Der Traum meines Mannes (Schauungen & Prophezeiungen)

annika, Sonntag, 21.02.2016, 14:40 vor 2984 Tagen (3114 Aufrufe)
bearbeitet von annika, Sonntag, 21.02.2016, 14:46

Guten Tag liebes Forum,

heute möchte ich wieder etwas mit euch teilen.

Kurze Vorgeschichte:

Ich habe seit Wochen Nichts mehr geträumt, woran ich mich erinnern konnte. Doch heute Nacht kam wieder was. Allerdings nicht bei mir sondern bei meinem Mann :surprised:

Mein Mann beschäftigt sich absolut gar nicht mit solchem "Unsinn";(ironisch gemeint) wie Schauungen und Klarträume, usw. Heute Nacht wäre er normalerweise zur Arbeit gefahren, deshalb war ich ziemlich überrascht, als er heute am frühen Morgen noch Zuhause war.

Er hatte einen extrem realistischen Traum, der ihn so geschockt hatte, dass er regelrecht unfähig war, zur Arbeit zu fahren. In unseren zehn Jahren Ehe, hat mein Mann mir noch nie von einem Traum erzählt, weil er sich, so wie ich auch, nur sehr selten dran erinnert. Außerdem ist er ein totaler Realist und Skeptiker. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, diesen Traum mit euch zu teilen, auch wenn er mir sehr "irrational" vorkommt.

Der Traum:

Mein Mann arbeitet mit unserem kleinen Sohn bei uns im Garten (Jahreszeit konnte er nicht nennen) und beobachtet den Himmel. Alles ist ganz normal. Die Sonne geht gerade im Süden/Südosten unter, es dämmert bereits. (Uns ist klar, dass die Sonne dort nicht untergeht, aber im Traum erschien es meinem Mann normal.) Der Mond ist fast voll und steht etwa da, wo die Sonne untergeht.

Als die Sonne hinterm Horizont ist, arbeitet mein Mann weiter. Nach einigen Minuten bemerkt er, dass die Sonne wieder auftaucht und es heller wird, der Mond wandert ein Stück weiter. Mein Mann ist fasziniert von diesem Ereignis, er beobachtet es eine lange Zeit (vielleicht eine Stunde). Plötzlich geht die Sonne wieder langsam unter, der Mond macht ebenfalls eine langsame, aber irgendwie unnatürliche Bewegung. Aus dem Nichts fliegt plötzlich ein riesiges Objekt am Mond vorbei, bedeckt ihn nahezu. Mein Mann kann trotz der Distanz erkennen, dass es "sowas wie ein kleiner, zerquetschter Mond ist, mit Kratern". Er denkt, dass das Ding vorbeifliegt, bis ihm bewusst wird, dass es auf die Erde fällt. Während er samt Kind im Gartenhaus Schutz sucht, spürt er den Einschalg, hört aber nix. Dann fliegen plötzlich alle möglichen Sachen gegen die Wände. Das Gefühl der Druckwelle sei so überwältigend gewesen, meint er, dass er es kaum beschreiben kann. Als draußen alles wieder ruhig schien, kam er aus dem Gartenhaus raus und es war alles total dunkel. Ende.

Den ganzen Tag geht ihm der Traum jetzt nach. Hab ihn gefragt, ob er vielleicht in letzter Zeit etwas zu dem Thema angesehen oder gelesen hat. Hat er nicht!

Mich würde allgemein eure Meinung zu diesem Traum interessieren. Rein wissenschaftlich betrachtet, scheint mir so ein Schauspiel beim Asteroideneinschlag eher unmöglich.

Herzlichen Dank und liebe Grüße
Annika

eingeschlagen

Steffomio, Sonntag, 21.02.2016, 19:59 vor 2984 Tagen @ annika (2481 Aufrufe)

Hallo annika,
der Traum ist ja voll eingeschlagen. Offenbar sind deine Gebete erhört worden. Ob es was nützt, wird sich zeigen.

Gruß
steffomio

danke!

IFan, Montag, 22.02.2016, 00:13 vor 2984 Tagen @ annika (2228 Aufrufe)

Hallo annika,

vielen Dank für die Schauung! Finde ich sehr nett, dass Du Dir die Zeit genommen hast, das hier einzustellen. Der Traum hat Deinen Mann ja offenbar sehr beeindruckt. An und für sich ist das nicht unbedingt ein 100% zuverlässiges Zeichen für eine echte Schau, aber der Bericht ist schon interessant.

"Rein wissenschaftlich betrachtet, scheint mir so ein Schauspiel beim Asteroideneinschlag eher unmöglich." - weiß nicht; vielleicht doch? https://schauungen.de/forum/index.php?id=30853 BB ist da zwar skeptisch, und zwar mit gutem Grund https://schauungen.de/forum/index.php?id=30855 , aber ich kann mich da noch nicht entscheiden. Falls das tasächlich möglich wäre, wäre gerade der Bericht über etwas unwahrscheinliches, das sich dann später als doch möglich entpuppt, ein Indiz dafür, dass es sich vielleicht nicht um einen Verarbeitungstraum handelt.

Gruß, IFan

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Sonne in entgegengesetzter Himmelsrichtung auf/untergegangen?

BBouvier @, Montag, 22.02.2016, 01:48 vor 2984 Tagen @ IFan (2351 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 22.02.2016, 02:00

Hallo, IFan!

Was Herodot und seine mehrfachen Sonnenauf/untergänge in entgegengestzter Himmelsrichtung betrifft,
so möchte ich insbesondere auf diese Erklärung hinweisen:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30854

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Nachtrag: Sieben Monde sind vergangen ...

