Eine der Hopi-Prophezeiungen vor der Erfüllung? (Schauungen & Prophezeiungen)

ITOma, Donnerstag, 22.09.2016, 13:50 vor 2745 Tagen (7092 Aufrufe)

Hallo Forum,

Eine der sog. Hopi-Prophezeiungen lautet:
"You will hear of a dwelling-place in the heavens, above the earth, that shall fall with a great crash. It will appear as a blue star. Very soon after this, the ceremonies of my people will cease."
Dies gilt als ein Vorzeichen des Übergangs in die Fünfte Welt (unsere derzeitige ist die Vierte). Die Quelle dieser Propezeiung ist eine Aussage des Hopis White Bear in Frank Waters' "Book of the Hopi". Im Internet z.B. hier nachzulesen.

Ich habe diese Prophezeiung lange Zeit nicht ernst genommen, da ausgediente Satelliten o.ä. ja öfter mal in Richtung Erde stürzen, aber meist in der oberen Atmosphäre schon verglühen. Das ist also kein relevanter Zeitmarker (dachte ich bis jetzt).

Nun lese ich heute im Guardian, daß Chinas Raumstation Tiengong-1 nach offiziellen chinesischen Aussagen 2017 abstürzen soll, und offenbar rechnet man damit, daß einige Teile auf der Erde einschlagen werden. Einige westliche Beobachter vermuten übrigens schon seit einiger Zeit, daß China die Raumstation aufgrund eines Defekts nicht mehr steuern kann.

Aber die Krönung des Ganzen ist für mich folgendes:
"Tiengong", der Name der Raumstation, bedeutet "Großes Haus (Palast) im Himmel". Das entspricht erstaunlich genau der Formulierung "dwelling place in the sky" in der Hopi Prohezeiung, wo ein Absturz dieses Gebildes "with a great crash", also mit einem gewaltigen Krach, vorhergesagt und als Zeitmarker verwendet wird.

Beim Absturz soll sie "wie ein blauer Stern" aussehen. Ich frage mich nun, ob das blaue Licht in meiner Schau vom Funkenregen nicht von diesem Ereignis herrührt. Das würde auch erklären, weswegen wir zu Beginn alle draussen herumstanden und auf etwas am Himmel warteten. Vielleicht wollten wir die abstürzende Raumstation vorbeifliegen sehen. Der von mir gesehene Funkenregen könnte aus glühenden Metallteilen o.ä. bestehen. (Möglicherweise ist mein Funkenregen nicht derselbe wie der von anderen, z.B. Waldviertler gesehene.)

Liebe Grüße
ITOma

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"Ganze Dörfer voller Menschen fliegen über Hopiland"

BBouvier @, Donnerstag, 22.09.2016, 14:25 vor 2745 Tagen @ ITOma (6183 Aufrufe)

<"Ich habe diese Prophezeiung lange Zeit nicht ernst genommen ...">

Hallo, ITOma!

Völlig zurecht.
Bis zu seinem Tode vor ein paar Jahren war ich mit Craig Carpenter
befreundet und mit ihm in sporadischem Kontakt,
nachdem ich ihn Ende der 90er mal getroffen hatte.
Der Indianer Carpenter ist, was "Hopiprohezeiungen" betrifft,
der (!) Fachmann schlechthin - selbst allerdings kein
gebürtiger Hopi, sondern er wurde m.W. von denen als Baby adoptiert.

Carpenter hat mir diese üble Klamotte damals ausführlich erklärt.
Das Original lautet, einst würden mal sozusagen
"ganze Dörfer voller Menschen" über Hopiland fliegen.
Und nach Einsetzen des Luftverkehrs in den USA säßen die Alten der Hopis
in der Mesa Colorados vor ihren Häusern und würden
freundlich lächelnd auf die Kondensstreifen der Düsenflieger
am Himmel weisen und sagen: "Gelle?"

Und das war´s schon:
Damals von wegen "Palast" und "Absturz" noch kein armes Wort!

Was dazu im Netz als angebliche Hopiprophezeiung im Netz
kursiert, das haben sich Betrüger frei ausgedacht.

Und selbst beim "Original" kann es sich durchaus
um eine Fälschung aus nach 1945 handeln!

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Zu den angeblichen Prophezeiungen der Hopi:

BBouvier @, Donnerstag, 22.09.2016, 14:35 vor 2745 Tagen @ BBouvier (5965 Aufrufe)

Weiterhin:
=>
Carpenter war wie elektrisiert, als ich ihm
von "unseren" Schauungen berichtete.

Die Hopis wissen nämlich eigentlich rein gar nichts,
und er kannte sich mit dem Thema bestens aus,
war belesen, wie ich kaum Jemanden mal kennengelernt habe.

Seiner Meinung (!) nach - und auch davon hatte er ja auch nur gehört,
sind folgende Sachen möglicherweise alt und echt ...
angeblich an die 500 (?) Jahre:
- einst kommen mal viele fremde Menschen ins Land.
Gute Sache, falls die ein gleichschenkliges Kreuz als Symbol haben,
sonst fatal! <= das Christenkreuz
- einst werden metallene Bänder quer durch das Land laufen <= Schienen
- einst werden Menschen in "Dörfern" hoch über Hopi-Land fliegen <= Flugzeuge
- einst kommt der "Retter" mit einer Art "Krone" auf dem Kopf.
Der reinigt die Welt, rottet alle Übeltäter aus.
- Jemand mit einem roten Hut von weither kündet eine neue Religion

Und das war´s auch schon.

Belege für hohes Alter all dessen gibt es nicht:
Ich neige dazu, all das bestenfalls für um die 100 Jahre alt zu halten.
Wenn überhaupt!

Grüße,
BB

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Indianer sprechen vor der Ankunft der Europäer von metallenen Bändern?

Explorer, Freitag, 23.09.2016, 08:21 vor 2744 Tagen @ BBouvier (5697 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

- einst werden metallene Bänder quer durch das Land laufen <= Schienen

Meines Wissens nach kannten die Indianer, in Nordamerika, vor der Ankunft der Europäer keine Metalle.
Das dürfte also alles im nachhinein erfunden worden sein.

Grüße Explorer

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Der Mythos "Hopiprophezeiung"

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 22.09.2016, 14:27 vor 2745 Tagen @ ITOma (6062 Aufrufe)

Hallo!

Die Echtheit dieser Prophezeiung darf getrost bezweifelt werden.

Ulrich hat dazu ein paar erhellende Dinge geschrieben:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31501
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31522

"Carefully documenting the historical role of prophecy in Hopi Indian religion, Geertz shows how the Hopi Traditionalist Movement, in response to non-Indian audiences and interest groups, has changed old prophecies and created new ones about the end of the world."

Es scheint für Angehörige anderer Kulturen schwer verständlich zu sein, das es in der Tradition der Hopi-Prophezeiungen, ganz anders als in der christlichen Tradition, die sich in ihrer Interpretation auf die schriftliche Niederlegung der Apolkalypse des Johannes beruft, NICHT als Fälschung oder Betrug gilt, wenn für Wert befundene aktuell eintretende Ereignisse dieser Prophezeiungs-Überlieferung einverleibt werden, ALS OB sie schon immer deren Bestandteil gewesen wären. Insofern ist sie m. E. eher "teleologisch (auf ein Ziel hin) interpretierende Geschichtschreibung" als "Prophezeiung" im abendländischen Sinn.

"The primary informant on Hopi beliefs consulted by Frank Waters was Oswald "White Bear" Fredericks. Oswald was married to a white woman, had been converted to Christianity, and was not a fully initiated Hopi Indian. Thus, as one might expect, many of the traditions reported in this book are inaccurate."

Leider besteht der sehr dringende Verdacht, daß die meisten der bekannten Prophezeiungen Fälschungen sind, nicht nur für die älteren europäischen, sondern auch die ausländischen.
Es wird an allen Ecken gelogen und betrogen, daß die Balken krachen. :-(

Bei dem fallenden Haus handelt es sich höchstwahrscheinlich entweder um ein Echo der Challengerkatastrophe, dem kontrollieren Absturz des Skylabs oder der Mir, der ex eventu als Vorzeichen in die moderne Fassung der sogenannten "Hopi-Prophezeiung" eingearbeitet wurde. Da diejenigen, welch diese Prophezeiungen kolportieren (z. B. Craig Carpenter und Oswald "White Bear" Fredericks), selbst keine geborenen Hopis sind, ist davon auszugehen, daß sie sich den Namen ihrer indianischen Wunschnation zur Etikettierung ihres Machwerks mehr oder weniger unrechtmäßig angeeignet haben.

Aber ähnlich dem Stiernacken, dem Fledermausgeld und anderen modernen Mythen wird die Hopiprophezeiung sicher auch in den kommenden Generationen regelmäßig aufgetischt werden, wenn mal wieder eine Raumstation in der Atmosphäre verglüht. :ok:

Beim Absturz soll sie "wie ein blauer Stern" aussehen. Ich frage mich nun, ob das blaue Licht in meiner Schau vom Funkenregen nicht von diesem Ereignis herrührt. Das würde auch erklären, weswegen wir zu Beginn alle draussen herumstanden und auf etwas am Himmel warteten. Vielleicht wollten wir die abstürzende Raumstation vorbeifliegen sehen. Der von mir gesehene Funkenregen könnte aus glühenden Metallteilen o.ä. bestehen. (Möglicherweise ist mein Funkenregen nicht derselbe wie der von anderen, z.B. Waldviertler gesehene.)

Diese winzige Raumstation von 10 Metern Länge und 8,5 Tonnen Gewicht (weniger als ein mittelschwerer LKW!!!) würde mit Sicherheit nicht dieses umfassende Leuchten hervorrufen, das in Deiner Vision zu sehen war. Das wäre bestenfalls ein optischer Furz am Himmel, der nach einigen Sekunden wieder verschwunden ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Einfach mal Danke sagen

weltenwendler, Freitag, 23.09.2016, 09:44 vor 2744 Tagen @ Taurec (5538 Aufrufe)

Hallo Taurec, BBouvier und weitere,

an dieser Stelle möchte ich einfach mal Danke sagen für dieses tolle Forum und für eure guten Beiträge, die helfen, tatsächliche Schauung von Fälschungen zu unterscheiden.

Auch ich war vor Jahren auf die Hopi-Indianer-Fälschungen hereingefallen :lookaround3:.
Jetzt wird mir vieles klarer.

Danke! :ok:

Gelernt: unbedingt bei jeder Vorhersage sehr kritisch sein - und zwar umso mehr, je weniger sie nachprüfbar ist.

Viele Grüße,
weltenwendler

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"Da die Entrückung immer näher kommt ..."

BBouvier @, Freitag, 23.09.2016, 14:03 vor 2744 Tagen @ weltenwendler (5729 Aufrufe)

Hallo, Weltenwendler!

Ja ... danke!
Zugegeben sei allerdings, daß hier doch nur
die eigentlich leichteren Themen behandelt werden, wie beispielsweise
die Betrügereien Irlmaiers, der Sonnenaufgang im Westen, Kreiselversuche
in Weltraumstationen und keine wirklich relevanten,
wie z.B. dieses im "Nachbarforum":
=>
<"Ist die Braut für die Entrückung bereit?
Da die Entrückung immer näher kommt wird sich
so mancher fragen ob er dabei sein wird oder nicht.
Die Braut trägt normalerweise ein besonders hübsches Hochzeitsgewand.
Darf ich fragen ob es vielleicht unter anderem
auch aus geistiger Liebe und Barmherzigkeit gewebt ist?
">

http://www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry.php?id=11007

Da kömmt man schon in´s Grübeln ...

Meint auch Euer
:hamper: <= Hugo Hamper

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

...und so will ich mich jeden Abend fragen...

Dannylee, Samstag, 24.09.2016, 00:25 vor 2744 Tagen @ BBouvier (5533 Aufrufe)

Hallo, Weltenwendler!

Ja ... danke!
Zugegeben sei allerdings, daß hier doch nur
die eigentlich leichteren Themen behandelt werden, wie beispielsweise
die Betrügereien Irlmaiers, der Sonnenaufgang im Westen, Kreiselversuche
in Weltraumstationen und keine wirklich relevanten,
wie z.B. dieses im "Nachbarforum":
=>
<"Ist die Braut für die Entrückung bereit?
Da die Entrückung immer näher kommt wird sich
so mancher fragen ob er dabei sein wird oder nicht.
Die Braut trägt normalerweise ein besonders hübsches Hochzeitsgewand.
Darf ich fragen ob es vielleicht unter anderem
auch aus geistiger Liebe und Barmherzigkeit gewebt ist?
">

http://www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry.php?id=11007

Da kömmt man schon in´s Grübeln ...

Meint auch Euer
:hamper: <= Hugo Hamper

Hallo, BB,

Zitat der letzten Worte aus dem Beitrag jenes Foristen:

"...und so will ich mich jeden Abend fragen, ob ich am Tag genug geliebt habe."

Und die haben es in sich. Würde jeder Mensch auf Erden jeden Abend einmal
in sich gehen und sich das fragen - unabhängig von Religion und Weltanschauung - sähe unsere Welt evtl. nicht so besch....n aus.

Freundliche Grüße und ein schönes, sonniges Wochenende

Dannylee

es kommt darauf an, wer was sagt und wie meint

Baldur, Samstag, 24.09.2016, 14:33 vor 2743 Tagen @ Dannylee (5385 Aufrufe)

Hallo, Dannylee,


Zitat der letzten Worte aus dem Beitrag jenes Foristen:

"...und so will ich mich jeden Abend fragen, ob ich am Tag genug geliebt habe."

Und die haben es in sich. Würde jeder Mensch auf Erden jeden Abend einmal
in sich gehen und sich das fragen - unabhängig von Religion und Weltanschauung - sähe unsere Welt evtl. nicht so besch....n aus.


es kommt darauf an, ob es billige Floskeln aus der universellen Propagandavorlagensammlung sind, die ohne Bedacht dahingeplappert werden, oder die Worte eines Geisteskranken, oder ob sie in anderem Zusammenhang "echt" sind, wie die Gefühle einer Oma zum Enkel oder dergl..

Schliesslich wollen wir doch Erich Mielke nicht vergessen, der sich ins Liebesgesülze im Sauseschritt einreihte....und bekannte, er liebe doch alle, alle Menschen.

