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mehrere Träume (Schauungen & Prophezeiungen)

Lacrimosa, Sonntag, 17.04.2016, 14:27 vor 2923 Tagen (6311 Aufrufe)
bearbeitet von Lacrimosa, Sonntag, 17.04.2016, 14:34

Hallo liebe community

Meistens bin ich stiller Mitleser. Da sich inzwischen in meinen Traumtagebüchern doch einige interessante, möglicherweise Schauungen, angesammelt haben, möchte ich diese gerne mit euch teilen.
Ich hoffe ihr empfindet es nicht als belästigenden geistigen Müll ;-)
Ich werde hier mehrere Träume aufführe, jedoch nicht detailiert ausführen, weil es sonst den Rahmen sprengt:

Krieg & eine Wolke
Traum vom 26.08.2014
Im Radio sind von kriegerischen Auseinandersetzungen zu hören. Ich sehe eine Lichtblitz. Eine Bombe über Köln wurde gezündet. Als ich aus dem Fenster sah, erblickte ich eine riesige dunkle Wolke die sich wie ein pyroklastischer Strom näherte. Als ich auf die Straße schaute, sah ich wie die Menschen los rannten, um die letzten Panikeinkäufe zu erledigen. Scheinbar hatte wir noch etwas Zeit.
Anmerkung: es wirkte als hätte ich im Traum einen Traum/oder Vision gehabt.

Weltkrieg 2020
Traum vom 22.03.2015
Im Traum kritzelte ich auf ein Stück Papier. Ich dachte ich versuche es mal mit "automatischen Schreiben" wie es einige Hellseher tun. Also kritzelte ich los und schaute dabei weg. Als ich wieder hin sah, stand geschrieben: WW20 oder WW2020 (bin mir nicht mehr sicher). Sofort dachte ich an World War 2020. Gleichzeitig kam es im Traum zu heftigen Überschwemmungen. Alles wurde mitgerissen. Auf Booten und Schiffen war man nicht sicher.

Schwarze Sonne
Traum vom 12.04.2015
Ich träumte von einem schwarzen Planeten. Meine Tochter deutete mit ihrem Finger Richtung Himmel und sagte: „das ist die schwarze Sonne“ (sie ist fünf Jahre alt und weiß nicht was das bedeutet) – Es handelt sich um einen schwarzen Planeten, der sehr dicht an der Erde vorbei fliegt.

Stadt der Zukunft
Traum vom 19.04.2015
Im Traum war es so, als hätte ich eine Art Glaslinse auf dem Auge. In der Mitte der Linse war ein Loch. Drum herum war alles verschwommen. Nur die Mitte war klar zu erkennen. Man kann es sich in etwa so vorstellen, als wenn man durch einen Flaschenboden was ein kleines Loch hat schaut.
Ich sah eine grüne Landschaft. In der Ferne konnte ich eine Stadt erkennen. Die Hochhäuser waren weiß, wirkten aber eher metallisch wie Aluminium. Die Sonne bewirkte das das Licht gleißend hell zurück geworfen wurde. Dadurch entstand der Eindruck das sie weiß waren. Sie wirkten auch nicht eckig wie heutige typische Hochhäuser, sondern liefen kegelförmig spitz oben zu. Ähnlich wie der 180 m hohe Swiss Re Tower oder der 30 St Mary Axe in London.

Yellowstone fliegt in die Luft
Traum vom 04.09.2015
In den USA geht der Yellowstone hoch. Die Menschen flüchten an die Ostküste, aber es breitet sich über den ganzen Kontinent aus. In der Lava sehe ich schlangen-ähnliche Wesen. Ich denke „vielleicht haben die Amerikaner den Ausbruch selbst herbei geführt“.

Flucht vor einer Atombombe
Traum vom 22.11.2015
Ich laufe mit einem kleinen schwarzen Kind durch die Straßen. Wir werden verfolgt. Das kleine Kind schreit: „ hier lang...!“ Und öffnet ein Tor einer riesigen Wohnsiedlung. Mein erster Gedanke war „das ist eine Falle“. Ich gehe trotzdem mit. Es war seltsam, weil niemand mehr in der Wohnsiedlung war. Alles menschenleer. Plötzlich kam ein Mann uns entgegen. Er sagte: „Ihr müsst so schnell wie möglich hier weg. Gleich wird hier alles hoch gehen. Wir geben Hamburg auf und deshalb werden wir einem Atombombe und zerstören es.“
Ich lief mit dem Kind in ein Haus in den Keller. Dann kam auch schon der Lichtblitz.

liebe Grüße
Lacrimosa

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keine Resonanz

Lacrimosa, Sonntag, 17.04.2016, 23:59 vor 2922 Tagen @ Lacrimosa (5261 Aufrufe)

Schade, ich dachte ich bekäm evtl. das ein oder andere feedback :-(

Sehr interessant

Franz Liszt, Montag, 18.04.2016, 07:59 vor 2922 Tagen @ Lacrimosa (5201 Aufrufe)

Herzlichen Dank Lacrimosa,

mit Resonanz ist das so ne Sache. Am schnellsten kommt negative Kritik.

Ich fand den Traum über Köln und die Schwarze Sonne besonders interessant. Da scheinen wichtige Hinweise drinzustecken, wenn es soweit ist.

Zu der schwarzen Sonne. Deine Tocher hat das nur im Traum gesagt, richtig? Da ist es eher gleich, ob Du oder die Tochter den Gedanken hattest. Ist die schwarze Sonne nicht ein mystischer Begriff? Eine Sonne ist es ja wohl nicht. Was verstehst Du unter dem Begriff?

Gruß franz_liszt

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feedback

Lacrimosa, Montag, 18.04.2016, 10:17 vor 2922 Tagen @ Franz Liszt (5103 Aufrufe)

Hallo Liszt

vielen Dank für dein feedback.
Ja meine Tochter hat es im Traum gesagt. Ich vermute das die schwarze Sonne evtl. ein neuer Planet sein könnte. Die Astronomen vermuten seit kurzer Zeit ein massereiches Objekt welches derzeit den Kuiper-Gürtel unsicher macht. (Planet 9 heißt er vorerst)

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Rückfutter

Taurec ⌂, München, Montag, 18.04.2016, 08:23 vor 2922 Tagen @ Lacrimosa (5469 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 18.04.2016, 08:40

Hallo!

Schade, ich dachte ich bekäm evtl. das ein oder andere feedback

Manchmal muß man den Leuten wohl erst in den Hintern treten.

Krieg & eine Wolke
Traum vom 26.08.2014
Im Radio sind von kriegerischen Auseinandersetzungen zu hören. Ich sehe eine Lichtblitz. Eine Bombe über Köln wurde gezündet. Als ich aus dem Fenster sah, erblickte ich eine riesige dunkle Wolke die sich wie ein pyroklastischer Strom näherte. Als ich auf die Straße schaute, sah ich wie die Menschen los rannten, um die letzten Panikeinkäufe zu erledigen. Scheinbar hatte wir noch etwas Zeit.
Anmerkung: es wirkte als hätte ich im Traum einen Traum/oder Vision gehabt.

Interessant und liegt in gewissem Widerspruch zu anderen Aussagen.
Darin ist Köln ein "Trümmerhaufen" (Feldpostbriefe), wenn der Papst zur Krönung dorthin kommt, oder wird von außen beschossen, während sich im Zentrum Russen festgesetzt haben (Antonius von Aachen). "Atombombe" scheidet da eher aus.
Die Sache mag symbolisch sein. Bombe = Krieg, und zeitnah "pyroklastischer Strom" als die Finsternis, die in manchen Schauungen als rasende Wolkenwand erscheint.

Weltkrieg 2020
Traum vom 22.03.2015
Im Traum kritzelte ich auf ein Stück Papier. Ich dachte ich versuche es mal mit "automatischen Schreiben" wie es einige Hellseher tun. Also kritzelte ich los und schaute dabei weg. Als ich wieder hin sah, stand geschrieben: WW20 oder WW2020 (bin mir nicht mehr sicher). Sofort dachte ich an World War 2020. Gleichzeitig kam es im Traum zu heftigen Überschwemmungen. Alles wurde mitgerissen. Auf Booten und Schiffen war man nicht sicher.

Könnte auch "Weltenwende 2020" heißen. ;-) Mit dem Datum wäre ich aber vorsichtig. Wie ich einem anderen Beitrag schrieb, scheint sich das im kollektiven Umbewußten gerade als markante Schwelle aufzubauen. Vor 10 Jahren hätte man wohl von "2008" geträumt und vor 20 Jahren von "1999"/"2000".
Tatsächlich hat sich Minimel hier im Forum mal im automatischem Schreiben versucht, mit mäßigem Erfolg. Warum sollte es dann im Traum funktionieren? :hamper:
Tatsächlich wäre "WW2020" wohl ein typisches Ergebnis automatischen Schreibens.
Ich halte diesen Traum eher für Verarbeitung.

Schwarze Sonne
Traum vom 12.04.2015
Ich träumte von einem schwarzen Planeten. Meine Tochter deutete mit ihrem Finger Richtung Himmel und sagte: „das ist die schwarze Sonne“ (sie ist fünf Jahre alt und weiß nicht was das bedeutet) – Es handelt sich um einen schwarzen Planeten, der sehr dicht an der Erde vorbei fliegt.

Interessant. Der Himmelskörper wird sonst oft rötlich, bräunlich gesehen. Hier ist er vielleicht zur Unterstreichung der Bedrohung schwarz.

Tatsächlich ist die "schwarze Sonne" ein Symbol der himmlerschen NS-Esoterik, aber auch (und das ist trefflicher) eine Bezeichnung für einen schwarzen Zwerg, also einen restlos erkalteten Sternenleichnam.
Wikipedia schreibt: "Nach der vorherrschenden Meinung der Astrophysik ist das Universum mit seinen 13,7 Milliarden Jahren noch nicht alt genug, um Schwarze Zwerge hervorzubringen." => Da könnte sich die Astrophysik, die pseudo-religiös ins Schwarze spekuliert, gehörig täuschen.
Aber auch: "Falls Schwarze Zwerge existieren sollten, würde es durch die fehlende oder sehr geringe Strahlung extrem schwierig sein, sie aufzuspüren. Allerdings wären sie als massehaltige Objekte durch die Wirkung ihrer Schwerkraft nachweisbar."

Den Himmelskörper als massiven schwarzen Zwerg hatten wir noch nie in der Diskussion.

Stadt der Zukunft
Traum vom 19.04.2015
Im Traum war es so, als hätte ich eine Art Glaslinse auf dem Auge. In der Mitte der Linse war ein Loch. Drum herum war alles verschwommen. Nur die Mitte war klar zu erkennen. Man kann es sich in etwa so vorstellen, als wenn man durch einen Flaschenboden was ein kleines Loch hat schaut.
Ich sah eine grüne Landschaft. In der Ferne konnte ich eine Stadt erkennen. Die Hochhäuser waren weiß, wirkten aber eher metallisch wie Aluminium. Die Sonne bewirkte das das Licht gleißend hell zurück geworfen wurde. Dadurch entstand der Eindruck das sie weiß waren. Sie wirkten auch nicht eckig wie heutige typische Hochhäuser, sondern liefen kegelförmig spitz oben zu. Ähnlich wie der 180 m hohe Swiss Re Tower oder der 30 St Mary Axe in London.

Dazu fällt mir nichts ein. Der Traum wirkt nicht unbedingt seherisch auf mich.

Yellowstone fliegt in die Luft
Traum vom 04.09.2015
In den USA geht der Yellowstone hoch. Die Menschen flüchten an die Ostküste, aber es breitet sich über den ganzen Kontinent aus. In der Lava sehe ich schlangen-ähnliche Wesen. Ich denke „vielleicht haben die Amerikaner den Ausbruch selbst herbei geführt“.

Zur Krönung der Geschichte ihr eigenes Land in die Luft sprengen? Falls hieran etwas wahres sein sollte, halte ich den Ausbruch eher für eine karmische Abrechnung mit den USA, die durch ihr staaten- und völkervernichtendes Verhalten ihre eigene Zerstörung "selbst herbeigeführt" haben.
Der Traum hat mich an dieses Erlebnis aus einem amerikanischen Forum erinnert.

Flucht vor einer Atombombe
Traum vom 22.11.2015
Ich laufe mit einem kleinen schwarzen Kind durch die Straßen. Wir werden verfolgt. Das kleine Kind schreit: „ hier lang...!“ Und öffnet ein Tor einer riesigen Wohnsiedlung. Mein erster Gedanke war „das ist eine Falle“. Ich gehe trotzdem mit. Es war seltsam, weil niemand mehr in der Wohnsiedlung war. Alles menschenleer. Plötzlich kam ein Mann uns entgegen. Er sagte: „Ihr müsst so schnell wie möglich hier weg. Gleich wird hier alles hoch gehen. Wir geben Hamburg auf und deshalb werden wir einem Atombombe und zerstören es.“
Ich lief mit dem Kind in ein Haus in den Keller. Dann kam auch schon der Lichtblitz.

Auch das ist ziemlich seltsam. In Bandhus Schauungen ist Hamburg noch intakt, aber die Alster mit Tsunamischwemmgut überfüllt. In anderen Schauungen scheint die Stadt auch lediglich überschwemmt zu werden (etwa bis zu den Füßen des Bismarckdenkmals).

Bedenken sollte man bei all diesen Träumen, daß Du Dich mit dem Thema natürlich auskennst und Verarbeitung Deiner Gedanken und Gefühle diesbezüglich alles andere als auszuschließen ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Übertreibung macht anschaulich

Lacrimosa, Montag, 18.04.2016, 10:13 vor 2922 Tagen @ Taurec (5002 Aufrufe)
bearbeitet von Lacrimosa, Montag, 18.04.2016, 10:26

Hallo Taurec
zunächst vielen Dank für dein feedback! Ich muss hinzufügen, das sich im Laufe der Jahre bei mir herauskristallisiert hat, das meine Träume/Unterbewußtsein mir mit teils heftiger Übertreibung eine anstehende Veränderung anzeigt. Also steht die Atombombe nicht zwingend für eine Atombombe. Auch wenn ich vom Tod eines Menschen träume, ist es häufig eher so, das dieser Mensch kurz vor einer Veränderung steht.

Zur schwarze Sonne:
haben Astronomen nicht vor kurzen mehrere Anomalien im Kuiper Gürtel beobachtet? Sie haben beobachtet das "etwas" die Gravitation stört. Und dieses "etwas" muss groß sein. Sie sind der festen Überzeugung das es sich um einen Planetoiden handelt. Vorsichthalber hat er auch schon mal einen Namen bekommen: Planet 9 - soll aber umbenannt werden, sobald er gesichtet wurde.
Vor einigen Jahren hatte ich einen ähnlichen Traum. Da schob sich auch ein großes Objekt dicht an der Erde vorbei. Seltsamerweise sah ich plötzlich afrikanische Tiere bei uns (wieder die Übertreibung meines Unterbewußtseins). Was mich vermuten läßt, das es durch das massereiche Objekt evtl. zu Kontinentalplattenverschiebung kommt. Wenn vielleicht auch nur im geringen Ausmaß. Was auch zur 3 tägigen Finsternis passt (sollte das Objekt extrem langsam und dicht an uns vorbei fliegen). Möglicherweise ist es ein Gasplanet und da durch das die Erde größer ist, gelangt durch die Erdanziehung Gas in unsere Atmospähre - nur so ein Gedankenspiel). Hinzu kommen die weltweit vorrausgesagten Erdbeben, die auch durch die Gravitation ausgelöst werden könnten - wieder nur ein Gedankenspiel. ;-)

Gruß
Lacrimosa

schwarze Wolke und Himmelskörper

mica, Montag, 18.04.2016, 13:29 vor 2922 Tagen @ Lacrimosa (5039 Aufrufe)

Grüß dich Lacrimosa,

auch ich habe deine Träume mit Interesse gelesen!

Nun erinnern mich deine Bilder an jene des Zukunftsexperimentes der Cristina Perincioli und ihrer Probanden (in den 80-er-Jahren).

Als ich es das letzte Mal in die Diskussion einbrachte wurde es grundlos verrissen, daher meine verzögerte Reaktion. ;-)

Ein Ausschnitt aus dem Szenario das sich einem Teilnehmer zeigte:

" ... Jetzt verfolge doch mal seinen Weg, wie er durchs Weltall fliegt.
Kannst du sehen, ob er sich und wie weit er sich der Erde nähert?
„Der kommt schon ziemlich nah, aber fällt nicht direkt auf die Erde, warum eigentlich nicht? In der Berührung gibt es eine ganz heftige Schaukelei für die Erde und auch für den Körper und da kommt es zu Bränden, da entsteht auch diese schwarze Wolken der Teer. Das sind Gasreaktionen. Die Lufthülle ist ja auch ein Gas.
Ich hab noch immer das Bild, dass sich der Körper nicht ganz aufgelöst hatte, als ob irgendwas davon weiterfliegt.“

– Ist er gleich groß wie die Erde oder kleiner?
„Ja, er ist etwas kleiner. Mit der Gashülle sind sie ziemlich gleich.“
– Wenn du den Mond siehst, kannst du anhand dieses Abstandes sagen, wie nah sie sich kommen?
„Die Gashüllen berühren sich, die inneren festen Körper nicht und das würde etwa der Abstand sein zwischen Mond und Erde.“
– Siehst du den Mond in dem Bild?
„Nein.“

– Du hast jetzt diese Szene vor dir, wo er kommt.
Guck jetzt noch bevor er da ist, die Erde an, wie dreht sie sich?
„Von links nach rechts.“
– Verfolg nun genau, was die Erde für eine Schaukelbewegung macht.
„Sie dreht sich paar Mal hin und her, als ob sie ausweicht und gleichzeitig auch wieder angezogen wird. Aber das pendelt sich danach anders ein. Im Moment, wo er vorbeikommt, dreht sich die Erde einmal um sich selbst.“
– Von wo nach wo?
„Ich seh den jetzt von links ankommen und hab vor mir Europa.
Dann dreht sie sich von links nach rechts einmal rum.“
– Und wenn er vorbei ist?
„Dann kippt sie noch mal zurück.
Wo er vorbeifliegt, entstehen die Brände. Ich seh‘ ungeheure Explosionen, das ist so dramatisch, mir macht das Angst...“

Eine weitere Sicht auf den Kometen:
"...Er kommt von Westen und überfliegt sie im Bereich südlich des nördlichen Wendekreises. Diese Begegnung dauert etwa einen halben Tag. Dabei kommt die Erde ins Torkeln;..."

etc...

Noch mehr Bilder dazu: http://www.zeitreise-zukunft.de/bilder-der-katastrophe/

Insgesamt eine sehr interessante Sache, da die Teilnehmer voneinander unabhängig sehr ähnliche Szenarien erlebten.
Nur bei einem kam der Himmelskörper aus Nordost, nicht aus Westen.

LG
mica

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zum "Himmelskörper"

BBouvier @, Montag, 18.04.2016, 15:24 vor 2922 Tagen @ Lacrimosa (5311 Aufrufe)

<"...das es durch das massereiche Objekt ...
Was auch zur 3 tägigen Finsternis passt
(sollte das Objekt extrem langsam und dicht an uns vorbei fliegen).
">

Hallo, Lacrimosa!

Danke sehr für die Veröffentlichungen Deiner Träume.

Zu Deinen Überlegungen:

1.
Ein Himmelskörper, der sich zwischen Erde und Sonne schiebt,
würde die Erde nur für wenige Minuten beschatten.
Eher wohl nur für wenige Sekunden.
Selbst der Mond, der nun wirklich im Schneckentempo
die Erde umrundet, schafft das bei Sonnenfinsternissen
nur für wenige Minuten.
Wir hatten dieses Thema hier neulich wieder mal.
Ganz abgesehen davon, daß es eine schier groteske
Unwahrscheinlichkeit wäre, flöge denn der Himmelskörper
- angesichts der schier endlosen Größe des Weltraumes (!) -
ausgerechnet ganz genau zwischen Sonne und Erde vorbei,
so daß er letztere für ein paar Sekunden verschatten würde.
Mit den (rein symbolischen "3") Tagen Dunkelheit aufgrund
Aschefalls hat das nichts zu tun.

2.
<"Möglicherweise ist es ein Gasplanet und da durch das
die Erde größer ist, gelangt durch die Erdanziehung
Gas in unsere Atmospähre..
.">

Gasplaneten sind per se wahre Riesenplaneten (!)
- Jupiter und Saturn beispielsweise -
... nicht nur daß so einer bei Annäherung an das Sonnensystem
viele viele Jahrzehnte im vorab entdeckt werden würde ...
falls so ein Teil derart dicht an der Erde vorbeifliegen würde,
daß dessen Oberfläche praktisch die Erde schrammt,
dann hat die Menschheit ausgesorgt.
Und selbst die Kakerlaken. :-D

3.
<"...das es durch das massereiche Objekt evtl. zu Kontinentalplattenverschiebung kommt...
Hinzu kommen die weltweit vorrausgesagten Erdbeben,
die auch durch die Gravitation ausgelöst werden könnten -
wieder nur ein Gedankenspiel.
">

Nach den Bildern der Schauungen zum "Himmelskörper"
läßt sich vermuten, daß er subjektiv etwa so groß wie der Mond wirkt.
Die tägliche Anziehungskraft des Mondes bewirkt nicht ununterbrochene
katastrophale und alles vernichtende Beben sowie pausenlose,
völlig verwüstende Kontinentalverschiebungen.
Ein Himmelskörper, der in halber Mondentfernung an der Erde
vorbeizöge - optisch gleich groß wirkend - der hätte nur 12,5%
des Mondvolumens...=> irrelevant!
Hätte der Himmelskörper die doppelte Mondentfernung
(subjektiv Mondgröße), dann hätte er das achtfache Volumen,
aufgrund des Gravitationsgesetzes hätte seine Anziehung sich jedoch
nur auf 1/4 verringert: => Schon interessanter!
Heißt:
Bei subjektiv gleich großer Erscheinung wachsen die Gravitationsfolgen
bei zunehmender Entfernung stetig.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kleine Korrektur

Harald Kiri, Montag, 18.04.2016, 18:04 vor 2922 Tagen @ BBouvier (4833 Aufrufe)

Hallo BB,

Hätte der Himmelskörper die doppelte Mondentfernung
(subjektiv Mondgröße), dann hätte er das achtfache Volumen,
aufgrund des Gravitationsgesetzes hätte seine Anziehung sich jedoch
nur auf 1/4 verringert: => Schon interessanter!

Du hast die 4/3 in der Volumenformel (V=4/3×pi× r^3) vergessen. Damit ist der Faktor nicht 8, sondern 10+2/3 .
Rechnet man das Viertel heraus, das durch die Entfernung der gleich großen Kreisansicht verloren geht kommt man auf eine Zunahme der Gravitation von 2+2/3.
Bei 3-facher Entfernung Faktor 4, bei 4-facher schon 5+1/3, usw...

Heißt:
Bei subjektiv gleich großer Erscheinung wachsen die Gravitationsfolgen
bei zunehmender Entfernung stetig.


Das bleibt durch den kleinen Fehler natürlich bestehen.

Viele Grüße
Harald

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Hallo, Harald!

BBouvier @, Montag, 18.04.2016, 20:13 vor 2922 Tagen @ Harald Kiri (4772 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 18.04.2016, 20:31

<"Du hast die 4/3 in der Volumenformel (V=4/3×pi× r^3) vergessen.
Damit ist der Faktor nicht 8, sondern 10+2/3 .
.">

Nein...falls ich irgendwo einen Fehler gemacht haben sollte,
dann wäre das ein anderer.

Kugelvolumen = 4/3 x pi x r-hoch-3

Ein Himmelskörper hätte den Radius "8"
Dessen Volumen beträgt 2144

Ein anderer hätte den halben Radius "4",
erschiene optisch wegen halber Entfernung
jedoch gleichgroß.
Dessen Volumen beträgt 268 und damit nur 1/8
dessen mit dem doppelten Radius.

