Italienische Übersetzer gesucht: "Le Profezie della Sindone" (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 14.03.2015, 20:06 vor 3323 Tagen (6935 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 14.03.2015, 20:29

Hallo!

In dem Text ist von einem Konklave in einem "Heiligen Jahr" die Rede, welches
nun überraschend nicht erst 2025 stattfinden wird, sondern aller Voraussicht
nach schon am 8.12.2015 beginnend, bis zum 20.11.2016, wie Papst Franziskus
gestern bekanntgab.

=> bitte auch diese Meldung lesen

Konnte leider keine deutsche Übersetzung auftreiben.:schief:
Aus einigen Brocken, die ich so halbwegs zu verstehen meine, leite ich ab,
daß da ein spannender Ablauf geschildert wird. Kann aber nicht mit Sicherheit
sagen, ob es sich nur um pure religiöse Schwadronage handelt,
eine Fälschung darstellt, oder ob "Sindone" etwas Verwertbares
fürs Fachforum ist.

"Santa Sindone" bezeichnet das Grabtuch von Turin, und ein Franzose namens
Gerard soll 1578 diese Vision empfangen haben.

"...Ma potrebbe anche riguardare un nuovo grave attentato alla persona del pontefice,
durante l’Anno Santo, o durante un conclave (riunione di cardinali)..."

=> Hier geht's zum italienischen Text

LG,

Eyspfeil

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Aus den Forumsarchiven: "Prophezeiung vom Turiner Grabtuch"

Taurec ⌂, München, Samstag, 14.03.2015, 21:06 vor 3323 Tagen @ Eyspfeil (4442 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.09.2017, 08:28

Hallo!

Ursprünglich ins Forum gestellt von Mica: Geschrieben von mica am 30. Oktober 2002

Folgend zitiere ich aus Armin Risi:

"In der Folge erschien in Italien sogar ein Buch des Turiner Sachbuchautors Renzo Baschera mit dem Titel Le srofezie della santa Sindone -- L’ultimo incendio annuncia l’Anticristo? ("Die Prophezeiungen des heiligen Grabtuchs -- Ist der letzte Brand eine Ankündigung des Antichrist?")

In diesem Buch untersucht der Autor die überlieferten Berichte, die besagen, im 16. oder 17. Jahrhundert hätten mehrere Pilger bei Gebeten vor dem Grabtuch innere Stimmen gehört. Heute noch rätselhaft sind die prophetischen Verse eines französischen Pilgers namens Gerard oder Gerald, die dieser um 1575 vor dem Grabtuch niedergeschrieben haben soll. In diesen Nostradamus-ähnlichen Versen wird das zukünftige Schicksal der Menschheit mit Stichwörtern skizziert. In ihnen findet sich auch ein Hinweis auf einen großen Brand in einer Zeit, in der die Päpste zwei Namen haben werden, was damals noch unvorstellbar war; in dieser Zeit werde es zur entscheidenden Auseinandersetzung zwischen den satanischen und göttlichen Kräften kommen, auf der ganzen Welt, vor allem aber auch in Rom."

Georg hat wenig später eine deutsche Übersetzung geliefert: Geschrieben von Georg am 02. November 2002

"Wir schreiben den Beginn des Jahres 1578. Ein Bürger aus Chambery, den einige Handschriften aus jener Zeit - welche eigens dem Heiligen Tuch gewidmet sind - als Gerard ausweisen, gewahrte eine Engelserscheinung. Der Engel vertraute Gerard einen „Rosenkranz“ von Prophezeiungen an, welcher sich in kurzer Zeit über ganz Frankreich verbreitete. Und mit der Überführ des dem Glauben gewidmeten „Objekts“ nach Turin – welche sich am 14 September 1578 zutrug – ebenso im Staate Sabaudo.

Heute haben wir bereits eine Nachprüfmöglichkeit für einige dieser Prophezeiungen, wie etwa dem Eintreten der Nazizeit, dem zweiten Weltkrieg, dem Zusammenbruch der Sovietunion, oder etwa dem extrem kurzen Pontifikat Johannes Pauls I, welcher in diesen Botschaften als „Der Mondpapst“ bezeichnet wird, da dessen Pontifikat gerade einen Mondzyklus lang gedauert haben soll.

Einige Prophezeiungen müssen sich jedoch erst noch erfüllen, wozu wohl unsere heutige Zeit, oder spätestens die unserer Kinder betrachtet werden müsste. Betrachten wir die signifikantesten Punkte, um eine Interpretation jener Botschaften zu finden, die als Textfragmente und in einer Sprache, die sich sehr stark an das Vulgärlatein anlehnt zu uns gelangten.