Und die pädophilen Priester nahmen/nehmen sich das mit der Liebe auch mehr zu Herzen, als es ursprünglich mal gedacht war.

Will sagen: nur, weil "Liebe" drauf steht, ist noch lange keine Liebe drin.

Gilt auch für "heilig", "hochwürdig", "demokratisch", und Co., denn Dummgefasel bleibt Dummgefasel.

Die wirklich wichtigen Hilfestellungen werden einfach getan, und es wird nicht gross darüber durch milliardenschwere Institutionen und deren Wasserträger und Trittbrettfahrer palavert oder gesülzt.

Geh ihnen nicht auf den Leim!


Beste Grüsse vom Baldur

Mitmenschlichkeit

Dannylee, Samstag, 24.09.2016, 16:50 vor 2743 Tagen @ Baldur (5302 Aufrufe)

Und die pädophilen Priester nahmen/nehmen sich das mit der Liebe auch mehr zu Herzen, als es ursprünglich mal gedacht war.

Will sagen: nur, weil "Liebe" drauf steht, ist noch lange keine Liebe drin.

Beste Grüsse vom Baldur

Hallo, Baldur und Taurec,

dieses habe ich - ein wenig anders ausgedrückt - privat gerade eben mit einem
Mitglied dieses Forums ausgetauscht. Nein, diese Art "Liebe" war damit bestimmt
nicht gemeint.:-D
Und mit Religion hab' ich's nicht so, trotz meines Glaubens an das eine oder
andere Übersinnliche. Ich denke, die reine, bedingungslose Liebe liegt jenseits aller
Religionen. Und dazu sind (meiner Meinung nach) wirklich nur wenige Menschen,
oder soll ich sagen, Heilige fähig.

Beste sonnige Grüße zurück:-)

Dannylee

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Ausdruck liebloser Selbstvergötzung

Taurec ⌂, München, Samstag, 24.09.2016, 15:39 vor 2743 Tagen @ Dannylee (5416 Aufrufe)

Hallo!

Im Falle jenes Foristen scheinen mir diese Worte vielmehr der Ausdruck der Selbstbeweihräucherung und Selbstüberhöhung zu sein. Er geißelt sich selbst innerlich, um sich dadurch um so heiliger zu fühlen. In seiner Demut erhöht er sich sozusagen selbst zum Heiligen, der durch seine Selbstlosigkeit natürlich über jeden Zweifel an seiner Aufrichtigkeit erhaben ist.

Auf allgemeiner Ebene sind dies wohl typische Erscheinungsformen eines ins Fanatische gekippten Christentums. Es ist die völlige Verleugnung des Eigenen, die produzierte Selbstaufgabe zugunsten irgendeines anderen, der nicht um dessentwillen geliebt wird, sondern als Objekt zur eigenen Selbsterlösung (weil man sich selbst liebt). Das Ziel ist, wie Jesus für andere sein Leben zu geben, und damit dem Messias gleich zu werden, d. h. dessen Ideal zu erreichen. Für den von Natur aus unvollkommenen Menschen ist das freilich völlig unmöglich.
Dieser Aspekt, bzw. dieser Fallstrick des Christentums scheint besonders in der abendländischen Seele eine verhängnisvolle Wirkung zu entfalten, und zwar verstärkt in unserer Zeit des Niedergangs, in der das Eigene von sich aus schwach geworden ist. Der entwurzelte, durchzivilisierte, tendenziell links-liberale Mensch der westlichen Weltstädte hat die Religion gegen säkulare Ideologien getauscht. Unter der Oberfläche ist jedoch dieses Bestreben eines verdrehten Christentums unverändert wirksam, so daß man z. B. zur Sühne einer angeblichen historischen Kollektivschuld das eigene Land mit seiner Kultur und die Zukunft der eigenen Kinder für Fremde aus abgelegenen Erdteilen opfert. Je fremder, desto besser.

Grundsätzlich gilt wohl, daß man nicht wahrhaft in sich hat, was man wie eine Monstranz vor sich herträgt, hertragen muß. Je mehr man einer Sache gebricht, desto häufiger muß man darüber reden und sinnieren. Der Kern des Eigenen, was einen wirklich ausmacht, kommt einem ja kaum je zu Bewußtsein, da es mehr gelebt als gedacht wird. Wer sich also jeden Abend fragt, ob er genug geliebt habe, ist mit einiger Wahrscheinlichkeit ziemlich lieblos (und in seinem religiösen Wahn vom Haß auf Nichtgläubige zerfressen und nicht zuletzt von Selbsthaß).

Ich werde mich also niemals fragen, ob ich genug geliebt hätte, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, denn ich bin nicht wahnsinnig.
In diesem Anspruch steckt die ganze luziferische Dämonie, unsere ungebändigte Seelenneurose, die uns derzeit zugrunde richtet.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Westlicher Selbsthass

dziamdzia, Samstag, 24.09.2016, 23:25 vor 2743 Tagen @ Taurec (5392 Aufrufe)

Grüß Gott,

Du schriebst

"Unter der Oberfläche ist jedoch dieses Bestreben eines verdrehten Christentums unverändert wirksam, so daß man z. B. zur Sühne einer angeblichen historischen Kollektivschuld das eigene Land mit seiner Kultur und die Zukunft der eigenen Kinder für Fremde aus abgelegenen Erdteilen opfert. "

Der Selbsthass mag in Deutschland nochmal besonders ausgeprägt sein, aber er ist in allen westlichen Ländern präsent, auch in den USA. Er treibt auch in Skandinavien irrwitzige Blüten ohne dass sich dort irgendjemand einer tatsächlichen oder erfundenen historischen Schuld bewusst wäre.
Die m.M. einzig logische Erklärung hat Ratzinger in seinem Artikel "warum hasst sich der Westen" geliefert: Die ehemals christlichen Nationen verlieren mit dem Verlust ihrer Religiosität ihre Selbstachtung. Sie träumen in einem Todesschlaf vor ich hin, in dem die eigene Vernichtung unbewusst latent herbei gesehnt wird. Der dekadente Westler ist sich selbst überdrüssig, erträgt sich nicht mehr, seit er in der selbstgeschaffenen Areligiosität in dem Bewusstsein leben muss, nur ein auf die endgültige Vernichtung wartender zufällig vom Universum ausgespuckter Fleischklumpen zu sein. Was wir in Deutschland zur Zeit erleben, sind Akte eines kollektiven Selbstmords von Menschen, die sich insgeheim doch nichts mehr wünschen als dass eine Horde wilder Barbaren sie aus ihrem elend sinnlosen Dasein befreit.

Viele Grüße,

dziamdzia

Sinn

offtopic, Sonntag, 25.09.2016, 01:02 vor 2743 Tagen @ dziamdzia (5240 Aufrufe)

Hallo,

auch von mir ein kleiner Gedanke.

Meines Erachtens nach liegt unsere Sinnesleere nicht in der fehlenden Religiösität verborgen, denn der faustische Mensch ging nach einem "Glauben müssen" längst in ein "Wissen wollen" über, das heutzutage zwischen Religion (will ich nicht mehr, zu vage, kein Wissen dahinter, nur Versprechungen oder Drohungen) und Wissenschaft (ich kann, ich weiß und forsche) liegt.

Das Problem des Normalmenschen liegt eben in dem "Ich will nicht mehr nur Glauben müssen, sondern will wissen". Er ist zwar über Religion "hinausgewachsen", hat aber an dem "Wissen" auch keinen wirklichen Anteil, das ihm mehr und mehr rätselhaft vorkommt. So muss das, was vorher der Glaube aufgefüllt hat, anderweitig ersetzt werden. Ist er selbst nicht gerade wissenschaftsaffin, hat er ein Problem. Er verliert seine bisherige Stütze, kann aber an der Neuen nicht teilhaben.

Und genau dieser Zwiespalt, ist gewollt. Man hat den Deutschen darüberhinaus auch noch die Nationalität ausgeprügelt, also gibt es keine Identifikation mehr. Was bleibt ist ein schwarzes Loch, das begierig alles aufsaugt, was nicht Deutsch ist.

Welcome...


Gruß

OT

das würde Ratzinger so passen - so aber nicht!

Baldur, Sonntag, 25.09.2016, 02:17 vor 2743 Tagen @ dziamdzia (5515 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Sonntag, 25.09.2016, 02:42

Hallo, dziamdzia,

vielen Dank für den interessanten Beitrag.

Die m.M. einzig logische Erklärung hat Ratzinger in seinem Artikel "warum hasst sich der Westen" geliefert: Die ehemals christlichen Nationen verlieren mit dem Verlust ihrer Religiosität ihre Selbstachtung.

Er sagt, Religiosität, meint aber natürlich Katholizismus.

Erst haben sie den Schaden angerichtet, jetzt stürzt das Kind gerade in den Brunnen, und was tun die elenden, charakterlosen Vernunftzerstörer?
Sie machen mal wieder die Opfer verantwortlich und wollen ihnen einreden, es sei nicht ein Zuviel an religiös induzierter Verblödung die Ursache des Elends, sondern ein zuwenig.

Sie, die Urheber des Schlamassels, dienen sich mit den alten Rezepten als die neuen Retter an. Gehts noch?
Kommt mir bei SED/PDS/Die Linke genau so vor, nur dort halt im politischen Bereich. Und ist bei den anderen Grossparteien identisch. Haben den ganzen Mist eingebrockt, und wollen ihn durch ein Noch-mehr-Schwachsinn lösen. Irgendwann. Bestimmt.

Volker Pispers hat dies für das Parteiversagen in seinem Programm "bis neulich" eindrucksvoll herausgearbeitet, aber nur vergessen, die Linke mit einzubeziehen.

Dabei ist es doch gerade die oberste christliche Leitlinie und damit die Wurzel allen Übels, seine Feinde zu lieben, Unrecht nachzugeben, und der Dumme, der Verlierer sein zu sollen.
Nächstenliebe hört bei vernünftigen Menschen spätestens dort auf, wo Selbstzerstörung beginnt.

Aber Gläubige sind nicht vernunft-geleitet, sie leben mehr oder weniger in einem Wahn.

Unser Untergang im Westen bei der Konfrontation mit einer bestimmend auftretenden, aggressiven, dominanten, gewaltbereiten Gegen"kultur" ist eine direkte Folge der christlich-katholischen Prägung unserer historisch-gesellschaftlichen Identität, die Entsagung, Verzicht, Demut, ja, Dummheit predigt, und Stärke, Selbstachtung und Abgrenzung verabscheut.

Dass diese selbst auferlegte Schwäche dazu führt, sich zum völligen Gespött vor der ganzen Welt zu machen, zum verachteten Prügelknaben, der es verdient, in den Arsch getreten zu werden, liegt auf der Hand.

Darwinistisch gesehen hat er es gar nicht verdient, fortzuexistieren, er ist überlebensuntauglich geworden, und wird von der aggressiven Gruppe verdrängt.

Je mehr der christliche Glauben schwindet, umso besser, denn dieses schafft endlich Platz fürs Selberdenken und Wissenwollen, und auch die Bereitschaft, andere Erklärungsmodelle des Jenseitigen zu überdenken, evtl. auszuprobieren.
Oder sich auch mal wieder der eigenen, kulturellen Herkunft zu besinnen - wir stammen nicht aus der Wüste und waren nie Beduinen, wieso sollten wir ausgerechnet deren Uralt-Glauben übernehmen?

Der dekadente Westler ist sich selbst überdrüssig, erträgt sich nicht mehr, seit er in der selbstgeschaffenen Areligiosität in dem Bewusstsein leben muss, nur ein auf die endgültige Vernichtung wartender zufällig vom Universum ausgespuckter Fleischklumpen zu sein.

Meiner Meinung nach ist das Gegenteil richtig, denn die Esoterik, die Spiritualität, die Medialität, New Age, die Suche nach Antworten auf eigene Faust zeigt ja gerade, dass die Menschen sich überwiegend nicht als Fleischklumpen verstehen, sondern an etwas Höheres, Sinnvolles glauben.

Aber eben nicht mehr an das abstruse Gefasel der Priester und Pfaffen, das wohl im Christentum meiner Meinung nach die komplizierteste, unlogischste und schrägste Version aller Grossreligionen darstellt.

Vom Verbot einer Kleinstgruppe, an einem bestimmten Wochentag den Lichtschalter zu betätigen, Toilettenpapier abzureissen, oder sich generell die Haare an bestimmten Kopfstellen nicht schneiden zu dürfen, gar nicht zu reden - aber genau hier haben wir die Wurzel, den Boden des Christentums.

Davon haben immer mehr Leute die Schnauze voll.

Spiritualisten glauben beispielsweise an die grundsätzliche Gleichheit aller Menschen, egal, welchen Glaubens oder welcher Herkunft, aber sie lassen sich weder auf die andere Gesichtsseite schlagen, noch lieben sie ihre Feinde, oder weichen dem Unrecht.

Diese Selbstvernichtungsdogmen sind spezifisch christlich, auch wenn es in Asien ähnliche Passiv-Dulder gibt.

Was wir in Deutschland zur Zeit erleben, sind Akte eines kollektiven Selbstmords von Menschen, die sich insgeheim doch nichts mehr wünschen, als dass eine Horde wilder Barbaren sie aus ihrem elend sinnlosen Dasein befreit.

Die Wahl(auszählungs)ergebnisse lassen genau diesen Schluss zu.

Beste Grüsse vom Baldur

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Treffliche und ketzerische Analyse des Status Quo

Fenrizwolf, Sonntag, 25.09.2016, 09:04 vor 2742 Tagen @ Baldur (5354 Aufrufe)

Hallo Baldur!

Die triebhafte Irrationalität bis ans Ende des Verfallsdatums ist wohl unser infantiles Relikt,
wie auch der Saugreflex im nervösen oralen Spiel erhalten bleibt.

So viele Affekte des Einzelnen könnten bestimmt sinnvoll und befreiend auf Gruppenebene
abreagiert und gedeihlich kanalisiert werden, wenn wir im Verbund blieben.
Nicht selten gab es insbesondere nach Gelagen was an die Backe, um sich schließlich zu versöhnen.

Antike Kriegerkulte setzten wohl nicht selten auf inszenierte Abschreckung und Ethik.
Selbst die Mafia mag einen Ehrencodex in Form von rudimentären Selbstverständlichkeiten
haben, um die Ehre des Einzelnen im Ganzen zu wahren.

