Traum, der vielleicht den Zeitpunkt des Zusammenbruchs enthält (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Montag, 07.03.2016, 09:57 vor 2971 Tagen (3171 Aufrufe)

[Anm. Taurec: Habe ein paar persönliche Informationen ausgespart.]

Hallo Taurec!

[...]

Kältesommer:
Vor 10-15 Jahren stand ich mit meiner Gattin im Hochsommer (August) bei Affenhitze auf unseren Balkon.
Plötzlich roch ich minutenlang Schneeluft.
Der Geruch, der unmittelbar vor dem Schneefall in der Luft liegt.
Bei der Frage an Gatting, ob sie das auch riecht, die Antwort. – Bist du besoffen –
Ab diesen Zeitpunkt habe ich mich mit Prophezeiungen beschäftigt.
Als Landei habe ich das gelernt. (Naturbeobachtung)
Und da ich auch Ätherische Öle mische, macht man meiner Nase nichts vor.

Habe mir auch Wald gekauft u. das Haus entsprechend aufgerüstet.
Dies hat aber Versorgunggründen.

So!
Vor ca. 2 Jahren Traum.
Schaue aus dem Kellerfenster.
(Haus ist in einem Hang gebaut u. ebenerdig mit der Straße.)
Sehe Ausschnitt vom Himmel der Blutrot ist.
– ein paar Tage später sah ich das real an der selben Stelle in Form eines tollen Sonnenuntergangs – Da bin ich leicht zusammengezuckt.
Nächste Szene.
Vom 1. Obergeschoß blicke ich auf die Straße hinunter.
Sehe meine zwei Nachbarsfrauen (80 Jahre), wie sie jeweils einen kleinen Leiterwagen hektisch mit ihren Habseligkeiten beladen.
Denke mir dabei, was ist da los. Habe gar nichts mitbekommen.
In diesen Moment links auf der Straße u. vor der Doppelgarage zwei Feuer (wie von Benzinmollis).
Plötzlich bin ich im Keller u. sehe durch die geöffnete Verbindungsstahltür zur Garage darin Feuer lodern.
Autos stehen darin nie.
Das ist im übrigen die Schicksalsstelle, an der ich mich in späteren Träumen einer etwas "prekären" Situation gegenüber sah.
Traumende!

Das ist natürlich nichts weltbewegendes, aber das interessante dabei ist, daß die eine Frau seit vielen Jahren Witwe ist, während die zweite zu diesem Zeitpunkt noch einen rüstigen Ehemann hatte, der die körperlichen Arbeiten am u. im Haus erledigte.
Der fehlte im Traum.
Der ist vor einem halben Jahr vor dem Fernseher einen Herzinfarkt erlegen.
Jetzt habe ich gestern aus erster Hand erfahren, daß besagte Frau das Haus bereits verkauft hat u. in betreutes Wohnen in die Stadt wegzieht.
Die Möbel sind bereits gekauft.
Wenn sie also wegzieht, muß das Unheil demnach vor dem Auszug beginnen.
Werde die gute Frau bei nächster Gelegenheit fragen, wann sie wegzieht.
Diesen teile ich Ihnen dann mit! Muß bald sein!
Seit Jahren forsche ich nach "dem Zeitpunkt".
Wenn ich keinen Müll geträumt habe, hätte ich ihn.
Gott gebe, daß ich mich irre.
Nicht unbedingt wegen mir. Ich habe meinen Tod im Traum bereits gesehen.
Da war er nicht!!
Mir geht es um meine Familie.
Dachte, daß wir noch bis 2017 Zeit haben.

Wie ist Ihre Meinung?
Soll ich das veröffentlichen? Etwas hält mich zurück.
So, als würde ich etwas in Gang setzten was nicht sein soll.
Wenn Sie möchten, können Sie es anonym veröffentlichen.
[...]

Zum Schluß:
Einen Krieg mit den Russen sehe ich als nächste Abfolge nicht.
Nie einen Russen im Traum gesehen.
Nie zerbombte Häuser. Nur vergammelnde Industriegebäude, woraus ich Kopfmäßig schließe, daß der kommende Ärger von unserem jetzigen "Problem" kommt. Dazu hätte ich auch was gesondert mitzuteilen.

Gog u. Mogog. Und das heftig.
Und ich bin voll dabei.