„In millenio finito, Satane purpure abita a Rome. Pius sanguina cetes. Surge dux magno et Vitor crux“. Am Ende des Jahrtausends wohnt der Teufel in Rom. Es ist nicht möglich den Terminus „pupure“ zu vernachlässigen. Er könnte das Purpurne, die Purpurnen, also die Kardinäle bedeuten. In diesem Fall könnte der Wohnsitz Satans der Vatikan sein. Es handelt sich um ein Vaticinium, welches bereits seine Entsprechung in einem Diskurs von Paul VI aus dem Jahre 1972 findet, in dem dieser verkündete, dass „......aus den Rissen vieler Kirchen bereits der Rauch der Dämonen hervortrete.

Der Ausdruck „pius“ weist auf einen Papst, welcher zur Zeit einer großen Versammlung (coetus) getroffen sein wird. Das Vaticinium könnte sich auf das Attentat auf Johannes Paul II auf dem Petersplatz in Rom beziehen. Aber es könnte ebenso ein neues schweres Attentat auf den Pontifex, in einem Heiligen Jahr oder während eines Konklaves meinen. Es wird in dieser Zeit sein, dass es einem tapferen Manne (dux magno) gelingen wird, die Völker, vielleicht ganz Europa, zum Frieden hin zu führen. An seiner Seite wird sich „Vitor crux“ befinden. Hier wird vielleicht an das Kreuz im Wappen der Savojaden erinnert. Es wird daher die Rückkehr Italiens zur Monarchie angekündigt. Ebenso wird die Restauration der Monarchie in Spanien und Frankreich verkündet.

Dies wird geschehen, wenn „pianto in Israel, et sanguinante mundi“ sein wird. Der dritte Weltkrieg könnte in Israel beginnen. Die große rasch auflodernde Flamme, vorhergesagt von vielen prophetischen Botschaften, könnte ein arabischer Angriff auf den Staat Israel sein, welcher dann zur Folge hat, dass die ganze Welt mit hineingezogen wird. Desshalb ist die Sovietunion (welche in diesen Botschaften als „Corvus rubio“, also als roter Rabe bezeichnet wird) zwar bereits zusammengebrochen, aber doch noch nicht am Ende. Es ist in der Tat ihr Wiederstehen vorhergesagt. Aber bevor dies Eintreten wird, wird der Bischof von Rom sich auf den Weg machen, um auf dem roten Platz von Moskau die Messe zu feiern, wodurch viele Hoffnungen entzündet werden sollen. Die Prophezeiungen vom Grabtuch mahnen hingegen dass in „terzio tempo, spes court et fumex“. Also, am Beginn des dritten Jahrtausends werden die Hoffnungen, auf Frieden, Harmonie und politischem Gleichgewicht kurz und verworren sein.

Es werden dann große Ereignisse für die „terre adrie“ vorhergesagt. Das Vaticinium könnte das adriatische Meer betreffen. Unter diesen befindet sich auch eine Prophezeiung von einer Nonne aus Dresden, welche „la trasformazione del mare, in lago“, also die Umgestaltung des Meeres, in einen See vorhersieht. In Folge eines Seebebens, könnte neues Land in der Meerenge von Otranto emporsteigen, wodurch sich die salentinische Halbinsel mit Albanien vereinigt finden würde.

Es ist interessant anzumerken, dass die Prophezeiungen vom Grabtuch auch einen Namen für das neue Land angeben, das in der Adria auftauchen soll: Dosia.

Große Umgestaltungen sind auch für „terra flora“ vorhergesehen. Hier könnte man an Florida denken, wo in den letzten Jahren eine merkliche Zunahme von seismischen Bewegungen registriert worden ist.

Die Botschaft nennt dann einige Städte mit hohem Risiko. Rom, Paris und Turin. In diesen Städten wird, in einer Zeitspanne, die zwischen 2000 und 2040 liegen könnte, zum letzten mal der „corvus rubio“ auftreten. Es sind möglicherweise jene Städte, die ganz besonders stark in den dritten Konflikt verstrickt sind, welcher ja neuerlich die sovietische Front gegen den Westen aufgestellt zeigen wird. Schließlich wird man beim Frieden angelangen. Der „corvus rubio“ wird auf dem selben Scheiterhaufen verbrannt sein, den er entzündet hat."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: Fluchtpapst ganz vielleicht ein "Pius"

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 14.03.2015, 21:21 vor 3323 Tagen @ Taurec (3720 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 14.03.2015, 21:30

Hallo Taurec!