Aber in einem Hyperkollektiv, das identitätslos, ziellos und relativ fruchtlos nur auf
Besitzstandswahrung, insbesondere der pervertierten Herrschaftskaste ausgelegt ist,
verkommt alles Streben zu starrer Form.

Das Junge Leben, das wilde Sein wird vorsätzlich erdrosselt, weil die Alten, die Mächtigen
den eigenen Tod so sehr fürchten - die Kastration.

Jede Firma pervertiert mit jedem Wachstumsschritt.
Erst hat man da einen inhabergeführten Laden oder einen Familienbetrieb - kleine Seilschaften bilden die Hierarchie - kommt es später zur Okkupation durch Willfährige Parasiten und deren Programmierung durch deren Hintertanen.

Der fremde Virenkot, äh… Code wird in die Hirne und Herzen der Leistungsträger
defäziert, und als "Idiologie" bzw. Ideologie macht sich die frohe Botschaft auf, weitere
Heilsuchende, Passive und sonstige glücklose, folgsame Gemüter unter einem fremden
Schirm zu versammeln.

Jeder sucht den Schutz vor Regen von oben, doch wird man immer nur des Bodens, auf
dem man steht, verlustig.

Renitenter Anarchismus, aggressiver Atheismus, Verrohung von Sitten sind doch nur
Symptome dieser Krankheit.

Ist alles nur ''Hooponopono' oder notwendige Etablierung des adulten Gemüts, diese Täler
zu durchschreiten, bis man das eigene Geschick endlich entdeckt?

Klar ist für mich nur, daß überall dort, wo Macht ist, Mißbrauch ist. Immer.
Die Eltern gegenüber dem Kind, das Kind gegen die Eltern. Alles normal und menschlich.

Aber da ist immer irgendwo ein Scheitelpunkt in der Eskalation, wenn die Wiege kippt.

Ja, die Wiege kippt. Nicht Hänschen Klein, ging allein, sondern fällt zurück in den Schoß.
Mancher verpaßt dabei den Geburtskanal und entschwindet in fremdem Rektum.

Und weil das keine Erfüllung im schöpferischen Sein beeinhalten kann, verfällt der eine
oder andere, oder gar alle allesamt einem märchenhaften Wahn, sobald die Maslowsche
Pyramide von hängenden Pharaonen besetzt ist, wie das alternative Haus in der Bahnhofsstraße 69.
Die Dummerchen wollen alle Fliegen - ohne Flügel. Das ist kindisch.

[Ich bin weder Soziologe noch Anarchist nach Zarathustra (gelb), noch besonders helle.
Dem einen oder anderen schulde ich schon seit Wochen oder Monaten Antworten auf
Nachrichten. Vergesslich bin ich leider nicht - nur doof und sehr müde.]

Mit lieben Grüßen

Fenrizwolf

Arbeitsverbot am Sabbat

Dannylee, Sonntag, 25.09.2016, 16:07 vor 2742 Tagen @ Baldur (5143 Aufrufe)


Vom Verbot einer Kleinstgruppe, an einem bestimmten Wochentag den Lichtschalter zu betätigen, Toilettenpapier abzureissen, oder sich generell die Haare an bestimmten Kopfstellen nicht schneiden zu dürfen, gar nicht zu reden - aber genau hier haben wir die Wurzel, den Boden des Christentums.


Beste Grüsse vom Baldur


Hallo, Baldur,

diese Verbote stammen aus dem orthodoxen Judentum, dass am Sabbat (Ruhetag)
diese "Arbeiten" nicht verrichtet werden dürfen.:-)


Beste sonnige Grüße zurück

Dannylee

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Metaphysische Wendung zum Tode

Taurec ⌂, München, Sonntag, 25.09.2016, 08:55 vor 2742 Tagen @ dziamdzia (5422 Aufrufe)

Hallo!

Wie es sich in einzelnen Volksgruppen ausgestaltet und wie diese es rationalistisch vor sich selbst begründen, kann durchaus unterschiedlich sein.

Gemein ist dem stets, was Spengler die "metaphysische Wendung zum Tode" nannte:

"Und nun geht aus der Tatsache, daß das Dasein immer wurzelloser, das Wachsein immer angespannter wird, endlich jene Erscheinung hervor, die im stillen längst vorbereitet war und jetzt plötzlich in das helle Licht der Geschichte rückt, um dem ganzen Schauspiel ein Ende zu bereiten: die Unfruchtbarkeit des zivilisierten Menschen. Es handelt sich hier nicht um etwas, das sich mit alltäglicher Kausalität, etwa physiologisch, begreifen ließe, wie es die moderne Wissenschaft selbstverständlich versucht hat. Hier liegt eine durchaus metaphysische Wendung zum Tode vor. Der letzte Mensch der Weltstädte will nicht mehr leben, wohl als einzelner, aber nicht als Typus, als Menge; in diesem Gesamtwesen erlischt die Furcht vor dem Tode. Das, was den echten Bauern mit einer tiefen und unerklärlichen Angst befällt, der Gedanke an das Aussterben der Familie und des Namens, hat seinen Sinn verloren. Die Fortdauer des verwandten Blutes innerhalb der sichtbaren Welt wird nicht mehr als Pflicht dieses Blutes, das Los, der Letzte zu sein, nicht mehr als Verhängnis empfunden. Nicht nur weil Kinder unmöglich geworden sind, sondern vor allem weil die bis zum äußersten gesteigerte Intelligenz keine Gründe für ihr Vorhandensein mehr findet, bleiben sie aus."

Das Nichtvorhandensein der Gründe für Kinder (schon sich die Frage überhaupt zu stellen, ist ein Zeichen der Unfruchtbarkeit) entspricht durchaus dem Unwillen, die Grenzen zu sichern und das Staatswesen nur dem Staatsvolke zugute kommen zu lassen.

Unfruchtbarkeit Wehrlosigkeit

Dem liegt ein instinktiver Unwille zugrunde, das eigene Leben in der Welt an der Existenz zu sehen. Dem voraus ging der Tod der Kultur. Im Grunde ist das deutsche Volk, sind alle europäischen Völker bereits tot, wenngleich sich Individuen noch gegen ihre Auslöschung wehren. Als Organismus mit einer aufbauenden inneren Hierarchie und einem Instinkt zur Selbstbehauptung des Eigenen existieren sie nicht mehr.

Was wir jedoch beobachten, ist nicht nur ein bloßes Geschehenlassen der Masse, sondern von einem Teil die bewußte Unterstützung der eigenen Vernichtung.

Den Grund vermute ich in der germanischen/abendländischen Seele, die wohl grundsätzlich von einem starken Gefühl der Unzulänglichkeit und Unzufriedenheit getrieben ist. Das ist der innere Stachel, der Ursache des faustischen Drangs ins Unendliche ist, der zur Eroberung und Erforschung angetrieben hat.

Nachdem sich dieser durchaus selbstbewußte, aber unzufriedene Seelenzustand zuendegelebt und in einem allgemeinen, zusammenhanglosen Wohlstandssumpf gemündet hat, wenden wir diese Energie gegen uns selbst.

Der Religion oder besser religiösen Denkweise als Ausdruck des Seelenlebens kommt eine wichtige Bedeutung zu. In der Zeit starker faustischer Nationen war das Christentum – und zwar nicht der Fanatismus Einzelner, sondern die volkstümlich-vernünftige Ausprägung – wohl in der Lage, die transzendente Begründung des Sinns des eigenen Lebens, für die Richtigkeit des Daseins und wie es geführt wird zu liefern. Gott will es!
Nunmehr ist das abendländische Christentum oberflächlich, also im Sinne der Kirchenbesuche, Bibellektüre und nachgeahmter Riten etc. weitgehend aus dem Alltagsleben verschwunden. Die Seelenverfassung mit den ihr eigentümlichen Denk-, Fühl- und Handlungsweisen, deren Ausdruck das abendländische Christentum war, ist aber noch vorhanden. In den linken Ideologien (von Antirassismus mit Umweltschutz) lebt sich diese Struktur unverändert aus, ist aber nun nicht mehr auf die Stärkung des Lebens, sondern seine Zersetzung ausgerichtet. Der faustische Drang arbeitet mit derselben Vehemenz, mit der er zuvor lebte, am eigenen Tode.
Daß gar nicht das Christentum, bzw. die Ermangelung desselbigen die Ursache unserer Probleme ist, zeigt sich schon darin, wie die Kirchen sich dem linksversifften Zeitgeist der Zerstörung andienen und dies, ohne sich des Widerspruchs zu früheren Zeiten gewahr zu werden, mit ihrer eigenen Theologie begründen. Der Mensch will es!

Auch eine (wohl eher zwangsweise) Remissionierung der Masse zum Christentum würde daran nichts ändern, weil das viel tiefer liegende Problem der metaphysischen Hinwendung zum Tode dadurch nicht gelöst werden würde.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Loesung des Problems

Malbork, Sonntag, 25.09.2016, 21:26 vor 2742 Tagen @ Taurec (5163 Aufrufe)

Auch eine (wohl eher zwangsweise) Remissionierung der Masse zum Christentum würde daran nichts ändern, weil das viel tiefer liegende Problem der metaphysischen Hinwendung zum Tode dadurch nicht gelöst werden würde.

Gruß
Taurec

Hallo Taurec,

Du hast voellig Recht mit dem was Du schreibst. Die einzige Loesung der Katastrophe doch noch zu entkommen waere ein (baldiger!) wirtschaftlicher Totalzusammenbruch! Denn obwohl der "Volkskoerper" schon sehr ausgeduennt ist, habt ihr noch die zahlenmaessige absolute Ueberlegenheit gegenueber den "Barbaren". Noch ist Potential, um das Ruder umzureissen (bis 2020) Zwischen 2020 und 2030 waere ich mir nicht mehr sicher, ob die Deutschen bei einem Buergerkrieg (als Folge des Zusammenbruchs) das Ruder noch rumreissen koennten. Spaetestens ab 2030 aber wird es zu spaet sein.
Durch den Zusammenbruch koennte die Bevoelkerungspyramide innerhalb weniger Monate (positiv) korrigiert werden, naemlich dann, wenn auf Grund von Versorgungsproblemen in jeglicher Hinsicht die Alten und Schwachen einfach wegsterben wuerden. In der BRD gibt es etwa 20 Millionen ueber 60 Jaehrige, die zu (geschaetzten) 80% von der modernen Infrastruktur abhaengig sind (medizinische Betreuung, unter aerztlicher Daueraufsicht, Tablettenabhaengig etc). Was bedeutet, dass diese Menschen wohl in den ersten drei Monaten das Zeitliche segnen duerften. Verbleiben also noch etwa 40 Millionen, von denen geschaetzt 10 Millionen ebenso es schwer haben duerfte, sein Leben ohne die staatliche (Dauer)Alimentierung und Bevormundung in den Griff zu bekommen. Von daher sehe ich das Potential bei der deutschen Bevoelkerung bei etwa 30 Millionen, mit denen ein Neuanfang (sehr gut) zu machen ist. Bleiben dann noch die etwa 20 Millionen Migranten, die (zum Glueck fuer die Deutschen) nicht alle feindlich gesinnt sind. Darunter gibt es Millionen von Russen und Polen, die "eingedeutscht" sind und auch optisch kaum von autochthonen zu unterscheiden sind. Aber auch andere Europaeer oder Asiaten duerften nicht das Problem darstellen. Das Problem werden hauptsaechlich die Anhaenger der Religion des Friedens darstellen, die wohl mittlerweile auf (inoffizielle) 10 Millionen angewachsen sein duerften. Die wird es natuerlich bei einem Totalzusammenbruch (in der nahen Zukunft) alle erwischen. Kurz um, nur durch den wirtschaftlichen Totalzusammenbruch (ohne Naturkatastrophen) duerfte die Bevoelkerungszahl in der BRD auf etwa 40 Millionen (30 Millionen Deutsche + 10 Millionen "vertraegliche" Migranten) zurueckfallen, was fuer einen Neustart (Umkehr der "negativen" Bevoelkerungspyramide + Stop der Islamisierung und Kulturzerstoerung) sehr foerderlich sein duerfte.

Ansonsten Gute Nacht Deutschland auf ewig
Malbork

Faustische Seelen im Übergang

rauhnacht, Dienstag, 27.09.2016, 21:04 vor 2740 Tagen @ Taurec (5339 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Dienstag, 27.09.2016, 21:15

Hallo Taurec,
hervorragend! Ähnlich nehme ich das auch wahr.
Ich erlaube mir, wohlgemerkt mit etlichen Bedenken, ein paar Bemerkungen.


Wie es sich in einzelnen Volksgruppen ausgestaltet und wie diese es rationalistisch vor sich selbst begründen, kann durchaus unterschiedlich sein.

Gemein ist dem stets, was Spengler die "metaphysische Wendung zum Tode" nannte:

"Und nun geht aus der Tatsache, daß das Dasein immer wurzelloser, das Wachsein immer angespannter wird, endlich jene Erscheinung hervor, die im stillen längst vorbereitet war und jetzt plötzlich in das helle Licht der Geschichte rückt, um dem ganzen Schauspiel ein Ende zu bereiten: die Unfruchtbarkeit des zivilisierten Menschen. Es handelt sich hier nicht um etwas, das sich mit alltäglicher Kausalität, etwa physiologisch, begreifen ließe, wie es die moderne Wissenschaft selbstverständlich versucht hat. Hier liegt eine durchaus metaphysische Wendung zum Tode vor. Der letzte Mensch der Weltstädte will nicht mehr leben, wohl als einzelner, aber nicht als Typus, als Menge; in diesem Gesamtwesen erlischt die Furcht vor dem Tode. Das, was den echten Bauern mit einer tiefen und unerklärlichen Angst befällt, der Gedanke an das Aussterben der Familie und des Namens, hat seinen Sinn verloren. Die Fortdauer des verwandten Blutes innerhalb der sichtbaren Welt wird nicht mehr als Pflicht dieses Blutes, das Los, der Letzte zu sein, nicht mehr als Verhängnis empfunden. Nicht nur weil Kinder unmöglich geworden sind, sondern vor allem weil die bis zum äußersten gesteigerte Intelligenz keine Gründe für ihr Vorhandensein mehr findet, bleiben sie aus."