Der Volumenfaktor ist => 8

Beste Grüße! :waving:
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Verdoppelung der Anziehung

BBouvier @, Montag, 18.04.2016, 23:39 vor 2921 Tagen @ BBouvier (4780 Aufrufe)

Nachtrag:

Bei doppelter Entfernung (und scheinbar gleicher Größe)
verachtfacht sich das Volumen einer Kugel,
während deren Anziehung nur noch 1/4 beträgt.

Heißt:
Kugel 1 : => Volumen "4" - Kugel 2: => "32"
Kugel 1 : => (z.B.) Anziehung "4" - Kugel 2: => 32/4 = 8
Es findet also eine Verdoppelung der Anziehung statt.

Gruß,
BB

--
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Genau. S.u.

Harald Kiri, Dienstag, 19.04.2016, 00:15 vor 2921 Tagen @ BBouvier (4650 Aufrufe)

Hallo BB,
genau das hatte ich unten beim nochmaligen Nachrechnen auch herausbekommen.
So ist es genial einfach:-) .

Viele Grüße
Harald

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Hallo, Harald!

BBouvier @, Dienstag, 19.04.2016, 01:39 vor 2921 Tagen @ Harald Kiri (4650 Aufrufe)

Hallo BB,
genau das hatte ich unten beim nochmaligen Nachrechnen auch herausbekommen.
So ist es genial einfach:-) .

Viele Grüße
Harald

Hallo, Harald!

Danke sehr!
Ich bin recht froh, daß mir da kein Fehler unterlaufen ist
wie beim letzenmal vor einer Weile, als ich versehentlich bei der Volumenformel
mit 3/4 etc. anstatt mit 4/3 etc. gerechnet hatte:
Ganz einfach, weil man 3/4 gewöhnt ist, jedoch 4/3 nicht,
und Du mich damals auf meinen Fehler hingewiesen hast. :ok:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Nachtrag II

BBouvier @, Dienstag, 19.04.2016, 02:47 vor 2921 Tagen @ BBouvier (4683 Aufrufe)

Nachtrag:

Bei doppelter Entfernung (und scheinbar gleicher Größe)
verachtfacht sich das Volumen einer Kugel,
während deren Anziehung nur noch 1/4 beträgt.

Heißt:
Kugel 1 : => Volumen "4" - Kugel 2: => "32"
Kugel 1 : => (z.B.) Anziehung "4" - Kugel 2: => 32/4 = 8
Es findet also eine Verdoppelung der Anziehung statt.

Gruß,
BB

Oder - anderes Beispiel:

Der Mond hätte das Volumen "100" - dann hätte
ein Himmelskörper subjektiv gleicher Größe
bei halber Mondentfernung nur noch das Volumen 100/8 oder 12,5.
Bei gleicher Dichte - beim Mond wieder "100" eingesetzt -
würde die Anziehungskraft des Himmelskörpers 12,5 x 4 = "50" betragen,
bzw. nur die Hälfte derer des Mondes.
=>
Zu vernachlässigen.

Gruß,
BB

--
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War wohl nix

Franz Liszt, Montag, 18.04.2016, 21:08 vor 2922 Tagen @ Harald Kiri (4743 Aufrufe)

Hallo BB,

Hätte der Himmelskörper die doppelte Mondentfernung
(subjektiv Mondgröße), dann hätte er das achtfache Volumen,
aufgrund des Gravitationsgesetzes hätte seine Anziehung sich jedoch
nur auf 1/4 verringert: => Schon interessanter!

Du hast die 4/3 in der Volumenformel (V=4/3×pi× r^3) vergessen. Damit ist der Faktor nicht 8, sondern 10+2/3 .
Rechnet man das Viertel heraus, das durch die Entfernung der gleich großen Kreisansicht verloren geht kommt man auf eine Zunahme der Gravitation von 2+2/3.
Bei 3-facher Entfernung Faktor 4, bei 4-facher schon 5+1/3, usw...

Heißt:
Bei subjektiv gleich großer Erscheinung wachsen die Gravitationsfolgen
bei zunehmender Entfernung stetig.


Das bleibt durch den kleinen Fehler natürlich bestehen.

Viele Grüße
Harald

Harald,

für BBs Vergleich ist es Wurst, ob der Himmelskörper rund oder eckig ist! Du hast übersehen, dass Du Deine Formel auf JEDEN Himmelskörper anwenden musst - sowohl nah als auch fern. Und Dimensionen werden hier nicht angeknabbert. Sie zählen ganzzahlig.

Gruß franz_liszt

Radius statt Fläche

Harald Kiri, Montag, 18.04.2016, 23:31 vor 2921 Tagen @ Franz Liszt (4667 Aufrufe)

Hallo Franz,

nein, mein Fehler war, dass sich der Radius verdoppelt, wenn sich der Abstand verdoppelt. Nicht, wie ich im Anflug geistiger Umnachtung annahm, die Fläche.

Damit ist die Abhängigkeit tatsächlich 1:1 proportional, aber nicht ganzzahlig.

Zerknirschte Grüße
Harald

Dimensionen

Franz Liszt, Dienstag, 19.04.2016, 17:30 vor 2921 Tagen @ Harald Kiri (4564 Aufrufe)

Harald, die Zahl der Dimensionen ist ganzzahlig. Nur wenn Du krumme Werte benutzt, kann eine Abhängigkeit, wie von Dir anfangs beschrieben, herauskommen.

Gruß franz_liszt

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Planet 9

Lacrimosa, Montag, 18.04.2016, 18:51 vor 2922 Tagen @ BBouvier (5027 Aufrufe)
bearbeitet von Lacrimosa, Montag, 18.04.2016, 19:01

Die Astronomen nehmen an, das Planet 9 die Größe von Neptun haben könnte und somit das zehnfache an Erdmasse besitzt, jedoch nicht so hell wie Neptun leuchtet.

Zitat:"Wie die beiden Eisriesen besitzt Planet 9 demnach einen Kern, der gut 80 Prozent seiner Masse ausmacht. Dieser besteht zu knapp 17 Prozent aus Eisen, zu einem Drittel aus Silikatgestein und zur Hälfte aus Wassereis – wobei das Eisen wie bei der Erde und anderen Planeten auch wahrscheinlich den innersten Kern bildet. Die äußere Eisschicht ist von einer Gashülle aus Wasserstoff und Helium umgeben."
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20052-2016-04-08.html

Derzeit ist kein Teleskop in der Lage das Objekt auszumachen. Große Hoffnung setzen die Astronomen auf das künftige Teleskop "Large Synoptic Survey Telescope", das derzeit in Chile gebaut wird.

Darbüer hinaus könnte Planet 9 für das regelmäßige Massensterben verantwortlich sein. Durch die Durchquerung der Ortschen-Wolke und dem Kuiper-Gürtel, können Objekte abgelenkt werden und in Richtung Erde fliegen.

http://clixoom.de/bringt-uns-der-9te-planet-den-tod/5984

lg
Lacrimosa

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Planet 9 im Gegensatz zum Schauungshimmelskörper

Taurec ⌂, München, Montag, 18.04.2016, 19:43 vor 2922 Tagen @ Lacrimosa (4928 Aufrufe)

Hallo!

Die Astronomen nehmen an, das Planet 9 die Größe von Neptun haben könnte und somit das zehnfache an Erdmasse besitzt, jedoch nicht so hell wie Neptun leuchtet.

Wovon die Astronomen aber auch noch ausgehen: daß "Planet 9" seit jeher auf einer festen, aber sehr weiten Bahn seine Kreise zieht, und im Abstande vieler Jahrtausende den äußersten bekannten Planeten etwas näher kommt.
Völlig ausgeschlossen ist auf Grundlage der wissenschaftlichen Modelle über "Planet 9", daß dieser jemals auch nur in die Nähe des inneren Sonnensystems käme. Seine Bahn verläuft unverrückbar in hunderten astronomischen Einheiten Entfernung um die Sonne.

Falls es den Himmelskörper aus den Schauungen tatsächlich gibt, muß es sich um etwas gänzlich anderes handeln.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Die Überlegungen der Wissenschaftler zu "Planet 9" sind alle falsch und die Bahnanomalien, die man durch ihn zu erklären hofft, sind tatsächlich ein Folge des Schauungshimmelskörpers. Dann kann man sich aber nicht auf Berichte und Mutmaßungen zu "Planet 9" beziehen, wenn man sich über den Schauungshimmelskörper austauscht, da alle Annahmen über "Planet 9" dann auf falschen Grundlagen basieren.

2. Es gibt den "Planeten 9" tatsächlich, aber außerdem gibt es noch den Schauungshimmelskörper. Auch in diesem Fall kann man sich nicht auf "Planet 9" beziehen, wenn man über den Schauungshimmelskörper spricht.

Gruß
Taurec

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Planet 9

Lacrimosa, Dienstag, 19.04.2016, 00:02 vor 2921 Tagen @ Taurec (4728 Aufrufe)
bearbeitet von Lacrimosa, Dienstag, 19.04.2016, 00:08

Hallo Taurec,

Wenn die Astronomen Anomalien im Kuipergürtel beobachten und laut Astronomen diese mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf zurück zu führen sind, das sich ein massereiches Objekt zwischen ihnen bewegt, dann lese ich daraus das sich dieses Objekt bereits in unserem Sonnensystem befindet. Oder etwa nicht? Ist die Laufbahn außerhalb? :confused:
Der Kuipergrütel befindet sich hinter der Laufbahn des Neptun.
Zumindest könnte er Objekte in Richtung Erde kicken.

lg
Lacrimosa

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ausgelutschtes Thema

BBouvier @, Dienstag, 19.04.2016, 01:53 vor 2921 Tagen @ Lacrimosa (4832 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 19.04.2016, 02:03

<"... das sich ein massereiches Objekt zwischen ihnen bewegt,
dann lese ich daraus das sich dieses Objekt
bereits in unserem Sonnensystem befindet
.">

Hallo, Lacrimosa!

Ja, so ist es.
Allerdings nicht "bereits" - was eine Neuerscheinung vermuten läßt -
("Gnädige Frau - ihre Kutsche ist bereits vorgefahren!")
sondern schon immer, und zwar wohl auf einer Kreisbahn um die Sonne:
Und zwar weit - ganz weit draußen!
Und das war´s auch schon.

Taurec:
"Völlig ausgeschlossen ist auf Grundlage der wissenschaftlichen Modelle über "Planet 9",
daß dieser jemals auch nur in die Nähe des inneren Sonnensystems käme.
Seine Bahn verläuft unverrückbar in hunderten astronomischen Einheiten Entfernung um die Sonne
."

Womit hoffentlich wenigstens in den nächsten paar Wochen
Niemand dieses völlig ausgelutschte Thema wieder mal
aus der Forumstonne zerrt.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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ich ziehe mich zurück

Lacrimosa, Dienstag, 19.04.2016, 11:28 vor 2921 Tagen @ BBouvier (4889 Aufrufe)

Dann steige ich wohl in die Kutsche ein... und werde wieder zum stillen Mitleser. Schade, dann passe ich wohl als Diskussionspartner hier nicht rein. Ich werde hier nichts mehr veröffentlichen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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Kein Grund

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.04.2016, 12:22 vor 2921 Tagen @ Lacrimosa (4869 Aufrufe)

Schade!

Bei BB ist doch schon seit Jahren vieles ausgelutscht. Das muß man sich nicht zu Herzen nehmen. ;-)

Was ich lediglich festgestellt wissen will, daß "Planet 9" aufgrund der Eigenschaften, mit denen die Wissenschaft rechnet, nicht zu unserem Schauungshimmelskörper paßt.

Allerdings ist damit zu rechnen, daß Planet X, nunmehr Planet 9 immer wieder auf's Tablett kommt, weil der Begriff mit so vielen abstrusen Vorstellungen verbunden ist.

Zu Deiner Frage:

Wenn die Astronomen Anomalien im Kuipergürtel beobachten und laut Astronomen diese mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf zurück zu führen sind, das sich ein massereiches Objekt zwischen ihnen bewegt, dann lese ich daraus das sich dieses Objekt bereits in unserem Sonnensystem befindet. Oder etwa nicht? Ist die Laufbahn außerhalb?

Wo ist denn das Sonnensystem zuende? Das allein ist schon keine mit Bestimtheit beantwortbare Frage.
Im Bild der öffentlichen Meinung endet das Sonnensystem mit dem äußersten Planeten, also Neptun oder Pluto. Innerhalb derer Bahnen befindet sich der gesuchte Plante keinesfalls. Sonst wäre es ja nicht Planet 9, sondern Planet 8. ;-)

Der Kupiergürtel ist ca. 40 bis 500 astronomische Einheiten (Entfernung Sonne-Erde) von uns entfernt.

Bei Planet 9 rechnet man mit einer großen Halbachse der Bahn von 700 astronomischen Einheiten (= maximale Entfernung von der Sonne) damit würde er wohl in seiner sonnennächsten Position die äußeren Bereiche des Kupiergürtels zumindest streifen. Näher würde er der Sonne aber nie kommen.
Daß er vermutlich existiert, folgt aus den Bahnanomalien der transneptunischen Objekte, genauer gesagt: die Apsidenlinien (Verbindungslinien zwischen sonnennächstem und sonnenfernstem Punkt) zeigen in ähnliche Richtungen. Zudem haben die Bahnen Inklinationen (Bahnneigung gegen die Ekliptikebene) zwischen +11 und +30 Grad.
Das sind feststehende Abweichungen von dem, womit man bei 8 Planeten rechnen müßte. Das bedeutet nicht, daß dort wild Planetoiden und Kometen aus ihrer Bahn geworfen und Richtung Erde gelenkt werden würden.

Wie die Wissenschaftler auf die abstruse Idee kommen, einen Planeten 9 mit 20.000 Jahren Umlaufzeit mit Massenausterben zu korrelieren, die zig Millionen Jahre auseinanderliegen, würde mich mal interessieren. Ich sehe hier keinen Zusammenhang.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: Wieso immer unbedingt Kuipergürtel? Das Ding kann z.B. auch vom Alpha Centauri kommen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 19.04.2016, 20:53 vor 2921 Tagen @ Taurec (4616 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 19.04.2016, 21:07

Hallo Taurec!

"Wo ist denn das Sonnensystem zuende? Das allein ist schon keine mit Bestimtheit beantwortbare Frage.
Im Bild der öffentlichen Meinung endet das Sonnensystem mit dem äußersten Planeten, also Neptun oder Pluto. Innerhalb derer Bahnen befindet sich der gesuchte Plante keinesfalls. Sonst wäre es ja nicht Planet 9, sondern Planet 8. ;-)

Der Kupiergürtel ist ca. 40 bis 500 astronomische Einheiten (Entfernung Sonne-Erde) von uns entfernt.

Bei Planet 9 rechnet man mit einer großen Halbachse der Bahn von 700 astronomischen Einheiten (= maximale Entfernung von der Sonne) damit würde er wohl in seiner sonnennächsten Position die äußeren Bereiche des Kupiergürtels zumindest streifen. Näher würde er der Sonne aber nie kommen.
Daß er vermutlich existiert, folgt aus den Bahnanomalien der transneptunischen Objekte, genauer gesagt: die Apsidenlinien (Verbindungslinien zwischen sonnennächstem und sonnenfernstem Punkt) zeigen in ähnliche Richtungen. Zudem haben die Bahnen Inklinationen (Bahnneigung gegen die Ekliptikebene) zwischen +11 und +30 Grad.
Das sind feststehende Abweichungen von dem, womit man bei 8 Planeten rechnen müßte. Das bedeutet nicht, daß dort wild Planetoiden und Kometen aus ihrer Bahn geworfen und Richtung Erde gelenkt werden würden.

Wie die Wissenschaftler auf die abstruse Idee kommen, einen Planeten 9 mit 20.000 Jahren Umlaufzeit mit Massenausterben zu korrelieren, die zig Millionen Jahre auseinanderliegen, würde mich mal interessieren. Ich sehe hier keinen Zusammenhang.

Gruß
Taurec"

Selbst wenn wir Grenzen definieren, wo "innen" aufhört und "außen" beginnt: Es
gibt nachgewiesenermaßen sogenannte Wandel- oder Reisesterne, die z.B. die
Sonne umfliegen, und dann weiter zum nächstgelegenen
Doppelsonnensystem Alpha Centauri reisen und diese dann umkreisen.
Und anschließend dann wieder Retourkutsche..

Wie auch immer, es kommt immer darauf an, wie groß, wie schnell,
wie hell oder dunkel das Ding ist und von welcher Richtung/in
welchem Winkel der Himmelskörper uns mal nähern wird.

Das gibt letztendlich den Ausschlag dafür, mit welcher Vorwarnzeit
wir dann zu rechnen haben.

==> Gna & Co. in Spektrum.de

"Große Unsicherheit bezüglich der Eigenschaften der Himmelskörper

Einen der beiden Kandidaten haben die Forscher vorläufig "Gna" getauft, nach einer Ase der nordischen Mythologie, die als Botschafterin der Göttin Frigg auf ihrem Pferd durch die Luft und übers Wasser reitet. Er steht am Himmel in der Nähe des Sterns W Aquilae im Sternbild Adler. Der zweite Kandidat, noch ohne Namen, befindet sich in scheinbarer Nachbarschaft zu Alpha Centauri, den uns am nächsten liegenden Sternen. Die Astronomen haben beide Objekte mit ALMA entdeckt, dem Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array, einer großen Anordnung von Radioantennen auf dem Chajnantor-Plateau in der Atacamawüste in den nordchilenischen Anden. Die Himmelsforscher hielten sie zunächst für schwach leuchtende, weit entfernte Galaxien. Doch im Abstand von mehreren Monaten gewonnene Aufnahmen zeigen, dass sich die beiden Himmelskörper gegenüber Sternen im Hintergrund bewegen. Demnach muss es sich um Objekte in unserem Sonnensystem handeln. Über die Eigenschaften der beiden Körper herrscht noch große Unsicherheit, da es von jedem bislang nur zwei Aufnahmen gibt. Die gemessenen Helligkeiten lassen sich durch Objekte ganz unterschiedlicher Größe, Zusammensetzung und Entfernung erklären."

LG,

Eyspfeil

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Ungebundene Objekte planetarer Masse

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.04.2016, 21:14 vor 2921 Tagen @ Eyspfeil (4665 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 19.04.2016, 21:20

Hallo!

Man geht sogar davon aus, daß es in der Milchstraße doppelt so viele Planeten ohne Sonne, sogenannte Planemos, gibt wie Sterne. Heißt: Es gibt zwischen 200 und 600 Milliarden Planeten, die frei flanierend durchs All kugeln.

Der schnellste bekannte Stern ist Barnards Pfeilstern mit 140 km pro Sekunde relativ zum Sonnensystem. Auf kosmische Distanzen bezogen ist das allerdings "arschlangsam".
Ein Himmelskörper selbst mit dieser Geschwindigkeit bräuchte für die Distanz von Alpha Centauri bis zu uns rund 2140 Jahre.

Daraus folgt:

1. Der Himmelskörper muß bereits jetzt quasi vor den Toren des Sonnensystems stehen. Andernfalls würde er nicht mehr zu unserer oder unserer Ururenkel Lebzeiten die Erde passieren.
Der postulierte Planet 9 ist es aber nicht.

2. Es kann sich nicht um einen Stern handeln oder um irgendetwas, das nenneswert selbst Strahlung abgibt. Ansonsten wäre es mit Sicherheit bereits entdeckt worden.

Neben einer "schwarzen Sonne", die aber massive gravitative Auswirkungen hätte, kommt meines Erachtens zuvörderst ein "Planemo" in Frage, also ein ungebundenes Objekt, das quasi durchs Sonnensystem durchschießt.

Das Problem, das aus der wissenschaftlichen Herangehensweise entspringt: Da niemand mit einem Planemo rechnet, sucht ihn auch niemand. Statt dessen forscht man nach an die Sonne gebundenen zusätzlichen Planeten. Daher sucht man womöglich mit den falschen Instrumenten im falschen Bereich des Weltraumes und wird den Himmelskörper nicht frühzeitig, bzw. überhaupt entdecken. (?)

Gruß
Taurec

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Sprichwort von Scott Sheppard

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 19.04.2016, 21:22 vor 2921 Tagen @ Taurec (4639 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 19.04.2016, 21:32

Hallo Taurec,

klar aber lies trotzdem mal den Abschnitt weiter in spektrum.de:

"Bei Gna, so die Forscher, könnte es sich gut um einen etwa 200 Kilometer großen Asteroiden irgendwo zwischen Saturn und Uranus handeln – aber ebenso gut um einen neptungroßen Planeten in 100-fach größerer Entfernung. Vielleicht ist es gar ein verhinderter Stern, ein jupitergroßer Brauner Zwerg, der im nahen interstellaren Raum vorüberzieht. Ganz ähnlich könnte auch das Objekt bei Alpha Centauri ein naher Brauner Zwerg sein, eine größenmäßig zwischen unserem Heimatplaneten und Neptun liegende Super-Erde in sechsfacher Entfernung von Pluto – oder schlicht ein großer Eisbrocken viel näher bei uns.

"Alles Mögliche kann zwei zufällige Entdeckungen erzeugen, und zwischen zwei beliebigen Punkten lässt sich stets eine gerade Linie ziehen" Scott Sheppard"

Trotzdem wir im Jahr 2016 leben, weiß man so ganz Genaues nicht,
was weit draußen wie groß und wie schnell etc. so herumschwirrt.

Ich meine, jupitergroße Objekte, als welcher der "Planet X" postuliert wird,
machen ohnehin schauungsmäßig überhaupt keinen Sinn: Sie würden die Erde
nicht schälen, sondern verschlucken, wodurch es dann kein "nachher" mehr
geben würde. Also hat dieser neunte Planet fürs Thema überhaupt keine
Bedeutung, höchstens eine der astronomischen Art. Wir suchen daher nach einem
maximal mondgroßen Objekt.

Aber daß jezt nur keiner wieder herkommt und mutmaßt, der Mond falle mal
auf die Erde, aaargghhh!!!:-D

LG,

Eyspfeil

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Weitere Überlegung – Und er bewegt sich nicht(!)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.04.2016, 22:25 vor 2920 Tagen @ Eyspfeil (4650 Aufrufe)

Hallo!

"Gna" ist interessant, aber wohl kein Kandidat für den Schauungshimmelskörper, da er sich bewegt.
Interessant sind auch die verschiedenen Möglichkeiten zwischen nah und klein bis fern und groß.

Überlegung: Wenn der Schauungshimmelskörper die Erde sehr nahe passiert, bewegt er sich im Augenblick in ziemlich gerader Linie auf das innere Sonnensytem zu, ist aber noch z. B. in mehrhundert- oder tausendfacher Neptunentfernung.
Die Erde "schwänzelt" im Radius einer astronomischen Einheit rechts und links um die Sonne, bzw. um die gerade Bahn des Schauungshimmelskörpers herum, welche die Erdbahn kreuzt. Folglich geht die scheinbare Bewegung des fernen Himmelskörpers gegen die dahinter liegenden Fixsterne gegen null. Seine Position variiert vielleicht um Bruchteile einer Bogensekunde, so daß der Himmelskörper optisch beinahe stillsteht und von einem Fixstern quasi nicht zu unterscheiden ist.

Es bedürfte schon eines unglaublichen Zufalls, daß ein Astronom auf Aufnahmen, die sechs Monate auseinanderliegen, die kaum merklichen Positionsschwankungen eines ohnehin beinahe unsichtbaren Himmelskörpers entdeckt.

Wenn der Schauungshimmelskörper bereits fotographiert wurde, hat man ihn vielleicht völlig falsch eingeordnet, z. B. als fernen braunen Zwerg oder lichtschwache Galaxie am Rande des Universums, so uninteressant, daß mit Absicht gewiß kein zweiter seine Instrumente auf ihn richten wird.

Gruß
Taurec

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Interessant!