BBouvier @, Montag, 22.02.2016, 02:34 vor 2984 Tagen @ BBouvier (2361 Aufrufe)

Im zweiten Buch seiner 'Historien', Abschnitt 142, spricht Herodot
über das 'ehrwürdige' Alter der ägyptischen Geschichte. ...
"Während dieser Zeit sei die Sonne viermal an ihrem gewohnten Orte
aufgegangen. Wo sie jetzt untergeht ..."

Noch einmal:
Es geht da um das Alter (!) Ägyptens - um eine Zeitangabe (!)
und nicht um die Beschreibung himmelsmechanischer Absonderlichkeiten.

Und die Aussage gleicht insofern dieser:
"Sieben Monde sind vergangen, und während dieser Zeit..."

Und da käme ja auch Niemand auf die Idee, da wären (mechanisch)
wohl sieben Monde geplatzt oder der Mond siebenmal.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke!

annika, Montag, 22.02.2016, 08:58 vor 2984 Tagen @ annika (2140 Aufrufe)

Vielen Dank für eure Beiträge und vor allem auch für die privaten Nachrichten! Jeder Denkanstoß ist für mich bzw. in diesem Fall für meinen Mann total hilfreich und interessant, weil wir uns eben vorher nie mit dieser Thematik beschäftigt haben. Ich freue mich immer sehr, dass ihr euch dafür die Zeit nehmen wollt.
Wenn man sonst nicht träumt, ist es durchaus erschreckend und verwirrend, plötzlich solche Träume zu haben.

Liebe Grüße
Annika

Himmelskörper

mica, Dienstag, 23.02.2016, 09:06 vor 2983 Tagen @ annika (2026 Aufrufe)

Hallo Annika,

der Traum deines Mannes wirkt sehr plastisch!
Danke für's Mitteilen!

Zitat:"Plötzlich geht die Sonne wieder langsam unter, der Mond macht ebenfalls eine langsame, aber irgendwie unnatürliche Bewegung. Aus dem Nichts fliegt plötzlich ein riesiges Objekt am Mond vorbei, bedeckt ihn nahezu."

Kannst du ihn fragen

- in welche Himmelsrichtung sich der Mond bewegte

- aus welcher Himmelsrichtung der Himmelskörper kam?

Danke,
mica

Richtungen Mond/Objekt

annika, Donnerstag, 25.02.2016, 15:21 vor 2980 Tagen @ mica (1794 Aufrufe)

Hallo Mica,

tut mir leid für die späte Antwort.


[image]

Mein Mann hat dir eine Skizze gemacht. Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen. Der Mond bewegte sich parallel zur Sonne. Das Objekt flog sehr schnell. Der Mond bewegte sich langsam.

Liebe Grüße
Annika

Gravitation des Kometen deformiert Atmosphäre und

Steffomio, Donnerstag, 25.02.2016, 18:25 vor 2980 Tagen @ annika (1833 Aufrufe)

Hallo annika,
als Realist betrachtet deformiert die Gravitation eines großen nah vorbei fliegenden Kometen die Atmosphäre und erzeugt die optische Täuschung, die Sonne würde sich kurz heben und dann wieder sinken.
Der Komet schlägt nicht ein. Braucht er auch nicht. Allein die vorbei fliegende Gravitation des Kometen wirkt wie eine riesige Schockwelle. Je schneller der Komet ist, desto fataler die Schockwelle.

Wie der Einschlag des Shoemaker-Levy-9 auf Jupiter gezeigt hat, wirken enorme Kräfte auf Kometen ein und diese neigen zum auseinander brechen.

Wenn auch dieser Komet nicht aueinander bricht, so wird sein vorbeiflug an der Erde für ihn nicht ohne Folgen gewesen sein. Große mengen Material können sich ablösen, von der Erde angezogen werden und nieder regnen. Dies kann zum einen die Sicht verdunkeln und zum anderen die Luft vorübergehend vergiften. Ähnlich wie bei einem Vulkanausbruch dürfte der Staub, der mit einigen zigtausend km/h größtenteils in der Atmosphäre verglüht, sehr heiß sein und ein großes maß an giftigen Gasen verursachen.

Als kleiner positiver und etwas naiv betrachteter Nebeneffekt gibt dieser Staub den ausgelaugten Böden vielleicht neue Mineralien und sonstige Nährstoffe zurück.

Gruß
steffomio

Menora und Schaubrote

Kuddel, Sonntag, 28.02.2016, 10:13 vor 2978 Tagen @ annika (1632 Aufrufe)

Hallo annika

Die Traumbilder Sonne und Mond sind mir als Menora und Schaubrote aus dem alten Jerusalemer Tempel bekannt.

In der jüdischen Mystik haben diese Bilder einen hohen Stellenwert.

Dort wird ein Heils-, bzw. Erkenntnisweg aufgezeichnet, der von Osten her durch die Vorhöfe des Tempels (Vorhof der Frauen, der Israeliten, der Priester) in das Heiligtum führt. Dort steht zur Linken im Süden die Menora, der siebenarmige Leuchter, als Sinnbild für das "Scheinende" also so etwas wie die Sonne.

Zur Rechten, im Norden, liegen die Schaubrote, als Sinnbild für das "Erscheinende", so etwas wie der Mond, der die Strahlen der Sonne wiedergibt.

Der Weg geht geradeaus in das, im Westen liegende Allerheiligste, worin sich die Bundeslade befindet.

Nun führt der Weg wieder zurück, aus dem Heiligtum heraus. Dann steht die Menora zur Rechten und die Schaubrote zur Linken. Sonne und Mond haben ihren Standort getauscht.
Es beginnt etwas Neues und bei Deinem Mann ward es dunkel im Traum.

Das der Traum solche Wucht hatte, finde ich zudem bemerkenswert.
Ich würde den Traum einfach mal so stehen lassen, wie er erschienen ist.

Gruß
Kuddel

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