User nennen.

So, um jetzt zu den Schauungen zu kommen, ist es elementar zu verstehen, daß bei einer virtuellen Simulationsumgebung die ganze Zeit Daten produziert werden. Und diese werden in einer Datenbank gespeichert, die wie der User in NPMR – außerhalb dieser physischen Realität – liegt. Diese Datenbank, die auf einem Computer (auch NPMR) läuft, kann mit Abfragen (Queries) von jeder fähigen Bewußtseinseinheit abgerufen werden. Der Computer generiert diese virtuelle Realität und dieser ist nicht Teil dieser virtuellen Realität. Die Datenbank enthält alle vergangen Ereignisse als auch alle möglichen extrapolierten zukünftigen Ereignisse, die vom Computer kontinuierlich berechnet werden. Wenn nun eine fähige Bewußtseinseinheit die Absicht hat Daten von zukünftigen Ereignissen abzurufen, sendet die Datenbank die Daten entsprechend der intendierten Abfrage (siehe auch Kapitel 83, MyBigTOE).

Hier noch ein Video zum Thema Datenbank von Thomas Campbell:

https://m.youtube.com/watch?v=-iSHz3wDAdY

[image]

In dem Bild (siehe auch Seite 673, MyBigTOE) sieht man die Peaks (höchstwahrscheinlich eintretende Ereignisse), daß könnte von fähigen Bewußtseinseinheiten als Schauungen von der Datenbank abgefragt werden.

Jedoch kann man den freien Willen von Bewußtseinseinheiten nicht einschränken und so sind immer wieder neue/abgewandelte zukünftige Ereignisse möglich (siehe auch MyBigTOE Kapitel 83). Nachfolgend ein schematisches Zustandsdiagramm, daß darstellt wie ein OS (Our System – unsere virtuelle Realität) mit jedem Iterationsschritt wieder 3 mögliche neue Zustände vor sich hat. Die 3 ist eine exemplarische Zahl. Die Anzahl der möglichen Zustände richtet sich nach der Summe der Entscheidungsmöglichkeiten aller Bewußtseinseinheiten, die dem Computer bekannt sind.

[image]

Der Computer berechnet anhand der Verhaltensweisen der Bewußtseinseinheiten und den statischen Zusammenhänge zukünftige Zustände voraus und berechnet zusätzlich die Wahrscheinlichkeit mit der diese eintreffen können (siehe auch Kapitel 80, MyBigTOE). Diese Zustände können dann von fähigen Bewußtseinseinheiten aus der Datenbank bewußt (Tagtraum) oder unbewußt (Traum) als Schauungen abgerufen werden.

Mir fällt bei den Schauungen zu Rußlandfeldzügen und Naturkatastrophen immer folgendes Bild ein:

Die Menschheit fährt sinnbildlich gesprochen mit einem Auto an einem Berghang auf einer Straße und einige schauen ab und zu in den Abgrund. Wenn wir tatsächlich in den Abgrund fallen würden, dann würden diese Ereignisse eintreffen. Jedoch kann man auch immer weiter die Straße entlang fahren und somit weiter auf einem vielversprechenden Weg bleiben und dabei einfach die Aussicht genießen. Das ist aber nur meine philosophische Betrachtung, die bestimmt ausbaufähig ist.

Taurec, ich danke Dir und BBouvier für das Forum und die Diskussionskultur, die ihr etabliert habt. Ich selber habe (leider) keine Schauungen, jedoch war ich immer neugierig zu lesen was andere metaphysisch in Erfahrung bringen konnten was auf uns zukommen könnte. Das wichtigste was mich aber statt den Schauungen beeindruckt ist wie von Dir, BBouvier und Anderen die Diskussionsthemen unter zu Hilfenahme der Wirklichkeit/Fakten/Referenzen kommentiert werden ohne mit einer eigene Interpretation (Religion, Weltanschauung, bestätigende Rechtfertigungen) zu missionieren.

Zum Beispiel fand ich die Erläuterung des Unterschieds von Prophezeiung und Schauungen sehr lehrreich. Das macht es für mich immer wieder wertvoll die Beiträge aus dem Forum zu lesen. Ich lerne so viel daraus.

Denn wenn etwas in dieser Welt fehlt ist es der Mut sich einfach und allein den nackten Fakten/Tatsachen/„Was Ist“ zu stellen, anstatt sich in Interpretationen/Glaubenssystemen/(Wahn-)Vorstellungen zu verlieren und damit vielleicht noch einen Streit vom Zaun zu brechen.
In diesem Sinne wünsche Ich Dir und allen Teilnehmern ein inspirierendes Treffen in München.