Oberberger, Dienstag, 19.04.2016, 22:39 vor 2920 Tagen @ Taurec (4574 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Das wäre eine weitere interessante Möglichkeit!!!:ok:

Gruß, der Oberberger

Himmelskörper

Oberberger, Dienstag, 19.04.2016, 22:36 vor 2920 Tagen @ Taurec (4585 Aufrufe)

Hallo allerseits!

mir kommt gerade eine Idee, was den Himmelskörper betrifft.
Wäre es, nach heutigem Wissensstand, möglich, daß die Sonne kalbt? Also einen sogenannten "Superflare" aus Sonnenmasse ausschleudert, ähnlich wie bei den früher mal so beliebten "Lava-Lampen", was dann als ein bräunlich-rother Himmelskörper an uns vorbeifliegen würde; glühend aber nicht mehr mit der Heliumsreaction wie in der Muttersonne, da zu klein dazu, quasi als glühende Gasblase.
Ich erinnere mich, irgendwo bei Nossi mal gelesen zu haben: "Wenn dann das Gebrechen der Sonne zu sehen sein wird....
Wenn Venus von der Sonne verdeckt sein wird, vollzieht sich hinter dem Lichtschein verborgen eine Formveränderung. Mercur wird sie im Feuer enthüllen...." oder so ähnlich (hab ich beim "ollen Allgeier abgekupfert, aber vielleicht ist diese Übersetzung auch Humbug!). Würde dann allerdings meines Erachtens bedeuten, daß Mercur von diesem Auswurf getroffen, vielleicht Massebrocken abgebend, die dann mitgerissen würden und hier, als begleitender Meteoritenschauer, einträfen.
Ich habe allerdings keine Ahnung, ob dies, nach heutigem, astronomischem Wissen, physicalisch möglich wäre - aber vielleicht hat auch noch keiner danach geforscht?
Jedenfalls heißt es bei Nossi wohl auch, daß man "es" zunächst ganz anders deuten würde - fatalerweise wohl!

Und, mein lieber BB, bitte nicht gleich wieder in einen Entrüstungssturm ausbrechen - aus was für Gründen auch immer...!!!:no: Danke im voraus!:-D

Gruß allerseits - der Oberberger

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Auszuschließen

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.04.2016, 22:51 vor 2920 Tagen @ Oberberger (4611 Aufrufe)

Hallo!

Wäre es, nach heutigem Wissensstand, möglich, daß die Sonne kalbt? Also einen sogenannten "Superflare" aus Sonnenmasse ausschleudert, ähnlich wie bei den früher mal so beliebten "Lava-Lampen", was dann als ein bräunlich-rother Himmelskörper an uns vorbeifliegen würde; glühend aber nicht mehr mit der Heliumsreaction wie in der Muttersonne, da zu klein dazu, quasi als glühende Gasblase.

Das schließe ich eigentlich aus, vor allem, weil eine solche kosmische Rotzfahne sich kaum zu einer schönen runden Kugel zusammenballen würde, bis sie die Erde passiert.

Nicht zuletzt wird der Himmelskörper in den meisten Schauungen als Gesteinskörper beschrieben.

Ich habe allerdings keine Ahnung, ob dies, nach heutigem, astronomischem Wissen, physicalisch möglich wäre - aber vielleicht hat auch noch keiner danach geforscht?

Die Fluchtgeschwindigkeit, die Masse haben müßte, um die Sonnenoberfläche endgültig zu verlassen, beträgt mindestens 617,3 Kilometer pro Sekunde.
Heißt: Der Sonnenauswurf wäre knapp drei Tage unterwegs und in weniger als einer Minute an der Erde vorbeigeflogen.

Kann man also vergessen. Selbst wenn es möglich wäre, juckte es die Erde kaum.

Gruß
Taurec

--
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Kann der Schauungshimmelkörper nicht auch ein Asteroid sein?

tzujm, Mittwoch, 20.04.2016, 03:17 vor 2920 Tagen @ Taurec (4642 Aufrufe)

Hallo!

Man geht sogar davon aus, daß es in der Milchstraße doppelt so viele Planeten ohne Sonne, sogenannte Planemos, gibt wie Sterne. Heißt: Es gibt zwischen 200 und 600 Milliarden Planeten, die frei flanierend durchs All kugeln.

Der schnellste bekannte Stern ist Barnards Pfeilstern mit 140 km pro Sekunde relativ zum Sonnensystem. Auf kosmische Distanzen bezogen ist das allerdings "arschlangsam".
Ein Himmelskörper selbst mit dieser Geschwindigkeit bräuchte für die Distanz von Alpha Centauri bis zu uns rund 2140 Jahre.

Daraus folgt:

1. Der Himmelskörper muß bereits jetzt quasi vor den Toren des Sonnensystems stehen. Andernfalls würde er nicht mehr zu unserer oder unserer Ururenkel Lebzeiten die Erde passieren.
Der postulierte Planet 9 ist es aber nicht.

2. Es kann sich nicht um einen Stern handeln oder um irgendetwas, das nenneswert selbst Strahlung abgibt. Ansonsten wäre es mit Sicherheit bereits entdeckt worden.

Neben einer "schwarzen Sonne", die aber massive gravitative Auswirkungen hätte, kommt meines Erachtens zuvörderst ein "Planemo" in Frage, also ein ungebundenes Objekt, das quasi durchs Sonnensystem durchschießt.


Gruß
Taurec


Hallo Taurec,

Ich frage mich, ob dieser Schauungshimmelskörper nicht auch ein Asteroid sein kann?
Ich weiß nicht genau wie groß ein Himmelskörper sein muss um nicht von der Erde eingefangen zu werden, allerdings ist 2004 ein nur 6 Meter großer Meteorit an der Erde in nur 6500 km vorbei geflogen, wobei sich seine Bahn dabei heftig verschoben hat. https://de.wikipedia.org/wiki/2004_FU162
D.H. theoretisch könnte der Himmelskörper doch auch z.B. "bloß" 5km Durchmesser haben aber halt in 500km Entfernung die Erde passieren, sodass es so wirkt als sei er so groß wie der Mond. Ein Objekt dieser Größe wäre auch schwerer aufzufinden und würde "plötzlicher" in Erscheinenung treten als ein mehrerer 100 km großer Planetoid.
Z.B. steht hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Erdnaher_Asteroid#Atira-Typ, dass Asteroide innerhalb der Erdumlaufbahn schwer zu entdecken sind (ich weiß nicht warum, aber das steht da) und alle bisher entdeckten Asteroide dieses Typens >300m groß sind. Und hier steht auch https://de.wikipedia.org/wiki/Inner_Earth_Object, dass die Nasa ca. 1000 IEOs vermutet die größer als 100m sind, von denen erst 13 entdeckt sind. Ich könnte mir vorstellen, dass ein wenige km großer Asteroid vielleicht seine Bahn mit Merkur oder Venus so kreuzt, dass er plötzlich auf die Erde fliegt und das könnte auch der gesuchte Himmelskörper sein.
Ein Objekt aus dem Kuiper-Gürtel kann der gesuchte Himmelskörper sein, aber auch dieser muss nicht besonders groß sein, um bei geringer Erdentfernung Mondnah zu wirken.

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Ein runder Himmelskörper

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.04.2016, 08:25 vor 2920 Tagen @ tzujm (4733 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Mittwoch, 20.04.2016, 10:52

Hallo!

Die Schauungen & Prophezeiungen über den Himmelskörper sprechen eigentlich gegen einen Asteroiden.
Er wird nicht nur allgemein als "groß" beschrieben, sondern auch als rund:

Mädchen vom Bodensee (2003):
„Es ist Tag. Am Himmel steht im Süden ein riesiger, roter, leuchtender Himmelskörper. Rund, mit helleren und dunkleren Stellen, er glüht, zackige Risse auf der Oberfläche – wie ‚geplatzt’. Größe des Himmelskörpers: Doppelt so groß wie der Mond. Der ganze Himmel ist orange-rot. Die ganze Landschaft, alle Objekte, auch das Gras, sind in Rot getaucht. Sie fürchtet sich ganz ungemein. Ihrer Meinung nach stürzt der Himmelskörper ab und das passiert erst in vielleicht 20 Jahren oder so (Bauchgefühl, Aussage von 2007).“

„Lars“ (2007):
„Ich befinde mich auf dem Grundstück meiner Eltern. Es ist Nacht, nirgends ist ein elektrisches Licht zu sehen. Bungalow, Schuppen und alles, was ich dort kenne, ist in seiner gewohnten Form vorhanden. Es liegt kein Schnee, die Bäume scheinen Blätter zu haben. Die Luft wirkt mild. Die Szene macht einen ruhigen friedlichen Eindruck. Ich beobachte den Nachthimmel, den Mond und die Sterne. Der Mond steht in westlicher bis nordwestlicher Richtung deutlich über dem Horizont. Er ist abnehmend, noch zu ungefähr drei Vierteln voll. Der Nachthimmel ist klar, es sind unglaublich viele Sterne zu sehen, viel mehr, als ich in der Vergangenheit in klaren mondlosen Nächten beobachten konnte. Diese Diskrepanz ist auffällig. Mein besonderes Interesse gilt den Plejaden. Den Grund dafür kenne ich in dem Traum nicht. Nach einer Weile wird meine Aufmerksamkeit von einem anderen Geschehnis abgelenkt: Am westlichen bis südwestlichen Horizont (eher Richtung Westen) steht plötzlich ein Himmelskörper. Sichtbar ist eine kreisrunde Scheibe es dürfte sich also um eine Kugel handeln. Die scheinbare Größe des Objektes entspricht etwa der des Mondes. Der Mond ist bei weitem heller als der erschienene Himmelskörper. Dafür scheint dieser in Flammen zu stehen. Ja, er scheint lichterloh zu brennen! Dieser Anblick ist dann keineswegs mehr ruhig und friedlich. Das Objekt steigt dann schnell am Himmel empor und wird dabei immer größer. Nun kann ich auch deutlich dunkle, scheinbar verbrannte Stellen erkennen. Für einen kurzen Zeitraum ist noch mein Vater zu sehen. Dann war der Traum zu Ende.“

Arztfrau aus dem Waldviertel (1997):
„Sie ist mit ihrem Sohn, der aussieht wie 16, damals 13 war und nun 23 ist, bei der Gartenarbeit. Sie ‚weiß’: Es ist dringend notwendig, Gemüse etc. für den Eigenbedarf anzubauen! Das Kraut steht wie im Mai. Das Getreide ist jedoch erst etwa 15 Zentimeter hoch. Im Osten steht der Mond als Sichel am Himmel. Dann wendet sie sich um: Und im Südwesten, dicht über dem Horizont steht ein zweiter Mond! Dieser ist ansehnlich groß und rund, beigefarben. Man kann einzelne Krater erkennen.“

Nur Bariona weicht hier etwas ab, da ist er zwar rund, aber nicht gleichmäßig.

Bariona (1999):
„Ich sehe einen riesigen Himmelskörper bei hellem Sonnenschein am wolkenlosen blauen Himmel. Er steht von meinem Standort im Garten über mir, in leicht südlicher Richtung. Der ist einfach ganz scheußlich anzuschauen! Er macht mir Angst! Wohl auch deshalb, weil er sicher drei oder viermal so groß ist wie die Sonne zur Mittagszeit!
Von der Gestalt her ist er nicht so gleichmäßig rund wie Sonne oder Mond, mehr wie ein Felsbrocken. Die Oberfläche besteht aus Noppen und Löchern, die mit so Art Stalagmiten überzogen sind. In der Farbe ist er beige/grau.
Aus dem Stand der Vegetation zu schließen könnte es spätes Frühjahr oder Frühsommer sein.“

Auch Lueken sprich von der "Kugel der Erlösung" und falls Irlmaier tatsächlich etwas gesehen haben sollte, war es ein "zweiter Mond".

Damit Himmelskörper eine runde Form annehmen, müssen sie sich in einer Art hydrostatischen Gleichgewichtes befinden. Das heißt, sie müssen eine Mindestmasse haben, die so groß ist, daß die Gravitation und die inneren Drücke sie in Verbindung mit der Rotation zu einer Kugelform mit Schalenaufbau formen.
In der Liste der runden Objekte des Sonnensystems hat der kleinste einen Mindestdurchmesser von 700 km (Varuna), der aber so schnell rotiert, daß er zwar rund, aber stark abgeflacht ist.

Die Liste möglicher Zwergplaneten führt Objekte ab 300 km Durchmesser auf, wobei die Kugelform nicht aller dieser Körper bestätigt ist.

Man kann aber getrost davon ausgehen, daß der (runde) Himmelskörper in den Schauungen mindestens einige hundert Kilometer groß ist.

Gruß
Taurec

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"... und dreht sich immer wieder um die Erde herum."

BBouvier @, Mittwoch, 20.04.2016, 14:14 vor 2920 Tagen @ Taurec (4656 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 20.04.2016, 14:30

<"Der Mond ist bei weitem heller als der erschienene Himmelskörper.
Dafür scheint dieser in Flammen zu stehen.
Ja, er scheint lichterloh zu brennen!
">

Danke sehr, Taurec!

Vorausgesetzt, obige Aussage (und Varianten) sind treffend.

Die dazu bisher unbeantwortete "Preisfrage" lautet:
Wie kann ein eher kleiner Himmelskörper selbst an der Oberfläche
heiß/glühend sein ... weil er sich doch "seit ewig"
im Weltraum befindet?

Veronika Lueken (mit Vorsicht zu genießen!):
"...Ich sehe diesen großen Ball.
Er kommt sehr schnell, mit langem Schweif dahinter,
welcher diese Gase ausstößt.
Er ist sehr groß und er (der Schweif) ist sehr lang.
Ich kann sehen, was das für eine Kugel ist.
Es ist eine Sonne.
Sie ist rot und brennt stark
..."

Hypothese:
Doch etwa ein eher kleines Objekt, das wegen der Nähe
recht ansehnlich wirkt, das sich beim Streifen
der obersten Luftschichten massiv aufheizt
und erst damit (evtl. auch nur optisch?) einer Kugelgestalt annähert?

Lueken:
"... Es (er) sieht aus wie ein riesiges Stück Eis.
Und er fängt an, sich sehr schnell zu drehen.
Und ich sehe ihn über den Himmel ziehen
und es entwickeln sich verschiedene Arten von Farben drumherum ...
... Und jetzt taucht der Ball in die Erdumlaufbahn ein.
Nun beginnt er, sich um die Erde zu drehen,
und dreht sich und dreht sich immer wieder um die Erde herum.
"

Gruß,
BB

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Es fallen jetzt Steine herunter ...

BBouvier @, Mittwoch, 20.04.2016, 18:24 vor 2920 Tagen @ BBouvier (4778 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 20.04.2016, 18:40

Er ist sehr groß, und der (der Schweif) ist sehr lang.

Er ist rot und brennt stark..."

Hypothese:
Doch etwa ein eher kleines Objekt, das wegen der Nähe
recht ansehnlich wirkt, das sich beim Streifen
der obersten Luftschichten massiv aufheizt
und erst damit (evtl. auch nur optisch?) einer Kugelgestalt annähert?

So etwas vielleicht?
=>
[image]

[image]

Lueken:
"Jetzt kommt er oben über den Globus.
Er steigt schnell nach oben jetzt, und ich kann es sehen.
Es ist eine sehr, sehr kurze Entfernung,
(BB: Der Körper wirkt nur "mondgroß"!)
vor allem diese vielen Staubteilchen!
Es fallen jetzt Steine herunter, manche von ihnen sind sehr groß.
Und sie bedecken das Land und die Häuser.
"

[image]

Falls es sich so verhält, dann kann man lange
mit Teleskopen weit hinter dem Neptun
nach einem richtig großen "Himmelskörper" suchen.

Grüße,
BB

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... als hätte es Steinbrocken geregnet

BBouvier @, Mittwoch, 20.04.2016, 18:52 vor 2920 Tagen @ BBouvier (4769 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 20.04.2016, 19:12

Lueken:
=>
"Es fallen jetzt Steine herunter, manche von ihnen sind sehr groß.
Und sie bedecken das Land und die Häuser."

Bauer-Rapp - 2004 -:
=>
"...Gleich nach dem Donnern stürzten massenweise große Steinbrocken...
zu Boden. Es waren so viele, als hätte es Steinbrocken geregnet.
Einige waren ganz klein, wie Steine, andere riesengroß.
Etwa zwei Meter vor mir schlug ein großer, wuchtiger Brocken
mit dumpfem Geräusch in den Erdboden ein...es war kein weicher Sandstein
sondern (wie?) ein Granitstein...
Nun schaute ich viele zerstörte Häuser ... in ... der Umgebung ...
Danach sah die Landschaft aus, als wenn ein starkes Erdbeben
stattgefunden hätte..."

Ein guter Freund, "Dr. H" - vor einigen Jahren -
sah sich im "Sommer" im Wintermantel (!) am Ammersee radeln
und in der Wiese hart westlich Pähls (Südrand) zwei noch rauchende Impaktoren
von etwa halber Garagengröße stecken.
Und er "wußte", in Utting (Nordwestufer) hatte Niemand überlebt.

Und Irlmaier sah Landau von einer "Feuerzunge" vernichtet:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=18052

Wohl eine der wenigen Schauungen, die er zum Thema jemals
tatsächlich hatte.

Gruß,
BB

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Überzeugt

Oberberger, Mittwoch, 20.04.2016, 20:08 vor 2920 Tagen @ BBouvier (4555 Aufrufe)

Hallo BB!

Also wenn ich diese Schauungen und Nebeninformationen zusammennehme, bin ich wieder absolut der Meinung, es MUSZ sich um einen Meteoriten handeln, den man anscheinend doch nicht rechtzeitig entdeckt, was ich immer für unwahrscheinlich gehalten, da wir doch einen vollständig überwachten Weltraum in unserem Sonnensystem haben oder etwa doch nicht??:surprised: FG

Die Bilder, die Du in Deiner (obigen) Verknüpfung zu früheren Schauungen eingestellt hattest, entsprechen ja genau den Beschreibungen der "Seher" von einem dann "zerbröselnden" Brocken, der dann als regelrechter Felsen- und Steineregen niedergeht - theils größere, theils kleinere "Bomben" mit Folgen, die denen einer Atombombe auf den ersten Blick recht nahe kommen können, je nachdem wie und wo sie auftreffen!

Gruß, der Oberberger

Forumstechnische Kreise oder aber Ellipsen ?

rauhnacht, Mittwoch, 20.04.2016, 21:46 vor 2920 Tagen @ Oberberger (4571 Aufrufe)

Hallo,
ich erlaube mir eine alte Textpassage zu diesem immerwährenden Rätsel ein zu fügen:

Aus der Gesamtheit der folgenden Vierzeiler von Nostradamus ergibt sich mir durch die gehäufte Nennung von Mond, -en, und Sonne und deren „Gebrechen“, „Fehler“ das Bild, dass was immer da auch passiert, nicht vorrangig der Erde zuteil wird, sondern ein Geschehen ist, welches das Sonnensystem betrifft.
Ich spekuliere, wenn dies einem plötzlich hinzukommenden Himmelskörper, wie dem so allseits beliebten Planet X ( derzeit grad als möglicher Kandidat Planet 9, von dem man noch fast gar nichts weiß, außer den verursachten Bahnanomalien anderer Objekte), zu schulden wäre, würde dies deutlicher werden.
Ein kleinerer, weniger mächtig gezeichneter Himmelskörper mit Meteoriten schauern und möglicherweise Impakten, der auch in anderen Schauungen genannt wird, hätte zwar wie gedeutet Auswirkungen auf der Erde bis natürlich auch Verfinsterungen, rote Atmosphäre, aber nicht auch noch auf Mond und Sonne. Ich glaube nicht, dass Nostradamus bei den so gehäuft vorkommenden „Fehlern“ bei Mond und Sonne lediglich unsere „vernebelte Sicht“ meint.Was aber nicht heißen soll,dass ich glaube, diesen eben genannten gäbe es nicht, ich denke nur er kommt zu den Auswirkungen der Sonne dazu und wird wahrscheinlich auch mit dadurch ausgelöst.

3/4
Wenn nah sein wird, der Fehler der Monde.
Von einem zum anderen keine große Distanz:
Kälte, Trockenheit, Gefahren an den Grenzen,
Ähnlich, wo das Orakel seinen Anfang hatte.
3/5
Ziemlich langes Gebrechen von beiden großen Himmelskörpern
was zwischen April und März beginnen wird,
Oh, welche Verteuerung! Doch zwei große Gutherzige
über Land und Meer unterstützen sie alle Seiten.
3/34.
Dann, wenn der Fehler an der Sonne sein wird,
den ganzen Tag über wird man das Monster sehen:
Man wird es vollkommen anders deuten,
die Verteuerung nicht aufzuhalten, niemand sah es voraus.
4/30
Mehr als elfmal wünscht der Mond die Sonne nicht,
alles vergrößert sich und fällt vom Grad ab:
Ja, so tief, daß man nur wenig Gold zusammentragen wird.
Erst nach Hunger und Seuchen wird das Geheimnis gelüftet.

Und der Kreis schließt sich dann mit der immer wiederkehrenden Diskussion, ob den wohl ein Meteorit, der auch wirklich! Einschlägt, DIE Wirkungen der Schollenverschiebung und so weiter haben würde.
Oder aber, ob denn die Brocken, die einschlagen, nur Beiwerk von etwas größerem sind, welches eben! Nicht einschlägt, sondern umfassende Wirkungen im „Vorbeiflug“ entwickelt.

Möglich ist natürlich, dass Nostradamus Monde und Sonne symbolisch für etwas anderes setzte,
aber selbst, wenn dies so wäre, können m.A. nach die in Schauungen beschriebenen umfangreichen Wirkungen rein durch einen Meteoreinschlag nur schwer erklärt werden.

In sofern halte ich die Planet 9 „Geschichte“ durchaus für interessant. Und nicht, weil ich glaube, dieser flöge dann mal nah bei uns vorbei, sondern, weil ich es für möglich!!! erachte, dieser könnte weitere Wirkungen auf das Sonnensystem haben, je nachdem, wo er bei seiner Reise denn grad ist.

Freundliche Grüße von Rauhnacht

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ein Meteoritenimpakt?

BBouvier @, Donnerstag, 21.04.2016, 01:05 vor 2919 Tagen @ rauhnacht (4586 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 21.04.2016, 01:23

<"...können m.A. nach die in Schauungen beschriebenen
umfangreichen Wirkungen rein durch einen Meteoreinschlag
nur schwer erklärt werden
.">

Hallo, Rauhnacht!

Natürlich nicht.
Eine derartige Hypothese ist mir auch gar nicht bekannt.

Sondern - womöglich den Phaetonimpakten ähnelnd -
das Zerbersten eines Körpers "mittlerer Größe" beim
Auftreffen in die - oder beim Streifen der - Erdatmosphäre.
Wobei besagter Körper sich entweder in Trümmer zerlegt
oder aber von vornherein Teil einer Trümmerwolke ist.

Guerrero:
"Es ist ein schöner Sonnentag.
Die Wiese ist grün.
Das Gras steht niedrig.
Ich sehe am Himmel einen dunklen Punkt
der schnell größer wird.
Es ist ein Himmelskörper.
Er wird so groß dass ich nur noch ihn sehe über mich.
Er kommt aus Nord Ost Ost.
Er sieht aus wie ein riesiger zerklüfteter Felsen.
Er hat einige hundert Kilometer Durchmesser schätze ich.
Er fliegt über mich hinweg und verschwindet.
Ich sehe dass weit entfernt die Atmosphäre brennt.
Es ist kein Einschlag zu spüren."

<"In sofern halte ich die Planet 9 „Geschichte“
durchaus für interessant.
Und nicht, weil ich glaube, dieser flöge dann mal nah bei uns vorbei,
sondern, weil ich es für möglich!!! erachte,
dieser könnte weitere Wirkungen auf das Sonnensystem haben,
je nachdem, wo er bei seiner Reise denn grad ist.
">

Das verstehe ich nicht so richtig.
Perihel obigen (fiktiven) "Planetens" ist weit außerhalb
der Bahn des Neptuns:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32179

Natürlich kann man sich fragen, der hätte vielleicht
unseren (insofern kleinen) "Himmelskörper" aus seiner Bahn geworfen,
so daß der (!) ins Innere des Sonnensystems geworfen wird?
Jedoch sind solche Spekulationen nicht so richtig sinnvoll.
Denn die Frage war doch:
"Was haben die Seher erdnah sausen sehen?"