"Der Ausdruck „pius“ weist auf einen Papst, welcher zur Zeit einer großen Versammlung (coetus) getroffen sein wird. Das Vaticinium könnte sich auf das Attentat auf Johannes Paul II auf dem Petersplatz in Rom beziehen. Aber es könnte ebenso ein neues schweres Attentat auf den Pontifex, in einem Heiligen Jahr oder während eines Konklaves meinen. Es wird in dieser Zeit sein, dass es einem tapferen Manne (dux magno) gelingen wird, die Völker, vielleicht ganz Europa, zum Frieden hin zu führen. An seiner Seite wird sich „Vitor crux“ befinden. Hier wird vielleicht an das Kreuz im Wappen der Savojaden erinnert. Es wird daher die Rückkehr Italiens zur Monarchie angekündigt. Ebenso wird die Restauration der Monarchie in Spanien und Frankreich verkündet."

Danke mal vorab für die grobe Übersetzung.
Der Hammer ist ja, daß der Fluchtpapst ein "Pius" sein soll.
Hatte nicht Pius XII. eine Vision, daß ein Papst "seines Namens"
über die Leichen seiner Brüder fliehe?
Überdies bezeichnet "Pius"= "der Fromme" ein besonders strenger
Papst, welcher der Fluchtpapst ebenso sein soll, nach diversen
Schauungen. Kann man von Franziskus nun nicht gerade behaupten.

Immerhin las ich auf so einer typischen amerikanischen Evangelisten-Seite
bereits 2003, daß der nächste Papst Benedikt hieße. Zwei volle Jahre,
bevor es so weit war. Obwohl praktisch alles andere auf jener Seite von
dem Stoff war, bei dem BBouvier so richtig in Rage gerät.:-D

Eben solche Seiten bzw. ultramontane Internetsender sagten um 2011/2012
als nächsten Papst den Pius XIII. voraus, aber diesmal hatten sie sich geirrt...:schief:

Na ja, bislang viel Spekulatius und nichts Konkretes.

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

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Anmerkungen zur "Prophezeiung des Turiner Grabtuchs"

Taurec ⌂, München, Samstag, 14.03.2015, 22:25 vor 3323 Tagen @ Taurec (4203 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.09.2017, 08:27

Hallo!

Heute haben wir bereits eine Nachprüfmöglichkeit für einige dieser Prophezeiungen, wie etwa dem Eintreten der Nazizeit, dem zweiten Weltkrieg, dem Zusammenbruch der Sovietunion, oder etwa dem extrem kurzen Pontifikat Johannes Pauls I, welcher in diesen Botschaften als „Der Mondpapst“ bezeichnet wird, da dessen Pontifikat gerade einen Mondzyklus lang gedauert haben soll.

Ohne einen vollständigen Originaltext, der vor diesen Ereignissen gedruckt wurde, glaube ich zunächst gar nichts.

Das kurze Pontifikat Johannes Pauls I., der als "il pontefice della luna" ("der Pontifex des Mondes") vorausgesagt sein soll. Das klingt mir, als hätte jemand aus der Malachiasfälschung abgekupfert, wo Johannes Paul I. der Spruch "De medietate lunae" ("Von der Hälfte des Mondes") zugeordnet wird.

„In millenio finito, Satane purpure abita a Rome. Pius sanguina cetes. Surge dux magno et Vitor crux“. Am Ende des Jahrtausends wohnt der Teufel in Rom. Es ist nicht möglich den Terminus „pupure“ zu vernachlässigen. Er könnte das Purpurne, die Purpurnen, also die Kardinäle bedeuten. In diesem Fall könnte der Wohnsitz Satans der Vatikan sein. Es handelt sich um ein Vaticinium, welches bereits seine Entsprechung in einem Diskurs von Paul VI aus dem Jahre 1972 findet, in dem dieser verkündete, dass „......aus den Rissen vieler Kirchen bereits der Rauch der Dämonen hervortrete.

"Am Ende des Jahrtausends" und der Vatikan als Wohnstatt Satans. Das läßt als Entstehungszeit die Neunziger vermuten und als Autor einen Gegner des zweiten vatikanischen Konzils.