Nehme im übrigen keine Drogen u. Alkohol.
Laster ist Tabak, Kaffe u. Tee.
Über meine Eingebungen bin ich nicht glücklich.
Träume sind nämlich nur eine Variante.

Gute Nacht u. alles Gute
[Mitleser]

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Einschätzung zum Zeitpunkt

Taurec ⌂, München, Montag, 07.03.2016, 10:06 vor 2971 Tagen @ Leserzuschrift (2796 Aufrufe)

Hallo!

Wie ist Ihre Meinung?
Soll ich das veröffentlichen? Etwas hält mich zurück.
So, als würde ich etwas in Gang setzten was nicht sein soll.
Wenn Sie möchten, können Sie es anonym veröffentlichen.

Damit die Leute hier nicht gleich kopflos anfangen, die Koffer zu packen, diese Einschränkung, die ich auch bereits dem Mitleser mitgeteilt habe:

Daß die alte Dame im Traum ohne ihren Ehemann agierte, könnte durchaus ein präkognitives Element sein. Allerdings muß das nicht zwingend auch auf die Tatsache zutreffen, daß sie überhaupt noch da war (statt im Altenheim).

Schauungen sind ziemlich verzwickt und Zeitangaben, die auf diese Art geschlußfolgert werden, müssen nicht stimmen. Es ist möglich, daß die Dame in den Traum eingebaut wurde, weil Sie sie aus Gewohnheit unbewußt erwartet haben, statt den völlig unbekannten Nachbewohner. In dem Fall stünden die beiden Damen nur symbolisch für das Handeln der Leute in der Katastrophe. Selbst ältere Damen, die eigentlich nichts mehr zu verlieren haben, packen alles mit dürftigen Mitteln (Leiterwagen) zusammen. => Information: Jeder ist betroffen und es bricht schnell über die Menschen herein.

Insofern können Sie beruhigt sein. Daß die Dinge eintreffen, solange die alte Dame noch dort wohnt, halte ich für recht unwahrscheinlich. Der Fokus des Traumes, die zentrale Information lag auf dem Unheil und der raschen Flucht, nicht auf dem Nachmieter/dem Wegzug der Dame, weswegen der nicht eingebaut wurde.

=> Meine Meinung.

Das ist im übrigen die Schicksalsstelle, an der ich mich in späteren Träumen einer etwas "prekären" Situation gegenüber sah.

Ich habe meinen Tod im Traum bereits gesehen. Da war er nicht!!

Einen Krieg mit den Russen sehe ich als nächste Abfolge nicht. Nie einen Russen im Traum gesehen. Nie zerbombte Häuser. Nur vergammelnde Industriegebäude, woraus ich kopfmäßig schließe, daß der kommende Ärger von unserem jetzigen "Problem" kommt. Dazu hätte ich auch was gesondert mitzuteilen.

Dazu würden mich jeweils die Details interessieren, auch die "gesonderte Mitteilung", vor allem hinsichtlich solcher Informationen, die Hinweise auf die zugrundeliegenden Ereignisse bieten. (Sensible persönliche Angaben müssen natürlich nicht sein.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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"Kältesommer"!

BBouvier @, Montag, 07.03.2016, 14:12 vor 2971 Tagen @ Leserzuschrift (2626 Aufrufe)

<"Vor 10-15 Jahren stand ich mit meiner Gattin im Hochsommer
(August) bei Affenhitze auf unseren Balkon.
Plötzlich roch ich minutenlang Schneeluft.
Der Geruch, der unmittelbar vor dem Schneefall in der Luft liegt.
Bei der Frage an Gatting, ob sie das auch riecht, die Antwort.
– Bist du besoffen –
Ab diesen Zeitpunkt habe ich mich mit Prophezeiungen beschäftigt
.">

Hallo!

Bemerkenswert!

Das gehört m.E. zum "Kältesommer"!

https://schauungen.de/forum/index.php?id=28814

Bitte, ggfls. im Suchprogramm "Kältesommer" eingeben zu wollen,
falls nicht geläufig.

Beispielseweise wird derlei ausgeworfen:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=18903
https://schauungen.de/forum/index.php?id=18904

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schneegeruch

Hope, Montag, 07.03.2016, 21:17 vor 2970 Tagen @ Leserzuschrift (2427 Aufrufe)

[Anm. Taurec: Habe ein paar persönliche Informationen ausgespart.]