Beste Grüße
Kenneth

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Absolut beeindruckend

Steffomio, Samstag, 04.03.2017, 21:38 vor 2609 Tagen @ Leserzuschrift (2244 Aufrufe)

Hallo Kenneth,
das wenige was ich bisher gesehen habe hat für mich absolut Wiedererkennungswert. Wirklich beeindruckend, wie jemand - auch noch ein Physiker - diese nicht wirklich messbaren Zusammenhänge so detailliert zusammenbringt. Absolut grandios.

Hier ist übrigens sein Youtube Kanal mit Vorträgen und moderierten Live-Chats:
https://m.youtube.com/channel/UCYwlraEwuFB4ZqASowjoM0g

Die Menschheit fährt sinnbildlich gesprochen mit einem Auto an einem Berghang auf einer Straße und einige schauen ab und zu in den Abgrund. Wenn wir tatsächlich in den Abgrund fallen würden, dann würden diese Ereignisse eintreffen.

Je mehr den Abgrund sehen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie hinein fallen.


Gruß
steffomio

Dank für den Hinweis!

Zugeroaster, Samstag, 04.03.2017, 23:19 vor 2609 Tagen @ Steffomio (2038 Aufrufe)

Hallo,

auch von meiner Seite großen Dank an Kenneth für den Hinweis auf den Thomas Campbell mit seinem "Großen Zeh", dem "BigTOE" oder der "Theorie von Allem".

Als Anhänger von Hans-Peter Dürrs "kleinstem Baustein Möglichkeit" sehe ich als Ingenieur mit Campbell und seinem "Bewusstsein" eine weitere ganz ausgezeichnete Chance, Transzendenz und Materielles widerspruchsfrei zusammenzubringen.

'Freue mich, mittels bereits bestelltem Buch noch mehr darüber zu erfahren.

Gruß

Zugeroaster

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statistische Wahrscheinlichkeiten?

BBouvier @, Sonntag, 05.03.2017, 03:44 vor 2608 Tagen @ Leserzuschrift (2274 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 05.03.2017, 04:10

Hallo! - Und danke sehr, Kenneth!

Was Präcognition betrifft, so stellt mich die erkärende Hypothese
- sofern ich sie verstanden habe - nicht zufrieden.
=>
"In dem Bild ... sieht man die Peaks
(höchstwahrscheinlich eintretende Ereignisse),
daß könnte von fähigen Bewußtseinseinheiten
als Schauungen von der Datenbank abgefragt werden...
Der Computer berechnet anhand der Verhaltensweisen
der Bewußtseinseinheiten und den statischen Zusammenhänge
zukünftige Zustände voraus und berechnet zusätzlich
die Wahrscheinlichkeit
mit der diese eintreffen können.
"

Begründung:

1.
Die überwiegende Masse (fast sämtliche?) präcognitiven "Wissens"
haben dramatische/unvorhersehbare/sehr unwahrscheinliche/seltene/außergewöhnliche/ etc. Ereignisse zum Inhalt:
Und doch gar nicht "höchstwahrscheinliche".
Wo wäre denn ein "statistischer Zusammenhang" anzunehmen,
- um ein reales Beispiel anzuführen - als ich vor einer kleinen Weile
bei einer Autofahrt etwa drei Minuten zuvor von einem ganz üblen (!)
Unfall "wußte" - der aufgrund der "Warnung/des Vorabwissens" jedoch vermieden wurde
und der daher gar nicht stattfand! - nämlich, weil ich da unmittelbar vorher mehrfach
einige Vollbremsungen "geübt" hatte.
Ein (besoffener?) Idiot schoß da "vollblind" urplötzlich aus einer Hofausfahrt
quer über die Durchgangsstraße und hätte mich voll gerammt,
wenn ich davon nicht zuvor "gewußt" hätte.
Aber noch schöner!
Hätte ich nämlich zuvor nicht (!) mehrfach Vollbremsungen geübt,
dann wäre ich bereits 200 Meter weiter gewesen
und diese Sache wäre mir nie passiert.

Welche "statistischen Zusammenhänge und Wahrscheinlichkeiten"
sollten dazu geführt haben, daß mein Sohn in der Nacht zuvor
"gesehen" hatte, daß am nächsten Tage bei der zweiten (!) Haltestelle
der Straßenbahn drei (!) Jugentliche zusteigen, einer (!) mit
einer blauen (!) Baseballkappe, daß der (!) ein Scheizer Offiziermesser
aus seiner Tasche zieht, zuerst (!) sich mit dem Schraubendreher am Klingelknopf
der Haltestange (!) zu schaffen macht, danach (!) die Klinge aufklappt
und beginnt, einen bestimmten (!) Sitz aufzuschlitzen,
daß mein Sohn in der (!) Straßenbahn drei (!) Schritt
von ihm entfernt steht (!) ... und so weiter und so weiter ...
was sich am nächsten Tag 1:1 genau so (!!) dann auch ereignete.
Eine Kette nur lauter "Wahrscheinlichkeiten", die sich vorher (!)
statistisch berechnen und damit erklären ließen?