Das Nichtvorhandensein der Gründe für Kinder (schon sich die Frage überhaupt zu stellen, ist ein Zeichen der Unfruchtbarkeit) entspricht durchaus dem Unwillen, die Grenzen zu sichern und das Staatswesen nur dem Staatsvolke zugute kommen zu lassen.

Unfruchtbarkeit Wehrlosigkeit

Eine Erschöpfung des Willens.
Oder auch reichlich pragmatischer: Es hat sich ausgetobt!
Da wollte der faustische Wille die Unendlichkeit erreichen und stellt fest, dass er nur immer in die Unendlichkeit rennt.
Das ist ein Drama, dies in sich selbst stets grenzenloses Streben nach dem Höchsten, dem Fernsten, dem Ursächlichsten erschöpft sich selbst an eben dieser Unendlichkeit.
Die wahrhafte Hybris, das Göttliche eben dann doch nicht erfassen zu können, ist der faustischen Seele nicht wirklich glaubhaft.
Sie tut nur ganz gern mal so, als ob. Märtyrer aller Schattierungen wuchern aus so etwas hervor.

Dem liegt ein instinktiver Unwille zugrunde, das eigene Leben in der Welt an der Existenz zu sehen. Dem voraus ging der Tod der Kultur. Im Grunde ist das deutsche Volk, sind alle europäischen Völker bereits tot, wenngleich sich Individuen noch gegen ihre Auslöschung wehren. Als Organismus mit einer aufbauenden inneren Hierarchie und einem Instinkt zur Selbstbehauptung des Eigenen existieren sie nicht mehr.

Ja, alle Facetten haben sich ausgebrannt auf der Suche nach Walhall, denn die Unendlichkeit kann nicht mit dem Willen erobert werden.
Von Spengler:
"Walhall ist nirgends. Es erscheint, im Grenzenlosen verloren, mit seinen ungeselligen Göttern und Recken, als das ungeheure Symbol der Einsamkeit. Siegfried, Parzival, Tristan, Hamlet, Faust sind die einsamsten Helden aller Kulturen. Man lese in Wolframs Parzival die wundervolle Erzählung vom Erwachen des Innenlebens. Die Waldsehnsucht, das rätselhafte Mitleid, die unnennbare Verlassenheit: das ist faustisch und nur faustisch. Jeder von uns kennt das. In Goethes Faust kehrt das Motiv in seiner ganzen Tiefe wieder:

Ein unbegreiflich holdes Sehnen
Trieb mich durch Wald und Wiesen hinzugehn,
Und unter tausend heißen Tränen
Fühlt' ich mir eine Welt erstehn."

Was wir jedoch beobachten, ist nicht nur ein bloßes Geschehenlassen der Masse, sondern von einem Teil die bewußte Unterstützung der eigenen Vernichtung.

Den Grund vermute ich in der germanischen/abendländischen Seele, die wohl grundsätzlich von einem starken Gefühl der Unzulänglichkeit und Unzufriedenheit getrieben ist. Das ist der innere Stachel, der Ursache des faustischen Drangs ins Unendliche ist, der zur Eroberung und Erforschung angetrieben hat.

Nachdem sich dieser durchaus selbstbewußte, aber unzufriedene Seelenzustand zuendegelebt und in einem allgemeinen, zusammenhanglosen Wohlstandssumpf gemündet hat, wenden wir diese Energie gegen uns selbst.

Über das Christentum in der verqueren Ausübung des Willens über den Sozialismus hin zum Nihilismus.
Wenn die Unendlichkeit nicht zu erobern ist, gibt es für den faustischen Willen.........schlicht nichts. Ein Verlöschen in Dramaturgie erscheint dann immer noch besser.Da hat der Wille dann noch seine trotzige Aufgabe. Wo kämen wir denn hin, wenn unser faustische, pubertäre Weltunendlichkeitseroberungswahn einfach so sein Alter Ego in die Schublade legt?
Pompös müssen wir dem das Grab schaufeln und befriedigen damit gleich sämtliche Todessehnsucht in faustischer Ekzentrik.

" Der Religion oder besser religiösen Denkweise als Ausdruck des Seelenlebens kommt eine wichtige Bedeutung zu. In der Zeit starker faustischer Nationen war das Christentum – und zwar nicht der Fanatismus Einzelner, sondern die volkstümlich-vernünftige Ausprägung – wohl in der Lage, die transzendente Begründung des Sinns des eigenen Lebens, für die Richtigkeit des Daseins und wie es geführt wird zu liefern. Gott will es!"
Ahhh, eigentlich glaub ich, das Christentum war dem faustischen Seelchen lediglich ein Treppchen. Näher zu Gott, sprich zur Unendlichkeit, schließlich versprach die Nachfolge Christi eben dieses. Da das aber eine Vervollkommnung sein müsste und Willensmenschen das nur vermeintlich im Ego---Willen gelingt, war das nix. Das "Gott das wollte" in Anerkennung durch diesen wird in hiesigen Welten weder in Christentum noch sonst einer anderen Glaubensretikette erkennbar. Dazu müsste man den Willen in Erkenntnis zügeln und das ist schwer, denn schließlich sind wir deshalb aus dem Paradies geflogen u.s.w.

Nunmehr ist das abendländische Christentum oberflächlich, also im Sinne der Kirchenbesuche, Bibellektüre und nachgeahmter Riten etc. weitgehend aus dem Alltagsleben verschwunden. Die Seelenverfassung mit den ihr eigentümlichen Denk-, Fühl- und Handlungsweisen, deren Ausdruck das abendländische Christentum war, ist aber noch vorhanden. In den linken Ideologien (von Antirassismus mit Umweltschutz) lebt sich diese Struktur unverändert aus, ist aber nun nicht mehr auf die Stärkung des Lebens, sondern seine Zersetzung ausgerichtet. Der faustische Drang arbeitet mit derselben Vehemenz, mit der er zuvor lebte, am eigenen Tode.

Absolut. Fast möcht ich sagen, wird ja auch Zeit.
Als abendländische Seele widert mich dieses elende, widernatürliche Gedusel zum faustisch typischen eeeeeewigen Dahinsiechen an und die Sehnsucht diesen Leichenkittel endlich zu beerdigen, lässt mich zwar mit Entsetzten die Dramaturgie beobachten, ----aber auch darin ist- so erschreckend dies sein mag,alles lediglich Gesetzlichkeit faustischen Seelenlebens.
"Daß gar nicht das Christentum, bzw. die Ermangelung desselbigen die Ursache unserer Probleme ist, zeigt sich schon darin, wie die Kirchen sich dem linksversifften Zeitgeist der Zerstörung andienen und dies, ohne sich des Widerspruchs zu früheren Zeiten gewahr zu werden, mit ihrer eigenen Theologie begründen. Der Mensch will es!"


Auch eine (wohl eher zwangsweise) Remissionierung der Masse zum Christentum würde daran nichts ändern, weil das viel tiefer liegende Problem der metaphysischen Hinwendung zum Tode dadurch nicht gelöst werden würde.

Ja, und auch die von Spengler benannte zweite Religiosität hatten wir zumindest in Ansätzen schon. Die Hin,- und auch Herwendung Einzelner und Gruppierungen bis zu Staatsdoktrinen in jüngerer Vergangenheit Deutschlands zu älteren Glaubensrichtungen im Mischmasch mit Christentum ist wie von ihm benannt eingetroffen. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob ich das, was er als Fellachentum bezeichnet, nicht auch schon längst ausgemacht habe.Diese kurzlebigen Parteiendominanz oder Lobbyistenherrscherschwärme haben durchaus schon was von Einzelherrschaft ohne staatstragende Macht.

Ich meine immer mehr, dies Sterben des Willens der faustischen Seele in der Ausprägung des ICH WILL! ist das Ende der Pubertät.

Die Initiationsriten und das Sterben des Alter Ego ist schmerzhaft,

aber!!!

Danach geht es weiter. Die faustische Seele in Reifung kommt erst noch.

Viele Grüße, Rauhnacht

Beitrag zu Befindlichkeiten in unserem Lande von Konrad Koustos

Oberberger, Sonntag, 25.09.2016, 17:33 vor 2742 Tagen @ dziamdzia (5292 Aufrufe)

Hallo Dziamdzia, Taurec, Offtopic, Baldur, Dannylee und Fenrizwolf!

Finde Eure Analysen sehr gelungen und gleichzeitig sehr bestürzend, wenngleich ich schon lange dieser Meinung bin und sie nichts Neues für mich bedeuten; also keine neuen Schreckgespenste darstellen.

Zu diesem Gedankenfaden möchte ich noch einen anderen aus dem Netz als Verknüpfung hinzustellen, da ich finde, daß auch diese Analyse sehr gelungen ist und diesen Gedankengang unterstützt:

http://www.geolitico.de/2016/09/25/der-anti-afd-wahn-der-jasager/

von Konrad Koustos.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Bergischen - und allen einen guthen Wochenstart!

Der Oberberger

Auch eine Sicht zur christlichen Religion

Leserzuschrift @, Dienstag, 27.09.2016, 22:06 vor 2740 Tagen @ dziamdzia (5117 Aufrufe)

Sehr geehrter Herr Taurec,
anbei:
Auch eine Sicht der christlichen Religion.

Was ist denn an dem christlichen Glauben anders als an anderen vorderasiatischen Wüstenreligionen?

Als ich heute morgen mal wieder den Fernseher angemacht habe, labert so ein Unbeweibter über den „Wettkampf der Gebärmütter“ aus dem alten Testament. Da habe ich sofort abgeschaltet.

Die Story kenne ich noch aus dem Religionsunterricht.

Ein altersschwacher Tattergreis befruchtet 2 Weiber und deren Zofen? Aha? Also keine Vergewaltigung der Zofen, die hatten ja den Auftrag! Und das ist gottgefällig und zum Geschenk kriegt die ältere der beiden Eheweiber zum Dank von Gott ein Kind! Und das obwohl sie schon längst jenseits der Wechseljahre ist.

Na, das nenne ich doch mal ein Wunder.

Hätte auch gut zu Mohammed gepasst!

So viel entbehrlichen Nachwuchs wie möglich zu produzieren, um dann der Nachbarschaft kriegerisch den Garaus zu machen.

Ein Hurra auf dieses Gottesbild!

Dieser ach so gelobte christliche Glaube ist bestenfalls eine Krücke, mit der wenig spirituelle Menschen ihre ersten Schritte in die Richtung üben können.

Wer`s ohne kann ist besser dran.

Oder lesen hier alle noch die Fibel aus der ersten Klasse? Sind nicht alle bei weiterführender Lektüre angelangt?

Irgendwann ist Schluß mit dem Gottesgelaber und dem Regelwerk. Dann folgt echtes Verstehen der eigenen Spiritualität und die lebenslange Arbeit daran.

Und das ist ungleich schwieriger, als sich an der Krücke Religion festzuhalten.

Das macht starke Menschen, die Religion macht nur starke Armeen!

Armeen die man gegen andere Länder einsetzen kann, oder gegen die eigenen Leute!

Armeen von Blöden, die jedem Schlachtruf folgen!

Vor 70 Jahren haben sie, auf der ganzen Welt und hier, Bomben geworfen, gestern Teddybären und heute pöbeln sie mit Worten und setzen zur Hatz auf Meinungsfreiheit an.

Jeder der sich vor diesen Karren spannen lässt und sein Gehirn irgendwo anders abgibt wird zum Sklaven.

Wir sind keine Sklaven! Wir sind frei geboren! Im Vollbesitz all dessen, was uns zu echten Menschen macht!

Die Religion spricht von Erbsünde und stellt uns ins Unrecht, Der Staat spricht von kollektiver Schuld und stellt uns ins Unrecht. Vom Kleinkindalter bis in die jungen Erwachsenenjahre erliegen wir einer Gehirnwäsche.

Mobbingopfer wie in Brechts Andorra!

Keiner von uns hat auch nur irgendeine dieser Schuld-en! Und keinesfalls die, die im letzten Weltkrieg noch auf die Metzgerfelder geschickt wurden um sich hinrichten zu lassen!!!

Wir werden indoktriniert und lebenslang psychologisch vergewaltigt von Religion und Staat!

Dies soll unsere Spiritualität töten. Es versklavt unseren Verstand. Es unterjocht unsere Gefühle. Macht uns zu willfährigen Marionetten. Und die, welche das besonders gut verinnerlicht haben, regieren über den Rest. In den Firmen und der Politik.

Die Freiheit des Denkens und die Gewissheit, dass die eigenen Rechte dort enden, wo die Rechten der anderen beginnen, genügt völlig als Grundlage für ein rechtschaffenes Leben. Gemäß dem Sprichwort „Was du nicht willst was man dir tu - das füg auch keinem andern zu“.

Den Rest, die Selbsterhaltung wird von dem gesunden Urinstinkt der in allen Lebewesen steckt gut vertreten. Wenn mich einer auf die Backe schlägt halte ich bestimmt nicht die andere hin, sondern der andere hört das Echo!

Wohlgemerkt! Ich bin nicht für Gewalt. Auch nicht an mir! Oder den meinen!

Mit lieben Grüßen, Meerlie

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Re Schuld

dziamdzia, Donnerstag, 29.09.2016, 00:01 vor 2739 Tagen @ Leserzuschrift (5224 Aufrufe)

Grüß Gott,

Dein Beitrag geht inhaltlich in die Richtung von dem, was Baldur schrieb.

"Keiner von uns hat auch nur irgendeine dieser Schuld-en! Wir werden indoktriniert und lebenslang psychologisch vergewaltigt von Religion und Staat!"

