Zukunft im Rundfunk (Schauungstheorie) (Schauungen & Prophezeiungen)

NeuOrest, Mittwoch, 19.06.2013, 18:21 vor 3957 Tagen (2312 Aufrufe)

Hallo,

ich hatte in alten Beiträgen festgehalten, dass ich Zukunft immer nur aus meiner Perspektive oder aus jener anderer beteiligter Personen sehe. Später stellte ich fest, dass ich auch manchmal zukünftige Ereignisse sehe, die vom Informationsgehalt korrekt sind, sich aber nicht so mit meiner Beteiligung ereignen (ich bin bei einem zukünftigen Ereignis nicht vor Ort, die Beobachtungen in der Schau stimmen dabei aber mit der Zukunft überein).

Nun hat sich eine Variante ergeben, die ich noch nicht kannte. Dabei bin ich in den energetischen Zustand gerutscht, in dem mein physischer Körper schläft und ich mit einer Art energetischem Körper durch die Gegend wandern könnte. Als ich das beginnen wollte, hörte ich leise in der Ferne eine Stimme sprechen. Sie sprach vergleichsweise schnell, ohne Denkpausen, als würde sie einen vorbereiteten Text, gefüllt mit wichtigen Informationen, vortragen. Aus Neugier habe ich mich darauf konzentriert und konnte den Inhalt dann immer besser verstehen. Die Stimme berichtete von einem Verkehrsunfall und nannte unzählige Informationen dazu, an die ich mich nicht mehr in ihrer Gesamtheit erinnere. Darunter war, dass es bei den gerade mal 37 Kilometern Arbeitsweg, in der Nähe des xxx-Sees (Name war genannt, nur hier an der Stelle durch mich anonymisiert), zu einem Unfall kommen würde, bei dem ein junger Mann das Opfer sein würde.
Ich fand, dass das sehr Nachrichten-Sprecher-artig klang. Kaum kam mir dieser Gedanke, schon sah ich ein kleiens Fernsehgerät neben mir auf dem Bett stehen (wie die tragbaren Mini-Röhren-Geräte, die es früher gab), mit einem Sprecher, der die Nachricht verlas. Da ich der Meinung war, genug von diesen unheilvollen Schilderungen gehört zu haben und nicht ausschließen konnte, dass es sich um gezielte negative Einflußnahme eines Geistes handelte, schubste ich das Gerät vom Bett und verließ das Zimmer mit meinem energetischen Körper.
Dann riss mich das klingelnde Telefon aus dem Zustand. Weil ich so schnell rauskam und mich sofort auf das Telefongespräch mit der Auto-Werkstatt konzentrieren musste, habe ich viele der Informationen nicht behalten können. (Man kennt das aus der Erinnerung an Träume.)

Auf dem Weg zur Arbeit ereignete sich dann der Unfall. Ich war schon innerlich alarmiert als mich der Motorradfahrer überholte und fuhr ganz rechts. Ich befürchtete, ich könnte das Unfallopfer sein oder Verursacher, und wollte jedes Risiko meinerseits ausschließen. 100 bis 200 Meter weiter, in unmittelbarer Nähe des xxx-Sees, schoß eine junge Frau aus einer Nebenstraße und fuhr den Motorradfahrer an. Ein leicht verletzter junger Mann (Beifahrer auf dem Motorrad), leichter Sachschaden an beiden Fahrzeugen. Habe meine Personalien dagelassen und bin weiter zur Arbeit gefahren.
Alles in allem ist es glimpflicher ausgegangen als die vorab gehörte Ansprache den Eindruck erweckte. Ich war von einer größeren Tragödie ausgegangen.

Schlussfolgerung: Zukunft kann einem durchaus auch "erzählt" werden. Auch in dieser Form können Ereignisse möglicherweise überzogener interpretiert werden als sie es dann später sind (Betonung auf "interpretiert", dann tatsächlich hat der Berichterstatter ja nichts von schwer Verletzten oder Schlimmerem gesagt, an das ich mich erinnern könnte).