2.
Nostradamus hat offensichtlich im Jahre 1555 die Dauer der Sowjetunion
mit 73 Jahren und 7 Monaten angegeben.
Nur mal als Beispiel.
Welche "Wahrscheinlichkeit" sollte dafür (statistisch)
wohl fast ein halbes Jahrtausend zuvor bestanden haben?

3.
Würden "Wahrscheinlichkeiten" im vorab gesehen, dann sollte man doch
davon ausgehen, daß es abertausende Schauungen geben müßte,
bei denen sich ein Busfahrer sieht, wie er ereignislos Bus fährt.
Wie eine Rentnerin sich im Supermakt sieht, wie sie
in der Kassenschlange steht.
Wie ein Lehrer sich sieht, wie er etwas an die Tafel schreibt.
Wie ein Finanzbeamter sich sieht, wie er in Akten blättert.
Und das ist meines Wissens eben nicht (!) der Fall.

Sondern (reales Beipiel) da "sieht" in den USA ein Geschäftsmann,
der seit langen Jahren alletage mit dem Flugzeug unterwegs ist,
daß sein gebuchtes Flugzeug abstürzt (mal Vogelschlag angenommen),
und er verzichtet auf einen wichtigen Geschäftstermin.
Da wäre nach der Theorie ganz genau dieses (!) Flugzeug
auf diesem (!) Flug rein "ganz wahrscheinlich" abgestürzt,
weil präzise eine ganz bestimmte (!) Gans zu einem ganz bestimmten (!)
Zeitpunkt in einer ganz bestimmten (!) Höhe quer (!) über die Startbahn flog, woraufhinin diesem (!)
Flugzeug alle Insassen um´s Leben kamen:
Und dieses (!) Unglück hätte sich daher bestens vorhersagen lassen.
Tatasächlich?

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Es muss doch nicht immer das Wahrscheinlichste eintreten, oder?

Zugeroaster, Sonntag, 05.03.2017, 11:33 vor 2608 Tagen @ BBouvier (1964 Aufrufe)

Hallo,

momentan kann ich nur meine Vermutung primär aufbauend auf Dürr - den ganzen Campbell-Ansatz kenne ich noch nicht genug, da ich am Bildschirm Bücher ungern lese - äußern:

Wie beim Schmetterlingsschlag, der einen Orkan verursachen kann, gibt es außerordentlich unwahrscheinliche Ereignisse, die man - bei sehr komplexen Systemen über Differenzialgleichungen mit sehr vielen Koeffizienten (... dies sind die Stellgrößen, die bei minimalster Änderung, allergrößte Auswirkungen haben können) beschreiben kann. Die Koeffizientenänderung ist eben der kleinste Baustein "Möglichkeit", in dem auch extrem Unwahrscheinliches bzgl. zukünftiger Manifestation/Realisierung nicht ausgeschlossen ist!

Der freie Wille auch nur eines einzigen Bewusstseinsträger entspräche in diesem Geflecht der Minimaländerung eines Gleichungskoeffizienten, die eben zur sehr extrem unwahrscheinlichen Änderungen führen kann.

Es wird ja - so wie ich das bislang verstehe - auch nicht behauptet, dass immer/meist die wahrscheinlichsten Ereignisse in der Zukunft eintreten. Sondern Zukunft ist das Resultat der Koeffizienten, die von allen Bewusstseins-Trägern durch ihr Verhalten/Gedanken/Dasein gemeinsam jetzt in der Gegenwart für die Zukunft der nächsten Nanosekunden gestellt werden!

Und möglicherweise ist die Auseinandersetzung des Sehenden (... ist ja auch ein Bewusstseinsträger!) mit dem Geschauten auch selbst bereits die Änderung eines Gleichungskoeffizienten, die ausreicht, eine andere Zukunft zu bewirken oder eben - im Sinne von Möglichkeit - auch nicht.

Gruß

Werner

Tom Campbells The theory of everything "Computer" ist eine Metapher

Steffomio, Sonntag, 05.03.2017, 11:44 vor 2608 Tagen @ BBouvier (2067 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
erstens mal ist "Computer" eine Metapher, genauso wie die "Datenbank" und genauso wie das "Berechnen" des Computers. Evolution kann zwar nach althergebrachten Verständnis übernommen werden, muss jedoch in der Weise erweitert werden, dass in jedem Evolutionsschritt alle voran gegangenen Entwicklungen enthalten sind. Bestes Beispiel ist unser genetischer Code von dem man annimmt, dass das meiste davon unnütz ist. Tatsächlich aber ist darin die gesamte Entwicklungsgeschichte enthalten. Gegeben dadurch, dass der Code mit jedem Evolutionsschritt *erweitert* und nicht etwa erneuert wird.