Und meine Hypothese dazu ist:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32198
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32200

Und das ist eben nicht ein (!) "Meteoritenimpakt".

Siehe auch hier m.E. Johansson dazu:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32025

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Von alledem weiß Irlmaier rein gar nichts!

BBouvier @, Donnerstag, 21.04.2016, 13:50 vor 2919 Tagen @ BBouvier (4676 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 21.04.2016, 14:00

Wie dürftig "Irlmaier" unter dem Strich ist, wie wenig er
selbst tatsächlich selbst gesehen hat, das läßt sich mittlerweile
ganz deutlich erkennen: Von alledem weiß er rein gar nichts,
er fabuliert auf Basis frömmelnder frz. "Prophezeiungen" des 19. Jahrhunderts und dem "Liede"
ein wenig von einem "Kriege", von den bösen Russen,
er erfindet gar ein Flugzeug (!) das eine "Bombe" in die Nordsee
werfen würde, er fabuliert auf Basis einer falschen Übersetzung von Parisern,
die ihre Stadt selbst anstecken würden ...
alle Wiener müßten sterben, schwarzes Papier vor den Fenstern
würde helfen, Lebensmittel zu beschaffen - Hunger - das wäre kein Problem,
den Münchnern passiere rein gar nichts -
angesichts des weltweiten Zivilisationskollapses dann
und des Massensterbens der Menschheit!

Was dazu führt, daß ahnungslose Irlmaiergläubige
bis zum heutigen Tage dilettantisch Bücher mit dem reißerischen Titel:
"Der Dritte Weltkrieg kommt!" verbrechen:
[image]
=>
Thema verfehlt.
Setzen: "6"!

Und dieser Titel ist auch nicht besser:
=>
[image]

Gruß,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kleineres und Großes

rauhnacht, Donnerstag, 21.04.2016, 23:17 vor 2918 Tagen @ BBouvier (4593 Aufrufe)

<"...können m.A. nach die in Schauungen beschriebenen
umfangreichen Wirkungen rein durch einen Meteoreinschlag
nur schwer erklärt werden
.">

Hallo Bouvier,

Natürlich nicht.
Eine derartige Hypothese ist mir auch gar nicht bekannt.

Sondern - womöglich den Phaetonimpakten ähnelnd -
das Zerbersten eines Körpers "mittlerer Größe" beim
Auftreffen in die - oder beim Streifen der - Erdatmosphäre.
Wobei besagter Körper sich entweder in Trümmer zerlegt
oder aber von vornherein Teil einer Trümmerwolke ist.

Ja, nun gut. Ich glaub schon auch, dass dies Szenario so ähnelnd ablaufen könnte. Nur seh ich DA nichts, was dann Deine Schollenverschiebung, meine Achsverkippung bewirken könnte.
Da aber auch hiervon die "Rede" ist und ich Bilder habe, die eben solches implizieren, vermute ich eine noch weitere Einwirkung von "Etwas".
Dies etwas muss, neben dem Trümmerhaufen, der mitfliegt, eine große Masse (daraus folgend bei Annäherung: Viel ( Sonne, Mond, Erde und Etwas) - Körperwirkung) haben. Anders erklärt sich mir das nicht

Guerrero:
"Es ist ein schöner Sonnentag.
Die Wiese ist grün.
Das Gras steht niedrig.
Ich sehe am Himmel einen dunklen Punkt
der schnell größer wird.
Es ist ein Himmelskörper.
Er wird so groß dass ich nur noch ihn sehe über mich.
Er kommt aus Nord Ost Ost.
Er sieht aus wie ein riesiger zerklüfteter Felsen.
Er hat einige hundert Kilometer Durchmesser schätze ich.
Er fliegt über mich hinweg und verschwindet.
Ich sehe dass weit entfernt die Atmosphäre brennt.
Es ist kein Einschlag zu spüren."

Ja, eben. Das Etwas schlägt gar nicht ein, einschlagen könnten kleinere Objekte des mitgeführten Trümmerhaufens. Und dies eben sogar schon im Vorfeld, welches ja m.E. deutlich beschrieben ist.

<"In sofern halte ich die Planet 9 „Geschichte“
durchaus für interessant.
Und nicht, weil ich glaube, dieser flöge dann mal nah bei uns vorbei,
sondern, weil ich es für möglich!!! erachte,
dieser könnte weitere Wirkungen auf das Sonnensystem haben,
je nachdem, wo er bei seiner Reise denn grad ist.
">

Das verstehe ich nicht so richtig.
Perihel obigen (fiktiven) "Planetens" ist weit außerhalb
der Bahn des Neptuns:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32179

Ach, in meiner großzügigen Art macht das gar nichts. Diese fiktive Bahn des Planet 9 ist schließlich lediglich durch die JETZT erkennbaren Anomalien im äußeren Sonnensystem überhaupt spekulativ mathematisch errechnet worden. Fazit: Eben da hat dies Etwas Wirkung.
( Anmerkung: Klar gibt es durchaus schon seit "einigen Generationen" diesbezüglich Vermutungen. Die hervorstechende Anzahl von Objekten mit Bahnanomalien der wenigen letzten Jahren könnten der voranschreitenden Technik geschuldet sein oder/ und DER Wirkung des Etwas.)
An dieser Stelle merke ich an, dass selbst ein Florian Freistätter die periodisch auftretenden Aussterbenwellen, da wissenschaftlich derzeit anerkannt, gewillt ist, hinzunehmen. Was er deswegen kann, weil die GROßEN Spitzen uns noch ne Weile Ruhe ließen. Über die kleineren Spitzen solcher Wissenschaftfragmente weiß und fragt man nichts.
Die Dinosaurier starben da in drei Wellen über ewige Zeiträume aus. Keineswegs Zack und weg.

Natürlich kann man sich fragen, der hätte vielleicht
unseren (insofern kleinen) "Himmelskörper" aus seiner Bahn geworfen,
so daß der (!) ins Innere des Sonnensystems geworfen wird?
Jedoch sind solche Spekulationen nicht so richtig sinnvoll.

Doch natürlich. Weil zumindest ich mich frage, wo und wie denn ein wirklich massereiches Objekt jemals ins innere Sonnensystem vordringen könnte. Und dann plappert plötzlich der Mainstream von einem Planet 9.

Denn die Frage war doch:
"Was haben die Seher erdnah sausen sehen?"

Und meine Hypothese dazu ist:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32198
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32200

Und das ist eben nicht ein (!) "Meteoritenimpakt".

Siehe auch hier m.E. Johansson dazu:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32025

Ja, völlig richtig. Allerdings ist das Eine Beiwerk und das Andere, das, was dann die wirklich großen Umwälzungen bewirken könnte.
Ich glaub halt, das die URSACHE des Einen, wie des ANDEREN z. B. ein Planet 9 sein könnte. Weit draußen, wo er wirkt und auch bleibt, aber wir haben ja bis zu diesen Ereignissen, der dadurch losgeschickten "Boten" auch noch Jahre Zeit.
Übel wird es vorher schon, das schaffen wir auch allein.

Liebe Grüße, Rauhnacht

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Völlig richtig!

BBouvier @, Freitag, 22.04.2016, 01:38 vor 2918 Tagen @ rauhnacht (4523 Aufrufe)

Hallo, Rauhnacht!


<"Nur seh ich DA nichts, was dann Deine Schollenverschiebung,
meine Achsverkippung bewirken könnte.
">

Jau.
Genau.
Völlig richtig!
Ich auch nicht. :-)
Falls etwas sich derartiges ereignet - wofür einges spricht -
dann ist deren Ursache völlig rätselhaft:
- der Impuls von Impakten reicht nie&nimmer aus
- "Vorbeiflug" bewirkt derlei via "Gravitation" schlichtweg nicht
Womöglich suchen wir an der völlig falschen Stelle
wie der bekannte "Besoffene", der sein verlorenes Schlüsselbund
nur deswegen bei der Laterne sucht, weil es dort so schön hell ist.

<"Das Etwas schlägt gar nicht ein, einschlagen könnten
kleinere Objekte des mitgeführten Trümmerhaufens.
Und dies eben sogar schon im Vorfeld,
welches ja m.E. deutlich beschrieben ist
.">

Jau.

<"An dieser Stelle merke ich an, dass selbst ein Florian Freistätter
die periodisch auftretenden Aussterbenwellen,
da wissenschaftlich derzeit anerkannt, gewillt ist, hinzunehmen
.">

Taurec hat weiter oben allerdings bereits darauf hingewiesen,
daß es gar kein "periodisches Artensterben" gibt.
Das letzte fand übrigens erst vor rund 10.000 Jahren (!)
anläßlich der Sintflutimpakte statt, und
- falls die Phaetonerzählung richtig ist -
verbunden mit einer Schollenverschiebung Europas nach Süden.
Das zeitliche Zusammentreffen dürfte kaum ein Zufall sein,
jedoch (s. oben) ist uns das verbindende Dritte völlig schleierhaft.

<"Ich glaub halt, das die URSACHE des Einen, wie des ANDEREN z. B.
ein Planet 9 sein könnte. Weit draußen, wo er wirkt und auch bleibt,
aber wir haben ja bis zu diesen Ereignissen, der dadurch losgeschickten "Boten"
auch noch Jahre Zeit.
">

Auch damit läufst Du bei mir offene Türen ein,
nur das derlei Überlegungen uns leider
keinen Zentimeter weiter bringen.
Das "Problem" selbst wird damit nur um eine Etage versetzt.

Beste Grüße Dir! :waving:
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Korrekte Übersetzungen und Anmerkungen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 21.04.2016, 08:55 vor 2919 Tagen @ rauhnacht (5508 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 21.04.2016, 09:00

Hallo!

III/4:

Wenn nah sein wird, der Fehler der Monde.

Quand ſeront proches le defaut des lunaires

Wenn nahe ist der Makel der Mondlichen

"Defaut" kann vieles heißen: "Fehler", "Schwäche", "Makel", "Unvollkommenheit", "Laster".
"Lunaires" heißt genaugenommen nicht "Monde" ("lunes"), sondern "die Mondlichen" von lat. "lunaris" ("zum Monde gehörig", "mondähnlich").

Hier dürften keine konkreten Himmelskörper gemeint sein, sondern alles, was im Gegensatz zur Sonne (= Tag, Mond = Nacht) steht, also die anderen Planeten und auch die nächtlichen Fixsterne. Diese weisen eine "Schwäche" auf, vielleicht auch "Fehler", weil sie nicht sichtbar sind wegen Verdunkelung.

III/5:

Ziemlich langes Gebrechen von beiden großen Himmelskörpern

Im Original steht:
Pres loing defaut de deux grands luminaires

Ziemlich lange Makel der zwei großen Leuchten

"Luminaires" ist eben nicht "lunaires"! Solche Ähnlichkeiten, die dilettantischen Übersetzern die Sicht vernebeln, weil sie noch den Vorvers im Sinn haben, sind typisch für Nostradamus.
"Luminaire" heißt im Mittelfranzösischen: "Licht", "Helligkeit", "Leuchte", "Lichtquelle", "Gestirn".
Da hier von zweien die Rede ist, kann man wohl davon ausgehen, hier seien Sonne und Mond gemeint. Sonne und Mond werden in III/4 nicht direkt genannt, sondern nur die "Mondlichen", also alle anderen außer dem Mond (und die Sonne als komplette Gegenteil von "mondlich" schon gleich gar nicht)!
Mit dem Nachfolgevers kommt der Hinweis hinzu, daß auch Sonne und Mond, insgesamt also alles, was am Himmel nur sichtbar sein kann, eine "Schwäche" aufweist. => Komplettverdunkelung des gesamten Firmaments und zwar "ziemlich lange". Nostradamus verankert die Verse damit lediglich in der nähe der Finsternis, die sehr viel länger als nur drei Tage dauern wird. Dieses herausragende Ereignis ist der Marker für die Ereignisse in den restlichen Zeilen, die sich im Umfeld der Finsternis, also davor und danach ereignen werden (Kälte, Trockenheit, Teuerung, Wohltäter).

III/34:

Dann, wenn der Fehler an der Sonne sein wird,
den ganzen Tag über wird man das Monster sehen:

Quand le deffaut du Soleil lors ſera
Sur le plain iour le monſtre ſera veu

Wenn der Fehler der Sonne dann ist
Am hellen Tage das Monster wird gesehen.

"Plain" ist nicht "ganz", sondern heißt "eben", "plan", "offen", "klar". Am klaren Tage = am hellichten Tage.
Das "Monster" führt wahrscheinlich seit Generationen Interpreten aufs Glatteis, weil damit eben kein böses, gefährliches Ungetüm gemeint ist!
Lateinisch "monstrum" heißt neben "Ungeheuer" auch "Wunderzeichen", vom Verb "monere" (= "ermahnen", "eingeben", "weissagen").
Diese Bedeutung hatte "monstre" auch noch in der Neuzeit.

Nostradamus sagt hier nichts weiter, als daß aus heiterem Himmel von Gott ein Zeichen zur Ermahnung der Menschen und Ankündigung späterer Ereignisse gegeben wird. Das muß nicht zwangsläufig der Himmelskörper sein.
Ein "Himmelszeichen" (also kein Zeichen am Himmel, sondern ein Zeichen vom Himmel) hat im Motivschatz der europäischen Prophetie meines Erachtens einen festen Platz.

Dem entsprechend lautet die 3. Zeile: "Völlig anders wird man es deuten."
Natürlich sind nur himmlische Offenbarungen deutungsbedürftig.

IV/30:

Mehr als elfmal wünscht der Mond die Sonne nicht

Interessant ist, daß Nostradamus hier nicht die französischen, sondern lateinischen Namen der Himmelskörper nennt:

Plus vnze fois Luna Sol ne voudra

In den Urausgaben von 1555 stehen statt "Luna" und "Sol" gar nur die astrologischen Symbole:

Plus XI. fois ☽. ☉. ne voudra

Das deutet eigentlich auf eine astrologische Bedeutung der Zeile hin, nicht auf die "materiellen" Sonne und Mond.

Möglicherweise ist aber ein doppelter Boden enthalten. Dann könnte z. B. auch eine elftägige Finsternis gemeint sein.

alles vergrößert sich und fällt vom Grad ab:

Tous augmenté & baiſſez de degré

"Degré" heißt "Stufe", "Grad", "Maß". Gemeint ist wohl eine Verminderung des Wertes gemessen an einer bestimmten Skala, was in Verbindung mit Zeile 3 auf ein Darniederliegen des Wirtschaftslebens hinweist. Nicht mal Gold zählt noch etwas, was in einer Hungersnot durchaus zu erwarten ist.
Oder aber die Interpretation muß gänzlich esoterisch erfolgen. Dann steht "Gold" für "geistige Schätze", die erlangt werden sollen, es aber nicht werden ("nicht geprägt", also nicht aus dem Rohstoff hergestellt). "Luna" steht für die Dunkelheit, "Sol" für "Erleuchtung". Das Licht kann die Finsternis nicht erhellen, Erkenntnis/Gold nicht erlangt werden, solange Hunger und Katastrophen die Menschen plagen. Erst nach der Läuterung wird das Verborgene, die Mysterien erkannt werden.
Der letzte Vers schillert und sollte wohl nicht allzu seicht aufgefasst werden.

Genaunegommen steht von einem fremden Himmelskörper in all diesen Vierzeilern eigentlich nichts, lediglich von Verschattung und "Wunderdingen".

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Symbolik der 11 in IV/30

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 21.04.2016, 09:09 vor 2919 Tagen @ Taurec (5058 Aufrufe)

Hallo!

IV/30:

Mehr als elfmal wünscht der Mond die Sonne nicht


Interessant ist, daß Nostradamus hier nicht die französischen, sondern lateinischen Namen der Himmelskörper nennt:

Plus vnze fois Luna Sol ne voudra

In den Urausgaben von 1555 stehen statt "Luna" und "Sol" gar nur die astrologischen Symbole:

Plus XI. fois ☽. ☉. ne voudra

Das deutet eigentlich auf eine astrologische Bedeutung der Zeile hin, nicht auf die "materiellen" Sonne und Mond.

Möglicherweise ist aber ein doppelter Boden enthalten. Dann könnte z. B. auch eine elftägige Finsternis gemeint sein.

alles vergrößert sich und fällt vom Grad ab:


Tous augmenté & baiſſez de degré

"Degré" heißt "Stufe", "Grad", "Maß". Gemeint ist wohl eine Verminderung des Wertes gemessen an einer bestimmten Skala, was in Verbindung mit Zeile 3 auf ein Darniederliegen des Wirtschaftslebens hinweist. Nicht mal Gold zählt noch etwas, was in einer Hungersnot durchaus zu erwarten ist.
Oder aber die Interpretation muß gänzlich esoterisch erfolgen. Dann steht "Gold" für "geistige Schätze", die erlangt werden sollen, es aber nicht werden ("nicht geprägt", also nicht aus dem Rohstoff hergestellt). "Luna" steht für die Dunkelheit, "Sol" für "Erleuchtung". Das Licht kann die Finsternis nicht erhellen, Erkenntnis/Gold nicht erlangt werden, solange Hunger und Katastrophen die Menschen plagen. Erst nach der Läuterung wird das Verborgene, die Mysterien erkannt werden.
Der letzte Vers schillert und sollte wohl nicht allzu seicht aufgefasst werden.

"Elfmal" kann durchaus ebenfalls eine Irreführung sein. Folgt man einer symbolischen Deutung, steht Elf für folgendes:

"Vergleichende kulturgeschichtliche Forschungen legen nahe, dass die Elf immer dann symbolische Bedeutung bekam, wenn Kulturen mit Sonnen- und Mondgottheiten in Kontakt zueinander traten."

Aha! Luna und Sol kommen auch in diesem Vers vor!

"Im Alten Testament wurden Unvollständigkeit, Unvollkommenheit und Unordnung mit der Elf in Verbindung gebracht.
[...]
Im christlichen Verständnis wurde die Elf als natürliche Zahl zwischen der Zehn und der Zwölf durch die Nachbarschaftsverhältnisse symbolisch gedeutet. Als 11 = 10+1 hob sie einerseits das vollkommene Ganze wieder auf und brachte Unordnung; als 11 = 12-1 war sie anderseits noch jenseits der von Gott erlösten Welt und drückte Unvollkommenheit aus."

Dem entsprechend ist in diesem Vierzeiler von einer Zeit des Chaos die Rede, der Erkenntnis folgt. "Elfmal" heißt also, es geht um eine Übergangszeit zwischen 10 (Vollkommenheit aufgehoben und Unordnung) und 12 (die von Gott erlöste Welt).

Paßt doch wie die Faust auf's Auge.

Hier ist wohl eher nicht von einer "elftägigen Finsternis" die Rede. Ich neige dazu, daß der Vierzeiler gänzlich symbolisch zu interpretieren ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re Taurec

rauhnacht, Donnerstag, 21.04.2016, 13:14 vor 2919 Tagen @ Taurec (4578 Aufrufe)

Hallo Taurec,
sehr interessant. Danke.

Meine Erstüberlegungen hierzu:
3/4
Wenn nah sein wird, der Fehler der Monde.
Von einem zum anderen keine große Distanz:
Kälte, Trockenheit, Gefahren an den Grenzen,
Ähnlich, wo das Orakel seinen Anfang hatte.
III/4:
Wenn nah sein wird, der Fehler der Monde.
Quand ſeront proches le defaut des lunaires
Wenn nahe ist der Makel der Mondlichen
„Hier dürften keine konkreten Himmelskörper gemeint sein, sondern alles, was im Gegensatz zur Sonne (= Tag, Mond = Nacht) steht, also die anderen Planeten und auch die nächtlichen Fixsterne. Diese weisen eine "Schwäche" auf, vielleicht auch "Fehler", weil sie nicht sichtbar sind wegen Verdunkelung.“

Klingt zwar ganz hübsch, empfinde ich aber als zurechtgedeutelt:
Die „Mondlichen“ als alle Planeten, weil im Gegensatzpaar zur Sonne ergibt merkwürdigen Sinn. So, als würde es erst Nachts eine „Verschattung“ geben, Der Sonne „fehlt“ da noch nichts?
Diesen Fehler, Makel, Schwäche als „Verschattung“ zu deuten, gefällt mir nicht. Wenn da stünde: Wenn da nahe ist „das Dunkel“ der Mondlichen, wäre das zu Verschattung passender. Ein Fehler, Makel, Schwäche erscheint mir stärker AUF die Objekte ( Mondliche, Monde )bezogen.
Und wodurch denn bitte eine Verschattung? Nanu,nanu. Siehe weiter unten.
Die Kälte und Trockenheit werden da wodurch bewirkt? Wetteranomalien , wie dann womöglich auch „unser“ Kältesommer einfach so? BEVOR da überhaupt der Makel der Mondlichen zuschlägt?

Mir erscheint es sinniger anzunehmen, da wirkt bereits „ETWAS“ im Sonnensystem, welches an Wirkungen und zwar zahlreichen mit der Zeit zu nimmt.


3/5
Ziemlich langes Gebrechen von beiden großen Himmelskörpern
was zwischen April und März beginnen wird,
Oh, welche Verteuerung! Doch zwei große Gutherzige
über Land und Meer unterstützen sie alle Seiten.
III/5:
Ziemlich langes Gebrechen von beiden großen Himmelskörpern
Im Original steht:
Pres loing defaut de deux grands luminaires
Ziemlich lange Makel der zwei großen Leuchten
„Mit dem Nachfolgevers kommt der Hinweis hinzu, daß auch Sonne und Mond, insgesamt also alles, was am Himmel nur sichtbar sein kann, eine "Schwäche" aufweist. => Komplettverdunkelung des gesamten Firmaments und zwar "ziemlich lange". Nostradamus verankert die Verse damit lediglich in der nähe der Finsternis, die sehr viel länger als nur drei Tage dauern wird. Dieses herausragende Ereignis ist der Marker für die Ereignisse in den restlichen Zeilen, die sich im Umfeld der Finsternis, also davor und danach ereignen werden (Kälte, Trockenheit, Teuerung, Wohltäter).“

Wenn es zu der Verschattung durch Impakt, Vulkanausbrüchen ect. käme, hat es aber schon ordentlich gerumst und dann wird da in diesen zwei Versen auf die OH,welche Verteuerung abgehoben? Herausgestellt, als gäbe es dann da nicht weitaus gravierenderes. Wenn man zu diesem Zeitpunkt noch von Verteuerung sprechen könnte, als gäbe es da noch zu kaufen und verkaufen in diesem Sinne, kriegt die Chronologie einen Knacks.
Und „deuten“, wie folgend müsste man das dann auch noch?

3/34.
Dann, wenn der Fehler an der Sonne sein wird,
den ganzen Tag über wird man das Monster sehen:
Man wird es vollkommen anders deuten,
die Verteuerung nicht aufzuhalten, niemand sah es voraus.
III/34:
Dann, wenn der Fehler an der Sonne sein wird,
den ganzen Tag über wird man das Monster sehen:
Quand le deffaut du Soleil lors ſera
Sur le plain iour le monſtre ſera veu
Wenn der Fehler der Sonne dann ist
Am hellen Tage das Monster wird gesehen.
„Nostradamus sagt hier nichts weiter, als daß aus heiterem Himmel von Gott ein Zeichen zur Ermahnung der Menschen und Ankündigung späterer Ereignisse gegeben wird. Das muß nicht zwangsläufig der Himmelskörper sein.
Ein "Himmelszeichen" (also kein Zeichen am Himmel, sondern ein Zeichen vom Himmel) hat im Motivschatz der europäischen Prophetie meines Erachtens einen festen Platz.“

Auch hier spricht er vom „Fehler an der Sonne“. Nach Deiner Deutung zu „Fehlern“ wäre auch da die Verschattung. Geht aber ja nicht, denn da steht ja „am hellen Tag“.
Da ist also auch ein Fehler der Sonne ohne Verschattung und ein „Himmelszeichen“ den ganzen Tag.
Aber wohl selbst dann wird das eben IMMER NOCH „anders“ gedeutet.