Der Ausdruck "Pius sanguina cetes" ist nicht übersetzbar. Die Bedeutung des Wortes "cetes" ist mir schleierhaft. "Pius weint Cetes"??

Der Ausdruck „pius“ weist auf einen Papst, welcher zur Zeit einer großen Versammlung (coetus) getroffen sein wird. Das Vaticinium könnte sich auf das Attentat auf Johannes Paul II auf dem Petersplatz in Rom beziehen. Aber es könnte ebenso ein neues schweres Attentat auf den Pontifex, in einem Heiligen Jahr oder während eines Konklaves meinen.

Wie kommt der Autor darauf, in einem heiligen Jahre könnte während einer Versammlung ein Anschlag auf den Papst stattfinden? Ohne vollständigen Text der Weissagung sind das bloße Behauptungen.

Es wird in dieser Zeit sein, dass es einem tapferen Manne (dux magno) gelingen wird, die Völker, vielleicht ganz Europa, zum Frieden hin zu führen. An seiner Seite wird sich „Vitor crux“ befinden. Hier wird vielleicht an das Kreuz im Wappen der Savojaden erinnert. Es wird daher die Rückkehr Italiens zur Monarchie angekündigt. Ebenso wird die Restauration der Monarchie in Spanien und Frankreich verkündet.

Ebenfalls bloße Behauptungen. "Vitor crux" ist "Victor crux" => "Sieger Kreuz". "Vitor" ist wohl eine Italienisierung des lateinischen "victor", in dem das "c" im Zuge des Sprachwandels wegfiel, während "crux" reines Latein ist.
Ein Sieg des Kreuzes unter einem großen Führer: "dux magno". Wieder ein Kunstbegriff aus Latein "dux" und Italienisch "magno".
Mehr steht da nicht. Offenbar geht es hier um den bekannten großen Monarchen.

Dies wird geschehen, wenn „pianto in Israel, et sanguinante mundi“ sein wird. Der dritte Weltkrieg könnte in Israel beginnen.

Dort steht: "Dies wird geschehen, wenn 'Tränen in Israel, und blutender Mund (von 'mundio'?) oder Welt (von 'mondo'?) sein wird'"?
Der Rest ist wieder Spekulation oder der Autor, der die Prophezeiung womöglich selbst fabriziert hat, gibt sich absichtlich dümmer als er ist und schlägt dem Leser seine Absicht als Deutung vor.

Desshalb ist die Sovietunion (welche in diesen Botschaften als „Corvus rubio“, also als roter Rabe bezeichnet wird) zwar bereits zusammengebrochen, aber doch noch nicht am Ende. Es ist in der Tat ihr Wiederstehen vorhergesagt. Aber bevor dies Eintreten wird, wird der Bischof von Rom sich auf den Weg machen, um auf dem roten Platz von Moskau die Messe zu feiern, wodurch viele Hoffnungen entzündet werden sollen.

Diese Aussage ist unmittelbar, fast eins zu eins von Conchita übernommen:
"Conchita teilte mit, daß die Züchtigung der Menschheit dann eintreten könnte, wenn der Papst nach Rußland fährt. Und 1967 gab sie nähere
Einzelheiten bekannt: 'Die Ereignisse werden dann eintreffen, wenn die Kommunisten wiederkommen. Vielleicht versuchen die Kommunisten noch einmal, die Macht an sich zu reißen.'"

Die Prophezeiungen vom Grabtuch mahnen hingegen dass in „terzio tempo, spes court et fumex“. Also, am Beginn des dritten Jahrtausends werden die Hoffnungen, auf Frieden, Harmonie und politischem Gleichgewicht kurz und verworren sein.

Ich frage mich, was das für eine verworrene Kunstsprache ist, weder richtig Italienisch, noch Vulgärlatein, wie behauptet wird. Dort steht: "Dritte Zeit, Hoffnung kurz und 'nebulös'" ("fumex" ist weder Italienisch, noch Latein, geht aber wohl auf "fumus", "Rauch", zurück).

Es werden dann große Ereignisse für die „terre adrie“ vorhergesagt. Das Vaticinium könnte das adriatische Meer betreffen. Unter diesen befindet sich auch eine Prophezeiung von einer Nonne aus Dresden, welche „la trasformazione del mare, in lago“, also die Umgestaltung des Meeres, in einen See vorhersieht. In Folge eines Seebebens, könnte neues Land in der Meerenge von Otranto emporsteigen, wodurch sich die salentinische Halbinsel mit Albanien vereinigt finden würde.