Die Idee oder besser Tom Campbells Abbildung der Realität ist ungeheuer fortgeschritten, für die nächste Generation (Evolution) Mensch gedacht und unserer Zeit vorraus. Es braucht eine Weile um auch nur ansatzweise zu verstehen, worauf er hinaus will und was das alles bedeutet.

Hat man es einigermaßen verstanden, und ich glaube schon ganz gut verstanden zu haben, dann sieht man dass in deinem Beitrag die Antworten auf deine Fragen bereits enthalten sind. Es macht also keinen Sinn, ist sogar destruktiv, deinen Beitrag oder besser die darin enthaltenen Beispiele direkt beantworten zu wollen.

Darum besser die Begriffserklärung der Metapern.
Evolution:
Der Mensch besteht aus einer unzahl von Einzellebewesen, die sich zu einem Kollektiv zusammengeschlossen, vereinigt haben und über die Nervenbahnen (und viele andere Techniken) kommunizieren. Die Nervenbahnen sind wiederum zum Gehirn zusammengeschlossen.
Nun ist es aber so, dass eine Untereinheit wie ein Organ oder eine Zelle des Körpers nicht so mit dem Gehirn "reden" kann wie wir es gewohnt sind zu kommunizieren. Sondern das Gehirn "redet" mit der Untereinheit ganz entsprechend dessen Auffassungsgabe.
(Autodidakten sollte dieser Absatz schon reichen um deine Beispiele zumindest für sich zu erklären).
Du bist also Teil eines Kollektivs und zwar in einer viel umfassenderen Weise wie du als quasi Untereinheit genauso für möglich hälst, wie die Körperzelle es für unmöglich und "unvorstelkbar" hält, teil eines Körpers zu sein.
(An dieser Stelle sollten die oben aufgeführten Metaphern eigentlich selbsterklärend sein).

Datenbank (und Datensatz):
Die Datenbank ist der Zusammenschluss der darin enthaltenen Datensätze im allgemeinsten Sinne, die für sich nichts macht, außer die Konnektivität zwischen den einzelnenen Datensätzen zu optimieren. Die Datenbank stellt sicher, dass alles mit allem verbunden ist. Aber eben nicht einfach sinnlos alles mit allem, sondern dem einzelnen Datensatz entsprechend Sinnvoll (wie im menschlichen Körper auch).

Datensatz:
Ein Datensatz besteht nicht etwa aus einem Ereignis, sondern einem Individuum. Quasi ein charakterliches Abbild deines Wesens in dem alle relevanten Ereignisse enthalten sind die dich zu dem gemacht haben was du bist. Ein Datensatz ist also eine nicht materielle individuell komplexe Ich-Bin Einheit. Wobei sich jede Enheit, gegeben durch den freien Willen, unterschiedlich nützlich zum Gesamtkollektiv verhält. Wobei der freie Wille mit der komplexität wächst (siehe unten Nützlichkeit).

Computer:
Der Computer wurde bereits in Evolution und Datensatz umfassend beschrieben und sollte eigentlich selbsterkärend sein.

Berechnen:
Der Computer berechnet nicht, sondern er reagiert auf Änderungen der Datensätze,  setzt u.U. Verknüpfungen weit über die Reichweite der betroffenen Datensätze hinaus, die dann ihrerseits wieder reagieren. Der Computer reagiert dabei unterschiedlich, je nach "Nützlichkeit" des Gesamtsystems.

Nützlichkeit:
Hat ein Datensatz keinerlei Verknüpfungen mehr oder baut sie ab und will auch keine eingehen, dann beginnt er aus dem System heraus zu fallen. Er zerfällt indem er seine Komplexität immer weiter reduziert (wieder primitiver wird), was so weit gehen kann, dass letztendlich nichts mehr von ihm übrig ist.

Zum Thema Nützlichkeit hat Campbell ein sehr gutes Video (Interview). Es reicht völlig, wenn man nur die hälfte versteht und man muss es sich auch nicht ganz anschauen. Auch da reicht die hälfte völlig aus.
 

Autodidakten, die sich das alles lieber selbst erarbeiten wollen, sollte dieser kurze Text als equivalente, so kurz und knapp wie nur irgend mögliche Zusammenfassung reichen. Etwas übertrieben aufgepäppelt und zum selber basteln hier anzusehen.