Wer ist denn dieses "wir"? Du ja offenbar nicht. Ich weiß nicht welche Generation Du bist. Ich bin Jahrgang 79. Ich bin nicht christlich erzogen, meine Eltern waren Atheisten, auf dem humanistischen Gymnasium haben wir im Religionsunterricht über Rechtsradikale, Rockmusik und Drogen geredet, aber nicht über Religion. Die Leute in meinem Alter sind noch nichtmal Atheisten (das würde ja eine Auseinandersetzung mit der Religion erfordern) sondern Religion interessiert sie schlicht nicht! Sie kommt in ihrem Leben nicht vor. Es ist ein völliges Desinteresse. Wenn ich Beiträge wie den von Dir oder Baldur lese, habe ich den Eindruck Ihr wäret in der Zeit stehengeblieben und berichtet von Zuständen vor 100 Jahren auf dem katholischen Land. Geh in einen x-beliebigen Gottesdienst und denk Dir bei jedem der grauen oder weißen Schädel: der sitzt in 20 Jahren nicht mehr hier. Dann wirst Du verstehen was hier abgeht: Das Christentum in Deutschland ist tot, mausetot. Es wird in 20 Jahren kaum noch Kirchen geben in Deutschland. Die Amtskirchen sind Zombies, verfaulte vor lauter Bürokratie aufgedunsene Leichname, die nur mit Unsummen staatlicher Knete noch künstlich am Leben erhalten werden (während sie in jedem anderen Land der Erde von Spenden leben müssen). Es gibt die christliche Prägung oder Indoktrination, die Ihr unterstellt, längst nicht mehr. Und wenn ihr ernsthaft gegenteilige Erfahrungen gemacht haben solltet, müsstet ihr schon sehr sehr alt sein.

Kommen wir zu Deinem 2. Punkt, das Thema Schuld. Du behauptest sie gäbe es nicht, sie sei eine indoktrinierte Einbildung. Das passt voll in den Zeitgeist. Die Begriffe Schuld und Sünde kommen in der modernen westlichen Welt nicht mehr vor, bzw. der Begriff Sünde nur noch im Zusammenhang mit Sahnetörtchen und Diäten. Das war früher anders. Ich kenne ein Schwarzwald-Dorf wo in der Ortsmitte eine alte Linde steht, daran eine Holztafel die ihre geschichtliche Bedeutung erklärt: Dort wurde früher u.a. ein Brandstifter im Beisein der ganzen Dorfgemeinschaft aufgeknüpft. Der Mann hatte ein Haus angezündet und eine Existenz vernichtet. Die Schuld, die dieser Mann auf sich geladen hatte, war für jedermann sichtbar. Und entsprechend drastisch fiel die Bestrafung aus. Heute sähe das so aus: Eine Versicherung zahlt den Schaden. Die Familie wird mit Rauchvergiftung und Lungenödem dank modernster Medizin gerettet. Das Haus wird dank moderner Technik in kürzester Zeit wieder neu erbaut. Der Brandstifter erhält eine symbolische Bestrafung in Form einer Geldstrafe, nachdem ein Psychologe erklärt hat, dass seine schwere Kindheit Ursache der Tat war. Und alle sind glücklich! Wohlstand, Medizin und Techniken ermöglichen es weitgehend, die Folgen von Verbrechen zu kompensieren. Wer heute als Mann seine Familie verlässt, der überlässt sie nicht mehr wie früher dem sicheren Hungertod sondern der staatlichen Fürsorge.
Schuld ist etwas Abstraktes geworden.

Eine ganz andere Frage ist, ob der Brandstifter oder der Mann, der seine Familie im Stich lässt, nicht trotz Versicherungen und Sozialstaat Schuld empfinden für ihre Taten.

Es gehört mit zu dem falschen Freiheitsbegriff unserer Zeit, dass man sich des Schuldgefühls entledigen möchte. Dass man einfach alles machen kann, was man nur will, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Dazu wurden Techniken entwickelt wie die Täter-Opfer Umkehr, das Weg-Erklären von Schuld anhand psychologischer oder soziologischer Theorien. Gemäß dieser Theorien gibt es nur Opfer, denn jedes Verbrechen hat seine Ursache in sozialer Ungerechtigkeit oder Ungleichbehandlung. Die moderne Neurowissenschaft geht einen Schritt weiter, und erklärt den Menschen zum willenlosen genetisch vorprogrammierten Tier, das folglich keine Schuld an seinen Handlungen haben kann. Ähnlich, wie man dem Fuchs keine Vorwürfe machen kann, dass er das Huhn tötet, sind in dieser Weltsicht auch die menschlichen Handlungen, gleich wie rücksichtslos, egoistisch oder grausam, allesamt alternativlos und damit schuld-los. Wie in dieser Weltsicht gesellschaftlicher Zusammenhalt und Moral überleben könnten, sagen uns die Herren Sozial- und Neurowissenschaftlicher allerdings nicht.

Interessanterweise hat die westliche Gesellschaft trotz oder gerade wegen der elaborierten Versuche, die Idee der Schuld aus der Welt zu schaffen, unglaubliche Schuldkomplexe. Der Westen fühlt sich kollektiv schuldig und verachtet sich dafür.
Er erscheint wie eine Gesellschaft, die die Existenz von Schmutz und Schweiss verleugnet. Die Institutionen, die sich mit der Herkunft und Ursache von Schmutz und Schweiss beschäftigen und die die Mittel an die Hand geben, sie abzuwaschen, hat sie abgeschafft. Nun möffeln alle vor sich hin, trotz literweise teuerstem Parfüm, und der eine mag den anderen nicht mehr leiden. Und so langsam verliert man in all dem Gestank jede Selbstachtung. Und weil aber doch jeder weiß, dass Schutz und Schweiß nur altmodische Einbildungen sind die es in Wirklichkeit gar nicht gibt, weil wir doch alle als reine Wesen auf die Welt kommen, muss eine andere Erklärung für den ganzen Gestank her. Und sieh da: Ich stinke nicht etwa, weil ich mich nicht mehr wasche obwohl ich ständig schwitze, sondern weil: *wir* in der Vergangenheit dieses und jenes gemacht haben, weil *wir* Mutter Erde ausbeuten, weil *wir* nicht gut zu den Tieren sind, weil *wir* die armen Völker ausbeuten, weil *wir* Fleisch essen, weil *wir* das Klima erwärmen usw.

Weil man das Gefühl der Schuld als Individuum eben doch nicht los wird, versucht man sich im anonymen Kollektiv auzulösen, welches folglich als Stellvertreter schuldig sein muss. Das überträgt die Selbstverachtung auf das Kollektiv, macht damit wieder den nötigen Raum für die eigene Eitelkeit frei, bringt aber dafür Menschen hervor, die zu aktiven Zerstörern ihrer Gesellschaft und Kultur werden. Von dieser Sorte Menschen ist unser Land durchseucht und wird von diesen *aktiv* zugrunde gerichtet. Der allgegenwärtige Mangel an Selbstachtung und die tiefsitzende Griesgrämigkeit ist nicht etwa ein Symptom für eingeredete Schuldgefühle, sondern für *ganz real empfundene* Schuld jedes einzelnen, für die er kein Ventil mehr hat. Weil sie für ihn unerträglich wird, lastet er sie der Gesellschaft an und beginnt, die Gesellschaft an seiner statt zu geißeln. Jeder Mensch ist unvollkommen und lädt sein ganzes Leben lang schuld auf sich - in Zeiten überwuchernder Unmoral aber ersaufen die Menschen regelrecht in Schuld. In meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden, der seine Frau betrog und damit die Familie zerstörte. Jahre später sprang er von einem Dach weil er die Schuldgefühle nicht mehr aushielt. Es gibt Millionen Menschen in Deutschland, die genauso empfinden, aber zu feige sind vom Dach zu springen. Die wollen lieber, dass wir uns alle an den Händen halten und *gemeinsam* vom Dach springen.

Als Katholik weiß ich, dass ich ein Sünder bin und ständig Schuld auf mich lade. Wenn ich so auf mein Leben blicke, ist das eine realistische Einschätzung, weiter nichts. Ich gehe in die Beichte und mir wird die Schuld abgewaschen wie in einer Dusche. Und das spürt man. Als ehemaliger Atheist empfinde ich das als Revolution, und unfassbaren Fortschritt gegenüber dem dauer-griesgrämigen Atheisten-Dasein meiner Eltern, deren hochtrabenden linksgrünen Moralansprüchen immer die Lächerlichkeit anhaftete, dass sie ihnen selbst niemals gerecht wurden.

Der Versuch, auf dem Weg in die totale individuelle Freiheit den als Last und Einschränkung empfundenen Begriff der Schuld wegzuoptimieren, gleicht dem Versuch, uns als Europäer wieder zu einem primitiven Naturvolk zurück zu züchten, welches anstelle eines persönlich empfundenen Gewissens nur einen primitiven Verhaltenskodex hat. Es wird nicht funktionieren. Unser Gewissen werden wir nicht mehr los. Ohne dass wir wieder eine Möglichkeit finden, unsere Schuld loszuwerden, wird sie weiter unter dem Teppich anwachsen und vor sich hin gären zu einem tödlichen Gift, das die Menschen in einen lebensfeind-suizidalen Taumel versetzt, in dem der kollektive Tod insgeheim als Erlösung empfunden wird.

Grüße,

dziamdzia

Gut gebrüllt, Löwe...

Harald Kiri, Donnerstag, 29.09.2016, 01:59 vor 2739 Tagen @ dziamdzia (5064 Aufrufe)

Hallo dziamdzia,

wenn Du irgendwann feststellst, dass die Absicht Deines Priesters nicht ist, Deine Schuld "abzuduschen", sondern, Dich fein bei der Stange, sprich in Abhängigkeit, zu halten, dann können wir weiterreden...

Viele Grüße
Harald

Antwort an dziamdzia

Leserzuschrift @, Freitag, 30.09.2016, 22:22 vor 2737 Tagen @ dziamdzia (5224 Aufrufe)

Hallo, @ dziamdzia

Der psychiologische Mechanismus ist doch immer genau derselbe.

1. Du bist unglücklich (Warum auch immer)
2. Ich verstehe das gut
3. Ich liebe dich, komm mit mir auf meinen Weg
4. Du hast ohne es zu wissen Fehler gemacht, wurdest falsch geboren etc.
5. Wenn du ab jetzt alles richtig machst wirst du glücklich sein.
6. Du musst nur folgendes beachten und befolgen.
7. GIB DEINEN VERSTAND AB (Folge meinen Geboten, Folge meiner Weltanschauung, Folge meiner politischen Richtung, Folge dem Ruf des Geldes…..

Die allermeisten Menschen werden in früher Kindheit gebrochen. Die einen eifern dann der Meinung der Eltern nach (eher selten) die anderen finden einen neuen „Mainstream“ in der Schule, vom Lehrer vermittelt. Die allermeisten Menschen bleiben in dieser neuen Erkenntnis gefangen.

Ja, jedes Kind strebt nach Gemeinschaft und tut alles dafür, auch sich selbst zu verleugnen.


Die Generationen vor mir wurde durch die Kirche gebrochen – wer nicht folgt ist geächtet.

Meine Generation – wer sich nicht zur Alleinschuld Deutschlands bekennt ist geächtet.
Hätte ich als Jugendliche gesagt – Nö, Deutschland ist in den 2. Weltkrieg gezwungen worden hätte es 6er gehagelt und Gespräche mit dem Rektor gegeben. Hätte ich gesagt mit der Aktion „Brot für die Welt“ ziehen wie uns selbst neue Probleme heran (Meine Nachkommenschaft beträgt gegenwärtig 3, Die Nachkommenschaft eines damals geretteten Kindes beträgt um die 50!), hätte keiner meiner Freunde auch nur ein Wort mit mir gewechselt und heute werde ich dafür möglicherweise angezeigt.

Antiautoritär erzogene Kinder werden von Ihren Eltern entsetzt betrachtet wenn sie sich anpassen wollen und erhalten nur dann Anerkennung, wenn sie möglichst frech sind. Das verinnerlicht das Kind. Und ist jetzt so wie gewünscht frech.

Jemand der sich quer über die Brust schreibt „Bomber Harris do it again“ kann weder inneren Frieden noch angemessenen Rückhalt aus seiner eigenen Familie erhalten haben. Massenmord an Kindern, Müttern, Großeltern gut zu finden? Deutschland verrecke?
Was müssen diese Menschen in Ihrer Kindheit gelitten haben um dermaßen geistig und moralisch entgleist zu sein?
Mit welchem Haß und welcher Wut und welcher Schuld wurden sie konfrontiert um überhaupt solche Gedankengänge in sich zuzulassen?

Könnte es vielleicht eine Familiengeschichte sein?
Eine Kulturgeschichte?
Eine Zivilisationsgeschichte?

Die Ahnen, frömmelnde Kirchgänger, die aus Frust über ihre angebliche Erbsünde und Schuld die Kinder drangsalieren und Ihnen genau diese Päckchen aufbürden.

Die Großeltern aus Frust darüber bekennende Nazis, weil sie alles besser machen wollten als Ihre Eltern, Tod der Religion, es lebe der Führer!!!

Die Eltern bekennende Pazifisten, die alles besser machen wollten, Tod den Nazis, es lebe die Kommune, freie Liebe wird zur Pflicht, Haß auf alles bodenständige, das Heil ist in anderen Kulturen und Ländern zu finden.

Die Kinder frech im Kindergarten, nur so bekommen sie Lob der Eltern. Die Wertevorstellungen der Ahnen ins extreme Gegenteil verkehrt. Den Haß in sich aufgesogen, ziel- und orientierungslos gegen alles. Ohne inneren Frieden von der Schuld getrieben. Der Schuld deutsch zu sein.

Was wird die nächste Generation noch alles tun um mit dieser Erbsünde umzugehen, sie zu konvertieren, und verschlimmbessern??

Es mag Dein Weg sein, das alles wieder umzukrempeln und religiös zu werden. Ich gönne Dir die Dusche der Entschuldigung, die der katholische Priester über Dir auskippt und die Befreiung die Du empfindest. Ich persönlich dusche mich lieber selber. Das funktioniert genauso.

Doch wie werden dann Deine Nachkommen damit umgehen, daß sie von Dir die Schuld vererbt erhalten?

In welches Extrem pendelt die Erkenntnis der Erbschuld dann?

Über allem schwebt die Schuld! Das Päckchen das immer wieder in abgewandelter Form weitergereicht wird.

Die Fremdbestimmung des Denkens, die Ausrichtung der Masse auf das gewünschte Ziel

DIE KONTROLLE

Nur wer für sich seine Schuld ablegt, sein selbst kontrolliert, nachdenkt was er tut und warum, (ich meine damit nicht die Spirale des ewigen „Gehirnfic****ens“) sondern beobachten warum man etwas tut, reflektieren ob das getane der eigenen Moral entspricht oder nicht. Sein Verhalten in die entsprechende Richtung ändert.