4/30
Mehr als elfmal wünscht der Mond die Sonne nicht,
alles vergrößert sich und fällt vom Grad ab:
Ja, so tief, daß man nur wenig Gold zusammentragen wird.
Erst nach Hunger und Seuchen wird das Geheimnis gelüftet

Plus XI. fois ☽. ☉. ne voudra
Das deutet eigentlich auf eine astrologische Bedeutung der Zeile hin, nicht auf die "materiellen" Sonne und Mond.
Möglicherweise ist aber ein doppelter Boden enthalten. Dann könnte z. B. auch eine elftägige Finsternis gemeint sein.
alles vergrößert sich und fällt vom Grad ab:
„"Elfmal" kann durchaus ebenfalls eine Irreführung sein. Folgt man einer symbolischen Deutung, steht Elf für folgendes:“

Auch schön daraus:
„Hermetische Überlieferung: In der späthellenistischen Astrologie griff man die Vorstellung der orientalischen Schöpfungsmythen auf, wonach das Weltall (Himmel) im Körper des Menschen abgebildet sei, und formte sie zu den Spekulationen des Zusammenhangs von Makro- und Mikrokosmos aus. Diese Auffassungen galten insbesondere dem Kirchenvater Augustinus sowie den frühen Synoden und Konzilen als verdammungswürdig, überdauerten aber im vorderen Orient und wurden von den mystischen Richtungen im Islam kultiviert (z.B.: Lautere Brüder von Basra). Durch die Araber gelangten sie im 11. Jahrhundert über Süditalien und Toledo nach ganz Westeuropa, wo sie zusammen mit anderen astrologischen Vorstellungen schnell einen bestimmenden Einfluss auf das europäische mittelalterliche Denken gewannen (z.B.: Hildegard von Bingen). Es scheint, dass in diesen christlich-astrologischen Spekulationen die Elf als Summe aus Fünf und Sechs zum Symbol für die Verbindung von Makrokosmos (6 für das Sechstagewerk und damit Gottes Schöpfung) und Mikrokosmos (5 = 2+3 für die Vereinigung des Weiblichen und Männlichen zum menschlichen Androgyn) wurde - vielleicht auch zur Allegorie des vollständig im obigen Sinne umgedeuteten Hieros Gamos des griechischen Götterpaares Zeus und Hera. „

Makrokosmos, Mikrokosmos, gefällt mir gut. Wie oben, so unten.

„Genaugenommen steht von einem fremden Himmelskörper in all diesen Vierzeilern eigentlich nichts, lediglich von Verschattung und "Wunderdingen"

Genaugenommen steht da von einem fremden Himmelskörper in all diesen Vierzeilern nichts deutliches. Ob „Monde“ und „Monster“ am oder vom Himmel als Himmelskörper gedeutet werden oder als "wunderliches" ist wohl Geschmackssache.
Die Verschattungen und Wunderdinge von Dir als Deutung erscheint mir wenig glaubhaft.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

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Weitere Deutungen: sprachlich, spirituell

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.04.2016, 09:59 vor 2918 Tagen @ rauhnacht (4970 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 26.09.2018, 08:30

Hallo!

Klingt zwar ganz hübsch, empfinde ich aber als zurechtgedeutelt:
Die „Mondlichen“ als alle Planeten, weil im Gegensatzpaar zur Sonne ergibt merkwürdigen Sinn. So, als würde es erst Nachts eine „Verschattung“ geben, Der Sonne „fehlt“ da noch nichts?
Diesen Fehler, Makel, Schwäche als „Verschattung“ zu deuten, gefällt mir nicht. Wenn da stünde: Wenn da nahe ist „das Dunkel“ der Mondlichen, wäre das zu Verschattung passender. Ein Fehler, Makel, Schwäche erscheint mir stärker AUF die Objekte ( Mondliche, Monde )bezogen.

Man muß sich mal aus dem deutschen Sprachgefühl herauslösen und sich dem romanischen, lateinischen annähern.

Wie bei jeder Übersetzung ist "défaut" als "Fehler" nur sehr annäherungsweise übersetzt. Das dazugehörige Verb "defaillir" bedeutet "schwach werden", "niedersinken" vom lateinischen "fallere", das unter anderem "nicht leisten", "nicht erfüllen", "versagen" bedeutet.
Das heißt, "Fehler" bedeutet eigentlich schlichtweg ein Nichterfüllen der Aufgabe der Gestirne, nämlich zu leuchten.
Es ist also nicht optisch etwas verdeckt, so daß man sagen kann "da fehlt etwas", während der Rest noch in Ordnung wäre, wie es dem deutschen Geist instinktiv erscheint, wenn er "Fehler" oder "fehlen" hört.

("Fehler" dürfte sich übrigens auch vom lateinischen "fallere", bzw. dem französischen "faillir" ableiten. "Fehlen" war auch bei uns früher weiter gefaßt, siehe etwa die heute kaum noch gebrauchte Bedeutung "falsch handeln" oder "irren", also ebenfalls "versagen", "scheitern".)

Mehr, als daß die Gestirne nicht mehr leuchten wie gewohnt, läßt sich der Zeile gar nicht entnehmen.

Die Kälte und Trockenheit werden da wodurch bewirkt? Wetteranomalien, wie dann womöglich auch „unser“ Kältesommer einfach so? BEVOR da überhaupt der Makel der Mondlichen zuschlägt?

Die Sache wird sogar noch verzwickter, wenn man sich die grammatikalischen Formen ansieht. Das ist mir gerade eben erst aufgefallen:

"Seront" ist eigentlich Plural Futur, aber auf welches Subjekt bezogen?
"Le défaut des lunaires" ist nämlich Singular!

Wirklich getreu übersetzt:
Quand ſeront proches le defaut des lunaires,
De l’vn à l’autre ne diſtant grandement,
Froid, ſiccité, danger vers les frontieres,
Meſme oú l’oracle à prins commencement.

Wenn nahe sein werden, der Makel der Mondlichen
vom einen zum anderen nicht übermäßig entfernt
,
Kälte, Trockenheit, Gefahren nach den Grenzen,
Selbst wo die Weissagung Anfang genommen hat.
[/color]

Das einzige, was meines Erachtens als Subjekt in Frage kommt, habe ich rot markiert, bzw. die zusammengehörigen Satzteile in entsprechenden Farben.
Heißt mit anderen Worten:
Wenn Kälte, Trockenheit und Krieg (Gefahren an den Grenzen) nahe sein werden, dann erscheint die Schwäche der Gestirne.
Zuerst nimmt die Leuchtkraft ab, dann lassen Kälte, Trockenheit, Krieg nicht lange auf sich warten.
All das betrifft auch die Provence, wo Nostradamus seine Prophezeiungen verfaßte.

Eine Ursache für das Versagen der Gestirne ist in dem Vierzeiler aber keineswegs enthalten.

Dazu müssen wir andere Quellen heranziehen.

Wenn es zu der Verschattung durch Impakt, Vulkanausbrüchen ect. käme, hat es aber schon ordentlich gerumst und dann wird da in diesen zwei Versen auf die OH,welche Verteuerung abgehoben? Herausgestellt, als gäbe es dann da nicht weitaus gravierenderes. Wenn man zu diesem Zeitpunkt noch von Verteuerung sprechen könnte, als gäbe es da noch zu kaufen und verkaufen in diesem Sinne, kriegt die Chronologie einen Knacks.

Nostradamus reibt dem Leser hier nicht die tagesaktuellen Börsenkurse während des Weltuntergangs unter die Nase. Der Begriff "Teuerung" ist vielleicht nichts weiter als eine Anspielung auf das dritte Siegel der Johannesoffenbarung, Kap. 6,5-6:
"Als es das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte Wesen rufen: „Komm [und sieh]!“ Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Roß, und der auf ihm saß, hatte eine Waage in seiner Hand. Ich hörte inmitten der vier Wesen eine Stimme rufen: „Ein Maß Weizen um einen Denar und drei Maß Gerste um einen Denar! Dem Öl aber und dem Wein füge keinen Schaden zu!"
Im Rahmen des Geschehens ist Teuerung als durchaus bedeutsam.
Das zweite Siegel eröffnet den Krieg, das vierte Siegel das Sterben durch Schwert, Hunger und Pest.
Beim sechsten Siegel verdunkelt sich übrigens die Sonne.

Auch hier spricht er vom „Fehler an der Sonne“. Nach Deiner Deutung zu „Fehlern“ wäre auch da die Verschattung. Geht aber ja nicht, denn da steht ja „am hellen Tag“.
Da ist also auch ein Fehler der Sonne ohne Verschattung und ein „Himmelszeichen“ den ganzen Tag.
Aber wohl selbst dann wird das eben IMMER NOCH „anders“ gedeutet.

Wie gesagt ist es ein "Schwachwerden" der Sonne. Es ist kein völliges Verschwinden. In I/84 zieht die Schwester des Mondes, die Sonne rostrot vorbei, ist also noch sichtbar. Selbst dann wären Tag und Nacht noch voneinander unterscheidbar, anders als während der Finsternis im Oktober.
Man darf den Text übrigens nicht zu wörtlich nehmen. Das ist ein gängiger Fehler. "Aus heiterem Himmel" und "niemand hat da vorgesorgt" ("n’y aura pourueu") gehören unmittelbar zusammen. Der Sinn: Das menschliche Befinden wird aus seiner Sorglosigkeit gerissen, der Himmel verdunkelt sich (also Gott straft).
Es kann übrigens durchaus sein, daß das Schwachwerden der Sonne selbst das "Monster"/"Himmelszeichen" ist, auf das Nostradamus hier abhebt. Dieses tritt natürlich an einem zuvor geklärten Himmel auf.

Die Verschattungen und Wunderdinge von Dir als Deutung erscheint mir wenig glaubhaft.

Ähnlich wie oben aus dem deutschen Sprachgefühl muß man sich hier aus der modernen Denkweise lösen und in jene der vorzivilisatorischen Phase hineinzufühlen versuchen.
Ein Planetoid, Aschen & Staubwolken vulkanischen Ursprunges in der Atmospäre usw. gefallen dem modernen Menschen, dessen Geist Materielles den nicht greifbaren transzendenten Realitäten stets bevorzugt. Da hat man etwas konkretes, an das man sich klammern kann.
Dem Weltgefühl des traditionalen Menschen war die profane Welt indes nichts anderes als ein Widerhall der geistigen Welt. Alles Diesseitige galt als Symbol für die höhere Wirklichkeit, den göttlichen Willen, der in der Welt waltet und sie in Form bringt. Es ist davon auszugehen, daß Nostradamus hier nicht auf den Himmelskörper und physikalische Veränderungen aus ist in der Auffassung, dies wäre das Wesentliche. Es wäre ihm vielleicht sogar als richtiggehend unwichtig erschienen. Vielmehr hatte er zuvörderst den göttlichen Aspekt im Sinn. Es geht also sehr wohl um Zeichen aus himmlischen Sphären, Wunderdinge, den Vollzug des Weltschicksals und die Bedeutung all dessen für den Menschen. Falls Nostradamus den Himmelskörper sah, lesen wir in seinen Vierzeilern folglich keine Beschreibung desselben und seiner physikalischen Folgewirkungen, sondern eher über die transzendenten Aspekte seines Erscheinens.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Vers

traumtaenzerin, Freitag, 22.04.2016, 10:37 vor 2918 Tagen @ Taurec (4501 Aufrufe)

Hallo,

Wirklich getreu übersetzt:
Quand ſeront proches le defaut des lunaires,
De l’vn à l’autre ne diſtant grandement,
Froid, ſiccité, danger vers les frontieres,
Meſme oú l’oracle à prins commencement.

Wenn nahe sein werden, der Makel der Mondlichen
vom einen zum anderen nicht übermäßig entfernt
,
Kälte, Trockenheit, Gefahren nach den Grenzen,
Selbst wo die Weissagung Anfang genommen hat.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier zu Hackbraten verarbeitet werde ;-) , muss ich einen Gedanken teilen, der mir spontan beim Lesen dieses Verses kam!

Die Gefahr an den Grenzen, wo die Weissagung ihren Anfang nahm, muss für mich nicht zwingend Nostradamus Weissagungen bedeuten. Das Orakel nahm in Griechenland seinen Anfang, in Delphi, genau genommen. Und genau da beginnen sich jetzt schon Konflikte an den Grenzen abzuzeichnen, die einen Flächenbrand in Europa auslösen könnten in den nächsten Jahren.

Oder habe ich da etwas übersehen?

Gruß Katja

"De Mysteriis Aegyptiorium"

rauhnacht, Freitag, 22.04.2016, 12:32 vor 2918 Tagen @ traumtaenzerin (4595 Aufrufe)

Hallo,
eine kurze Anmerkung, zu weiterem hab ich grad keine Zeit:

Wirklich getreu übersetzt:
Quand ſeront proches le defaut des lunaires,
De l’vn à l’autre ne diſtant grandement,
Froid, ſiccité, danger vers les frontieres,
Meſme oú l’oracle à prins commencement.

Wenn nahe sein werden, der Makel der Mondlichen
vom einen zum anderen nicht übermäßig entfernt
,
Kälte, Trockenheit, Gefahren nach den Grenzen,
Selbst wo die Weissagung Anfang genommen hat.


Die Gefahr an den Grenzen, wo die Weissagung ihren Anfang nahm, muss für mich nicht zwingend Nostradamus Weissagungen bedeuten. Das Orakel nahm in Griechenland seinen Anfang, in Delphi, genau genommen.

Hierzu fiel mir sofort ein, dass ich mal etwas dazu gelesen hatte und kurz geguckt wegen der Namen.
Es gab einen Theophilus de Garancieres, der sich sicher war, dass Nostradamus nach dem Buch "De Mysteriis Aegyptiorium" seine "Technik" zur Weissagung gefunden habe.
Laut ihm wird in dem Buch die Methode der Priesterinnen des Orakels von Delphi beschrieben und diese habe Nostradamus dann angewandt.

In diesem Sinne hätte dann tatsächlich dort in Delphi die Weissagung seinen Anfang genommen.

Liebe Grüße, Rauhnacht

Sprachliches und Geistliches

rauhnacht, Samstag, 23.04.2016, 20:20 vor 2917 Tagen @ Taurec (4417 Aufrufe)

Hallo Taurec,

mit dem lateinischen, zumindest mal mit der Sprache, hab ichs leider nicht so. War jahrelang ein Trauerspiel.

Was ich aber sehr gut kann: Zusammenhänge erfassen, innerer Logik folgen und die dabei gelegentlich bis oft ausgeblendeten Aspekte erinnern. Philosophenschulung: In der inneren Logik ist oftmals etwas folgerichtig, dies aber eben nur durch die dafür ausgewählt benannten Aspekte. Wenn man sich dann dem Sog der Folge entzieht, ergibt sich dann ein anderes Bild.

Da hab ich schon früh und stets immer wieder mit manch „Großen Büchern“ oder Ideologien so meine Erfahrungen gemacht.

Das hier von Dir find ich sehr gut:
„"Seront" ist eigentlich Plural Futur, aber auf welches Subjekt bezogen?
"Le défaut des lunaires" ist nämlich Singular!
Wirklich getreu übersetzt:
Quand ſeront proches le defaut des lunaires,
De l’vn à l’autre ne diſtant grandement,
Froid, ſiccité, danger vers les frontieres,
Meſme oú l’oracle à prins commencement.
Wenn nahe sein werden, der Makel der Mondlichen
vom einen zum anderen nicht übermäßig entfernt,
Kälte, Trockenheit, Gefahren nach den Grenzen,
Selbst wo die Weissagung Anfang genommen hat.
Das einzige, was meines Erachtens als Subjekt in Frage kommt, habe ich rot markiert, bzw. die zusammengehörigen Satzteile in entsprechenden Farben.“

In der Zusammenfassung dessen, was Du schriebst, ergibt sich aber unweigerlich das Bild, dass in diesen genannten Versen als mehr oder minder deutlich LEDIGLICH eine Verschattung die Ursache oder zeitgleich, für Kälte, Trockenheit, Gefahr an den Grenzen, himmlische Wunder, Teuerung, Hunger und Seuchen, gar von Dir benannt Krieg sei.

Eine Verschattung, die ja dann wohl oder übel sehr früh im Geschehen passieren müsste und durch ? Impakt;-e oder Vulkanaktivitäten herrühren müsste?

In diesem Gedankenfeld herumschwirrend, komm ich mir vor wie ein Gallier, dessen größt mögliche Bedrohung „Der Himmel, der einem auf den Kopf fallen könnte“ ist.
Nicht so ganz ernstzunehmen :-D gönn ich mir darum nun einen kräftigen Schluck „Zaubertrank“, um die kommenden Gefahren von Kälte, Trockenheit und Gefahren nach den Grenzen gelassen hin zu nehmen, obwohl heut, im Gegensatz zu den nächsten Monden da noch gar nichts so richtig verschattet ist. Dies bemerken derzeit lediglich nur meine Radieschen und co.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

Fehler an Monden und Sonne

Leserzuschrift @, Mittwoch, 27.04.2016, 08:58 vor 2913 Tagen @ Taurec (4420 Aufrufe)

Sehr geehrter Herr Forumsleiter,

ich möchte Ihnen zu Ihrem Beitrag eine kleine Idee übersenden.

III/4:

Wenn nah sein wird, der Fehler der Monde.


Quand ſeront proches le defaut des lunaires

Wenn nahe ist der Makel der Mondlichen

"Defaut" kann vieles heißen: "Fehler", "Schwäche", "Makel", "Unvollkommenheit", "Laster".
"Lunaires" heißt genaugenommen nicht "Monde" ("lunes"), sondern "die Mondlichen" von lat. "lunaris" ("zum Monde gehörig", "mondähnlich").

Hier dürften keine konkreten Himmelskörper gemeint sein, sondern alles, was im Gegensatz zur Sonne (= Tag, Mond = Nacht) steht, also die anderen Planeten und auch die nächtlichen Fixsterne. Diese weisen eine "Schwäche" auf, vielleicht auch "Fehler", weil sie nicht sichtbar sind wegen Verdunkelung.

Vielleicht haben wir diesen Zustand längst erreicht.
Die Sterne sind schon lange nicht mehr klar von der Erde aus zu erkennen, vor allem nicht aus dicht besiedelten Gebieten, wegen der Nachtbeleuchtung.
Von Nostradamus Zeiten aus gesehen, wären die Sterne heute fehlerhaft.
Und dieser Zustand ist schon einige Jahrzehnte so, in zunehmendem Maße, also eine lange Zeit.

Auch die Sonne ist fehlerhaft.
Durch zunehmenden Flugverkehr ist sie viel öfter durch Wolken verschattet als noch vor Jahrzehnten.

Unsere Erwartungen an „riesengroßen“ Fehlern sind vielleicht falsch?
Kleinere Fehler treten wirklich schon lange auf.

Und was das Objekt betrifft, das die Erde verschieben soll, Impakte auslösen soll etc. Möglicherweise ein Fall von Flöhen und Läusen auf dem Hund?

Kosmische Ereignisse könnten scheinbar „unabhängig“ voneinander viele Ereignisse auslösen. Mal rauscht 'ne Kugel vorbei, ein paar Jahre/Monate früher oder später schlagen einige Meteoriten ein?
Mal bricht im gleichen Jahrzehnt ein Vulkan aus.
Ein paar größere Erdbeben gab es ja letztens.

Wenn ein Seher alles in einem Satz zusammenfasst, ist das DIE Apokalypse. Passiert so was im Abstand von Jahren bis Jahrzehnten können doch noch viele überleben, obwohl bei jedem Ereignis viele Menschen sterben ist es nicht DAS Massenaussterben auf einen Schlag.

MfG Meerlie

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Symbole

Bea, Donnerstag, 21.04.2016, 08:50 vor 2919 Tagen @ Taurec (4483 Aufrufe)

Hallo!

Mal eine Frage - könnten Nostradamus und andere Sonne, Mond und andere Himmelskörper nicht symbolisch verwendet haben?
Bzw, können diese Symbole auch in unseren Träumen dafür stehen?
In der Mundanastrologie steht ja Sonne für den/die Herrscher und Mond für das Volk.
Eine verfinsterte Sonne wäre also ein Symbol für ziemlich schlechte Zeiten für Regierende.
Der fremde "mondgroße" Himmelskörper könnte für fremdes (zorniges) Volk stehen.

Nur mal so am Morgen dahergesponnen.

Grüße, Bea

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Sonne, Mond symbolisch

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 21.04.2016, 09:16 vor 2919 Tagen @ Bea (4489 Aufrufe)

Hallo!

Mal eine Frage - könnten Nostradamus und andere Sonne, Mond und andere Himmelskörper nicht symbolisch verwendet haben?

In manchen Versen kann man getrost davon ausgehen, siehe meine letzten beiden Beiträge zu IV/30:

32205
32206

Gruß
Taurec

--
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wissenschaftliche Erweiterung

IFan, Donnerstag, 21.04.2016, 23:49 vor 2918 Tagen @ Taurec (4435 Aufrufe)

Hallo Taurec et. al.,

hier ein Beitrag, der die Kenntnisbasis etwas erweitern könnte: https://www.nasa.gov/feature/jpl/lone-planetary-mass-object-found-in-family-of-stars

Satz 1 für die Leute, die nicht so gut Englisch können: "2011 meldeten Astronomen, dass unsere Galaxie von frei herumfliegenden Planeten nur so strotzt."

Ganz durchgelesen habe ich mir den Beitrag noch nicht, aber weil von der NASA, dürfte es den Wissenshorizont wohl eher erweitern als verengen.

Gruß, IFan

"Wir denken, dass das ein, äh, einfach eine Art von, äh, falls da etwas ist, könnte es ein großer Himmelskörper in einer ungefähr kreisförmigen Umlaufbahn sein." Projektleiterin Dr. Amy Mainzer auf die Frage nach Planet X bei der NASA NEOWISE Pressekonferenz am 29.11.2011 - https://www.youtube.com/watch?v=LiLI1mp2DxA bei 5:10

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Erforschung brauner Zwerge und ungebundener Planeten

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.04.2016, 08:28 vor 2918 Tagen @ IFan (4449 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 22.04.2016, 08:37

Hallo!

hier ein Beitrag, der die Kenntnisbasis etwas erweitern könnte: https://www.nasa.gov/feature/jpl/lone-planetary-mass-object-found-in-family-of-stars

Satz 1 für die Leute, die nicht so gut Englisch können: "2011 meldeten Astronomen, dass unsere Galaxie von frei herumfliegenden Planeten nur so strotzt."

Ganz durchgelesen habe ich mir den Beitrag noch nicht, aber weil von der NASA, dürfte es den Wissenshorizont wohl eher erweitern als verengen.

Der Artikel diskutiert eigentlich nur die Forschungen nach der Natur dieser freifliegenden Planten: ob es sich um sehr kleine braune Zwerge handelt, die unabhängig entstanden, oder um Planeten, die womöglich aus Sonnensystemen geschleudert wurden. Der Prozentsatz freifliegender Planeten, die tatsächlich gescheiterte Sterne sind, ist unbekannt. Letztere sind konventionellen Teleskopen unsichtbar, strahlen aber im Infrarotbereich.
Am Ende noch der Hinweis, daß WISE mittlerweile als NEOWISE nach gefährlichen Objekten im irdischen Nahbereich sucht (Asteroiden in unmittelbarer Erdnähe).

(Ein brauner Zwerg in Sonnennähe wurde bislang übrigens nicht gefunden. Falls es dort etwas gibt, sprich den Schauungshimmelskörper, muß es ein Objekt unterhalb dieser Schwelle geben, maximal mit 13 Jupitermassen. Alles darüber verbrennt zumindest Deuterium und würde daher strahlen, sofern es sich nicht um eine "schwarze Sonne" handelt.)