In der innersten Essenz ist es also eigentlich ganz simpel. Allein der Teufel steckt bekanntlich im Detail...

Ergänzend sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass die definition von "Nützlich" je nach Evolutionsstufe unterschiedlich ist. Man könnte sagen, dass sie mit jeder Stufe allgemeiner wird, bis sie letztendlich ganz verschwindet und keinerlei Empfehlungen mehr nötig sind. Die denkbar größtmögliche Freiheit ist erreicht. Was danach kommt erschließt sich mir nicht. Auf lange Sicht und von der Logik her dürfte es die Evolution vom Datensatz zur Datenbank sein für die natürlich alle zwischenschritte möglichst umfangreich verinnerlicht werden müssen. Wobei Datenbank nicht unbedingt mit Universum assoziiert werden sollte, sondern eher mit Dingen wie Stadt, Land, Planet, Sonnensystem usw.. Also ebenfalls Stufenweise fortschreitend.


Gruß
steffomio

PS. BBouvier:
Wenn du so viele Nahbereichsschauungen hast die dir nützlich sind, dann kann das u.U. daran liegen, dass du dem Kollektiv oder deinen Beziehungen (verknüpfter Datensatz) in irgend einer Form nützlich bist und entsprechend Unterstützung erfährst. Nur weil du sie nicht direkt sehen oder spüren kannst heißt das nicht, dass sie nicht existieren. Und du weißt auch nicht, wie jede Verbindung ihrerseits wieder verbunden ist.

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Virtuelle Realität

Taurec ⌂, München, Sonntag, 05.03.2017, 14:45 vor 2608 Tagen @ Steffomio (2092 Aufrufe)

Hallo!

erstens mal ist "Computer" eine Metapher, genauso wie die "Datenbank" und genauso wie das "Berechnen" des Computers.

Nachdem ich mir ein paar Videos Campbells angesehen habe, komme ich zu dem Schluß, daß das so nicht stimmt. Er beruft sich tatsächlich auf Physiker (Fredkin, Bostrom), die behaupten, daß wir in einer digitalen Simulation leben. Auch die Indizien einer virtuellen Realität, die er nennt, bewegen sich völlig innerhalb dieser Annahme (und ziehen übrigens andere zweifelhafte Konzepte der modernen Physik wie den Urknall und die Ausdehnung des Universums nicht nicht Zweifel, sondern deuten sie lediglich anders). Auch seine Mutmaßung, wir könnten dereinst selbst Computer entwickeln, die ein eigenes Bewußtsein haben und intern virtuelle Realitäten entwickeln, setzt sein Axiom durch weitere Verschachtelung nach innen fort. Dem entsprechend ist nicht davon auszugehen, daß nach außen hin etwas anderes als "Computer" gemeint wäre, wenn er von Computern spricht.

Campbells Modell ist als selbstrefferentielles System gewiß in sich schlüssig und begreift die Welt von einem modernen, zivilisatorischen Standpunkt mit Denkmustern und Begrifflichkeiten der Maschinenwelt. Es ist aber wohl davon auszugehen, daß "computeruntypische", bzw. außerhalb der Begrifflichkeiten der Physik liegende Konzepte wie Schicksal, Fügung, Gott nicht von seinem Modell erfaßt werden, das den Anspruch erhebt, Physik und Metaphysik zu verbinden. Die verwendete Sprache und die damit verbundenen Denkmuster geben die möglichen Schlußfolgerungen vor. Als moderner Mensch mit modernen Begriffen kommt er notwendigerweise zur Bestätigung moderner Axiome: offene Zukunft, freier Wille als non plus ultra, unvorbestimmte Entscheidung, welche Wege der Mensch nimmt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Die Lösung liegt wohl im Auge des Betrachters

Steffomio, Sonntag, 05.03.2017, 17:02 vor 2608 Tagen @ Taurec (1930 Aufrufe)

Hallo Taurec,
mag sein. Mir kommt es jedenfalls so vor als wenn da zwei von der jeweils gegenüberliegenden Seite an die selbe Tür klopfen. Der eine von der materiellen und der andere von der spirituellen Seite.

Faszinierend finde ich dabei, wie sich Spekulationen jenseits der Tür überschneiden.