Hallo Taurec!

[...]

Kältesommer:
Vor 10-15 Jahren stand ich mit meiner Gattin im Hochsommer (August) bei Affenhitze auf unseren Balkon.
Plötzlich roch ich minutenlang Schneeluft.
Der Geruch, der unmittelbar vor dem Schneefall in der Luft liegt.
Bei der Frage an Gatting, ob sie das auch riecht, die Antwort. – Bist du besoffen –
Ab diesen Zeitpunkt habe ich mich mit Prophezeiungen beschäftigt.
Als Landei habe ich das gelernt. (Naturbeobachtung)
Und da ich auch Ätherische Öle mische, macht man meiner Nase nichts vor.

Hallo Mitleser,
ich rieche es auch, wenn es schneien wird. Daher absolut plausibel. Den Geruch natürlich im Sommer bei Hitze in die Nase zu bekommen,ist sehr bemerkenswert. Ich bin auch ein Landei. Ich rieche auch den Jahreszeitenwechsel. Wenn die Luft nach Frühling, Sommer, Herbst oder Winter riecht. Bzw. die Übergänge bei Wetterwechsel.


So!
Vor ca. 2 Jahren Traum.
Schaue aus dem Kellerfenster.
(Haus ist in einem Hang gebaut u. ebenerdig mit der Straße.)
Sehe Ausschnitt vom Himmel der Blutrot ist.
– ein paar Tage später sah ich das real an der selben Stelle in Form eines tollen Sonnenuntergangs – Da bin ich leicht zusammengezuckt.

Ich sah mein Wohnzimmer völlig in rot getaucht, kurz nach einem Mittagsnickerchen. Es war alles völlig rot und ich überlegte, woher das kommt. Dann war es verschwunden. Allerdings war das kein Sonnenuntergang.

Nächste Szene.....

Das mit den zwei Frauen sehe ich wie Taurec. Solche Sachen sind mit Sicherheit sehr oft mit vertrauten Symbolen bestückt. Daher bezweifel ich, dass die Frau ein Zeithinweis ist. Eher, dass die Leute, im allgemeinen, ihr Bündel packen.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

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Roter Himmel

Taurec ⌂, München, Montag, 07.03.2016, 21:27 vor 2970 Tagen @ Hope (2477 Aufrufe)

Hallo!

Schaue aus dem Kellerfenster.
(Haus ist in einem Hang gebaut u. ebenerdig mit der Straße.)
Sehe Ausschnitt vom Himmel der Blutrot ist.
– ein paar Tage später sah ich das real an der selben Stelle in Form eines tollen Sonnenuntergangs – Da bin ich leicht zusammengezuckt.

Ich sah mein Wohnzimmer völlig in rot getaucht, kurz nach einem Mittagsnickerchen. Es war alles völlig rot und ich überlegte, woher das kommt. Dann war es verschwunden. Allerdings war das kein Sonnenuntergang.

Das Element gehört wohl zur Weltenwende.

Siehe z. B. Bandhu:
„Die Skyline von Frankfurt: Die Hochhäuser fallen in sich zusammen, der Himmel dahinter ist tiefrot. Die fallen nicht wie bei einer Sprengung. Sie rutschen erst, dann bröseln sie in sich zusammen. Das sieht auch nicht nach einem Bombenangriff aus. Es ist dieses Rutschen und dann Absacken, als ob jemand ein Blatt unter aufgestellten Gläsern wegzieht.“

Oder die Französin Maud Kristen, die Szenen aus Paris nach der Zerstörung sah:
"Am Flughafen von Orly singen und beten sehr viele Menschen inbrünstig. Sie tragen dunkle Gewänder, sind aber keine Orientalen. Der Himmel ist braun-violett. Schmerzen in Nase und Hals."