Von dieser angeblichen Prophezeiung einer Dresdner Nonne habe ich noch nie gehört.

Große Umgestaltungen sind auch für „terra flora“ vorhergesehen. Hier könnte man an Florida denken, wo in den letzten Jahren eine merkliche Zunahme von seismischen Bewegungen registriert worden ist.

Klar, "Florida". :lol2:
Von einer Zunahme der seismischen Aktivität dort lese ich auch zum ersten Mal.

Die Botschaft nennt dann einige Städte mit hohem Risiko. Rom, Paris und Turin. In diesen Städten wird, in einer Zeitspanne, die zwischen 2000 und 2040 liegen könnte, zum letzten mal der „corvus rubio“ auftreten. Es sind möglicherweise jene Städte, die ganz besonders stark in den dritten Konflikt verstrickt sind, welcher ja neuerlich die sovietische Front gegen den Westen aufgestellt zeigen wird. Schließlich wird man beim Frieden angelangen. Der „corvus rubio“ wird auf dem selben Scheiterhaufen verbrannt sein, den er entzündet hat.

"Corvus rubio". Der Begriff deutet, wie auch "vitor crux" und "dux magno", darauf hin, daß da jemand den Text auf alt trimmen wollte. Die verwendete Sprache ist aber nichts halbes und nichts ganzes, grammatikalisch inkonsistent.
Lateinisch würdes es richtig "corvus ruber" oder "corvus rubens" heißen, auf Italienisch wohl eher "corvo rosso" oder "corvo rubino".

Ich vermute, es handelt sich um eine recht stümperhafte Fälschung aus den Neunziger Jahren, die an Malachias, die Erscheinung von Garabandal, Prophezeiungen über den großen Monarchen und den dritten Weltkrieg sowie die "russische Langzeitstrategie" angelehnt ist.

Schon, was Mica von Risi zitiert hat, ist sehr verdächtig:

In diesen Nostradamus-ähnlichen Versen wird das zukünftige Schicksal der Menschheit mit Stichwörtern skizziert. In ihnen findet sich auch ein Hinweis auf einen großen Brand in einer Zeit, in der die Päpste zwei Namen haben werden, was damals noch unvorstellbar war; in dieser Zeit werde es zur entscheidenden Auseinandersetzung zwischen den satanischen und göttlichen Kräften kommen, auf der ganzen Welt, vor allem aber auch in Rom.

Eine Zeit, in der "die Päpste zwei Namen haben". Das stinkt fömlich zum Himmel nach einer zeitgenössischen Fälschung während des Pontifikats Johannes Pauls II. Vordergründig geheimnisvoll, aber dennoch so deutlich, daß jeder gleich weiß, was gemeint ist und sich andächtig wundern kann. :-D

Gruß
Taurec

--
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Cete

Oberberger, Sonntag, 15.03.2015, 00:14 vor 3323 Tagen @ Taurec (3521 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Der Ausdruck "Pius sanguina cetes" ist nicht übersetzbar. Die Bedeutung des Wortes "cetes" ist mir schleierhaft. "Pius weint Cetes"??

Da das ganze ja ein Gewurschtel von Latein und Italienisch (Alt-Italienisch?) zu sein scheint, habe ich mal ein wenig im Netz geschaut...
Das einzige, was ich dazu finde ist

Cetes -> Alt-Englisch "a group of badgers"

und

lateinisch "ceterum" = "im übrigen/übrigens" Lateinlexicon

Demnach könnte es mit etwas Phantasie bedeuten: Der Fromme blutet im übrigen.
Sanguino bedeutet nicht weinen sondern bluten!
Weinen heißt flere oder lacrimare - unsere deutschen Wörther flennen und lamentieren!

Etwas anderes konnte ich weder in Französich noch Portugiesisch oder Spanisch finden...

Gruß,

der Oberberger

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Gemetzel

Taurec ⌂, München, Sonntag, 15.03.2015, 10:43 vor 3323 Tagen @ Oberberger (3614 Aufrufe)

Hallo!

Sanguino bedeutet nicht weinen sondern bluten!

Ja, richtig. Ich hatte schon sowas wie "Pius weint Blut" im Kopf und verschrieb mich.

Tatsächlich heiß es wohl: Pius blutiges Gemetzel (von caedes).

Gruß
Taurec

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Tonne

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 15.03.2015, 05:47 vor 3323 Tagen @ Taurec (3718 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Der Ausdruck "Pius sanguina cetes" ist nicht übersetzbar. Die Bedeutung des Wortes "cetes" ist mir schleierhaft. "Pius weint Cetes"??