Vielleicht noch nennenswert: ich habe mein Auto auf dem Hinweg erst von der Werkstatt abholen müssen. Habe es mal in den Routenplaner eingegeben. Er gibt die Strecke Werktstatt-Arbeit-Zuhause mit 37,2 km an (Zuhause-Arbeit-Zuhause: 40,4 km).

Gruß

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"aus Holland geht das Wasser nicht mehr weg"

BBouvier @, Mittwoch, 19.06.2013, 19:10 vor 3957 Tagen @ NeuOrest (2155 Aufrufe)

<"Nun hat sich eine Variante ergeben, die ich noch nicht kannte.">

Hallo, NeuOrest!

Der (verstorbene) Ewald hörte mal in einer seiner Schauungen
den Radiosprecher sagen:
"... und aus Holland geht das Wasser nicht mehr weg!"

Grüße auch!
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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"...und der Sprecher kündete eine große Katatstophe an."

BBouvier @, Donnerstag, 20.06.2013, 22:23 vor 3955 Tagen @ NeuOrest (1930 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 20.06.2013, 22:31

Die Seherin Christine Bauer-Rapp (Schwarzwald)

Vision vom 14. Juli 2003

"Ich war im Bett - nachts um ca. 1.30 Uhr wachte ich auf
und begann den schmerzhaften Rosenkranz zu beten.
Währenddessen wurde ich im Geiste entrückt.
Bei Tageslicht saß ich in der Küche am Tisch.
Auf dem Tisch stand ein Wecker, der plötzlich
zu mir her rutschte und laut zu klingeln begann.
Es war 06.00 Uhr.
In dem Moment ging das Radio an und der Sprecher
kündete eine große Katatstophe an.
Er sagte in etwa:
"Auf der ganzen Welt wird etwas schlimmes passieren!"
Ich verstand noch, daß es eine Katastrophe sei,
die den Menschen schon lange durch Seher verhergesagt
worden wäre. Er sagte aber nicht genau was passieren wird,
er nannte auch kein Datum.
Nach wenigen Minuten war die Vision zuende."

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06:00 Uhr und Tageslicht = wohl zwischen Frühjahr und Spätsommer

Gruß,
BB

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Qualitäten der Aussagen

NeuOrest, Freitag, 21.06.2013, 13:19 vor 3955 Tagen @ BBouvier (1651 Aufrufe)

Hallo,

danke für die zwei Textpassagen. Es scheint auch bei diesen Berichten unterschiedliche Qualitäten zu geben. Die zitierte Aussage der Fr. Rapp klingt emotional betont und gibt dafür keine harte Fakten. Der Sprecher bei mir war absolut neutral, eben wie ein Nachrichtensprecher. Und das Gesagte klang von der (überprüfbaren) Informationsdichte nach Lexikonartikel. Wenn man das gezielt steuern könnte!

Gruß

Diagnose ?

Baldur, Freitag, 21.06.2013, 19:21 vor 3955 Tagen @ BBouvier (1650 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

ich bin zwar kein Mediziner, aber dabei fällt mir nur der Begriff "religiöse Hysterie" ein.

Wer da noch nach brauchbarem Aussagewert sucht, ist selbst schuld.

Beste Grüsse vom Baldur

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Schauungen von Katholiken per se unbrauchbar?

BBouvier @, Samstag, 22.06.2013, 00:17 vor 3954 Tagen @ Baldur (1568 Aufrufe)

Hallo, Baldur!

Dieser Dein Einwurf, ist ja so neu nicht:
Wenn im Jahre 583 die Norwegerin Gudrun Hildragstyr während der Schau
eines Gewitters die Hände um ein Amulett Thors klammert
und eine Woche später den Donner und die Blitze beschreibt,
dann diskreditiert das doch rein gar nicht ihr Erlebnis.

Offenbar forderst Du, daß Seher keinesfalls katholisch
zu sein hätten und nicht den Rosenkranz beten dürften:
Andernfalls wären deren Schauungen nicht valide.

Beste Grüße!
BB

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Katholiken oder hysterische Frömmler ?

