Überflutungen, Symbolik (Schauungen & Prophezeiungen)

Leonessa, Freitag, 05.08.2016, 14:41 vor 2793 Tagen (2002 Aufrufe)

Ein herzliches Grüß Gott in die Runde!

Vor nicht ganz drei Wochen hatte ich auch einen Fluttraum. Die Schilderung des ganzen Traumes erspare ich mir und euch aber, da ich sie im Detail nicht für forumsrelevant halte. Die Quintessenz:

Das Wasser stieg langsam, anscheinend aus dem Boden, (es regnete nicht), bis es
eine Höhe von ca. 2 m erreicht hatte. Der Wasserpegel war ruhig und glatt. Plötzlich
erhob sich aus der Wasserstraße ein Kegel aus Wasser, der wie ein Vulkankegel aussah
und sich zu einer Monsterwelle von über 10 m Höhe auftürmte.
In der Realtität hätte sie unser Haus vollkommen überschwemmt. Ich wurde zu Glück vorher wach.
Das Ensetzen war so stark, daß ich es noch eine halbe Stunde nach dem Erwachen in der Magengrube verspürte.

Trotzdem habe ich nicht auch nur einen Hauch von Angst, hier könnte es sich um die Warnung vor einer Überschwemmung handeln. Der Gedanke an eine Überflutung an meinem Wohnort kam mir bisher nie und beschäftigt mich auch weiterhin nicht. Ich bin mir sehr, sehr sicher, daß dieser Traum , wenn überhaupt, nur eine symbolische Bedeutung hatte.

Daher stellt sich mir jetzt natürlich die Frage, ob der eine oder andere Überschwemmungstraum nicht auch in die Kategorie "Albtraum" fallen und
vielleicht nur eine für den Träumer wichtige Botschaft haben könnte.
Dasselbe gilt dann natürlich für alle anderen Träume, die in diese Richtung gehen.

Würde ich alle Katastrophenträume für bare Münze nehmen, müßte ich eigentlich mein Haus/Wohnort verlassen:
Was da im Traum (wohnortbezogen) schon alles passiert ist:

Rote Feuerwand, angreifende Chinesen, Bombardierung und jetzt auch noch eine 10 m hohe Flutwelle…

Verzwickt wird es aber, wenn man im voraus nicht weiß, welcher Traum eine Schau und
welcher nur Schaum ist:confused:

Grüße,
Leonessa

relevante Lebenseingriffe

Baldur, Samstag, 06.08.2016, 15:34 vor 2792 Tagen @ Leonessa (1655 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 06.08.2016, 16:03

Hallo, Leonessa,

gute Frage, schwierige Antwort....denn:

> Was da im Traum (wohnortbezogen) schon alles passiert ist:
[quote]
Rote Feuerwand, angreifende Chinesen, Bombardierung und jetzt auch noch eine 10 m hohe Flutwelle…
[/quote]

bis jetzt ist niemandem aus unserem Forumskreis auch nur ein solches geschautes Gross-Ereignis passiert.

Derweil wird unser Leben von individuellen Ereignissen extrem beeinträchtigt und manchmal traumatisiert: Arbeitsplatzverlust, Vermögenseinbussen, Liebeskummer, Krankenheiten und Todesfälle im sozialen Umfeld, Leute verlieren Kinder, verrecken in Weltkriegen, werden ausgebombt, oder auch nur von willkommen geheissenen, dahergelaufenen Islamisten abgestochen, bitte nach Lust und Laune ergänzen.

Solche Schauungen aber scheint es selten zu geben.....eher nur die grossen Dinger.

Aber die treten nicht ein, obwohl sie seit Jahrhunderten postuliert werden.

Und seit Jahrhunderten leiden die Menschen an Alltagsnot (siehe oben), aber die wird weder gezeigt noch gesehen....

Da stimmt doch was nicht....ich kann mir gut vorstellen, dass es sich bei Schauungen um so etwas wie geistigen Missbrauch am Opfer handelt. Und sich die Urheber unheimlich dran ergötzen, während das Opfer vor Angst zittert und traumatisert wird.