Gruß
steffomio

Campbell kennt wohl das Ziel "Nützlichkeit"

Zugeroaster, Sonntag, 05.03.2017, 18:07 vor 2608 Tagen @ Taurec (1977 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Campbells Modell ist als selbstrefferentielles System gewiß in sich schlüssig und begreift die Welt von einem modernen, zivilisatorischen Standpunkt mit Denkmustern und Begrifflichkeiten der Maschinenwelt. Es ist aber wohl davon auszugehen, daß "computeruntypische", bzw. außerhalb der Begrifflichkeiten der Physik liegende Konzepte wie Schicksal, Fügung, Gott nicht von seinem Modell erfaßt werden, das den Anspruch erhebt, Physik und Metaphysik zu verbinden. Die verwendete Sprache und die damit verbundenen Denkmuster geben die möglichen Schlußfolgerungen vor.

in einem der Videos über u.a. eine Wiedergeburt der Bewusstseinsträger in seiner ToE spricht er schon von einem höherwertigen Ziel, auf das das System insgesamt mit seinen Bewusstseinsträgern hinsteuert: Es soll "Nützlichkeit" sein.
Dies wird ein "Mehr an Liebe / Gutem" und ein "Weniger an Entropie / Schlechtem" sein.

Der Campbell ist nach meiner jetzigen Meinung also schon sehr offen für Begriffe außerhalb der Physik.

Schicksal und Fügung passen auch, da der eigene freie Wille eines einzelnen Menschen (...als einem unter zig Billionen Teil-Bewusstseinsträgern in der - nur belebten (?) - Schöpfung) in den meisten Fällen wohl auch nur eine von vielen "Zukunft-Veränderungsmöglichkeiten" hat:

Der Einzelne als Teilbewusstseinsträger kennt zwar das Funktionsprinzip der Simulation - ich vergleiche das gerne mit einer hoch komplexen Differentialgleichung (DGL) mit viele Koeffizienten, die als Stellschrauben auch bei kleinsten Veränderungen größte Auswirkungen haben können - aber die Überraschung, was aus dem eigenen freien Willen beim Verstellen eines Koeffizienten in der DGL herauskommt, ist damit nicht ausgeschlossen, da ja auch die anderen Bewusstseinsträger im gleichen Moment an ihren favorisierten "Stellschrauben/Koeffizienten" drehen (oder auch nicht) und somit die Zukunft insgesamt für alle nicht wirklich zu prognostizieren ist.

Gruß

Zugeroaster

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Determinismus

Taurec ⌂, München, Sonntag, 05.03.2017, 14:44 vor 2608 Tagen @ BBouvier (2194 Aufrufe)

Hallo!

Das Problem ist wohl ein religiöses.

Von Einstein stammt der Spruch "Gott würfelt nicht", was ich für eine seiner brauchbareren Äußerungen halte. :-D

Wenn der Welt eine sinnvolle Idee, ein Schöpfungsgedanke zugrundeliegt, kann es keine absolute Freiheit geben. Dann steht das Ende einer Entwicklung und bestimmte teleologisch angestrebte Zustände fest. Das kann man auf das gesamte Universum beziehen oder auf kleinste Zeiteinheiten und Lebensläufe herunterstaffeln.

Es entwickelt sich im zeitlichen Nacheinander sinnhaft, was in der überzeitlichen Uridee als Gesamtzusammenhang/Sinn-/Beziehungsgefüge beinhaltet ist. Im zeitlichen Ablauf (der physikalischen Raumzeit) bringen sich Konzepte zum Ausdruck, die im zeitlosen (metaphysischen) Bereich als Gesamtidee vorhanden sind. Diese Gesamtidee beinhaltet nicht nur die körperliche Gestalt eines Dings (die ja ebenfalls Produkt einer allmählichen Formung ist) sondern auch, was dieses Ding zwischen Anfang und Ende seines Lebens (die beide ebenfalls feststehen) erleben wird.

Daher: Es ist ein grundlegender Unterschied zwischen
1. Wahrscheinlichkeiten, die ad hoc, also zeitgebunden von der Gegenwart aus extrapolativ berechnet werden, und
2. dem tatsächlichen Geschehen, weil es in der Gesamtidee/Schicksalsfaden veranlagt ist. Letzteres weist auch sehr unwahrscheinliche Ereignisse auf, die alle ex ante postulierten Wahrscheinlichkeiten auf den Rang eines Stocherns im Nebel verweisen.

Die Freiheit des Willens funktioniert nur innerhalb des zeitlichen Ablaufs, also in der alltäglichen, uns umgebenden diesseitgen, raumzeitlichen Welt. Voraussetzung der Willensfreiheit ist das Vorliegen von Gegenwart und Zukunft, das mit der Unkenntnis der letzteren verbunden ist. Auf dieser Grundlage entsteht die Möglichkeit und die Notwendigkeit, sich zu entscheiden.
Gleichwohl steht alles von einer übergeordneten, die Raumzeit in ihrer Ganzheit umfassenden Perspektive aus fest.
Das führt zu der absurd anmutenden Feststellung, daß der Mensch durch seine freie Entscheidung vollzieht, was er der zeitlosen Uridee entsprechend vollziehen soll. Er entscheidet sich stets im Sinne des überzeitlichen Weltplans, gleich wie seine Entscheidung ausfalle, denn er bewegt sich "im System", aus dem ein Ausbruch unmöglich ist. Der Mensch ist nicht der Schöpfer der Welt, sondern eher ein Gerichtsvollzieher des Schicksals, der für seine Tätigkeit den freien Willen als Funktion benötigt.