Baschera kommentiert sein Stammel-Latein selbst auf den Seiten http://www.escatologia.biz/Sindone_profezie2.htm und http://www.escatologia.biz/Sindone_profezie4.htm so: Beim wiederkehrenden Begriff "cetes" handele es sich um den Begriff "caedes".

"Pius sanguina caedes" ist also nicht nur grammatikalisch grottig, sondern eine Tautologie wie der "weiße Schimmel", deren Verwendung aber verständlich wird, wenn man bedenkt, daß Baschera in jedem einschlägigen Latein-Thesaurus jede Menge Beispiele gefunden hat, in dem wechselweise die Bedeutung des einen Begriffes mit dem jeweilig anderen verdeutlicht wird. Während er in den anderen drei Textstellen (betreffend Umberto I, Franz Ferdinand, Kennedy), in denen er "cetes" = "caedes" verwendete, ex eventu konkreter formulieren durfte, musste er es bei dem zukünftigen Ereignis, "Pius" betreffend, bei einem allgemeineren "blutigen Blutbad" belassen.

Von dieser angeblichen Prophezeiung einer Dresdner Nonne habe ich noch nie gehört.

Ich halte es nicht für Zufall, sondern für Methode, daß noch im gleichen Jahr, als der P2-Funktionär Pier Carpi seine Dichtung "Le profezie di Papa Giovanni" veröffentlichte, Baschera dies mit einem eigenen Buch, "I messaggi profetici del Papa Buono. Il futuro letto attraverso le Encicliche i pensieri e i discorsi di GIOVANNI XXIII" flankierte, obwohl außer Carpi (und Baschera) niemand etwas von diesen "Prophezeiungen" wusste.

Im gleichen Jahr, 1976, veröffentlichte er in identisch gestrickter Masche wie Carpi, ein weiteres Buch, "Le profezie della monaca di Dresda", über angebliche Prophezeiungen einer Nonne aus Dresden, deren Namen er nicht nannte, wohl aber, daß sie 1680 geboren, 1706 gestorben, in einem Kloster "am Ufer der Elbe" lebte, und daß ca. 800 ihrer Briefe, darunter 31 mit Prophezeiungen an bekannte Persönlichkeiten, 1808 von einem Abt namens Nicolas Holb wieder entdeckt worden wären.

Und ebenso wie bei den nicht einsehbaren Original-Dokumenten, die Carpis Dichtung betreffen, verhält es sich bei Baschera:

"Zweifel an der Existenz der Nonne von Dresden:
Alle Informationen über die Existenz der so genannten Dresdener Nonne stammen aus Büchern von Renzo Baschera. Keine andere historische Quelle erwähnt sie, daher ist es höchst zweifelhaft, ob es sie jemals wirklich gegeben hat. Auch der Abt Nicolas Holb, der im Jahre 1808 zu suchen wäre, kennt man nur aus den Büchern von Renzo Baschera.
Der Autor gibt keinerlei Informationen, die es erlauben würden, daß andere Fachleute nach diesen Dokumenten suchen könnten. Niemand weiß, wo sie sind, in welchem Archiv oder welcher Bibliothek."

frei nach http://it.wikipedia.org/wiki/Le_profezie_della_monaca_di_Dresda

1994 legte er nach: "Il grande libro delle profezie. La storia del mondo dal 1990 al 2090 secondo Nostradamus, la monaca di Dresda, don Bosco e Rasputin"

Mit einem weiteren Buch (1995) hat er m.E. den Vogel abgeschossen: "I grandi di ieri ci parlano del mondo di domani. Eccezionali contatti medianici con Mussolini, Churchill, Roosevelt, Stalin, De Gaulle e Hitler."
Baschero gibt vor, daß es sich dabei um Informationen über die Zukunft handele, die ein deutsches Medium namens Ludwig Kranz aus den im Buchtitel genannten Pfeifen des letzten Jahrhunderts postum herausgekitzelt hat.

Den Antichrist hat er natürlich auch nicht ausgelassen, "L'anticristo e la fine dei tempi", 1973, und nochmals "L'anticristo e le profezie sugli anni 90", 1985, und auch sonst ist für jeden was dabei:
http://www.amazon.it/s/ref=dp_byline_sr_book_1?ie=UTF8&field-author=Renzo+Baschera&search-alias=stripbooks

Ich meine, bei Baschera handelt es sich, ebenso wie bei Carpi, um selbstgestrickte Patchwork-Prophezeiungen aus den Niederungen der "Propaganda Due", die seinerzeit wohl der Mitglieder-Anwerbung dienten.