"Wir denken, dass das ein, äh, einfach eine Art von, äh, falls da etwas ist, könnte es ein großer Himmelskörper in einer ungefähr kreisförmigen Umlaufbahn sein." Projektleiterin Dr. Amy Mainzer auf die Frage nach Planet X bei der NASA NEOWISE Pressekonferenz am 29.11.2011 - https://www.youtube.com/watch?v=LiLI1mp2DxA bei 5:10

Das ist ein typischer Fall, wie Spinner (nicht Du, sondern z. B. die Betreiber diverser "Wahrheitsseiten") aus belanglosen Aussagen eine Sensation machen, weil sie die Welt nur noch durch ihren Tunnelblick wahrnehnem. Die Frau hat nichts weiter gesagt, als was verschiedene Theorien ohnehin schon hergeben: Sie vermuten, daß da noch einer ist, und wenn das stimmt, bewegt er sich auf einer Kreisbahn im Außenbereich. Logischerweise würde man ihn dann Planet X/10, bzw. Planet IX/9 nennen.
Die Nibiru-Paranoiker, die mit "Planet X" ganz anderes verbinden, wähnen darin einen freud'schen Versprecher, und daß die NASA versehentlich etwas verraten hätte, was sie vor der Menschheit eigentlich verheimlichen wollte. :schief:

Gruß
Taurec

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Hallo, Lacrimosa!

BBouvier @, Dienstag, 19.04.2016, 14:06 vor 2921 Tagen @ Lacrimosa (4773 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 19.04.2016, 14:13

<"Ich werde hier nichts mehr veröffentlichen."

Verschnupft zu reagieren, weil Hypothesen zu (!) Bildern
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32157
nüchtern auf Plausibilität abgeklopft werden
und darauf hingewiesen wird, daß kein Erkenntnisgewinn
zu erwarten ist, indem dieselben widerlegten Hypothesen
<"Ich vermute das die schwarze Sonne
evtl. ein neuer Planet sein könnte... (Planet 9 heißt er vorerst)
">
alle naselang hier wieder auftauchen -
... das ist vielleicht doch ein wenig überempfindlich
und hat mit (Deinen) "Bildern" selbst rein gar nichts zu tun.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ellipse

Franz Liszt, Dienstag, 19.04.2016, 17:40 vor 2921 Tagen @ BBouvier (4624 Aufrufe)

Hallo BB,

hätte Planet 9 eine Kreisbahn, gäbe es sie ganze Aufregung jetzt nicht. Seine Bahn ist stark elliptisch, nur sind sowohl Aphel als auch Perihel weit draußen, weit hinter der Neptunbahn.

Nur im Perihel besteht mit heutigen Mitteln die Chance der Entdeckung. Gerade diese Exzentrität macht es möglich, dass noch so viele Objekte im Sonnensystem beeinflusst werden. Andernfalls wäre mittlerweile fast Ruhe und der Rest unerklärbar.

Gruß franz_liszt

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Perihel - der sonnenächste Punkt

BBouvier @, Dienstag, 19.04.2016, 18:13 vor 2921 Tagen @ Franz Liszt (4543 Aufrufe)

Hallo BB,

hätte Planet 9 eine Kreisbahn, gäbe es sie ganze Aufregung jetzt nicht.
Seine Bahn ist stark elliptisch,
nur sind sowohl Aphel als auch Perihel weit draußen, weit hinter der Neptunbahn.

Gruß franz_liszt

Hallo, Franz!

Ja, von mir aus - und recht gerne doch!

In meinem Astronomiefachbuch von 1927 steht,
man vermute aufgrund von Bahnstörungen des Neptuns
es gebe wohl einen - womöglich auch zwei? -
weitere Himmelskörper weit draußen, und für einen
habe man bereits einen Namen: Pluto.
1930 wurde er dann entdeckt.

Insofern ist die Entdeckung
weit draußen (auch elliptisch) kreisender
weiterer Objekte kaum forumsrelevant.

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Forumsrelevanz

Franz Liszt, Dienstag, 19.04.2016, 20:56 vor 2921 Tagen @ BBouvier (4546 Aufrufe)

Hallo BB,

1927 ging es um die Bahn von Neptun. Übrigens stellten sich die Berechnungen bezüglich Pluto als falsch heraus.

Jetzt geht es um ein gewisses Durcheinander im Sonnensystem, für das eine theoretische Erklärung gefunden wurde. Es ist gar nicht klar, auf welchem Teil der Bahn der Planet grad ist. Aber sowohl die alten Veränderungen im Sonnensystem (Tausch von Planetenbahnen!), als auch die kommenden Störungen (kleinere Himmelskörper herbeischleudern) halte ich für forumsrelevant.

Allerdings könnte es zwei "Irrläufer" geben. Diesen, der indirekt wirkt, und einen weiteren, der wesentlich näher kommt.

Gruß franz_liszt

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Kupiergürtelobjekte eher auszuschließen

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.04.2016, 08:58 vor 2921 Tagen @ Lacrimosa (4734 Aufrufe)

Hallo!

Der Kuipergrütel befindet sich hinter der Laufbahn des Neptun.
Zumindest könnte er Objekte in Richtung Erde kicken.

Die Abstände solcher Massensterben, die von Planet 9 ausgelöst werden könnten, sind wahrhaft gewaltig, nämlich 27 Millionen Jahre.

Siehe: Planet 9: Die Ursache für ein periodisches Massensterben auf der Erde?

"Mittlerweile hat man auch die paläontologischen Spuren der Massensterben genauer untersucht und die Periode von (nun) 27 Millionen Jahren bestätigt. Zumindest über 500 Millionen Jahre hinweg blieb sie mit geringen Abweichungen konstant."

Die Ursache der Massenaussterben wurde ursprünglich dem hypothetischen Zwergstern "Nemesis" zugeschrieben und nun auf Planet 9 (den ehemaligen Planet X) übertragen, wobei die zugrundeliegenden Berechnungen (siehe obiger Artikel) allzu vereinfacht wurden und daher anzuzweifeln sind.

Die Massenaussterben, bzw. vermehrten Kometeneinschläge sollen in regelmäßigen Abständen mit geringen Schwankungen stattfinden:

[image]

Tatsächlich sieht es so aus:

  • vor 66 Millionen Jahren: Dinosaurier
  • vor 39 Millionen Jahren: hier findet sich tatsächlich nichts. Allerdings gab es vor 34 Millionen Jahren die Grande Coupure.
  • vor 15 Millionen Jahren: die Middle Miocene disruption

66 - 34 = 32
34 - 15 = 19

Offenbar hat sich seit 1984, als die Theorie periodischer, kometeninduzierter Massenaussterben gebildet wurde, hinsichtlich der Datierungen einiges getan, so daß die Theorie womöglich generell nicht mehr haltbar ist (also ein Fall für die Tonne). Es mag aber auch sein, daß aus der Bahn gebrachte Kometen gar nie oder erst nach Jahrmillionen mit der Erde kollidieren. So könnten sich die Abweichungen von mehreren Millionen Jahren erklären – oder durch Datierungsfehler. Die Datierungsmethoden sind auch nicht über jeden Zweifel erhaben.

Wie dem auch sei. Obwohl die Periode ziemlich schwankt, komme ich rechnerisch nicht dahin, das in unserer Zeit ein solches Massenaussterben stattfände, was die ganze Theorie für unser Thema hier irrelevant machen dürfte. Das nächste wäre erst wieder in mehreren Millionen Jahren zu erwarten.

Es gab allerdings auch etwas, das als quartäre Aussterbewelle bekannt ist. Diese erreichte ihren Höhepunkt vor sehr kurzer Zeit, nämlich um 10.000 v. Chr., und könnte mit den von Tollmann postulierten Sintflutimpakten zusammenhängen. Dieses Ereignis habe ich in die obige Auflistung nicht aufgenommen, da es zeitlich nicht annähernd zur Periodizität paßt. Ob dieser Komet zufällig die Erde traf oder vor langer Zeit vom hypothetischen Planeten 9 oder Nemesis abgelenkt wurde, ist völlig spekulativ, d. h. es läßt sich da keine plausible Verbindung herstellen.

Worauf ich hinauswill:
1. Für "unsere" Impakte kommen Planet 9 und Nemesis, wenn man sich an die Behauptungen der Wissenschaft hält, als indirekter Auslöser nicht in Frage.
2. Für "unseren" Himmelskörper kommen Planet 9 und Nemesis, wenn man sich an die Behauptungen der Wissenschaft hält, nicht in Frage, weil diese weit außerhalb des bekannten Sonnensystems unveränderliche Bahnen zögen.

Natürlich muß man sich nicht an die Wissenschaft halten. Dann kann man sich aber auch nicht an die Termini Planet 9 und Nemesis halten, weil man etwas postuliert, das mit diesen beiden wissenschaftlichen Theorien gar nichts zu tun hat.

Was wir brauchen ist ein mindestens planetoidengroßer Himmelskörper, der eine Sonnen-Erde-Nahpassage durchführt.
Ich vermute, die seit mehreren Generationen beobachteten Bahnanomalien können nicht durch diesen Schauungshimmelskörper ausgelöst werden, weil allein die Zeitspanne, über welche hinweg diese Anomalien beobachtet wurden, für einen Himmelskörper mit fester, weiter Bahn und langsamer Bewegung sprechen. Ein solcher kommt niemals in Erdnähe.

Die Theorie kometeninduzierter Massenaussterben kommt übrigens schon deswegen für uns eigentlich nicht in Frage, weil wir in den Schauungen eben einen runden Planetoiden (Planetoid = Mindestgröße!) haben und keinen Kometen. Ein solcher Planetoid (oder gar etwas noch größeres) ist ungleich schwerer aus der Bahn zu bringen.

Gruß
Taurec

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Nachtrag

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.04.2016, 10:27 vor 2921 Tagen @ Taurec (4719 Aufrufe)

Hallo!

Es gab allerdings auch etwas, das als quartäre Aussterbewelle bekannt ist. Diese erreichte ihren Höhepunkt vor sehr kurzer Zeit, nämlich um 10.000 v. Chr., und könnte mit den von Tollmann postulierten Sintflutimpakten zusammenhängen. Dieses Ereignis habe ich in die obige Auflistung nicht aufgenommen, da es zeitlich nicht annähernd zur Periodizität paßt. Ob dieser Komet zufällig die Erde traf oder vor langer Zeit vom hypothetischen Planeten 9 oder Nemesis abgelenkt wurde, ist völlig spekulativ, d. h. es läßt sich da keine plausible Verbindung herstellen.

Wenn aktuell ein Himmelskörper Kometen im Kupiergürtel aus der Bahn würfe, würde nicht zwangsläufig einer binnen weniger Jahre auf der Erde einschlagen. Es kann auch entweder gar nichts passieren oder ein Komet gerät auf eine neue Bahn um die Sonne, die ihn erst in Jahrtausenden mit der Erde kollidieren läßt.
Selbst geologisch kurze Zeitspannen, mit denen man hier rechnen muß, sind ein Vielfaches länger als die menschliche Geschichtsschreibung zurückreicht.

Umgekehrt kann bei der Bahn eines beliebigen Kometen oder bei irgendeinem Kometeneinschlag der Erdgeschichte nicht nachgewiesen werden, daß der Komet vor Äonen von einem fernen Himmelskörper aus dem Kupiergürtel geworfen worden wäre.

Die Überlegung, daß Planet 9 oder Nemesis Komenten ins Innere des Sonnensystems lenken könnten, führt uns daher nicht weiter. Selbst wenn es so wäre, könnte man daraus nicht schließen, daß bald etwas passieren würde.

Aus den Schauungen ergeben sich ganz andere Probleme, nämlich nicht einzelne Kometen, die vielleicht im Abstand vieler Jahrtausende der Erde nahe kommen, sondern ein dichtes Trümmerfeld (Waldviertler, Funkenregen), das einen offenbar größeren, planetenartigen Himmelskörper begleitet.
Wenn es nach dem Stand der Universitätswissenschaft geht, dürfte es so etwas gar nicht geben.
Aber selbst wenn es so etwas gäbe, müßte es räumlich schon so nahe sein, daß man bereits etwas entdeckt hätte. Andernfalls würde nicht mehr "rechtzeitig" etwas passieren, um auf unsere Geschichte noch Einfluß zu nehmen.
Daher erheben sich grundsätzliche Zweifel darüber, was in den Schauungen gesehen wurde, bzw. was überhaupt gesehen wurde.

(Die ganzen Gerüchte, Nibiru verstecke sich hinter der Sonne und würde regelmäßig fotographiert, aber verheimlicht werden, spare ich aus, da diese Behauptungen alles andere als ernstzunehmen sind. ;-) )

Gruß
Taurec

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Die Geysire im Yellowstone-Park angeblich aktiv wie nie zuvor

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 19.04.2016, 20:25 vor 2921 Tagen @ Lacrimosa (4998 Aufrufe)

Hallo Lacrimosa!

"Yellowstone fliegt in die Luft
Traum vom 04.09.2015
In den USA geht der Yellowstone hoch. Die Menschen flüchten an die Ostküste, aber es breitet sich über den ganzen Kontinent aus. In der Lava sehe ich schlangen-ähnliche Wesen. Ich denke „vielleicht haben die Amerikaner den Ausbruch selbst herbei geführt“.


===> Xandernieuws.punt, leider auf Holländisch

Ongewone activiteit Yellowstone supervulkaan

Ook de supervulkaan in het Amerikaanse natuurpark Yellowstone vertoont steeds meer tekenen van onverwachte activiteit. Getuigen plaatsten filmpjes van de beroemde geisers, die volgens mensen die daar wonen nog nooit zo krachtig en zo lang achter elkaar actief zijn geweest. Ook ontsnapt er stoom uit tal van nieuwe openingen in de grond.

Mogelijk nog zorgwekkender zijn berichten dat de Shoshone Rivier die door het oosten van het park loopt eind maart plotseling van kleur veranderde en op sommige punten zelfs ging koken. Daarbij kwam er een sterke zwavelgeur vrij. Dit duidt op ongewone ondergrondse geothermische activiteit en is mogelijk een voorteken van een uitbarsting.

Wetenschappers beweren al jaren dat zo’n uitbarsting nog duizenden jaren op zich kan laten wachten, maar vulkaanuitbarstingen en aardbevingen hebben doorgaans de gewoonte om onverwacht te komen, en vaak op een plek en met een kracht die van te voren door wetenschappers niet voor mogelijk werd gehouden (3)...

Wie unten gesagt, nach offizieller Lehrmeinung der Wissenschaftler könne
der Ausbruch des Supervulkans unter dem Naturpark noch Tausende von
Jahren auf sich warten lassen, aber unverhofft kommt oft.;-)

Schaumermal...

LG,

Eyspfeil

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es rumort gewaltig im Yellowstone Park

Siolarei, Tamehu, Dienstag, 19.04.2016, 21:57 vor 2921 Tagen @ Eyspfeil (4975 Aufrufe)

Hallo,

im folgenden Artikel wird noch einiges mehr auf Englisch erwähnt:
http://www.charismanews.com/opinion/56553-shocking-new-video-shows-what-is-really-going-on-at-yellowstone

Es kommt zu Dampfsäulen an stellen, wo zuvor nie welche heraus kamen. Ein Fluß (Shoshone River) beginnt zu kochen... Die Aktivitäten nehmen stark zu. Edgar Cayce scheint hierzu auch einige Aussagen gemacht zu haben. Die muß ich aber erst noch heraus suchen.

Viele Grüße
Siolarei

--
Was ist die menschliche Intelligenz verglichen mit Gottes Wille und Wissen?
Nicht einmal ein einziger Tropfen im Ozean.
Mitar Tarabich (1829-1899)

Ein gutes Buch macht Dich klug,
ein schlechtes aber kann mehr schaden,
als je zehn gute Gutes taten.

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Cayce und Yellowstone?

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.04.2016, 22:42 vor 2920 Tagen @ Siolarei (4975 Aufrufe)

Hallo!

Edgar Cayce scheint hierzu auch einige Aussagen gemacht zu haben. Die muß ich aber erst noch heraus suchen.

Es würde mich stark wundern, wenn Cayce etwas über den Yellowstonevulkan gesagt hätte, weil dieser erst lange nach Cayces Tod, nämlich in den Achtziger Jahren überhaupt entdeckt wurde.

Daher würde mich interessieren, was er tatsächlich gesagt hat.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Vesuv oder (!) Mount Pelée

BBouvier @, Mittwoch, 20.04.2016, 02:44 vor 2920 Tagen @ Taurec (5081 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 20.04.2016, 03:14

Hallo!

Edgar Cayce scheint hierzu auch einige Aussagen gemacht zu haben. Die muß ich aber erst noch heraus suchen.


Es würde mich stark wundern, wenn Cayce etwas über den Yellowstonevulkan gesagt hätte, weil dieser erst lange nach Cayces Tod, nämlich in den Achtziger Jahren überhaupt entdeckt wurde.

Daher würde mich interessieren, was er tatsächlich gesagt hat.

Gruß
Taurec

Hallo, Taurec!

Das hier:
"... (Cayce) predicted that when we see noticeable (<= deutlich wahrnehmbare!)
eruptions in the long-quiet volcanoes of Vesuvius or Pelee (<= Insel Martinique),
then three months later there will major earthquakes
along the southern coast of California that will cause
an inundation (<= Überschwemmung) of the land from the Salt Lake in Utah
to the southern portions of Nevada."

Von hier:
=>
http://www.edgarcayce.org/are/blog.aspx?id=2863

Aber man braucht doch nur den Vesuv gegen den Gelbstein
zu tauschen, und schon hat Cayce den alles vernichtenden Ausbruch der Caldera
des Gelbsteines (in Wyoming!) - mehr als 3.000 Km
von der Küste entfernt - vorhergesagt:
Sogar ganz genau! :ok:

Und, daß auch Utha und Nevada ganz woanders liegen -
das muß man sich einfach wegdenken.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Besorgte US-Bürger und mehr

Bea, Freitag, 22.04.2016, 19:06 vor 2918 Tagen @ Eyspfeil (4792 Aufrufe)


"Yellowstone fliegt in die Luft
Traum vom 04.09.2015
In den USA geht der Yellowstone hoch. Die Menschen flüchten an die Ostküste, aber es breitet sich über den ganzen Kontinent aus. In der Lava sehe ich schlangen-ähnliche Wesen. Ich denke „vielleicht haben die Amerikaner den Ausbruch selbst herbei geführt“.


===> Xandernieuws.punt, leider auf Holländisch

Ongewone activiteit Yellowstone supervulkaan

Ook de supervulkaan in het Amerikaanse natuurpark Yellowstone vertoont steeds meer tekenen van onverwachte activiteit. Getuigen plaatsten filmpjes van de beroemde geisers, die volgens mensen die daar wonen nog nooit zo krachtig en zo lang achter elkaar actief zijn geweest. Ook ontsnapt er stoom uit tal van nieuwe openingen in de grond.

Mogelijk nog zorgwekkender zijn berichten dat de Shoshone Rivier die door het oosten van het park loopt eind maart plotseling van kleur veranderde en op sommige punten zelfs ging koken. Daarbij kwam er een sterke zwavelgeur vrij. Dit duidt op ongewone ondergrondse geothermische activiteit en is mogelijk een voorteken van een uitbarsting.

Wetenschappers beweren al jaren dat zo’n uitbarsting nog duizenden jaren op zich kan laten wachten, maar vulkaanuitbarstingen en aardbevingen hebben doorgaans de gewoonte om onverwacht te komen, en vaak op een plek en met een kracht die van te voren door wetenschappers niet voor mogelijk werd gehouden (3)...

Wie unten gesagt, nach offizieller Lehrmeinung der Wissenschaftler könne
der Ausbruch des Supervulkans unter dem Naturpark noch Tausende von
Jahren auf sich warten lassen, aber unverhofft kommt oft.;-)

Schaumermal...

LG,

Eyspfeil


Hallo!

In der letzten Zeit gibt es bei Youtube auch Berichte von US-Bürgern über verstärkte vulkanische Aktivitäten im Yellowstonepark.

Kann hier jemand gut Englisch?
Wenn das hier stimmt - was ich natürlich nicht weiß - steht tatsächlich etwas an:

https://www.youtube.com/watch?v=Taf8eZc02PE

Ich verstehe nicht alles, aber soviel schon, dass sich eine Menge Führungskräfte und Wissenschaftler Sorgen machen..

Grüße, Bea

Falscher link?

traumtaenzerin, Freitag, 22.04.2016, 19:55 vor 2918 Tagen @ Bea (4508 Aufrufe)

Hallo Bea,

unter dem angegebenen link kommt nur ein Bericht der Russen über 9/11 ? Wurde der andere entfernt?
Es gibt allerdings viele Berichte auf YouTube über den Yellowstone und seine Gefahren, auch eine deutsche Fassung von "Welt der Wunder".

Alles das bringt uns aber nicht weiter, weil die Folgen des Ausbruchs eines Supervulkans sehr wohl in den Schauungen beschrieben werden (Kältesommer, großes Beben, Verdunkelung, Aschefall usw.) aber es keine einzige Schau darüber gibt, wo alles seinen Anfang nimmt. Es gibt viele Supervulkane auf der Erde, sogar in Europa (z.B. Laacher See, Santorini, Phlegräische Felder in Italien). Also sollten wir nicht spekulieren, welcher den nun....... Einzig die "großen Feuer" könnten auf die USA hindeuten, die könnten aber auch Impaktfolgen sein und werden ja auch für uns hier gesehen.

Liebe Grüße
Katja

Sorry

Bea, Freitag, 22.04.2016, 20:47 vor 2918 Tagen @ traumtaenzerin (4600 Aufrufe)

Hallo Bea,

unter dem angegebenen link kommt nur ein Bericht der Russen über 9/11 ? Wurde der andere entfernt?
Es gibt allerdings viele Berichte auf YouTube über den Yellowstone und seine Gefahren, auch eine deutsche Fassung von "Welt der Wunder".

Alles das bringt uns aber nicht weiter, weil die Folgen des Ausbruchs eines Supervulkans sehr wohl in den Schauungen beschrieben werden (Kältesommer, großes Beben, Verdunkelung, Aschefall usw.) aber es keine einzige Schau darüber gibt, wo alles seinen Anfang nimmt. Es gibt viele Supervulkane auf der Erde, sogar in Europa (z.B. Laacher See, Santorini, Phlegräische Felder in Italien). Also sollten wir nicht spekulieren, welcher den nun....... Einzig die "großen Feuer" könnten auf die USA hindeuten, die könnten aber auch Impaktfolgen sein und werden ja auch für uns hier gesehen.

Liebe Grüße
Katja

Hallo Katja!

Sorry, da hab ich wohl einen Fehler gemacht.

Hier der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=qK--GFdnFC4

Und ja, es ist richtig, dass es egal ist, wo es anfängt - aber ich möchte schon mitkriegen, wann es losgeht.
Obwohl - vielleicht wär 's besser, überhaupt nichts zu wissen?
Was weiß man schon? :confused:

Liebe Grüße, Bea

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Ach, Du meine Güte!

BBouvier @, Freitag, 22.04.2016, 21:02 vor 2918 Tagen @ Bea (4685 Aufrufe)

Hallo!

Da erzählt einem auf Du-Rohr ein tätowierter US-Mensch,
er kenne einen pensionierten US-Oberstleutnant,
und der wiederum hätte von Einem aus dessen familiären
Umfeld gehört, daß der gehört hätte ... => :-D

Für viel relevanter halte ich, daß uns verheimlicht wird,
daß Nibiru bereits ganz nahe ist. Wir müssen alle sterben!
Hier ein Photo Nibirus über London:
[image]
Bestätigt vom russischen Fernsehen!
=>
https://www.youtube.com/watch?v=liqtZY3Pudc

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

:)

Bea, Freitag, 22.04.2016, 21:12 vor 2918 Tagen @ BBouvier (4554 Aufrufe)

Hallo!

Ok, dann stimmt es also wohl doch nicht!

Umso besser! :)
Bin wirklich nicht scharf auf eine globale Katastrophe.


Grüße, Bea

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Stimmt wohl!