Freier Wille und Determinismus sind kein unvereinbarer Widerspruch. Deren Verhältnis zueinander gleicht einem Vexierbild, das zugleich zwei Perspektiven beinhaltet, die einander auszuschließen scheinen. Dennoch sind beide im selben Bild enthalten, und jedes Bildelement ist parallel Teil des jeweils anderen Motivs.
Freie Entscheidungen bestimmen das Schicksal, zugleich bestimmt das Schicksal die freie Entscheidung.

[image]

Die Schwäche des Campbell-Modells liegt darin, daß es diese metaphysische Betrachtungsweise eigentlich gar nicht beachtet. Statt dessen wird unsere Daseinssphäre mit den Wahrnehmungekategorien Raum und Zeit lediglich in eine gleichartige größere Sphäre eingekapselt. Es wird unterstellt, daß der Computer, auf dem die Simulation läuft, in einer Welt steht, in der dieselben engen (nur eine Seite des Vexierbildes beachtenden) physikalischen, kausalen Gesetze gelten wie in unserer (mutmaßlich simulierten) Raumzeit. Doch in welcher Sphäre ist diese Metaebene beinhaltet? Wer hat sie geschaffen? Man könnte hier eine unendliche Zwiebel ineinander verschachtelter simulierter Realitäten postulieren und würde sich damit doch nur der Gretchenfrage entledigen, indem man ihren Gegenstand in unerreichbare Fernen rückt.

Das führt letztlich zu den religiösen Grundannahmen. Vor Campbells beiden Axiomen steht die unausgesprochene Grundannahme, daß es in oder am Anfang der Simulation keinen "beabsichtigenden Willen" gäbe, und daß die Agenten der Simulation ein Element freien Willens besäßen, das quasi aus der Simulation herausfiele, daß es also in der Simulation ein unsimuliertes Zufallsmoment gäbe und tatsächlich freistünde, welcher Weg in der Simulation gewählt wird.*
Das ist die Frage nach Gott, von der alles abhängt, weil dahinter nicht geblickt werden kann. Bejat (wie in der traditionellen Welt) oder verneint man sie (wie in der Moderne), kommt man zu unterschiedlichen Folgerungen und wird auch die Begriffe, damit verbundene Denkmuster und deren notwendige Implikationen für das eigene Modell anders wählen.

* In den Matrixfilmen sind die Handelnden nicht Elemente der Simulation, sondern Bewußtseine, die ihren eigentlichen Ursprung außerhalb der Simulation haben. Dadurch kommt ein unberechenbares Element in die Simulation, das regelmäßigen Absturz und Neustart bedingt. Fragt man nach dem Sinn, nach Schicksal und Bestimmung, kann man aber nicht die Rahmenbedinungen der Simulation zugrundelegen, sondern muß von der Realität ausgehen, in der die Bewußtseine sich eigentlich befinden. Entstammen sie tatsächlich der Realität, in der sie sich befinden, so sind sie Teil dieser "Simulation" (Realität) und nicht frei (sind also Agenten), während außerhalb jemand zu vermuten ist, der die Bedingungen bestimmt und die Agenten derterminiert.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wegen der Frage nach Gott: "Anfang und Ende"

rauhnacht, Sonntag, 05.03.2017, 20:32 vor 2608 Tagen @ Taurec (2160 Aufrufe)

Hallo,
https://schauungen.de/forum/index.php?id=24254

Da ist die Informationsweitergabe beschrieben.

Hier die „seltene“ Wandlung:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=24263

Übersetzt kann man das alles in Computersprachfeldern darstellen ( UND wem sich da die materiellen Fußnägel hochrollen, auch Computer gäbe es nicht ----ohne GOTT. Eben dieses Wort lass ich jetzt mal so stehen, weil es eben ganz wunderhübsch den Ursprung als ---ähm je nach Gusto :
die Entwicklung, die Hardware , die Gesetzlichkeit, die Herrschaft, das System, Alles, was da ist, benennt.)

Und dann kommen in Physik- sprachfeldern z.B. noch die Quanten, die Bifurkation, Singularitäten -samt deren Zweifelhaftigkeiten dazu und Raum und Zeit fangen an zu schwimmen

und schon erklärt sich mir, warum in Zukunftsschauungen ich mich nicht beim alltäglichen Kochen seh, sondern software hinterlegt nur dann, wenn da deterministisch Bifurkationen oder „Rechnungen“ anstehen.