Oder der Waldhirte Prokop:
"Einmal sehe ich wie der Wind das Feuer herbringt und alle Bäume brennen wie Zündhölzer, ein andermal sehe ich, daß unten alles verkommen ist, kein Mensch ist mehr da, und kein Haus. Nur noch Mauertrümmer. Und immer wieder kommen Wolken, feuerrot, und es blitzt, aber es donnert nicht. Und einmal ist alles finster, und unten auf der Waldhausstraße geht einer mit einem brennenden Ast und schreit: ‚Bin ich wirklich noch der letzte? Bin ich wirklich noch der einzige?’ Und dann ist wieder der Himmel gelb wie eine Zitrone und ist so tief unten. Kein Vogel singt, ich finde keine Kuh mehr und kein Wasser. Auf dem Berg ist keines mehr und unten im Regen kein Tropfen mehr."

=> Interessant, weil der Mitleser auch Feuer sah.

Auch der Himmelskörper ist oft braun-rötlich.

Man kann das nun symbolisch deuten: rot = gefährlich; oder physikalisch als Hinweis auf feine Stäube von Vulkanausbrüchen und Impakten in der Luft – oder beides.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Frage nicht nach der Zeit!

Sagitta, Donnerstag, 10.03.2016, 00:24 vor 2968 Tagen @ Leserzuschrift (1785 Aufrufe)

Hallo, lieber Mitleser,

das wonach die Seele strebt, kann sie nicht erkennen.

Wenn wir etwas suchen oder wissen wollen, dann haben wir ein vorläufiges Bild und einen eigenen Entwurf von dieser Sache im Kopf, und das steht uns dann oft im Wege, die wahre Realität zu sehen. Wir fixieren uns an eine Vor-Stellung! Nicht umsonst sagt das Sprichwort: es kommt immer anders, als man denkt. Außerdem führt allzugroße Ansammlung von Energie, wenn man sich auf eine Sache konzentriert, zu einer Verkrampfung und Blockade des Geistes, die die Wirklichkeit nur verzerrt wahrnehmen lässt. Der richtige Weg ist somit: nur wenige Male "intensiv und ganz entschieden" eine Frage stellen, einen Wunsch äußern, eine Sache wollen, dann aber die ganze Thematik loslassen, am besten sogar vergessen. Und hernach wird man überrascht sein, dass plötzlich und unerwartet die Antwort kommt bzw. das ersehnte Ereignis eintritt. Die Seele ist ein stiller Arbeiter, aber sie ist zuverlässig. Und wenn sie nicht reagiert, dann soll eine Sache eben nicht sein. Das sollte man dann akzeptieren. *)

Was ich hiermit ausdrücken wollte, kannst Du in Deinem Bericht selbst schon erkennen. Einerseits sagst Du, dass Du "schon seit Jahren nach dem Zeitpunkt forschst". Und dann erkennst Du doch nicht, wenn es passiert: "Denke mir dabei, was ist da los. Habe gar nichts mitbekommen." Das heißt konkret ausgedrückt, dass Du seit Jahren etwas erwartest und auf die Uhr schaust, und wenn es dann passiert, stehst Du wie der Ochs vor der Apotheke. Deswegen erlaube ich mir zu sagen: komm mal runter, von der (Ausschau-) Leiter!

Ich stelle mal eine Behauptung auf, die wahrscheinlich falsch ist, aber man könnte aus Deinem Traum heraus durchaus begründet so interpretieren und argumentieren: erst wenn auch die zweite Frau ausgezogen ist, wird Deine Garage brennen. Und es könnte sein, dass auch diese Frau möglicherweise für Dich überraschend ausziehen wird (so wie der aktuelle Umzug der ersten Frau von Dir ebenfalls als "zügig" gesehen wird - jedenfalls bist Du ja offensichtlich überrascht). Wie dem auch sei: Du hast Zeit! Über das Jahr 2017 hinaus. Bereite Dich gründlich vor. Und mit einem Satz Feuerlöscher extra und einem stets gefüllten Wassertank mehr. Und dann lass die Fünfe gut sein.

Beschäftige Dich statt dessen weiter mit den ätherischen Ölen. Es gibt eine Handvoll, die den Geist und die Seele zur Schau anregen bzw. sie verbessern bzw. ihr eine bestimmte Richtung geben. Die Pythia im alten Delphi hat man nicht ohne Grund über eine gasende Erdspalte gesetzt - sie konnte dann nur noch lallen, was den Priestern ziemlichen Spielraum bei der Interpretation gab ...