Fehler werden begangen, sind aber nicht zwangsläufig Schuld.

Diese Fehler gehören in die Vergangenheit. Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern, aber die Zukunft schon. Das eigenen Handeln der Erkenntnis entsprechend anpassen.

Und „Handle nicht schneller als du denken kannst“ ;-)
Bei den Entscheidungen die man treffen will Zeit lassen, Der Zeitgeist hetzt uns unermüdlich herum, diese innere Unruhe etwas abstellen.

Jedem von uns wurde sein eigenes Leben geschenkt und wir sind die Herren dieses Lebens.

Du magst anführen, daß die eigene Entscheidung über das eigene Leben Selbstmörder oder Verbrecher entwickelt. Selbstmörder und Verbrecher hat es zu jeder Zeit gegeben, auch im strengsten mittelalterlichen Christentum.

Daß sich jemand umbringt, weil er etwas falsches getan hat und sein Leben gerade in Unordnung ist, ist einfach blöde! Zeit lassen, darüber schlafen, die Zeit heilt alle Wunden heißt ein Sprichwort.

Auch mag der von dir angeführte Verbrecher Schuld und Reue empfinden, aber doch nur über das was ER getan hat, nicht irgendeine diffuse Erbschuld.

Natürlich wird ein anständiger Mensch Reue und Schuld empfinden, wenn er bewußt oder auch ungewollt ein Unglück verursacht hat. Das tut er auch völlig zu Recht. Er mag versuchen, diese persönliche Schuld zu kompensieren, damit für andere etwas Gutes daraus entsteht.

Einem Verbrecher allerdings, der keine Reue empfindet, diese verdeutlichen wollen, ist äußerst schwierig und du hast Recht, damit zu sagen, daß in diesem Staat das Täter-Opfer-Verhältnis pervers umgekehrt wurde.

Einem Staat, der soooo viel Schuld auf seine anständigen Bürger verteilt. Der einen rechtschaffenen Menschen verantwortlich macht für die Taten von Verbrechern. Genau diese pervertierte Erbsünde.

Sich von der einen Schuld zu lösen, um dann einer anderen anzuhängen hat ja wohl schon generationenlang nicht funktioniert. Dieser Weg wurde schon millionenfach vergeblich beschritten.

Es kann nicht zielführend sein, ein System der Unterdrückung durch ein anderes zu ersetzen.

Und um wieder in andere Länder und Sitten abzugleiten, es gibt tatsächlich Religionen, die das eigene Denken wünschen, die Arbeit an der persönlichen Spiritualität, die sehr friedlich und sehr tolerant sind.

Der primitive Verhaltenskodex, der primitiven Gesellschaften zu eigen ist, so zum Beispiel den Buschmännern in der Kalahari, hat sie noch nie veranlasst, sich über Gebühr zu vermehren und Kriege mit ihren Nachbarn zu führen. Kein Salz der Erde. Keine Glaubensdiktatur und keine Staatsdoktrin. Statt dessen erziehen sie ihre Kinder in Liebe und mit Großmut.

Das gute Gedeihen des Kindes ist zentral und nicht das verbiegen seiner Seele um es zur Kompensation eines eigenen Schuldgefühls gefügig zu machen.

Den Druck des ewigen Wachstums der Wirtschaft kennen diese Menschen auch nicht, sie brauchen nicht immer mehr. Und so bleiben diese „Wilden“ im Einklang mit der Natur. Diese Lebensformen sind vielleicht die Zukunft, wenn wir uns in unserer heutigen Wirtschaftsform „zu Tode gewachsen haben“.

Viele dieser Menschen führen ein GUTES LEBEN.

Da dieses Forum hier Weltenwende benannt ist, könnten wir uns überlegen, ob wir, falls wir den Niedergang dieser Zivilisation (Denn dieser Untergang kommt „So sicher wie das AMEN in der Kirche“) überleben, unsere Welt wenden wollen, oder nur eine neue Chaosschleife in Gang setzen möchten.

Abermals eine Apokalypse, wie die, die uns droht. Durch die ewige Vermehrung zum Lob eines Gottes, das Bestreben größer sein zu wollen in frömmelnder Gläubigkeit, das Beherrschen der „SCHULD“Gefühle, die allumfassende und stets zunehmende Kontrolle von Religion, Staat und Wirtschaft.

Oder:

Ein natürliches, primitives, naturgewolltes Werde und Stirb im kleinen Rahmen.
Mit Menschen aus und in der Natur, frei im Geist, Denken und Handeln.

Eine Weltenwende der Seele.

Mit lieben Grüßen, Meerlie

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"blauer Stern"?

BBouvier @, Donnerstag, 22.09.2016, 18:55 vor 2745 Tagen @ ITOma (5782 Aufrufe)

<"Beim Absturz soll sie "wie ein blauer Stern" aussehen.">

Hallo!

Ulrich a.a.O.:
=>
"Der dort genannte "Robert Morning Sky" wurde von "The Hopi Nation" allerdings
auf die böse-Buben-Liste der Plastik-Schamanen gesetzt.
Immerhin war er inzwischen geständig,
die "Blue Star Kachina"-Prophezeiung in den frühen 70ern erfunden zu haben.
(http://www.newagefraud.org/smf/index.php?topic=130.0 )
Bis sich das unter Esoterikern rumspricht,
mag aber noch einige Jahrzehnte dauern."

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Etwas breiter ziehen, dann passt es

Steffomio, Sonntag, 25.09.2016, 19:43 vor 2742 Tagen @ ITOma (5166 Aufrufe)

Hallo ITOma,
es geht nicht im die eine Raumstation, sondern um die Raumfahrt generell. Und wenn die als ganzes vom Himmel fällt, dann wars das mit den Hopi - und wer weiß mit wem sonst noch.

Die Hopi haben zu ihrer Zeit unmöglich eine ganz bestimmte Raumstation vorher sehen können. Aber die Raumfahrt als ganzes, das erscheint mir durchaus möglich.

Gruß
steffomio

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"Hopi" kannste getrost knicken

BBouvier @, Sonntag, 25.09.2016, 20:10 vor 2742 Tagen @ Steffomio (5241 Aufrufe)

<"Die Hopi haben zu ihrer Zeit unmöglich
eine ganz bestimmte Raumstation vorher sehen können.
Aber die Raumfahrt als ganzes,
das erscheint mir durchaus möglich.
">

Hallo, Steffomio!

Auf meine intensiven Unterhaltungen mit Carpenter
habe ich oben hingewiesen.
Auch "die Raumfahrt als ganzes" - wie die wohl denn auch
aussehen sollte? - haben sie nicht gesehen.
Und auch nicht, daß die mal runterfällt.

Mit einiger Wahrscheinlichkeit haben die Hopi
nie jemals überhaupt etwas gesehen!!

Sie kennen jedoch den Mythos eines Endzeiterlösers
analog zum christlichen "Messias", bzw. dem Aztekengott Quetzalcoatl.

Gruß,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Glaubst du überhaupt irgendeine Schau oder Prophezeihung?

Steffomio, Sonntag, 25.09.2016, 21:34 vor 2742 Tagen @ BBouvier (5262 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
und wenn ja, welche?

Gruß
steffomio

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Fälschungspentagramm

BBouvier @, Sonntag, 25.09.2016, 22:15 vor 2742 Tagen @ Steffomio (5743 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 25.09.2016, 22:26

Hallo BBouvier,
und wenn ja, welche?

Gruß
steffomio

Hallo, Steffomio!

Die neueren Schauungen scheinen mir, valide(r) zu sein.
Exemplarisch:
- Bandhu
- IToma
- Bariona
Ganz grob ist deren gemeinsamer Nenner in etwa:
- Naturkatastrophen im Vorlauf
* Küstentsunamis
* Kältesommer
- Krise->Kollaps
- "Bürgerkrieg"
- "russisches Eingreifen"
- Impakthagel...Himmelskörper
- Massensterben (Hunger/Seuchen/Bandenunwesen)
- geologische Veränderungen
- für "danach" haben wir kaum etwas valides, leider

Die Crux besteht darin, daß Irlmaier sich fast durchgängig im Fälschungspentagramm
Mülhiasl-Wudy-Kugelbeer-Linde-frz. "Prophezeiungen des 19. Jahrhunderts"
tummelt und von dort seine Inspirationen bezieht.
Ein absurder Witz ist daher die Behauptung dieses Titelblattes:
[image]
Kaum Jemand weiß, daß es sich bei dem "Pentagramm"
um lauter Fälschungen handelt und nimmt irrig an,
daß die "Prophezeiungen" Irlmaiers tatsächlich auf von ihm
Gesehenem fußen, da das alles ja - allerdings mit den Fälschungen! - übereinstimmt.
Woraufhin "Irlmaier" ein veritabler Säulenheiliger wird.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Bitte, mal hier lang:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32771

"Und heute, liebe Kinder, da basteln wir uns mal einen "Weltkrieg"!
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32779

Gruß,
BB

--
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Fehlende Schauungen für das „Danach".

Brutus, Samstag, 01.10.2016, 04:08 vor 2736 Tagen @ BBouvier (5178 Aufrufe)

für "danach" haben wir kaum etwas valides, leider

Hallo BB,

könnte es vielleicht sein, dass dieses "Entrückungsmärchen" vielleicht doch wahr ist, und alleine deshalb so gut wie keine Schauungen über die Zeit "danach" existieren?
Kurze Erläuterung für alle, denen dieses Thema eher unbekannt ist:
Laut verschiedenen Quellen würden vor einem bestimmten, katastrophalen Ereignis alle echten Nachfolger Jesu Christi physisch von der Erde genommen, also quasi plötzlich vor den Augen ihrer Mitmenschen verschwinden. Jene könnten dann aus einem nichtirdischen Bereich den Untergang der Menschheit und allen Lebens auf der Erde mitbeobachten. Nach einer Neuschöpfung Gottes mit völlig anderen, die Erde bevölkernden Kreaturen, würden die Entrückten zurückversetzt auf die Erde, um ein neues Menschengeschlecht zu gründen. Das ist dann das angekündigte tausendjährige, göttliche Zeitalter. Damit wäre auch logisch verständlich, warum es praktisch keine Schauungen für diese Zeit gibt. Schlichtweg, weil es kaum jemand erleben wird.

Grüße von Brutus!

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Natürliche Bevölkerungsreduktion

Taurec ⌂, München, Samstag, 01.10.2016, 07:33 vor 2736 Tagen @ Brutus (5296 Aufrufe)

Hallo!

Solche abstrusen Glaubenssätze auf Bibelgrundlage sind völlig unnötig.
(Vermutlich entstanden, weil sich abendländische Christen wieder mal am für sie unverständlichen alten Testament vergangen haben, das Urmythen einer völlig anderen, inkompatiblen Kultur enthält.)

Um dauerhaft auf Erden im Einklang mit der umgebenden Schöpfung zu leben, darf die Bevölkerung ein paar hundert Millionen nicht überschreiten. So war es für Jahrtausende, bis mit dem Aufstieg des Abendlandes die Bevölkerung explodierte:

[image]

Um wieder gesunde Verhältnisse auf Erden zu erreichen, müssen also mindestens sieben Milliarden Menschen sterben. Da wird niemand entrückt und niemand zurückversetzt. :spinnt:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

re: Taurec

Oberberger, Samstag, 01.10.2016, 13:24 vor 2736 Tagen @ Taurec (5121 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Ich bin auch schon seit meiner Schulzeit (70er und 80er Jahre) der Auffassung und habe diese auch im Unterricht vertreten, daß der Zustand um 1800 mit etwa einer Milliarde Bewohnern der menschlichen Gattung das ultimative Maximum von erstens Verträglichkeit für den Planeten Erde sowie Bevölkerungsdichte zwecks Interaction zum Weitergedeihen beziehungsweise sinnvollen Austausch der menschlichen Individuen untereinander betreffend echter Wissenschaft, wahrem Fortschritte und gegenseiiger Hilfestellung bei Handel und Medicin im Rahmen des planetarisch duldbaren zu halten, jedoch gleichzeitig genug Raum für unberührte Naturrückzugsräume zu behalten und genügend Raum für ungestörte Entfaltung der eigenen Persönlichkeit der Individuen zu gewährleisten, ohne sich gegenseitig auf den Wecker zu gehen oder die Natur zu vergewaltigen.

Gruß, der Oberberger

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Keine abrupte Zäsur

BBouvier @, Samstag, 01.10.2016, 14:18 vor 2736 Tagen @ Brutus (5140 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 01.10.2016, 14:39

<" ... deshalb so gut wie keine Schauungen
über die Zeit "danach" existieren?
">

Hallo, Brutus!

Ich neige zu der Ansicht, daß Präcognition an Häufigkeit
massiv abnimmt, falls zu dem fraglichen Ereignis kein persönlicher Bezug besteht
bzw. dessen zeitliche Entfernung zunimmt.

Die ganzen "Kriegsprophezeiungen mit anschließender Kaiser-Friedensepoche"
aus dem frz. Raum des 19. Jahrhunderts, auf denen "Irlmaier" fußt,
halte ich für frömmelde Ausgeburten dortiger Schwärmer.

Man sollte sich doch mal fragen, wieso es dort
nur diesen Kanon gibt und dort sich rein nichts finden läßt,
was auf den Ersten Weltkrieg oder den Zweiten hindeutet:
In frz. Kleinstdörfern gibt es Kriegerdenkmäler mit mehr
Namen der Gefallenen, als das Dorf jetzt noch Einwohner hat!
[image]
[image]
=>
Das kannste alles knicken und in der Forumstonne entsorgen.

Und insofern (!) gibt es überhaupt gar kein "danach"
als abrupte Zäsur ... das "danach" hat spätestens bereits
mit Merkels erster Million illegaler Zudringlinge begonnen.
Es handelt sich beim Gesamtgeschehen um einen teils
schleichenden Prozeß des Niedergangs immer neuer "Störungen",
der sich wohl - mit längeren Pausen - noch über viele Jahrzehnte hinziehen wird.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danach

rauhnacht, Samstag, 01.10.2016, 19:28 vor 2736 Tagen @ BBouvier (5198 Aufrufe)

Hallo,

<" ... deshalb so gut wie keine Schauungen
über die Zeit "danach" existieren?
">


Ich neige zu der Ansicht, daß Präcognition an Häufigkeit
massiv abnimmt, falls zu dem fraglichen Ereignis kein persönlicher Bezug besteht
bzw. dessen zeitliche Entfernung zunimmt.