BBouvier @, Freitag, 22.04.2016, 23:45 vor 2917 Tagen @ Bea (4661 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 23.04.2016, 00:15

Ok, dann stimmt es also wohl doch nicht!

Hallo, Bea!

Nicht gleich alles hinwerfen und ungläubig werden:
Auf You-Tube erfährt man lauter verheimlichte, ganz wahre Wahrheiten!
Beispielsweise eben von diesem tätowierten US-Menschen
mit Augenklappe und Mütze, der vor einem Tarnnetz in seiner Garage
- schlichtes US-Sprech vor sich hingurgelnd -
den Zuhörern streng geheimgehaltene Regierungsgeheimnisse verrät,
die er von Einem gehört hat, der sie von Einem gehört
haben will, der davon irgendwie mal gehört hätte.

xxxxxxxxxxxxxxx

Mittlerweile dräut Nibiru bereits auch über Paris,
und wissenschaftlichen Berechnungen der NASA zufolge
wird er gegen Ende des Monats in der Nordostecke des Fußballplatzes
Niederbrombachs einschlagen.
[image]

Hier einige Filme sogar!
=>
https://www.youtube.com/results?search_query=nibiru

Und hier ein Film, der ganz klar belegt, daß der Gelbstein
noch dieses Jahr ausbrechen wird:
38 Vulkane sind ja bereits ausgebrochen!
Aber das alles wird den Menschen von ihren Regierungen verheimlicht.
https://www.youtube.com/watch?v=Uz-a44RhNx0

Grüße!
BB

--
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Sarkasmus

Bea, Samstag, 23.04.2016, 07:50 vor 2917 Tagen @ BBouvier (4503 Aufrufe)

Hallo BB!

Nun, man wird ja irgendwann sehen, was zutrifft und was nicht.
Ich verstehe allerdings deinen Sarkasmus nicht so ganz.
Sind denn für dich die meisten Menschen a priori unglaubwürdig?

Ich finde es normal und legitim, dass sich Menschen Gedanken machen und auch warnen, wenn sie etwas für sehr gefährlich halten - selbst dann, wenn sie sich irren.
Und wer aus Jux und Tollerei warnt, macht sich selbst bald unglaubwürdig.
Es dauert halt seine Zeit, bis man weiß, ob jemand zu den Glaubwürdigen gehört oder nicht.
Wenn man 's schneller wissen möchte, fragt man auch noch Andere nach ihrem Eindruck - was ich ja getan habe! ;)


Grüße, Bea

XMV, gesunder Menschenverstand als Filter

Baldur, Samstag, 23.04.2016, 11:35 vor 2917 Tagen @ Bea (4570 Aufrufe)

Hallo, Bea,

Sind denn für dich die meisten Menschen a priori unglaubwürdig?


es sind doch gerade hier schon massig Beweise dafür geliefert worden, dass die Welt voller Betrüger steckt, und dies in allen möglichen Intensitätsgraden, vom leichten Schummeln bis hin zur vorsätzlichen, dreisten Verarsche.
Sarkasmus ist da noch ein mildes Reagieren. Die Ausbeute an tragfähigem Material liegt sicher weit unter 10%, vielleicht auch massiv weniger.

Man kann trefflich streiten, ob schräge Vögel den von ihnen verbreiteten Vollquatsch selber glauben, oder nicht.

In einem Video zeigt z.B. ein offenbarer US-Einwohner und "Aufklärer" ein angebliches Video von einem Flugzeug, das plötzlich aus der Filmsequenz verschwindet.
Interessanter als der angebliche Film ist es, auf das Gehabe des Aufklärers zu achten, er erweckt den Anschein, als sei er irgendetwas zwischen geisteskrank und unter dem Einfluss von Drogen stehend.

Ich würde ihm sicher keinen Gebrauchtwagen abkaufen. Wieso soll ich ihm glauben, dass das ein echtes Video ist, das weder geschnitten noch sonst bearbeitet wurde?

Motive gibt es genügend, vom Bedürfnis nach Beachtung und Selbstdarstellung über missionarischen Drang bis hin zur Befriedigung religiösen Wahns oder der Schaffung von Einkommensquellen.

Sanktionen bleiben meist aus oder sind gering. Ein Kapitalanlagebetrüger bei uns hat jüngst insgesamt 7 plus 1 Jahr(e) Haft für einen Schaden über 50 Millionen Euro bekommen, er verbüsste diese aber als Tagesfreigänger und ist bereits nach kaum der Hälfte wieder draussen (muss jetzt evtl. nochmals ein Jahr nachsitzen wegen des zweiten Urteils gegen ihn).
Macht also effektiv 15 Millionen oder so pro Jahr, in dem er nachts im Knast schlafen muss. Der lacht sich doch einen Ast ab über alle, die sich frühmorgens müde in die Arbeit schleppen.

Und zuvor war der äusserst überzeugend, er betrog nicht nur seine Anleger, sondern blendete auch namhaften Prominente mit seinen Phantastereien als grosser Sponsor-Zampano.


Ich finde es normal und legitim, dass sich Menschen Gedanken machen und auch warnen, wenn sie etwas für sehr gefährlich halten - selbst dann, wenn sie sich irren.

Dagegen ist ja überhaupt nichts einzuwenden.

Und wer aus Jux und Tollerei warnt, macht sich selbst bald unglaubwürdig.
Es dauert halt seine Zeit, bis man weiß, ob jemand zu den Glaubwürdigen gehört oder nicht.

Bingo, das ist es. Bei manchen ahnt man es nach ein paar Sekunden und weiss es kurz darauf völlig sicher.

Jetzt kommt aber das grosse ABER.
Es kommt durchaus vor, dass schrullige Typen Auffassungen vertreten und propagieren, denen man alleine deswegen nicht glaubt, weil einem der Überbringer der Botschaft nicht in den Kram passt.

Auch ein Irrer kann mal Recht haben. Vielleicht ergeben sich daraus sogar wertvolle Erkenntnisse, wohl alle Erfinder der Geschichte galten zunächst als Irre.

Wir kommen um eine Einzelfall-Analyse also nicht herum.

Und gemeinsam klappt das sehr gut.

Einem Blender aufgesessen zu sein, ist ja kein Verbrechen. Das kenne ich aus eigener Erfahrung....man sollte es nur baldmöglichst merken und seine Schlüsse daraus ziehen.

Gleichermassen durfte ich die Erfahrung machen, dass es enorm vieles zu entdecken gibt, wenn man die Beweisführung zulässt und sich mal anhört, was jemand zu sagen hat und gefunden zu haben glaubt.

Es gibt auch wahre Schätze und Volltreffer darunter.

Beste Grüsse vom Baldur

Fremde Sprache

Bea, Samstag, 23.04.2016, 12:07 vor 2917 Tagen @ Baldur (4463 Aufrufe)

Hallo Baldur!


Bei Leuten, die Deutsch sprechen, merke ich meist recht schnell, was Sache ist.
Mein Englisch ist aber viel zu dürftig, weshalb ich nicht alles verstehe.
Drum habe ich es ja eingestellt und gefragt, ob hier jemand gut Englisch kann.
Werde ich aber zukünftig unterlassen - versprochen! :)

Grüße, Bea

nein, nicht doch

Baldur, Samstag, 23.04.2016, 12:13 vor 2917 Tagen @ Bea (4495 Aufrufe)

Hallo, Bea,

um diesen

Typ

einzuordnen, musst Du kein Englisch verstehen, schau einfach auf sein Gebaren und höre auf den Tonfall...

Ist beim Rest auch so. Ein bisschen jedenfalls.

Und: Du hast nichts schlimmes getan. Hätte ja auch was interessantes sein können.
Ich schätze es ausserordentlich, wenn man sich betreffend Fundsachen austauschen kann, ich bin da selbst auch schon fragwürdigen Sachen aufgesessen - aber zusammen wird das schon geklärt.

Die Tatsache, dass man paranoid ist, bedeutet nicht, dass sie nicht hinter einem her sind :-)

Weitermachen!

Beste Grüsse vom Baldur

Äußeres

Bea, Samstag, 23.04.2016, 12:47 vor 2917 Tagen @ Baldur (4500 Aufrufe)

Hallo, Bea,

um diesen

Typ

einzuordnen, musst Du kein Englisch verstehen, schau einfach auf sein Gebaren und höre auf den Tonfall...

Ist beim Rest auch so. Ein bisschen jedenfalls.

Und: Du hast nichts schlimmes getan. Hätte ja auch was interessantes sein können.
Ich schätze es ausserordentlich, wenn man sich betreffend Fundsachen austauschen kann, ich bin da selbst auch schon fragwürdigen Sachen aufgesessen - aber zusammen wird das schon geklärt.

Die Tatsache, dass man paranoid ist, bedeutet nicht, dass sie nicht hinter einem her sind :-)

Weitermachen!

Beste Grüsse vom Baldur

Hallo Baldur!

Danke für die Aufmunterung :)
Ich kenne mich aber mit amerikanischem Auftreten, Tonfall und Gebärden ebenfalls nicht aus und weiß es daher nicht einzuschätzen.
An sich gebe ich auch nicht viel auf sowas, denn mir sind schon recht viele Menschen begegnet, die wie die letzten Heuler daherkamen, aber blitzgescheit und gut informiert waren.
Und auf der anderen Seite traf ich auch auf welche, die wie aus dem Ei gepellt waren und intelligent AUSSAHEN, es sich aber dann herausstellte, dass nicht grad viel dahinter war.

An sich hätte es mir "gefallen", wenn sich die Info als korrekt erweisen würde, denn dann hätte ich endlich mal eine sinnvolle und für mich nachvollziehbare Erklärung für die FEMA-Camps und die Plastiksärge.
Auch Regierende können ja was Falsches glauben, aber wenn sie davon ausgehen, dass eine globale Katastrophe kommt, kann ich nachvollziehen, dass sie sich auf ihre Art vorbereiten und in etwa auch, dass sie es verheimlichen, weil sie Angst vor Panikreaktionen haben.


Liebe Grüße, Bea

passieren Vorkommnisse, oder werden sie geplant und gemacht?

Baldur, Samstag, 23.04.2016, 14:49 vor 2917 Tagen @ Bea (4659 Aufrufe)

Hallo, Bea,

sinnvolle und für mich nachvollziehbare Erklärung für die FEMA-Camps und die Plastiksärge.

Auch Regierende können ja was Falsches glauben, aber wenn sie davon ausgehen, dass eine globale Katastrophe kommt, kann ich nachvollziehen, dass sie sich auf ihre Art vorbereiten und in etwa auch, dass sie es verheimlichen, weil sie Angst vor Panikreaktionen haben.

jetzt ist die gute Frage, wissen die, was sie selbst vorhaben und planen, oder ahnen sie nur, dass ein dickes Ei am Platzen ist?

So, wie man schon lange überlegte, ob der prophetische Franzose der Feldpostbriefe ein Sehender gewesen sei, oder einfach jemand, der in Protokolle oder langlaufende Pläne schlicht eingeweiht war?

Noch dazu, wer sind denn die Regierenden, bzw, die Planenden oder Wissenden....

Schau Dir die erbärmlichen Kasperldarsteller an, die sich als die angeblich Regierenden ausgeben.
Es wurde oft genug bewiesen, dass sie von Tuten und Blasen null Ahnung haben. Der Wissensstand eines durchschnittlichen Obdachlosen dürfte umfassender sein, als der der VolksvertreterInnen und AmtsträgerInnen..

Was aber nicht heisst, dass die Strippenzieher im Hintergrund genauso dumm, naiv, einfältig, und ungebildet wären.

Diese Strippenzieher, sehen sie durch ihr Teleskop wirklich etwas herannahen, oder glauben sie lediglich an einen uralten Mythos, nur weil er ins skurril-schräge Weltbild der kleinen, selbsternannten Elite passt?

Im Prinzip muss man sich nur die Graphik der Weltbevölkerungsentwicklung ansehen, und man weiss, was kommen muss.
Ein Massensterben.

Aber man weiss weder wo, noch wann, es sei denn, jemand würde selbst aktiv für die Dezimierung sorgen.

Alles bleibt nebulös, derweil läuft unerbittlich unsere eigene Lebensuhr ab.
Je älter wir werden, umso unbedeutender wird unsere Rolle in den weiteren Runden des Spiels sein.

Ob wir das alles selbst noch erleben, ist völlig offen.

Daher sollte man das Leben im Jetzt und Hier nicht vernachlässigen, und nicht in Panik verfallen.

Einfach ein bisschen auf Erfahrungen von anderen hören, und sich so gut es geht positionieren.

Und das tun, was man alleine durch Nachdenken auch herausbekommt:

Ansammlungen meiden, Vorräte haben, wehrhaft, und so gut es geht, "robust" sein (also lieber einfaches Funktionsfähiges wählen, als Hochgezüchtetes, usw.).

Wer in Metroploen Hochhäuser mit Menschen drin zu Fall bringt, ist auch zu ganz anderen Dimensionen fähig.
Insofern sollte man die Boshaftigkeit nie unterschätzen.

Aber auch die grösste Planung kann an kleinsten Details erbärmlich scheitern, wie die Geschichte beweist.

Es gibt keinen Grund, in Panik zu geraten. Eher sollten wir heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

Beste Grüsse vom Baldur

Wer weiß schon, was kommt?

Bea, Samstag, 23.04.2016, 19:25 vor 2917 Tagen @ Baldur (4576 Aufrufe)

Hallo Baldur!

jetzt ist die gute Frage, wissen die, was sie selbst vorhaben und planen, oder ahnen sie nur, dass ein dickes Ei am Platzen ist?

Das wüsste ich auch gerne...

So, wie man schon lange überlegte, ob der prophetische Franzose der Feldpostbriefe ein Sehender gewesen sei, oder einfach jemand, der in Protokolle oder langlaufende Pläne schlicht eingeweiht war?

Noch dazu, wer sind denn die Regierenden, bzw, die Planenden oder Wissenden....

Na ja, man kann zumindest rausfinden, wer zB den zuständigen Organisationen vorsteht.

Schau Dir die erbärmlichen Kasperldarsteller an, die sich als die angeblich Regierenden ausgeben.
Es wurde oft genug bewiesen, dass sie von Tuten und Blasen null Ahnung haben. Der Wissensstand eines durchschnittlichen Obdachlosen dürfte umfassender sein, als der der VolksvertreterInnen und AmtsträgerInnen..

Allerdings wissen sie sehr gut, wie man das Volk täuscht.
Ich gehe zwar davon aus, dass es nicht mehr lange klappt...

Was aber nicht heisst, dass die Strippenzieher im Hintergrund genauso dumm, naiv, einfältig, und ungebildet wären.

Zustimm!

Diese Strippenzieher, sehen sie durch ihr Teleskop wirklich etwas herannahen, oder glauben sie lediglich an einen uralten Mythos, nur weil er ins skurril-schräge Weltbild der kleinen, selbsternannten Elite passt?

Schwer zu sagen.
Fakt ist, dass immer etwas passieren KANN.
Es heißt ja zB mancherorts, dass die Yellowstonecaldera schon überfällig ist.

Im Prinzip muss man sich nur die Graphik der Weltbevölkerungsentwicklung ansehen, und man weiss, was kommen muss.
Ein Massensterben.

Sehe ich anders - wenn man statt Kriege zu führen und Menschen auszubeuten das ganze Wissen und die Energie in die Versorgung mit allen Aspekten stecken würde, könnte man noch viel mehr Menschen ernähren.
Wobei sich ja gezeigt hat, dass wohlhabende Menschen sich nicht mehr so stark vermehren.

Aber man weiss weder wo, noch wann, es sei denn, jemand würde selbst aktiv für die Dezimierung sorgen.

Alles bleibt nebulös, derweil läuft unerbittlich unsere eigene Lebensuhr ab.
Je älter wir werden, umso unbedeutender wird unsere Rolle in den weiteren Runden des Spiels sein.

Vielleicht war sie ja von Anfang an unbedeutend....
Ich seh es eher andersrum - für mich selbst wird es immer unbedeutender, da ich den Großteil meines Lebens schon hinter mir habe.
Was nicht heißt, dass es mich nicht mehr interessiert, es ist nur nicht mehr so - ich sag mal emotional.

Ob wir das alles selbst noch erleben, ist völlig offen.

Daher sollte man das Leben im Jetzt und Hier nicht vernachlässigen, und nicht in Panik verfallen.

Einfach ein bisschen auf Erfahrungen von anderen hören, und sich so gut es geht positionieren.

Und das tun, was man alleine durch Nachdenken auch herausbekommt:

Ansammlungen meiden, Vorräte haben, wehrhaft, und so gut es geht, "robust" sein (also lieber einfaches Funktionsfähiges wählen, als Hochgezüchtetes, usw.).

Wer in Metroploen Hochhäuser mit Menschen drin zu Fall bringt, ist auch zu ganz anderen Dimensionen fähig.
Insofern sollte man die Boshaftigkeit nie unterschätzen.

Aber auch die grösste Planung kann an kleinsten Details erbärmlich scheitern, wie die Geschichte beweist.

Es gibt keinen Grund, in Panik zu geraten. Eher sollten wir heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

Beste Grüsse vom Baldur


Recht hast du und Einiges davon hab ich schon immer instinktiv getan.


Herzliche Grüße, Bea

Club of Rome und Mathematik

Baldur, Samstag, 23.04.2016, 20:15 vor 2917 Tagen @ Bea (4574 Aufrufe)

Hallo, Bea,


Allerdings wissen sie sehr gut, wie man das Volk täuscht.
Ich gehe zwar davon aus, dass es nicht mehr lange klappt...

täuschen muss man nur ein ansonsten vernünftiges und aufmerksames Volk.
Angesichts der jüngsten Wahlergebnisse in der Demokratischsten Deutschen Republik aller Zeiten braucht man niemanden zu täuschen, gerne übertreffen sich doch 85% freiwillig und tatkräftig mit dem Sägen am eigenen Ast und der Selbstaufgabe, der Selbstversenkung, der eifrigen Blockwartdenunzierung und der Sabotage.

Da würde auch nichts helfen, wenn Hirn tonnenweise vom Himmel fiele.

Einzig und allein hilft es, die Folgen zu spüren zu kriegen.
Obwohl, mittlerweile entschuldigen sich ja sogar schon die Vergewaltigungsopfer unterwürfigst bei den Tätern.
Dafür gibt es im Wortschatz keinen Begriff mehr. Aber wir schaffen das.

Es heißt ja zB mancherorts, dass die Yellowstonecaldera schon überfällig ist.

Das rechnet sich in Jahrzehntausenden. Wir sprechen in unserem Sinne nur über Zeiträume von 10, 20, vielleicht 50 Jahren...
Knallen kann es natürlich jeden Tag.


Sehe ich anders - wenn man statt Kriege zu führen und Menschen auszubeuten das ganze Wissen und die Energie in die Versorgung mit allen Aspekten stecken würde, könnte man noch viel mehr Menschen ernähren.


Dass man das grundsätzlich mit viel Planung, Forschung, Geld, Willen und Durchsetzungskraft hinbekäme, kann ich mir gut vorstellen.
Aber die exponentielle Wachstumskurve nähert sich nun mal immer mehr der Senkrechten, jeden Tag wächst die Weltbevölkerung um 200.000 Menschen, also grob alle drei Tage eine Stadt der Grösse von Nürnberg, oder alle zwei Wochen eine Grosstadt wie Berlin. Dazu. Und wieder. Und nochmal. usw.
Die Geschwindigkeit ist das Problem.

Der Rechnung nach sind das 73 Millionen Zuwachs pro Jahr, also in etwa die Grösse Schlands.
Käme nur ein hundertstel davon als Migranten nach Schland, kannst Du in die Turnhalle ziehen, weil Deine Wohnung anderweitig gebraucht wird.

Und jede exponentielle Entwicklung wird und muss zwangsläufig abbrechen, man weiss nur nicht, wann und wo, bei welchem Höchststand....der sanfte Übergang zu einem Gleichgewicht auf hohem Niveau ist weltweit gesehen illusorisch.

Allerdings hat der Club of Rome in den 1970ern ebenso klar schwarzgemalt, nichts davon stimmte.
Wäre es nach diesen gegangen, wäre das Spiel schon längst zuende - ist es aber nicht.

Mittlerweile ist die Finanzlage weltweit wie ein Auto, das vor kurzem über die Klippe schoss und nun nach unten fliegt. Aber es ist noch nicht aufgeschlagen, noch geht es den Insassen gut, sie geniessen die Aussicht.

Niemand weiss, wieviel Platz noch zum Boden ist. Es können Jahre, ja, gar Jahrzehnte sein, oder Minuten - wie beim Yellowstone.....

Herzliche Grüsse zurück vom Baldur

Zahlen und Statistiken

Bea, Samstag, 23.04.2016, 21:12 vor 2917 Tagen @ Baldur (4459 Aufrufe)

Hallo Baldur!


täuschen muss man nur ein ansonsten vernünftiges und aufmerksames Volk.


Das könnte man nicht täuschen!

Angesichts der jüngsten Wahlergebnisse in der Demokratischsten Deutschen Republik aller Zeiten braucht man niemanden zu täuschen, gerne übertreffen sich doch 85% freiwillig und tatkräftig mit dem Sägen am eigenen Ast und der Selbstaufgabe, der Selbstversenkung, der eifrigen Blockwartdenunzierung und der Sabotage.

Wie kommst du zu dieser Prozentzahl?
Und wieso machst du die "Kleinen" für die ganze Misere verantwortlich, wenn die doch in Wirklichkeit nicht mitbestimmen können?
Sieh dir doch an, was passiert - Glyphosat wurde wieder teilweise erlaubt, obwohl sich Hunderttausende dagegen ausgesprochen haben!

Da würde auch nichts helfen, wenn Hirn tonnenweise vom Himmel fiele.

Ich glaube nicht, dass es nur am Hirn liegt.
Da spielen viele Faktoren mit.

Einzig und allein hilft es, die Folgen zu spüren zu kriegen.
Obwohl, mittlerweile entschuldigen sich ja sogar schon die Vergewaltigungsopfer unterwürfigst bei den Tätern.
Dafür gibt es im Wortschatz keinen Begriff mehr. Aber wir schaffen das.

Habe von EINEM Fall gehört!
Rechne mal um, wieviel Prozent das bei vielleicht ca 30 Mio Frauen sind!
(Ich lass mal die Kinder außen vor.)
Ich weiß nicht mal, ob es überhaupt stimmt.

Es heißt ja zB mancherorts, dass die Yellowstonecaldera schon überfällig ist.


Das rechnet sich in Jahrzehntausenden. Wir sprechen in unserem Sinne nur über Zeiträume von 10, 20, vielleicht 50 Jahren...
Knallen kann es natürlich jeden Tag.

Eben!

Dass man das grundsätzlich mit viel Planung, Forschung, Geld, Willen und Durchsetzungskraft hinbekäme, kann ich mir gut vorstellen.
Aber die exponentielle Wachstumskurve nähert sich nun mal immer mehr der Senkrechten, jeden Tag wächst die Weltbevölkerung um 200.000 Menschen, also grob alle drei Tage eine Stadt der Grösse von Nürnberg, oder alle zwei Wochen eine Grosstadt wie Berlin. Dazu. Und wieder. Und nochmal. usw.
Die Geschwindigkeit ist das Problem.

Das wird uns erzählt, ja.
Ich glaube denen da "oben" aber gar nichts mehr.
Wie könnte man das denn überprüfen?
Ist mE völlig unmöglich.


Der Rechnung nach sind das 73 Millionen Zuwachs pro Jahr, also in etwa die Grösse Schlands.
Käme nur ein hundertstel davon als Migranten nach Schland, kannst Du in die Turnhalle ziehen, weil Deine Wohnung anderweitig gebraucht wird.

Ja, WENN!

Und jede exponentielle Entwicklung wird und muss zwangsläufig abbrechen, man weiss nur nicht, wann und wo, bei welchem Höchststand....der sanfte Übergang zu einem Gleichgewicht auf hohem Niveau ist weltweit gesehen illusorisch.

Wir werden es ja sehen.