Die Sache mit dem Schneegeruch habe ich nicht richtig verstanden. Hast Du "geschaut", dass Du mit Deiner Frau auf dem Balkon stehst und den Geruch in der Nase hattest? Oder standest Du tatsächlich mit ihr dort und empfandest das Riechen als "prophetisch" (in dem Sinne, dass es irgendeinmal im Hochsommer dereinst Schnee geben könnte)? Letzteres wäre dann sehr bemerkenswert, aber die erste Frage, die sich hierzu stellt, und die wirklich interessant ist: hast Du schon in anderen Zusammenhang ein Ereignis vohergerochen? Ich erzähle ein Beispiel, das von einem "sensiblen" Bekannten stammt und zwar nicht auf das Riechen zielt, aber auf eine andere körperlich-seelische Wahrnehmung. Dieser Bekannte hat eine längere Autofahrt mit einem Freund zusammen in dessen Auto gemacht. Es war die erste Fahrt und auch die letzte in diesem Auto, denn während der ganzen Zeit hatte er ständig das Gefühl, dass jetzt gleich ein schrecklicher Autounfall passieren und er sterben würde. Das kommt zwar oft bei Beifahrern vor .... - aber in diesem Fall war es unpassend, weil der Bekannte nicht ängstlich und sein Freund ein sehr korrekter und ruhiger Fahrer war. "Bilder" hat der Bekannte während der Fahrt nicht gesehen, nur einmal ganz kurz etwas hell Blitzendes, das er als einen Glassplitter (Windschutzscheibe o.ä.) interpretierte. Völlig überwiegend in seinen (halbbewußten) Gefühlen war dagegen die zuvor nie gekannte Todesangst. Ein Jahr später wurde sein Freund in diesem Auto auf dem Beifahrersitz erstochen und das Auto ausgeraubt.

Gog und Magog würde mich zwar interessieren. Wir hatten vor einigen Tagen die Vision von @Fernfahrer, zu der dann @Asgard einen Text von Parravicini beigebracht hat. Ich habe dazu auch ein Bild, aber es ist ebenfalls "heftig" (um Deine Wortwahl zu gebrauchen). Deswegen bin ich Dir nicht böse, wenn Du Gog und Magog bei (ihrem) Teufel lässt. Ist eine ferne Zukunft. Du dann wiedergeboren. Oder ein anderer. Was im Grunde dasselbe ist.

Ich drehe also meinen Eingangssatz um: was wir nicht sehen möchten, das sieht die Seele auch nicht. Außer es ist für uns wichtig. Dann sagt sie es uns ganz bestimmt. Wohl dem, der zuhören kann ...

MfG, Sagitta

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Des Mitlesers Gespür für Schnee

Fenrizwolf, Donnerstag, 10.03.2016, 07:05 vor 2968 Tagen @ Leserzuschrift (1743 Aufrufe)

Hallo Euch!

Ohne wissentlich sensitiv begabt zu sein, kenne ich das sensorische,
vor allem olphaktorische Wahrnehmen des Jahreszeitenwechsels gut aus Erinnerung.

Ich mutmaße, daß dabei aber parallel eine Vielzahl von Sinneseindrücken unbewußt
verarbeitet und ausgewertet wird.

Kalenderunabhängig habe ich den Wechsel von Sommer auf Herbst wohl nicht nur
aufgrund der Temperatur oder deren Dynamit* "errochen".

Zur Jugendzeit, in einer selbstgebauten Waldhütte übernachtend, habe ich das einmal
sehr deutlich erlebt.
Abends zuvor war es feuchter Adlerfarn, morgens darauf tabakfarbige kalte Frische.
Nein, außer Atemluft wurde nichts anderes inhaliert. :-D
Doch auch die Farbwahrnehmung, das ganze Gefühlsfundament war rasch verändert.

Greifbar klingt das nicht, aber erst vor wenigen Jahren habe ich draußen beim
Werkeln eine Kaltluftfront überaus deutlich wahrgenommen.

Das geht sogar ganz herkömmlich sinnlich.

Nicht ganz unbekannt ist wohl auch die Sensibilität von frischen Narben auf
Wetterumschwünge.

Ja, wie sich ankündigender Schnee riecht, weiß ich.
Nur leider haben wir hier seit gefühlten Ewigkeiten zu wenig davon.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

* P. S. Korrigiere 'Dynamit' in 'Dynamik'-
aber der Fehler war doch zu lustig.

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