Gruß
Ulrich

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Baschera in der Tonne

Taurec ⌂, München, Sonntag, 15.03.2015, 10:55 vor 3323 Tagen @ Ulrich (3513 Aufrufe)

Hallo!

Im gleichen Jahr, 1976, veröffentlichte er in identisch gestrickter Masche wie Carpi, ein weiteres Buch, "Le profezie della monaca di Dresda", über angebliche Prophezeiungen einer Nonne aus Dresden, deren Namen er nicht nannte, wohl aber, daß sie 1680 geboren, 1706 gestorben, in einem Kloster "am Ufer der Elbe" lebte, und daß ca. 800 ihrer Briefe, darunter 31 mit Prophezeiungen an bekannte Persönlichkeiten, 1808 von einem Abt namens Nicolas Holb wieder entdeckt worden wären.

Das muß man erstmal hinbekommen. Jemand verschickt hunderte Briefe an verschiedenste Persönlichkeiten, die später alle am selben Ort wiedergefunden werden? (Anders hätten sie wohl kaum entdeckt werden können.)
Auch durch die maßlose Übertreibung, daß es derer 800 gewesen wären, verrät sich der Fälscher. Als ob es nicht ein Dutzend auch getan hätte.

Ich meine, bei Baschera handelt es sich, ebenso wie bei Carpi, um selbstgestrickte Patchwork-Prophezeiungen aus den Niederungen der "Propaganda Due", die seinerzeit wohl der Mitglieder-Anwerbung dienten.

Danke! Ich staune andächtig, wie schnell Du immer genau die passenden Informationen aus dem Ärmel schüttelst! :clap:
So rutscht auch der sehr dubiose Carpi noch etwas tiefer in die Tonne.

Gruß
Taurec

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Übersetzung ins Deutsche

Phoebus, Donnerstag, 18.06.2015, 22:10 vor 3227 Tagen @ Eyspfeil (3280 Aufrufe)

hallo hier ist die Übersetzung,

allerdings hab ich jetzt gesehen, das es schon jemand viel früher übersetzt hat...nun gut ich habs jetzt nochmals übersetzt und zwar ziemlich genau.

lg phoebus


Die Prophezeiungen des Grabtuches (von Turin)
herausgegeben von RENZO BASCHERA

Wir sind Anfang von 1578. Ein Bürger von Chambéry, wie einige Manuskripte der Zeit erinnern, wie Gerard, der sich besonders der Verehrung des heiligen Grabtuches gewidmet hat, hatte eine Erscheinung von einem Engel. Und der Engel gab Gerard einen Rosenkranz der (eher mit) Prophezeiungen, der sich als bald in ganz Frankreich verbreitet hat. Und mit seiner Übertragung nach Turin, als Objekt des würdigen Glaubens, welches sich am 14. September 1578 ereignete, auch im Staat Savoyen sich verbreitete.

Wir haben bereits die Bestätigung für einige dieser Prophezeiungen, wie das Ereignis des Nationalsozialismus, des zweiten Weltkrieges, des Zusammenbruches der Sowjetunion und des sehr kurzen Pontifikats von Johannes Paul I, definiert durch die Botschaft, „der Papst des Mondes“', weil sein Pontifikat genau einen Mondzyklus lang dauerte.

Einige Prophezeiungen müssen sich aber erst noch erfüllen und sollten unsere Zeit, oder mindestens die unserer Kinder betreffen. Sehen wir uns die wichtigsten Punkte an, ver-suchend die Nachrichten zu interpretieren, die auf fragmentarischen Weg auf uns gekommen sind, mit Worten in oft vulgärlateinischer Sprache.
Wenn das Jahrtausend endet, lebt ein purpurener Satan in Rom (Purpur steht wahrscheinlich für Bischof, d.h. Satan in Gestalt eines Bischofs). Wenn alle Frommen bluten, dann erhebt sich der große Fürst (großer Monarch) und wird Sieger mit dem Kreuz. Am Ende des Jahrtausends lebt Satan in Rom. Nicht zu vernachlässigen ist der Begriff „Purpur“, der auf das Lila hinweist, auf die in Purpur gekleideten, sprich auf die Kardinäle. In diesem Fall wäre die „Residenz“ Satans im Vatikan. Es geht um eine Prophezeiung, die schon bereits in einer Rede von Paul VI 1972 festgestellt wird, als er erklärte: „... dass durch die Risse von vielen Kirchen bereits der Rauch der Dämonen aufsteigt… „.