Freundliche Grüße von Rauhnacht

Open-minded sceptiscism

Leserzuschrift @, Mittwoch, 08.03.2017, 00:03 vor 2606 Tagen @ Taurec (2058 Aufrufe)

Danke Taurec, dass Du den Beitrag ins Forum gestellt hast. Ich bin begeistert über die Reaktionen/Antworten darauf. Ich möchte gar nicht in eine Positionsverhärtungsdiskussion verfallen und entsprechende Für- bzw. Gegenpositionen beziehen, letztendlich äußerte Thomas Campbell ähnliches. Er empfiehlt nichts zu glauben, sondern lädt dazu ein eine eigene TOE zu entwickeln, die auf Basis eigener gemachter Erfahrung (reproduzierbarer Daten) basiert. Er empfiehlt Allem mittels „Openminded sceptiscism“ zu begegnen und ich bin beeindruckt wie dieses Prinzip hier im Forum bereits angewendet wird.

Zur Vollständigkeit findet Ihr hier noch eine Schauung von Ihm, die das Problem „Bestimmung eines Datums zu Vorhersagen/Schauungen“ adressiert. In dieser Schauung spricht er davon, dass Europa mit einer riesigen Flutwelle konfrontiert wird, nachdem in Amerika ein Kontinentalfragment ins Wasser abknickt. Das könnte vielleicht mit den bekannten Schauungen zu den Fluten im Forum korrelieren.

https://youtu.be/-v1kU43LcxI?t=16

Er ist der Ansicht, dass dieser erdverändernde Einbruch eine hohe Wahrscheinlichkeit hat einzutreten.

Ist das ein relevanter Beitrag für die Schauungssammlung?

Ich freue mich weitere Standpunkte von Euch zu lesen und ich bin dankbar solche Themen in einem ideologiefreien deutschen Diskussionsforum zu wissen.

Beste Grüße und schönen Start in den Frühling.

Kenneth

--
Benutzerkonto für Leserzuschriften

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Offenherziger Skeptizismus = open minded scepticism

Fenrizwolf, Sonntag, 12.03.2017, 10:37 vor 2601 Tagen @ Leserzuschrift (1847 Aufrufe)

Hallo Kenneth!

ich habe mir einfach mal erlaubt, Deinen Gedanken in weniger unsauberes Deutsch zu übersetzen.

Auch ich finde, daß dies den geistigen Motor dieses Forums sehr gut zusammenfasst.


Bei all dem Anspruchsvollem, das mir manchmal um die Ohren fliegt, bin ich doch
nur ungeladener Gast.

Aber Du hast es vollbracht, die geistige Ausrichtung dieses wichtigen Forums
mit wenigen Worten in seine philosophische Ecke zu rücken.


Kenneth ist Kartograph des Weltewendeforums im weiten Netz der Rechner:


Die geistige Ausrichtung heißt nunmehr offenherziger Skeptizismus

Vorsehung oder die Geschichte vom Plankton im Golfstrom

Steffomio, Donnerstag, 09.03.2017, 21:52 vor 2604 Tagen @ Taurec (2107 Aufrufe)

Hallo Taurec,
der Titel sagt eigentlich schon alles.

Bekanntlich liegt die Wahrheit meistens irgendwo in der Mitte.
Wenn also Vorsehung genauso unzutreffend ist wie keine Vorsehung, dann ist das was die Geschicke dahin treibt wo sie hin sollen wahrscheinlich nur mehr eine kaum spürbare Kraft, eine Strömung.

Es kommt gar nicht darauf an, ob die Ereignisse im Detail genau so geschehen wie mutmaßlich vorhergesehen. Wichtig ist nur, dass sich die Dinge in eine gewisse Richtung entwickeln um letztendlich ein finales Ziel zu erreichen. Alles dazwischen ist, naja, ziemlich zufällig - natürlich im Ramen der Gesetzmäßigkeiten der Umgebung.

Somit ist beides gegeben. Vorhersehung und Zufall zugleich. Oder wie das Licht, das sowohl Teilchen als auch Welle ist.
Die Welle als benötigte Wirkung für das finale Ziel der Vorhersehung und das Teilchen als das wie, wo und wann.
Voilá! Ist doch eigentlich ganz einfach :-D

Foto zeigt Licht als Wellen und Teilchen
Licht kann sowohl den Charakter von Wellen als auch von Teilchen haben. Erstmals haben Forscher diese doppelte Natur des Lichts auf einmal abgebildet.
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