Beste Grüsse vom Baldur

Spottgeister

Leonessa, Montag, 08.08.2016, 14:38 vor 2790 Tagen @ Baldur (1528 Aufrufe)

Hallo Baldur,

eben weil ich schon Wahrträume/Schauungen , die mein Alltagsleben -
und auch das Leben Dritter betrafen - , hatte, verwirren mich diese sehr eindringlichen Katastrophenträume etwas.
Nun kann ich mich natürlich selbst beruhigen, indem ich mir einrede, das käme einfach von der Beschäftigung mit diversen Themen, die dann einen natürlichen Verarabeitungsprozess zur Folge haben.
Das überzeugt mich aber nicht ganz, da ich z.B. vor dem Traum mit der roten Feuerwand nie Ähnliches gehört oder gelesen habe. Aufmerksam auf ähnliche Träume/Schauungen bin ich erst danach geworden.

Auch an Überschwemmungen an meinem Wohnort hatte ich - und habe ich - bisher noch nie einen Gedanken verschwendet. Diverses über Norddeutschland habe ich zwar hier im Forum gelesen, das hat mich aber nur am Rande tangiert, da ich ja im äußersten
Süden wohne.

Ein Bürgerkriegsszenario in München, meiner Heimatstadt, in der ich aber schon
seit Jahren nicht mehr lebe, sowie einen Verfolgungstraum durch die Münchner
Innenstadt Nähe Hofbräuhaus Richtung Maximilianstraße habe ich auch vor einiger Zeit hier eingestellt. Meines Wissens gibt es dazu keine Parallelschauungen.

Seltsamerweise verspüre ich seit Monaten eine Unruhe, die mir sagt, ich soll meinen
Wohnort wechseln.
Vom Verstand her ein aberwitziger Gedanke, da es nichts greifbar Störendes gibt,
daß mich dazu veranlassen könnte. Im Gegenteil. Ich wäre sehr, sehr traurig, wenn
ich mein Haus und den Garten aufgeben müßte. Und trotzdem nagt da ständig
etwas…

Tja, echte Warnungen, Spottgeister (hu, hu, ich wohne auf einem uralten Friedhof :hamper: ) oder Sonstiges? Damit muß und werde ich alleine klar kommen.

Liebe Grüße Dir,
Leonessa

Spottgeister?

schwelmi, Dienstag, 09.08.2016, 04:54 vor 2789 Tagen @ Leonessa (1351 Aufrufe)

Hallo Leonessa,

was nährt denn deinen Verdacht, dass es sich um Spottgeister handeln könnte? Konntest du dich denn in der Vergangenheit nicht auf deine Schauungen und Warnungen verlassen?

Gruß,
schwelmi

ich weiß, daß ich nichts weiß...

Leonessa, Mittwoch, 10.08.2016, 14:24 vor 2788 Tagen @ schwelmi (1234 Aufrufe)

Hallo Schwelmi,

nein, auf meine Wahrträume konnte ich mich bisher nicht verlassen, da ich ja vorher nicht wußte, daß es solche sind. Die Bestätigung erfolgte immer erst mit Eintreffen des jeweiligen Ereignisses.

Bezeichnend für diese Art von Träumen ist bei mir bisher gewesen, daß sie sich praktisch immer postwendend, also nachts geträumt und am darauf folgenden Tag eingetroffen, verifiziert haben.

Die "großen" Katastrophenträume unterscheiden sich von meinen Wahrträumen durch die Intensität der damit verbundenen Gefühle und dem auch noch verhältnismäßig lange im Wachzustand anhaltenden Grauen darüber.
Das mag seine Ursache aber darin haben, daß Albträume immer einen gehörigen Schrecken hinterlassen.

Mich beschäftigt vorrangig die Quelle der Träume, das Phänomen des Träumens, der Sinn des Ganzen und nicht so sehr die Konsequenz, die ich aus dem Inhalt ziehen sollte oder könnte.

Diesbezüglich konnte man hier im Forum schon überaus kluge und ausgereifte Gedanken finden. Deshalb ist es wohl müßig eine neue Diskussion darüber in Gang zu setzen.

Die von mir ins Spiel gebrachten "Spottgeister" waren scherzhaft gemeint. Ganz ausschließen möchte ich deren Existenz nicht, halte sie aber für mehr als unwahrscheinlich.

Letztendlich komme ich immer wieder zum selben Schluß:
Wir können (leider) nur spekulieren.

Grüße,
Leonessa

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