Allerdings hat der Club of Rome in den 1970ern ebenso klar schwarzgemalt, nichts davon stimmte.
Wäre es nach diesen gegangen, wäre das Spiel schon längst zuende - ist es aber nicht.

Genau daran denke ich auch oft! :)

Mittlerweile ist die Finanzlage weltweit wie ein Auto, das vor kurzem über die Klippe schoss und nun nach unten fliegt. Aber es ist noch nicht aufgeschlagen, noch geht es den Insassen gut, sie geniessen die Aussicht.

Niemand weiss, wieviel Platz noch zum Boden ist. Es können Jahre, ja, gar Jahrzehnte sein, oder Minuten - wie beim Yellowstone.....

Eben - ist im Prinzip alles Spekulation.
Es sei denn, man findet Augenzeugen oder sieht es sogar selbst - ok, zumindest was Yellowstone betrifft!

Herzliche Grüsse zurück vom Baldur

Danke, Baldur - zurück! :)

Bea

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"Besorgte Bürger" ?

BBouvier @, Freitag, 22.04.2016, 20:46 vor 2918 Tagen @ Bea (4673 Aufrufe)

Hallo, Bea!

Ganz nach Belieben findet man "besorgte Bürger"
doch zu ganz beliebigen Themen - und zwar in jeweils
wunschgemäßen Mengen ... man braucht doch nur mal zu fragen:
- Waldsterben
- eine Folge "Big Brother" verpaßt
- abgelaufenes Haltbarkeitsdatum
- Atomtod
- Zahnfleischbluten
- Ozonloch
- Vogelgrippe
- Mundgeruch
- Weltuntergang
- Klimaerwärmung
- Bienensterben
- 3. Weltkrieg
- Schweinepest
- plötzlicher Kindstod
- Gilb in den Vorhängen
- Paradontose
- islamistischer Terroranschlag
- Inkontinenz
- Gefrierbrand
- nächtliches Schnarchen
- Viren auf dem Rechner
- Monster (wahlweise auch Einbrecher) unter dem Bett
- Yellowstoneausbruch
- Termin beim Zahnarzt
- Fliegerverspätung im Urlaub
- Verlust des Arbeitsplatzes
- Einbrecher
- Hochzeitstag verpennt
- Internet ist ausgefallen
- Nibiru stürzt sich auf die Erde
- Merkel wird wiedergewählt
- Schweißfüße
- Frau (wahlweise Mann) betrügt einen
- keine Zigaretten mehr - nachts um zwei
- etc, etc. =>

Zitat:
"Wenn Monika F. morgens die Wohnung verlässt, um zur Arbeit zu gehen, hat sie Angst,
es nicht bis zur Haltestelle zu schaffen.
Sie ist sicher, auf dem Weg dorthin das Bewusstsein zu verlieren,
denn es geht ihr schlecht.
Das Herz klopft wie wild, der Puls rast, kalter Schweiß
steht ihr auf der Stirn, ihr ist schwindelig.
Hat sie es irgendwie doch mal wieder geschafft,
dann muss sie die Angst ein zweites Mal überwinden,
wenn sie an dem Baukran vor ihrem Büro vorbeimuss;
denn der droht umzukippen.
Die nächste Hürde ist die Treppe zu ihrem Arbeitsplatz.
Aus dem Fenster schaut sie schon lange nicht mehr,
sie hat Angst vor der Höhe.
Gegen Feierabend wird die Angst vor dem Heimweg so übermächtig,
dass sie statt der Straßenbahn ein Taxi nimmt..."

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kein Widerspruch

Bea, Freitag, 22.04.2016, 20:50 vor 2918 Tagen @ BBouvier (4528 Aufrufe)

Hallo, Bea!

Ganz nach Belieben findet man "besorgte Bürger"
doch zu ganz beliebigen Themen - und zwar in jeweils
wunschgemäßen Mengen ... man braucht doch nur mal zu fragen:
- Waldsterben
- abgelaufenes Haltbarkeitsdatum
- Atomtod
- Zahnfleischbluten
- Ozonloch
- Vogelgrippe
- Mundgeruch
- Weltuntergang
- Klimaerwärmung
- Bienensterben
- 3. Weltkrieg
- Schweinepest
- plötzlicher Kindstod
- Gilb in den Vorhängen
- Paradontose
- islamistischer Terroranschlag
- Inkontinenz
- Gefrierbrand
- nächtliches Schnarchen
- Viren auf dem Rechner
- Monster (wahlweise auch Einbrecher) unter dem Bett
- Yellowstoneausbruch
- Termin beim Zahnarzt
- Fliegerverspätung im Urlaub
- Verlust des Arbeitsplatzes
- Einbrecher
- Hochzeitstag verpennt
- Merkel wird wiedergewählt
- Internet ist ausgefallen
- Nibiru stürzt sich auf die Erde
- Schweißfüße
- Frau (wahlweise Mann) betrügt einen
- keine Zigaretten mehr - nachts um zwei
- etc, etc. =>

Zitat:
"Wenn Monika F. morgens die Wohnung verlässt, um zur Arbeit zu gehen, hat sie Angst,
es nicht bis zur Haltestelle zu schaffen.
Sie ist sicher, auf dem Weg dorthin das Bewusstsein zu verlieren,
denn es geht ihr schlecht.
Das Herz klopft wie wild, der Puls rast, kalter Schweiß
steht ihr auf der Stirn, ihr ist schwindelig.
Hat sie es irgendwie doch mal wieder geschafft,
dann muss sie die Angst ein zweites Mal überwinden,
wenn sie an dem Baukran vor ihrem Büro vorbeimuss;
denn der droht umzukippen.
Die nächste Hürde ist die Treppe zu ihrem Arbeitsplatz.
Aus dem Fenster schaut sie schon lange nicht mehr,
sie hat Angst vor der Höhe.
Gegen Feierabend wird die Angst vor dem Heimweg so übermächtig,
dass sie statt der Straßenbahn ein Taxi nimmt..."

Grüße,
BB


Hallo BB!

Ich kann dir da nicht widersprechen.
Aber wenn es stimmt, dass sich Führungskräfte und Wissenschaftler versammeln, ist das doch ein anderes Kaliber.
Ich hab den richtigen Link jetzt nachgeliefert!

Grüße, Bea

Denkt der Kopf heute anders, wie vor hundert Jahren?

Leserzuschrift @, Dienstag, 26.04.2016, 10:10 vor 2914 Tagen @ Lacrimosa (4480 Aufrufe)

Guten Tag.

Ich weiß nicht, ob wir in die richtige Richtung gucken, wenn wir singuläre Erscheinungen für die geschauten Ereignisse und ihre Wirkungen und Auswirkungen in Betracht ziehen. Solche Schauungen kommen zwar nicht von ungefähr, sondern benötigen eine oder mehrere Ursachen, die ihren Auslöser sowohl im Irdischen als auch im Überirdischen (Wichtig! >>> nicht Außerirdischen!!!) zu suchen wären. Wir sollten uns insoweit einigen können. Es ist demnach müßig nach einem singulären Ereignis zu suchen, dem ein „Jetze gehet es loohoos“ zuzuordnen wäre.

Mir gehen die Ausführungen von @eFisch nicht mehr aus dem Sinn, nachdem mir neulich eine ältere Veröffentlichung von Dr. Alexey N. Dmitriev, Professor für Geologie und Mineralogie und Chef der sibirische Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften; Experte für Globale Ökologie und Entwicklungsprozesse der Erde, in die Hände fiel, der ähnlich gelagert war.
Der Aufsatz über „Planetophysical State of the Earth and Life“ ist u. a. hier zu finden:
http://www.tmgnow.com/repository/global/planetophysical.html und hier
http://www.bibliotecapleyades.net/ciencia/esp_ciencia_solarsystem02.htm

Der Artikel ist inzwischen fast zehn Jahre alt. Ich versuchte mit Prof. Dmitriev Kontakt aufzunehmen, um die Aktualität seiner in dem Aufsatz getroffenen Aussagen zu erfragen. Leider bisher erfolglos.
Wie dem auch sei – Prof. Dmitriev hat festgestellt, dass sich die Erde derzeit (1997) in einem Bereich des Raumes mit einem viel höheren Energieniveau bewegt, als bisher.
Hier ein paar Auszüge aus seinem Aufsatz (Übersetzungsfehler möge man mir bitte nachsehen – mein englisch ist nicht so doll…):

...
In den letzten 114 Jahren ist das Magnetfeld der Erde mehr als 200% schwächer geworden. Am Rand der Heliossphäre ist immer häufiger ein leuchtendes Plasma zu beobachten.
Prof. Dmitriev behauptet, dass dieses höhere Energie die DNA-Spirale verändert und mit einer neuen Energie zurechtkommen muss, die alle Materie im Sonnensystem verändert, aufgrund der wachsenden harmonischen Wellenlängen. Es verändern sich die Planeten und die Art des Lebens, soweit sie dazu in der Lage sind, dies zu unterstützen. Prof. Dmitriev bezieht sich auf die wachsende Atmosphäre des Mondes (Anm. 0,- :???) und die wechselnden Pole verschiedener Planeten unseres Sonnensystems.
...
Die Russen berichten über zwei weitere Fakten: Auf der Erde ist die gesamte vulkanische Aktivität um 500 Prozent von 1875 bis 1975 angestiegen, während der Erdbeben-Aktivität um 400 Prozent seit 1973 zugenommen hat. Dr. Dmitriev sagt, dass im Vergleich der Jahre 1963 bis 1993, die Gesamtzahl der Naturkatastrophen - Hurrikane, Taifune, Erdrutsche, Flutwellen etc. - um 410 Prozent gesteigert wurde.
Das Magnetfeld der Erde hat sich verringert. Dieser Rückgang begann tatsächlich vor 2000 Jahren, aber die Rate der Abnahme wurde vor 500 Jahren plötzlich viel schneller. Nun, in den letzten 20 Jahren oder so, ist das Magnetfeld unberechenbar geworden.
...
Was ist los?

Die Sonne ist dabei ihr Magnetfeld zu drehen, auf dem Höhepunkt seiner 11-jährigen Sonnenzyklus oder auf halbem Weg von dem, was Wissenschaftler ein Solarmaximum nennen - wenn es am heftigsten in Bezug auf die Sonneneruptionen und die Erde ist besonders anfällig für einen elektromagnetischen Impuls.
...
Aktuell werden geologische, geophysikalische und klimatischen Aussagen zu Veränderungen der Erde mehr und mehr revidiert. In der heutigen Zeit offenbaren die Forscher einige der Ursachen, die zu einer allgemeinen Neuordnung der Elektromagnetosphäre (die elektromagnetische Skelett) unseres Planeten führen, und seiner klimatischen Mechanismen. Eine größere Anzahl von Spezialisten in Klimatologie, Geophysik, Planetenphysik und Heliophysik neigen zu einer kosmischen Version als ursächliche Folge für das, was geschieht.
(Anmerkung 0,-: @eFisch hat das in seinen Beiträgen ähnlich ausgedrückt.)

Die Ereignisse des letzten Jahrzehnts geben tatsächlich starke Hinweise auf ungewöhnlich deutliche Transformationen der Heliosphäre und der Planetophysic. In Anbetracht der Qualität, Menge und Umfang dieser Transformationen können wir sagen:
Die klimatischen Prozesse in der Biosphäre der Erde (durch ein fest angeschlossenes Feedback-System) werden direkt beeinflusst und sind verknüpft mit den allgemeinen Gesamttransformationsprozessen in unserem Sonnensystem.

Wir müssen beginnen, unsere Aufmerksamkeit organisieren und zu denken und zu verstehen, dass Klimaveränderungen auf der Erde nur ein Teil oder Glied in einer ganzen Kette von Ereignissen in unserer Heliosphäre sind.
Diese tiefen physikalischen Prozesse, diese neuen Qualitäten in unserem physikalischen und geologischen Umfeld stellen besondere adaptive Herausforderungen und Anforderungen für alle Lebensformen auf der Erde. In Anbetracht der Probleme der Anpassung unserer Biosphäre, die wir mit diesen neuen physikalischen Bedingungen auf der Erde haben, müssen wir die allgemeine Tendenz und Art der Veränderungen unterscheiden. Wie wir weiter unten zeigen werden, können diese Tendenzen in Richtung des Planeten auf das Energiekapazitätswachstum (Kapazität) zurückgeführt werden, was zu einem hoch angeregten oder geladenen Zustand einiger Systeme der Erde führt.
...
Derzeit wird dieses neue Szenario vom Abflusses überschüssiger Energie gebildet und in der Ionosphäre durch Plasmaerzeugung in der Magnetosphäre durch magnetische Stürme in der Atmosphäre durch Zyklone beobachtet.

Diese energetisch/atmosphärischen Phänomene, die in der Vergangenheit selten waren, werden jetzt immer häufiger, intensiver und in seiner Natur verändert. Die Materialzusammensetzung der Gasplasmahülle wird ebenfalls umgewandelt werden.
(Anm. 0,-: Fliegt uns der Planet auch ohne dem Zusammentreffen mit Nummer 9 nun um die Ohren?)

Es ist ganz natürlich für die gesamte Flora und Fauna der Erde, dass diese den veränderten Bedingungen des elektromagnetischen Feldes und auch die erheblichen tiefen Veränderungen der klimatischen Mechanismen der Erde unterzogen werden. Diese grundlegenden Veränderungsprozesse schaffen eine Nachfrage in allen von der Erde Leben Organismen für neue Formen der Anpassung. Die natürliche Entwicklung dieser neuen Formen wird bis zu einer gesamt globalen Revision des Artenspektrums und des Lebens auf der Erde führen.

Neue tiefere Qualitäten des Lebens werden hervorkommen, der neue physikalische Zustand der Erde wird zu einem Gleichgewicht mit den neuen organismischen Möglichkeiten der Entwicklung, Fortpflanzung und Perfektion bringen. In diesem Sinne ist es offensichtlich, dass wir mit einem Problem der Anpassung der Menschheit zu diesem neuen Zustand der Erde konfrontiert sind; neue Bedingungen auf der Erde, deren biosphärische Qualitäten unterschiedlich sind.

Deshalb ist die aktuelle Periode der Transformation vorübergehend und der Übergang des Lebens in die Zukunft erst nach einer tiefen Bewertung dessen, was dauern kann und dauern wird, um mit diesen neuen Earthly die biosphärische Bedingungen zu erfüllen. Jeder lebende Vertreter auf der Erde wird eine gründliche "Prüfung" bekommen oder eine "Qualitätskontrollinspektion" um die Fähigkeit zu bestimmen, diese neuen Bedingungen zu erfüllen.

Diese evolutionären Herausforderungen erfordern immer Anstrengungen und Ausdauer, sei es einzelne Organismen, Spezies oder Gemeinden. Daher ist es nicht nur das Klima, was eine globale Veränderung der Lebensprozesse von lebenden Organismen, wir als Menschen oder das Leben selbst auftreten wird. Das ist noch ein weiteres Glied in den Gesamtprozess. Wir können solche Dinge nicht getrennt behandeln oder einzeln.
...

Ich denke, insgesamt sind diese Aussichten so schlecht nicht. Sie sind allemal besser als jedes apokalyptisches Szenario, welches aus irgendwelchen katastrophistischen Eingebungen resultiert. Ein „Dingsda“ aus den Weiten des Alls bedarf es nicht, das des Professors These kippt. Das geht ganz gut ohne.

Ohne Frage haben diese Feld- und Energieänderungen Einfluss auf die Psyche und die Wahrnehmungsfähigkeit der Lebewesen und nicht zuletzt auf die der Menschen. Ich merke es ja selber. Erfahrungswerte kollidieren immer öfter mit Vorstellungen und produzieren Muster, die allgegenwärtige Gefahr signalisieren. Ok. – kann aber auch am Alter liegen.
Besondere Gefahren, die nicht zugeordnet werden können – wie zum Beispiel Planeten, die uns gleich übermorgen auf den Kopf fallen werden, gehören nicht dazu.

Das war vor hundert Jahren schon ein Thema! Da waren solche Ereignisse Verknüpfungspunkte. Die Erde zog zum Beispiel durch den Schweif des Kometen Halley. Es war der Höhepunkt eines apokalyptischen Zirkus, wie ihn die Welt bis dahin nicht erlebt hat. Und was war? Nix!
Die Wahrscheinlichkeit, dass da ein richtig dickes Ding die Erde trifft ist mit etwas größer als null immerhin real. Eine gewaltige Sonneneruption, die höherem Leben auf der Erde den Garaus macht, ist da wesentlich wahrscheinlicher. Natürlich auch nur indirekt. Wenn beim Aldi mangels Strom die Türe nicht mehr aufgeht oder an der Tanke kein Sprit mehr läuft usw., wars das vorläufig.

Es ist keine Frage: Gelingt uns die Anpassung, dann geht es auch hinter dem Horizont weiter. Die Saurier sind nur deshalb ausgestorben, weil sie sich nicht anpassen konnten, aber der Mensch lebt immer noch. Er hat es geschafft!

Noch! Heute ist alles anders, denn er kriegt es schon eher hin, unseren schönen blauen Planeten zu vernichten, als sich mit der Lösung naheliegender Probleme auseinander zu setzen. Dumm genug dafür ist er eigentlich.
Nun ja. Klug genug aber auch und das tröstet irgendwie.

Gruß
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Mit hoher Wahrscheinlichkeit Fälschung

Taurec ⌂, München, Dienstag, 26.04.2016, 10:14 vor 2914 Tagen @ Leserzuschrift (4412 Aufrufe)

Hallo!

Klingt für mich nach dem gängigen Eso-Gebrabbel, das Laien mit pseudo-wissenschaftlicher Scheinvalidität beeindrucken soll.

"Prof. Dmitriev bezieht sich auf die wachsende Atmosphäre des Mondes und die wechselnden Pole verschiedener Planeten unseres Sonnensystems."

Beides existiert im Augenblick schlichtweg nicht.

"Die Russen berichten über zwei weitere Fakten: Auf der Erde ist die gesamte vulkanische Aktivität um 500 Prozent von 1875 bis 1975 angestiegen, während der Erdbeben-Aktivität um 400 Prozent seit 1973 zugenommen hat. Dr. Dmitriev sagt, dass im Vergleich der Jahre 1963 bis 1993, die Gesamtzahl der Naturkatastrophen - Hurrikane, Taifune, Erdrutsche, Flutwellen etc. - um 410 Prozent gesteigert wurde."

Ein typischer Fehlschluß, der einem angeblichen Professor eigentlich nicht passieren dürfte. Nicht die Aktivität hat zugenommen, sondern im Zuge der Verwissenschaftlichung die Beobachtungsdichte, d. h. die Menge der aufgezeichneten Ereignisse.

Darf man aus dem Unmöglichkeit, mit "Dimitriev" Kontakt aufzunehmen, die Vermutung ziehen, daß es diesen Professor tatsächlich gar nicht gibt, bzw. daß er ein Pseudonym eines ganz und gar nicht universitären Geistes ist?
Zu dem Namen findet sich im Netz nichts weiter als dieser Artikel. Kein Hinweis, daß Alexey Dmitriev tatsächlich existiert. Das ist ein starkes Indiz, wenn nicht gar ein schlagender Beweis, daß wir es mit einer Fälschung aus New-Age-Kreisen zu tun haben.

Ehe man sich überhaupt mit dem Inhalt dieses Machwerks auseinandersetzt, müsste die Autorschaft und deren anscheinend angemaßter universitärer Titel geklärt werden.

"Eine größere Anzahl von Spezialisten in Klimatologie, Geophysik, Planetenphysik und Heliophysik neigen zu einer kosmischen Version als ursächliche Folge für das, was geschieht."

Eine anonyme Menge Spezialisten anzuführen, deren Existenz ich hiermit bestreite, ist nicht gerade wissenschaftlich.

"Die Ereignisse des letzten Jahrzehnts geben tatsächlich starke Hinweise auf ungewöhnlich deutliche Transformationen der Heliosphäre und der Planetophysic. In Anbetracht der Qualität, Menge und Umfang dieser Transformationen können wir sagen:
Die klimatischen Prozesse in der Biosphäre der Erde (durch ein fest angeschlossenes Feedback-System) werden direkt beeinflusst und sind verknüpft mit den allgemeinen Gesamttransformationsprozessen in unserem Sonnensystem."

Prozesse, die nicht nachgewiesen wurden. Es bleibt bei der bloßen Behauptung, das irgendetwas Außergwöhnliches im Gange ist.
Das ist bestenfalls geeignet, die diffusen Gefühle nervöser Gemüter zu bestätigen, die bereits das Gras wachsen hören.

"Derzeit wird dieses neue Szenario vom Abflusses überschüssiger Energie gebildet und in der Ionosphäre durch Plasmaerzeugung in der Magnetosphäre durch magnetische Stürme in der Atmosphäre durch Zyklone beobachtet.
Diese energetisch/atmosphärischen Phänomene, die in der Vergangenheit selten waren, werden jetzt immer häufiger, intensiver und in seiner Natur verändert. Die Materialzusammensetzung der Gasplasmahülle wird ebenfalls umgewandelt werden."

Davon hat vor und nach Veröffentlichung des Aufsatzes überhaupt nichts stattgefunden.

"Ein „Dingsda“ aus den Weiten des Alls bedarf es nicht, das des Professors These kippt. Das geht ganz gut ohne."

Allerdings. Die Thesen des "Professors" brigen sich ganz gut selbst zum kippen. Da muß man nicht groß nachhelfen.

"Ohne Frage haben diese Feld- und Energieänderungen Einfluss auf die Psyche und die Wahrnehmungsfähigkeit der Lebewesen und nicht zuletzt auf die der Menschen."

Feld- und Energieänderungen wie von dem "Professor" postuliert, wurden bislang nicht nachgewiesen. Einen Einfluß auf Psyche und Wahrnehmungsfähigkeit kann ich zumindest weder bei mir, noch bei anderen Menschen feststellen, jedenfalls nicht in dem Maße, daß es sich als allgemeines Phänomen bezeichnen ließe.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Alexey Dmitriev

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 26.04.2016, 13:50 vor 2914 Tagen @ Taurec (4432 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 26.04.2016, 13:59

Hallo Taurec,

Klingt für mich nach dem gängigen Eso-Gebrabbel, das Laien mit pseudo-wissenschaftlicher Scheinvalidität beeindrucken soll.

war auch mein erster Gedanke, zumal Alexey Dmitriev von Hochstapler-"Dr." Dieter Broers alias "Morpheus" als Freund bezeichnet wird und Dmitrievs Thesen verstümmelt in Broers Büchern zu finden sind, war aber (m)ein Vorurteil und ein Irrtum.

Darf man aus der Unmöglichkeit, mit "Dmitriev" Kontakt aufzunehmen, die Vermutung ziehen, daß es diesen Professor tatsächlich gar nicht gibt, bzw. daß er ein Pseudonym eines ganz und gar nicht universitären Geistes ist?

Lawrence E. Joseph ist es gelungen, Dmitriev in Akademgorodok (bei Novosibirsk, Sibirien) zu treffen und kommentiert dessen Theorien in seinem Buch: "Apocalypse 2012: A Scientific Investigation into Civilization's End" (gutes Buch, nicht der übliche Müll)
http://gen.lib.rus.ec/book/index.php?md5=41E23135C93967ED7F61BAA510CFBA09

"Dmitriev, age sixty, has an impressive résumé, with more than 300 academic journal publications, mostly on geophysics and meteorology, both terrestrial and that of other planets. He has written several scholarly books and has received numerous citations and awards, including the Symbol of Honor (Znak Pocheta), a Soviet prize for his achievement in developing methods for prospecting important minerals, such as nickel, iron, gold, uranium, and oil.
For all his stack of credentials, there was no guarantee this man wasn’t a nut. ... "
;-) S. 120

Sein Fazit:
"But if Dmitriev is right about us flying into the interstellar energy cloud, the whole Solar System will be in the same predicament as Earth, meaning that our eggs are going to have to travel an awfully long way to find a safe second basket." S. 130/131

Gruß
Ulrich

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