Baldur, Samstag, 22.06.2013, 17:25 vor 3954 Tagen @ BBouvier (1497 Aufrufe)

Hallo, BB,

wir sollten schon einen Unterschied machen, ob jemand halt den Glauben seiner Vorfahren übernommen hat, oder aber

"Ich war im Bett - nachts um ca. 1.30 Uhr wachte ich auf
und begann den schmerzhaften Rosenkranz zu beten.
Währenddessen wurde ich im Geiste entrückt.

den **schmerzhaften Rosenkranz** betet, wenn er/sie nachts nicht schlafen kann. Und daraufhin dann vorgeblich irgendwelche Eindrücke zu spüren/sehen/hören bekommt.
Die halbe Verwandtschaft von mir war katholisch, aber ich traue mir zu, zu behaupten, dass niemand von ihnen solcherlei tat, wenn er/sie mal Schlafstörungen hatten.

Ich habe die Geschichte des Sektenangehörigen ja schon mal zum Besten gegeben, der während einer seiner Bet-Marathons den Herrn Teufel im Schlafzimmer zu Gast bekommen haben will. Muss ich jetzt deswegen glauben, dass es diesen objektiv gibt ?

Eine Familie in der ehemaligen Nachbarschaft hatte es auch an sich, für die Verderbnis der Welt zu beten und Sühne zu leisten, indem sie sich, auch tagsüber, stundenlang ins Bett legten, und nebeneinander vor sich hinbeteten.

Also ganz ehrlich, wenn die (alle) mir sagten, etwas aus ihrer ganz eigenen Vorstellungswelt hätte sich dann und dann so und so gezeigt, dann würde ich die gaaaanz grosse Tonne holen, und rinn damit.

Bauer-Rapp wird als Seherin bezeichnet - was berechtigt überhaupt dazu, sie derart zu qualifizieren ? Hatte sie jemals auch nur einen einzigen Treffer ?

Behaupten darf immerhin jeder, aber auf dieser Gaukler-Basis glauben muss ich nix. Und das bringt auch seriöse Forschung nicht weiter.

Der Hintergrund des Ganzen ist nicht zuletzt die Resl von Konnersreuth, deren Visionen ja auch nicht ohne waren - eine seinerzeitige Erklärung dafür lautete jedenfalls schlicht, religiöse Hysterie.

Und hysterisch oder wahnhaft darf eine Hellsehende nun ganz gewiss nicht sein, um sie für voll zu nehmen.

:-)

Beste Grüsse vom Baldur

Audition

Kuddel, Samstag, 22.06.2013, 16:03 vor 3954 Tagen @ NeuOrest (1504 Aufrufe)

Hallo NeuOrest

Danke für die Schilderung. Sie ist ein Beweis für das Phänomen der Audition,
der Übermittlung einer Botschaft durch innen empfangene Worte.
In Deinem Fall und bei Deinem Talent also eine Mitteilung über ein nahe liegendes, zukünftiges Ereigniß im (Halb-)Schlafzustand. Manche christlich-charismatischen Talente empfangen auditiv Mitteilungen über den inneren Zustand von Menschen, die vor ihnen stehen, im Wachzustand.

Gruß
Kuddel

...und die Vergangenheit im Rundfunk :-)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 23.06.2013, 22:24 vor 3952 Tagen @ NeuOrest (1679 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 23.06.2013, 22:39

Hallo NeuOrest!

"Nun hat sich eine Variante ergeben, die ich noch nicht kannte. Dabei bin ich in den energetischen Zustand gerutscht, in dem mein physischer Körper schläft und ich mit einer Art energetischem Körper durch die Gegend wandern könnte. Als ich das beginnen wollte, hörte ich leise in der Ferne eine Stimme sprechen. Sie sprach vergleichsweise schnell, ohne Denkpausen, als würde sie einen vorbereiteten Text, gefüllt mit wichtigen Informationen, vortragen. Aus Neugier habe ich mich darauf konzentriert und konnte den Inhalt dann immer besser verstehen. Die Stimme berichtete von einem Verkehrsunfall und nannte unzählige Informationen dazu, an die ich mich nicht mehr in ihrer Gesamtheit erinnere. Darunter war, dass es bei den gerade mal 37 Kilometern Arbeitsweg, in der Nähe des xxx-Sees (Name war genannt, nur hier an der Stelle durch mich anonymisiert), zu einem Unfall kommen würde, bei dem ein junger Mann das Opfer sein würde. "

Vor ca. acht Jahren hatte ich einen langen Traum, von dem ich große Teile
vergessen habe. In Erinnerung blieb eine Rundfunkstimme in Englisch, etwa
wie ein BBC-Sprecher vor 70 Jahren aus dem Röhrenempfänger geklungen hatte.