Ja, ich auch. Allerdings zu der Variante der Präkognition der Naherwartung, womit ich nicht nur zeitlich nah meine, sondern eben persönlich nah.
Die Weltenwendeschauungen sind ein andere Variante, was ich daraus schöpfe, dass es diese Schauungen (z.B. Nostradamus, Feldpostbriefe und weitere weniger anerkannte) schon seeeehr lange Zeit gibt und die wohlgemerkt insgesamt ohnehin wesentlich!!!! seltener auftreten.

Mir scheint die Vermanschung von beiden Varianten bei Individuen, die womöglich beides haben, das Problematische.

Fast unweigerlich beziehen sich diese dann oder werden spekulativ oder durch morphsche Felder auf lebensnahen Erlebniswelten in Bild gebracht.

Die ganzen "Kriegsprophezeiungen mit anschließender Kaiser-Friedensepoche"
aus dem frz. Raum des 19. Jahrhunderts, auf denen "Irlmaier" fußt,
halte ich für frömmelde Ausgeburten dortiger Schwärmer.

Die gibts dann natürlich auch noch und das Dickicht wird immer undurchdringlicher.


Und insofern (!) gibt es überhaupt gar kein "danach"
als abrupte Zäsur ... das "danach" hat spätestens bereits
mit Merkels erster Million illegaler Zudringlinge begonnen.
Es handelt sich beim Gesamtgeschehen um einen teils
schleichenden Prozeß des Niedergangs immer neuer "Störungen",
der sich wohl - mit längeren Pausen - noch über viele Jahrzehnte hinziehen wird.

Mal abgesehen davon, dass Du da auch überaus unsauber auf einen Winzaspekt "lebensnaher Erlebniswelt" abhebst :kotz:, um der "schleichenden Zäsur" ein Gesicht zugeben, passt das dann so insgesamt doch nicht.

Würde das jetzt noch ein schleichender Prozess über Jahrzehnte, dann kriegen die Gestalten aller Merkel aber eine Menge Probleme gemerkelt.
Z.B. Bevölkerungswachstum aus beliebiger Statistik:
1960 : 3 Mrd.
2048 : 9 Mrd.
Wenn wir das Problem mit der Agenda 2030 überwinden, wie Die uns vorgemerkelt haben, kommt da auch das goldene Zeitalter. Leider sagen uns Die nicht, wie sie das denn hinkriegen wollen.

Solchen Prophezeiungen trau ich auch nicht!

Wenn man die Schauungen miteinbezieht gibts allein für "das Problem" der Überbevölkerung Zäsuren, die aber durchaus plötzlich verlaufen.
Alles andere ergibt sich daraus.

Und so noch zwei Bildchen von mir zu Danach, zwischen den beiden Geschehen lag ein jahrelanger Abstand ( durch die Reihung entsteht der Eindruck als hätten die Beiden etwas miteinander zu tun, was aber nicht der Fall war)
https://schauungen.de/forum/index.php?id=18941

Ich weiß nicht wirklich, wie ich diese Bilder zeitlich einordnen soll, aber von der Vehemenz und bis heute Abrufbarkeit zählen die beiden zu den prägnantesten Geschehen, die ich überhaupt hatte.
Ob in diesem meinem Leben ist eigentlich wurscht, es sind Zeiten danach. Und auch die Vision ist kein Jenseitsleben oder Entrücktes Irgendwas, so ist das mal in dieser durchaus noch materiellen Welt.

Freundliche Grüße von Rauhnacht

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"Katastrophen" haben es an sich, plötzlich zu erscheinen.

BBouvier @, Samstag, 01.10.2016, 22:09 vor 2736 Tagen @ rauhnacht (5273 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 01.10.2016, 22:38

<" ... gibts ... Zäsuren, die aber durchaus
plötzlich verlaufen
...">

Hallo, Rauhnacht!

Aber genau das (!) habe ich doch oben geschrieben! :ok:
=>
"Es handelt sich beim Gesamtgeschehen um einen
teils schleichenden Prozeß des Niedergangs immer neuer "Störungen"
."

Nur, daß Du meine "Störungen/Katastrophen" => "Zäsuren" nennst.
=>
Eben nicht "EINE" Großzäsur, sondern eine ganze Kette
Störungen des Systems und Zäsuren, als da wären:
- eine Million illegale Invasoren Merkels in die BDR
- massive Störung des friedlichen Miteinanders
- Zunahme des Kriminaltiät
- Schieflage des Finanzsystems
- Küstentsunami
- Kältesommer
- Zerbrechen der EU
- Kollaps der Sozialsysteme
- Bandenunwesen
- das Aufkommen Rills "Lumperei"
- "Revolutionen"
- kriegerische Unternehmungen in Europa (u.a. der Skandinavienkrieg?)
- das Ende der weltweiten Vorherrschaft der USA
- Impaktgeschehen/Großkatastrophen
- etc.

"Katastrophen" haben es an sich, überraschend zu erscheinen.

Das alles findet nicht binnen weniger Monate oder Jahre statt,
es gleicht vielmehr dem Abwärtsweg eines Balles auf einer Treppe,
der bei jedem Fall auf nächstniedere Stufen erstmal wieder
ein Stück hochspringt:
=>
https://www.youtube.com/watch?v=A-gKW5kld7Y

Wer vom Thema (unkritisch) keinen Schimmer hat, fühlt sich jedoch berufen,
nach wie vor solche Bücher zu schreiben:
=>
[image]

[image]

[image]

Beste Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Überraschungen

rauhnacht, Sonntag, 02.10.2016, 19:02 vor 2735 Tagen @ BBouvier (6010 Aufrufe)

Hallo Bouvier,


Aber genau das (!) habe ich doch oben geschrieben! :ok:
=>
"Es handelt sich beim Gesamtgeschehen um einen
teils schleichenden Prozeß des Niedergangs immer neuer "Störungen"
."

Nur, daß Du meine "Störungen/Katastrophen" => "Zäsuren" nennst.
=>
Eben nicht "EINE" Großzäsur, sondern eine ganze Kette
Störungen des Systems und Zäsuren, als da wären:
- eine Million illegale Invasoren Merkels in die BDR
- massive Störung des friedlichen Miteinanders
- Zunahme des Kriminaltiät
- Schieflage des Finanzsystems
- Küstentsunami
- Kältesommer
- Zerbrechen der EU
- Kollaps der Sozialsysteme
- Bandenunwesen
- das Aufkommen Rills "Lumperei"
- "Revolutionen"
- kriegerische Unternehmungen in Europa (u.a. der Skandinavienkrieg?)
- das Ende der weltweiten Vorherrschaft der USA
- Impaktgeschehen/Großkatastrophen
- etc.

"Katastrophen" haben es an sich, überraschend zu erscheinen.


Uuh, da fällt mir aber auf, dass das alles „überraschende Katastrophen“sind, von denen nicht wenige weniger überraschend sind, als bewusste Ursachen- Wirkungsketten.
Überraschungen!:
- z.B. die merkelsche Aussage zu den „vielen Menschen, die bei uns Schutz suchen“. „Die sind halt jetzt mal da1“ Was sie, laut ihr, angeblich weder vorher wusste, noch ursächlich mitverursachte.
- das solches zu Störungen des Miteinanders und Zunahme der Kriminalität führt, wird die, die das bis dato bestreiten dann auch überraschen
- das Zerbrechen der EU, der Kollaps der Sozialsysteme und das daraus folgende Bandenunwesen überrascht dann auch, wer hätte das bloß in Schauungskreisen vor der „Invasion“ erwartet?

Aber egal, was mir am meisten auffällt, bei Deiner Reihung sterben dann halt ein paar, beim Küstentsunami vielleicht ein paar mehr, so richtig heftig wird’s dann aber erst sehr weit unten.

Klar könnte sich solch ein Bild über Jahrzehnte hinziehen.

Was ich damit sagen will, vor der „Invasion“ erwartete man in Schaungskreisen gespeist aus Bildern ( Hunger, kein Strom) auch Systemabbrüche. Du interpretierst da wohl nun eine Reihe der Bilder ursächlich nach dem Winzaspekt der aktuellen Lage. Klar kann man das tun, das heißt aber noch lange nicht, dass das so stimmt.

Allein aus meinen eigenen Bildern ergibt sich da anderes:
Ich versuche sie in eine vage zeitliche Reihung zu setzen, dies anhand von wahrgenommenen Details wie Autos, Elektrizität, „allgemeine Stimmung“, Zustand der Straßen oder Gebäuden ect.

1; Tsunami an der französischen Atlantikküste

1; Wetteranomalien: plötzliche „eigenartige Unwetter“ deren Schwere und Gefährlichkeit zunimmt, Sturmböen, Hagel und besonders starke Blitze. Auch Kälteeinbrüche ( Anmerkung: diese wirkten bei meinen Wahrnehmungen aber immer zeitlich recht kurz, wie die hier bekannten Bilder des Kältesommers wirkten sie auf mich nicht) Die Menschen kannten schon die Zunahme von Unwettern ( ähnlich wie jetzt) und reagierten mit Empfindungen wie „ Das wird ja immer schlimmer“

2; Beben in einem Ausmaß, dass dabei Hochhäuser in München teils schwer beschädigt werden und eine Tiefgarage einbricht. Im Odenwald recht starke Schäden an Häusern, einige Verschüttete und Verletzte, manche Häuser sind danach einsturzgefährdet.

3; Seuche
Extrem hohe Arbeitslosigkeit, sehr schlechte Versorgungslage, Notstandsgesetze, Einberufungen, Plünderungen, Krankheiten ( die, die dann in solch einer Lage ebenso ausbrechen)
„In anderen Ländern ist alles teils noch vieeel schlimmer und auch noch Kriege/ bzw. Bürgerkriege“; sagen die Leut

Ich hab ein paar Diaschauen zu „Horden“, Bürgerkrieg in dem Sinne ist das nicht, sondern Kämpfe ums Überleben.

A; marodierende Horden hier bei mir und in Köln.
Diese beiden Sachen sind meine jüngsten Diaschauen.
In Köln bei einem Besuch im Mai 2014: Ich fuhr im Zug in das Gelände vor dem Bahnhof ein, da setzte die Schau ein.
Die Gebäude, Wohnhäuser, Bürogebäude und ähnliches waren herunter gekommen ( noch schlimmer, wie teils jetzt schon real), manche waren verbarrikadiert mit allem möglichen, auf einem sah ich auf dem Dach so eine Art Wachposten ( mehrere) , recht abgerissen, aber bewaffnet.
Auf den Straßen gab es keinen Autoverkehr und auch keine Passanten.
Eine Gruppe Menschen ( ich nehme an großteils Männer, archaisch anmutend gekleidet, womit ich meine dunkle Kleidung und alle irgendwas um den Kopf ) kletterten und rannten auf so einem komischen „Hochweg“ auf ein Gebäude zu. Deutlich war, sie griffen dies gesicherte Gebäude an.

Einen kurzen Anflug hatte ich dann einen Tag später noch auf der Rheinbrücke ( auf dieser war auch ein Zuggleis, ich nehme an, es gibt ja wohl noch etliche andere ). Ich lief darauf und ganz kurz flammte ein Bild von einer großen Barrikade mitten über diese Brücke auf. Diese wurde auch bewacht.

Bei mir im August 2014 bei der Rückkehr vom Urlaub, wenige Straßenzüge vor meinem Wohnort:
An der Stelle, wo die Schau einsetzte, sind großteils Bürogebäude und ein sehr großes schon recht abgewracktes Gebäude mit Möbelmarkt und allem möglichen, davor niedrige kleinere. Auf den Flachdächern der kleineren Gebäude waren so eine Art Schanzen, dahinter lagen Leute, um zu sichern. Scheiben waren teils kaputt, Risse in Wänden, improvisiert war manches gesichert, vor allem Eingänge und untere Fenster. Die Menschen dort waren ausländischer Herkunft, dies war stilles Wissen und ist für mich ( da mir das doch eher wurscht ist) ein eher deutlich überraschendes Detail. Dann wurde geschossen. Die Schau brach ab.

Als ich dieses Jahr im August in Urlaub fuhr ( ich verschwende da keinen Gedanken an diesen ganzen, nervigen Mist), sah ich dann ab ziemlich genau derselben Stelle, kaputte Häuser, Rauch, teils Feuer und rennende Pulke von Menschen.
( Anmerken sollte ich noch, dass ich zwischen August letztem Jahr und diesem durchaus noch öfter die Stadt für mehrere Tage oder auch Urlaub verließ und da nichts war.)

B; diese sind länger her, so zwischen 7 und 5 Jahren zurückliegend und für mich noch erschreckender. Zwei Diaschauen mit etlichem Abstand dazwischen jeweils in Heidelberg.

Eine im Schloßpark nachts ( ich habe nachts keine Angst, gelegentlich begründete Vorsicht in Brennzonen,bin in München aufgewachsen und hab ein paar Jahre in Berlin gelebt, ansonsten kann ich nachts auch allein im Wald spazieren gehen!)
Ich saß friedlich und in aufgeräumter Stimmung mit meinem Mann auf einem Bänkchen, da setzte die Schau ein:
Eine Gruppe rennender Menschen. Abgerissen und verwahrlost und schrecklich gefährlich. Sie wirkten verrückt, Männer und Frauen, Ethnien kann ich nicht wahrnehmen. Deutlich aber, infiziert mit irgendwas. Jeglicher Kontakt ist schrecklich gefährlich.

In einer Tiefgarage in Heidelberg dasselbe: Durch einen Eingang strömen eine Horde dieser Menschen herein. ( NICHT zu mir gewandt, ich in Anwesenheit spiele da gar keine Rolle, wie stets in den Diaschauen. ) Abgerissen, verwahrlost, verrückt und schrecklich gefährlich. Männer, wie Frauen. Infiziert mit irgendwas.