Der Begriff „ Pius = der Fromme „ , zeigt einen Papst an, der betroffen sein wird von einer Zeit in der ein großes Treffen stattfinden wird (Versammlung). Die Prophezeiung könnte sich auf das Attentat auf Johannes Paul II, auf dem Petersplatz in Rom, beziehen. Aber es könnte sich auch auf ein neues schweres Attentat auf die Person des Papstes, während des Heiligen Jahres oder während eines Konklave (Treffen der Kardinäle), beziehen.
Zu dieser Zeit wird es einen Mann von Wert (Dux Magnus = großer Fürst) geben, dem es gelingen wird, alle Völker und vielleicht ganz Europa, zum Frieden zu führen. An seiner Seite (auf seiner Brust) wird das „siegende Kreuz“ sein . Und hier könnte erinnert sein (hingewiesen sein) auf das Kreuz vom Wappen von Savoyen. Hierdurch wird die Rückkehr der Monarchie in Italien angekündigt und auch die Rückkehr der Monarchie in Spanien und in Frankreich.

Und dies wird geschehen, wenn „in Israel geweint wird und die Welt blutend ist“. Der dritte Weltkrieg könnte von Israel ausgehen. Das „große Feuer“ vorausgesagt in mehreren prophetischen Mitteilungen, könnte ein arabischer Angriff auf den Staat Israel sein, der schließlich die ganze Welt mit hineinziehen könnte. Da die Sowjetunion (die in diesen Botschaften „Corvus rubio“ = „roter Rabe“ genannt wird) auseinandergefallen aber nicht beendet worden (zerstört worden oder vorbei) ist, ist in der Tat ihre „Rückkehr“ ( wahr-scheinlich Rückkehr zum Glauben) vorausgesehen worden. Aber bevor es dazu kommt, wird der Bischof von Rom auf dem Roten Platz in Moskau eine Messe feiern, viel Hoffnung entzündend. Die Prophezeiungen des Grabtuches warnen jedoch, dass in der "terzio tempo, spes court et fumex" ( in der dritten Zeit, die Hoffnung kurz und flüchtig ist). Daher werden zu Beginn des dritten Jahrtausends die Hoffnungen/Erwartungen (auf Frieden, auf Harmonie, auf politisches Gleichgewicht) kurz- und verwirrt sein.

Es werden große Ereignisse für die Länder an der Adria angekündigt. Die Prophezeiung könnte sich auf das adriatische Meer beziehen, auf dieses bezieht sich auch eine Prophe-zeiung von einer Nonne aus Dresden, die eine Umwandlung vom Meer zu einem See voraussieht. In Folge eines Seebebens sollte im Kanal von Otranto neues Land aufsteigen, so dass die Salento-Halbinsel mit Albanien verbunden sein wird.


Es ist interessant festzustellen, dass die Prophezeiungen des Grabtusches auch einen Namen dem neuen Land geben, welches aus der Adria hervorgehen wird: Dosia.

Und große Veränderungen sind auch für den Erdboden und die Pflanzenwelt vorausgesagt. Und hier, könnte man an Florida denken, wo in den letzten Jahren ein bemerkenswerter Anstieg der seismischen Aktivität registriert wurde.

Die Botschaft erwähnt dann einige Städte mit hohem Risiko ( die gefährdet sind): Rom, Paris, Mailand und Turin. Auf diese Städte, wird, in einer Zeit, die zwischen 2000 bis 2040 sein wird, ein letztes Mal der „Corvus rubio“ fliegen ( sie angreifen ). Sie sind wahrscheinlich die am meisten hineingezogenen Städte in den Dritte-Welt-Konflikt , der neu aufgestellt sein wird, die sowjetische Front gegen die westliche (abendländische) Kultur. Schließlich kommen Sie zum Frieden. Der Corvus rubio wird auf demselben Scheiterhaufen verbrannt den er selber angezündet hat und der Mensch wird lernen in einer neuen Dimension zu leben.

Re@Phoebus: Danke für die Übersetzung, jedoch hier bereits als Fälschung eingestuft (owT)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 18.06.2015, 22:59 vor 3227 Tagen @ Phoebus (3141 Aufrufe)

– kein Text –

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