Ich schwebte in einiger Höhe, so um die 20-30 Meter über
einer felsigen Küstenlandschaft mit benachbartem Leuchtturm.
Weiteres lief da eine Küstenstraße entlang mit altmodischem
rostigem Metallgeländer hin zu den abfallenden Küstenfelsen,
und es fuhren und parkten einige dieser alten schwarzen
Limousinen eben wie in alten Filmen der 40er-Jahre.
Ich schwebte hin und her und gleich einem Zoom befand ich
einmal auf der Straße, einmal auf den Felsen,
dann wieder weit darüber schwebend.

Eine lebhafte Stimme erzählte irgenwelche Vorgänge, die sich ums Militär,
die Atombombe und vor allem um den US-Präsident Harry S. Truman handelten.
Dieser wurde am 12.April 1945 bekanntlich Präsident und unter seiner
Verantwortlichkeit fielen die beiden Atombombenabwürfe
in Hiroshima & Nagasaki.

Die Stimme erzählte auch andere Dinge und Nachrichten,
wie gesagt es war ein längerer Traum, leider habe ich
das meiste davon vergessen.

Klar jeder wird sich da nun fragen, ob ich zuvor einen Film
mit Humphrey Bogart im TV gesehen hatte.;-)
Jeder zeitgenössische Seher hat jedoch einen Fernseher und
wird womöglich unbewußt in seiner Schau/Vision
von SciFi oder Actionfilm etc. beeinflußt.
Da stellt sich die Frage: Beeinflussung oder Synchronisation?
Mit anderen Worten: Womöglich stimmen bestimmte TV/Video-Bilder
(können nat. auch Bilder im Zwischennetz sein)und das in der
Zukunft Eintreffende überein, und die Bilder vom
Schirm katalysieren den Schauenden gleichermaßen.

Schauungsähnliche Träume entwickeln sich (bei mir zumindest) öfters als
eine Art Dynamik aus "Alltagsgeschichten" heraus, die harmlos beginnen.
Beim Aufwachen 'realisiere' ich dann: Ups, da war ich ja in der Zukunft!
Oder wie im obigen Falle - in der Vergangenheit.

LG,
Eyspfeil

im Traum bewusst bleiben...

tom38, Dienstag, 25.06.2013, 01:29 vor 3951 Tagen @ NeuOrest (1647 Aufrufe)

Hallo, das ist ein interessanter Zustand den, Du da beschreibst, der Körper schläft und ein Teil war sich trotzdem bewusst und es handelte sich auch um keinen psych. Aufarbeitungstraum, sondern etwas das tatsächlich etwas später geschah.

Im ca. 8000 Jhare alten "Vigyan Bhairav Tantra" steht eine Methode die lautet:
"An der Schwelle zum Schlaf, wenn der Schlaf noch nicht da ist, die Tageswachheit aber schon schwindet – an dieser Schwelle wird das Sein offenbart."
Mit Hilfe einer Übung die vom groben Atem ihren Ausgang nimmt, wobei aber der Atem immer mehr verfeinert, ruhiger und verlangsamt wird, ist man fähig, vor dem Einschlafen in einen Bewusstseinszustand zu gelangen der auch die Träume bestimmen kann. Die Praxis bezieht sich auf die Achtsamkeit des Moments vor dem Einschlafen bzw. Aufwachen (da gibt es eine ähnliche Methode.) Freiheit in Bezug auf Träume bedeutet nicht nur, dass man nicht mehr der Willkür des unbewussten Träumens ausgeliefert ist, sondern dass der transzendente Zustand bis in das Reich des Schlafens und Träumens reicht. Im Tibet gibt es auch sogenanntes Traumyoga.

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