Dieser Zombielike konnte bei mir nicht durch die diversen Filmchen dazu hergestellt worden sein, da ich solche Machwerke erst später guckte. Zugriff auf morphische Felder kann ich natürlich nicht ausschließen, dann frage ich mich aber, warum just da an diesem Ort: Heidelberg

Die A Schauungen der „Horden“ gehören zeitlich zum Feld 1 und 2, die B Schauungen zu 3 Seuche, hierzu hatte ich vor c.20 Jahren einen gruseligen Traum, der sich bedenklicherweise zum Hintergrund dessen immer mehr in tatsächliche Realität entwickelt:
„Mir wird gesagt, dass ich eine Führung bekomme, ich bräuchte keine Angst haben, da ich mich dabei an der schrecklichen Krankheit nicht anstecken könnte.
Wir befinden uns auf einem Hochplateau am Eingang einer gigantischen Höhle. ( Auf diesem großen Vorplatz, stehen die Menschen dicht gedrängt, aber in Gruppen mit jeweils „Aufpassern“. Bei einer der Gruppen erkenne ich mir bekannte Menschen mit Behinderung und Menschen, die diese vorher betreut haben. All diese Menschen wirken noch gesund.) Eine große Anzahl Menschen wird von Betreuungspersonen in die Höhle geführt. Der ganze Weg der zur Höhle führt, ist voller Menschen. Ich glaube unten im Tal Militärlaster zu erkennen, bin mir aber nicht sicher.
Der Führer und ich gehen mit in die Höhle. Mir wird mitgeteilt, dass all diese Menschen sich mit einer furchtbaren Seuche infiziert haben. Die Krankheit ist sehr ansteckend und anfangs ähnlich wie Grippe.
Die obere, erste Halle, die wir durchqueren ist erleuchtet und völlig überfüllt. Wir müssen über Menschen, die am Boden sitzen und liegen hinwegsteigen. Manche strecken die Hände nach mir aus und bitten um Hilfe und, ich glaube, Wasser. Wir gehen immer weiter hinein und es wird immer enger, wegen der vielen Menschen. Das Gefühl des ohnmächtigen Erschreckens bei mir steigert sich ab ungefähr dieser Sequenz.
Wir gehen durch immer tiefer gelegene Hallen, desto weiter runter es geht, desto weiter ist die Krankheit fortgeschritten. Nur ganz oben, findet überhaupt noch eine minimale Versorgung der Kranken statt, weiter unten gar nicht mehr. Die Zahl der Kranken verringert sich, d.h. die Räume sind nicht mehr so vollgestopft, weiß aber nicht ob so viele da eben schon gestorben sind. Ich nehme wahr, dass die Kranken dünn und ausgemergelt sind und irgendwie kleiner wirken. Irgendwie erfasse ich, dass die Krankheit zu einer Degeneration im Sinne von Rückentwicklung führt. Zur untersten Halle gibt es eine Art Falltür mit Riegel. Der Führer öffnet diese und ich spähe in die Dunkelheit. Dort wo ich hinschaue erhellt ein fahles Licht den Raum, so dass ich etwas erkennen kann. Nackte Wesen ( Dürr, klein wie 10,-jährige, irgendwie primatenhaft anmutend oder wie die frühen Vorstufen in der Menschheitsentwicklung) kauern in Dreck und Unrat. Mein Blick fällt auf ein Wesen, dass auf einer Felserhöhung wie ein Äffchen sitzt. Es blickt auf und ich sehe, dass es über seinem Arm ein nacktes Baby hat, an dem es frisst.
Danach fahre ich mit dem Führer durch die Felswand wie in einem Aufzug nach oben. Ich bin zutiefst verstört, mein Führer wirkt eher sachlich und erklärt mir, dass in der Zukunft eine Seuche kommen wird, der unzählige Menschen zum Opfer fallen. Die letzten Bilder sagten etwas darüber aus, was aus den Menschen in dieser Zeit wird. Wenn ich bliebe, wo ich bin (diese Aussage war eindeutig auf meine Arbeitsstelle bezogen) wäre es für mich auch gefährlich“

Der Hintergrund sind Pflegeversicherung, Genetik und ausblutende Sozialsysteme, bewusst herbei geführt. Die Gesetze zur Pflege und Unterbringung werden immer hanebüchener, da bin ich vom Fach und könnte stundenlang erzählen. Fakt ist, dass die Kosten aufgrund dieser Gesetze in astronomische Höhen schnalzen. Wenn dass so richtig bekannt wird und die Versorgungslage der sonstigen Bevölkerung eher gegen null tangiert, kommen wir zum „Fluch zum zweiten Mal“. Da wird es ganz schnell in wertes und unwertes Leben kippen und in sozialverträgliches Ableben und jeder wird sagen, ja so ist das halt. So aber müsste es nicht sein, würde da nicht an den Stellschrauben sehr bewusst gedreht werden. Im übrigen war das vor Hitler auch nicht anders. Durch die verrückte Verschiebung konnte der nachher groß werden. Das Vorfeld jetzt ist sehr identisch, sieht aber kaum jemand.

4. Aufstände in Griechenland, auf dem Balkan, in Italien (Folge ist die Papstflucht) und Frankreich, Revolution in Spanien. Der Krieg in Nahost, der schon die ganze Zeit tobte und immer mehr eskalierte, hat Bündnisse verschoben und neue Machtkorridore geschaffen.

4. oder 3. Die Russen übernehmen (in einem mehr oder weniger schleichenden Prozess) die (Schutz)herrschaft im Osten Europas. Folge: Abfall bzw. Besetzung Mitteldeutschlands.
Übernahme Skandinaviens durch Russland im Bündnis mit Frankreich
5. Weitere Naturkatastrophen wie Fluten, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Impakte (Beginn in einem März)
6. Der Russe macht sich kriegerisch gen Frankreich auf.
7. Entscheidungsschlachten, Weltbeben, Erdachsruck ( das Firmament wird wie eine Buchrolle runtergezogen, der Mond oder so etwas saust quer über den Himmel), Verschiebungen und Megatsunamies, die den Rhein hochschwappen, Rheingrabenbruch wird unpassierbar ,3tF im Oktober oder November
8. Alles steht auf Null.
Dann hab ich z.B. noch, das Ganze wird „7 Jahre dauern, bis man wieder vernünftig leben kann“ Wobei das „Vernünftig“ bedeutet, dass man da dann erst wieder so etwas wie weitere Überlebensaussicht ohne Katastrophen hat.
Und „einen schwarzen Regen“, den ich derzeit als Folge eines Atombombenabwurfes interpretier und den eindeutigen Umstand, dass da irgendwann kein Wasser mehr zu finden ist.

Wenn ich noch Schauungen anderer miteinbeziehe, werden massive Zäsuren just zur Bevölkerungsdichte, über diese schrieb ich ja!, noch deutlicher.

JEGLICHE massive Zäsur mit dem Sterben von massenhaft Menschen hier, versetzt uns innerhalb weniger Wochen in einen Zustand; da hopst dann nicht ein Ball stringent die Treppe runter, sondern bei jedem Aufdopsen verfielfältigt sich der in 5 bis 10 die weitere anstossen.
An der Treppe unten siehst Du dann vor lauter Bällen den Boden nicht mehr - bis es sich ausgehopst hat.
Und erst dann kommt das Danach.

Liebe Grüße von Rauhnacht

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Sei herzlich willkommen, Ereigniskette!

BBouvier @, Sonntag, 02.10.2016, 19:20 vor 2735 Tagen @ rauhnacht (5322 Aufrufe)

<" ... bei jedem Aufdopsen verfielfältigt sich der
in 5 bis 10, die weitere anstossen
."

Hallo, Rauhnacht!

Mit alle(de)m völlig einverstanden.

Vergiß´ dabei nur nicht, daß "wir hier" über ein wenig Weitblick
verfügen ... => erzähl´ das alles aber doch mal Jemand beliebigem
in der nächsten Fußgängerzone! :-D

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Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ball plus drei bis fünf

rauhnacht, Sonntag, 02.10.2016, 20:02 vor 2735 Tagen @ BBouvier (5213 Aufrufe)

Hallo Bouvier,
Ja! Und das verschärft das Ganze noch ganz ungemein und zwar schon im Vorlauf.
Was, und das verstärke ich jetzt auch noch mal, weil sich das selbst in Schauungskreisen noch nicht rumgesprochen hat, dies Bildchen ad absurdum führt:

Da passiert irgendwas und ab dann leb ich im Wildwestmodus, wo es darum geht, dass der "Gerechte" überlebt.

Blödsinn: Zu den ersten Zeitpunkten dessen, haben wir es mit vielfältigen und "bereichernden Problemen" zu tun, SAMT Staatsgewalt, die nihilistisch weiterhin negiert.

Die Spaltung von Allem ist das dann und wird zum Fluch zum zweiten Mal führen. Keineswegs althergebracht, sondern ausreichend aufgeladen mit faschistischem Separierungsgedanken in wert und unwert.

Da werden wir alle noch staunen.

Das Feld ist schon vorbereitet, die Menschen zu großen Teilen bereits bereit, in "blöden Lebensabschnitten" lieber den "humanitären Weg des sozialverträglichen Ablebens" zu beschreiten.
Wer das dann sein soll, ist derzeit nicht schwer zu bestimmen:
Alles, was nicht aufgrund von Jugend, Gesinnung und robuster Genetik nur noch leidet, wird froh sein --- solch ein leichtes Ende ermöglicht zu bekommen.

Liebe Grüße, Rauhnacht

Kleine Jahresangabeberichtigung

rauhnacht, Sonntag, 02.10.2016, 19:24 vor 2735 Tagen @ rauhnacht (5229 Aufrufe)

Hallo,
nicht wirklich wichtig, aber der Form halber: Folgendes bezieht sich nicht auf dieses Jahr, geschrieben hab ich das 2015.

Als ich dieses Jahr im August in Urlaub fuhr ( ich verschwende da keinen Gedanken an diesen ganzen, nervigen Mist), sah ich dann ab ziemlich genau derselben Stelle, kaputte Häuser, Rauch, teils Feuer und rennende Pulke von Menschen.
( Anmerken sollte ich noch, dass ich zwischen August letztem Jahr und diesem durchaus noch öfter die Stadt für mehrere Tage oder auch Urlaub verließ und da nichts war.)

Gruß

Basiert diese Ereigniskette nur auf Schauungen von dir?

Explorer, Sonntag, 02.10.2016, 20:01 vor 2735 Tagen @ rauhnacht (5221 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

Basiert die von dir beschriebene Ereigniskette nur auf Schauungen, die du selbst hattest, oder hast du dabei auch andere Quellen berücksichtigt?

Hast du selbst die "Papstflucht", den "Skandinavischen Krieg", die Abspaltung Mitteldeutschlands, sowie die Bürgerkriege in Frankreich, Italien, sowie dem Balkan gesehen?

Grüße Explorer

Re Explorer

rauhnacht, Sonntag, 02.10.2016, 20:29 vor 2735 Tagen @ Explorer (5175 Aufrufe)

Hallo Explorer


Basiert die von dir beschriebene Ereigniskette nur auf Schauungen, die du selbst hattest, oder hast du dabei auch andere Quellen berücksichtigt?

Hast du selbst die "Papstflucht", den "Skandinavischen Krieg", die Abspaltung Mitteldeutschlands, sowie die Bürgerkriege in Frankreich, Italien, sowie dem Balkan gesehen?

sehr aufmerksam!!!
und völlig richtig ist, dass ich dazu keinerlei Schauungen in Bild hatte.
Allerdings hab ich nur Ereignisse aufgenommen, die durch andere Ereignisse bei mir, wie Worte ( da fehlt dann tatsächlich auch noch ein bisschen, wie z.B. Pakistan, da für mich da nicht in Reihung zu bringen ), Traumgewurschtel und deutlichstes intuitives Verständnis, wie ich sie auch zu Deutschland habe und keineswegs zu allen möglichen Ländern. Beispielsweise hab ich zu Israel null komma nix, obwohl ich mich in meinem Leben garantiert sehr viel mehr mit Jerusalem und Israel beschäftigt habe, wie beispielsweise mit dem Balkan.

Ich danke Dir für den Hinweis und werd zumindest mal für mich niederlegen, woran konkret ich das festmache.

Herzliche Grüße, Rauhnacht

Entrückung der Frömmler und Barmherzigkeit

Baldur, Samstag, 01.10.2016, 14:58 vor 2736 Tagen @ Brutus (5194 Aufrufe)

Laut verschiedenen Quellen würden vor einem bestimmten, katastrophalen Ereignis alle echten Nachfolger Jesu Christi physisch von der Erde genommen, also quasi plötzlich vor den Augen ihrer Mitmenschen verschwinden. Jene könnten dann aus einem nichtirdischen Bereich den Untergang der Menschheit und allen Lebens auf der Erde mitbeobachten. Nach einer Neuschöpfung Gottes mit völlig anderen, die Erde bevölkernden Kreaturen, würden die Entrückten zurückversetzt auf die Erde, um ein neues Menschengeschlecht zu gründen.

Hallo, Brutus,

wenn dieser Mechanismus einer Entrückung so einfach wäre, und wenn der sachliche Hintergrund in einer Barmherzigkeit liegen würde, dann sollten wir uns zunächst doch fragen, wieso unzählige Wesen tagein, tagaus, weltweit und seit jeher auf eine besonders grausame Weise verrecken, ohne, dass sie entrückt werden.

Nein, der imaginäre, herbeihalluzinierte "Typ am Pult des Transporterraumes" guckt einfach tatenlos zu, wenn seine! Frömmler zu gemarterten Märtyrern werden, als Leute gepfählt, oder auf Scheiterhaufen verbrannt, oder ersäuft wurden, oder werden.

Das juckt den überhaupt nicht. Oder doch, aber er kann nichts dagegen tun.

Wieso sollte es dann ausgerechnet 144 Tausend anders ergehen?

Wenn sie als Wurzel einer erfolgreichen Neubesiedelung dienen sollten, bräuchte man Fachleute mit viel Wissen und Kenntnis, aber keine Vollzeitbeter, die lieber an den Pumuckl glauben, der unsichtbar seinen Schabernack treibt, oder wie "Pan Tau" (die Alten von uns kennen vielleicht noch diese Kindersendung des tschechischen Fernsehens) einfach an seiner Melone nestelt, um damit Zauberkunststücke hervorzurufen.

Jeder halbseidene Anlagebetrug ist glaubwürdiger eingefädelt, als diese groteske Klamotte. Das ist aber immer noch nicht schräg genug, um als These diskutabel zu sein......?

Beste Grüsse vom Baldur

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