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Weltbürgerkrieg (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 25.10.2016, 20:11 (vor 2711 Tagen) @ xforscher (5561 Aufrufe)

Hallo!

Welche Gebiete stuft IHR als sicher ein. Laut einigen Quellen wird oberhalb der Donau oder oberhalb Frankfurts nur (Stein)Wüste bleiben?!

Meine Zweifel sind inzwischen derart stark geworden, daß nicht mehr viel fehlt, alle Quellen vor Irlmaier (selbigen inklusive) pauschal als untauglich einzustufen.

Heißt: Auch Aussagen nach dem Motto "oberhalb Donau = Steinwüste" ist allerhöchstwahrscheinlich nicht zu vertrauen.

Von reim praktischen Standpunkt ist nicht davon auszugehen, daß es in Mitteleuropa irgendeinen sicheren Ort gibt – von Hochgebirgslagen (= Gebirge ohne die Täler) einmal abgesehen. Im Falle von Naturkatastrophen ist aber auch hier mit massiven Bergstürzen (= abgebrochenen Berggipfeln, abgerutschten Hanglagen) zu rechnen.

Allein durch die sehr hohe und ständig steigende Bevölkerungsdichte auf diesem Kontinent durch Ethnien aus allen Erdteilen ist ein halbwegs friedliches Durchkommen irgendwo wohl nahezu ausgeschlossen.

Die Gebiete unterscheiden sich lediglich in der Art der Gefahr, die einem höchstwahrscheinlich das Leben kosten wird.

Verdichtungsräume: Hungersnot, Rassenkriege, ethnische Säuberungen (wobei ich hier nicht an Säuberungen durch Deutsche denke), Massensterben
Ländlicher Raum: Hungersnot, Plünderungen durch Städter, Massensterben, nur etwas schwächer
Gebirge: Hungersnot, Bergstürze im Falle von Erdbeben
Küstenregionen: Hungersnot, Tsunamis, Massensterben
Nähe zu Atomkraftwerken (mindestens 20 km Radius): pauschal schlecht im Ernstfall.

Krieg zwischen Linken, Rechten, Moslems, Christen, Arm, Reich?

Links und Rechts ist eine Unterscheidung aus dem vergangenen Zeitalter des Klassenkampfes innerhalb der abendländischen Zivilisation, was nur noch nicht jeder kapiert hat. "Links sein" gehört heutzutage beinahe zum guten Ton. "Konservativ" ähnelt heute am ehesten dem, was noch vor einer bis zwei Generationen "liberal" bis "links" war, was schon von der Untauglichkeit dieser Begriffe zeugt. "Rechts" sind Leute, die tendenziell wahrhaben, was los ist, sich aber ein verblaßtes Emblem aufkleben. Heutzutage ist beinahe jeder "rechts", der das System kritisiert, was ebenfalls von der Untauglichkeit des Begriffs zeugt.

Arm und Reich hat dann keine Gültigkeit mehr. Dann wird es nur noch Arme geben. Genaugenommen sind wir allesamt heute schon arm in einem System, in dem es keine Werte mehr gibt, sondern nurmehr erfundenes Geld durch ein Finanzsystem, welches die Lebensläufe aller Beteiligten (auch der Spitzen) durch Zwang an sich bindet und deren Besitztümer als Pfand für fällige Schulden allmählich einsaugt.

Moslems gegen Christen stellt in einem Zivilisationskreis, der weitestgehend von Gott abgefallen ist, ebenfalls nicht zufrieden. Moslems (aber wohl nicht pauschal) haben "Christen" als Feindbild und greifen damit hier weitgehend ins Leere in Ländern, wo die Religion nicht mehr lebendig ist, wo sich die wenigsten selbst überhaupt noch als Christen identifizieren. Was mit diesem Feindbild eigentlich gemeint ist, sind Moslems (arabisch, türkisch, persisch etc.) gegen Abendländer. Das ist der Gegensatz zweier unvereinbarer Kulturen, der mit Religion irreführend verbrämt wird, weil der Grund viel tiefer liegt als bei Schriften und Religionssystemen, die eigentlich denselben Ursprung haben.

Was wir gegenwärtig erleben, ist ein Krieg der "Funktionseliten" in den Basalganglien des Systems gegen den Großteil der Bevölkerung. Hierzu werden die Länder in Pulverfässer entgegenstehender ethnischer, kultureller, religiöser, ideologischer Splittergruppierungen verwandelt, die jede für sich entwurzelt ist, keinen Überblick über das Gesamtgeschehen hat, meint, ihren eigenen Kampf zu kämpfen, indes aber nur von einer übergeordneten Ebene wie Schachfiguren verschoben wird. Was wir kapieren müssen: Die Titanic hat den Eisberg bereits vor sehr langer Zeit gerammt. Nun dringt das Wasser schon in die oberen Decks der ersten Klasse ein, welche die verbliebenen Rettungsboote sich zu sichern versucht, indem sie die breite Masse der übrigen Passagiere derart auf Trab hält, verwirrt und in Konflikte gegeneinander verstrickt, daß sie die Notausgänge entweder nicht mehr sehen oder nicht mehr erreichen können.

Es besteht meines Erachtens kein berechtigter Zweifel mehr daran, daß die deutsche Nation schon bald (also binnen einer Generation) mit weniger als der Hälfte des Bevölkerungsanteils zu einer Ethnie unter vielen auf dem Boden der BRD werden wird, die beim unvermeidlichen Zusammenbruch allesamt in einem gewaltigen Hauen und Stechen um die letzten Ressourcen vergehen werden. Eine Kraft, die stark genug wäre, dies zu verhindern, ist schlichtweg nicht erkennbar. Es gibt keinen deus ex machina, der uns retten wird. Allerdings ist davon auszugehen, daß nach dem Krach, nach dem notwendigen Untergang der amerikanischen Hegemonie und dem Tode einer Millionenmasse eine Großmacht, die in der Lage ist, eines heillos zersplitterten ehemaligen Kulturraums Herr zu werden, sich seiner bemächtigt und ihn mit purer Gewalt befriedet. Als diese Großmacht sehe ich die Russen, die noch von größerer Substanz leben als der Westen und einen offenen Krieg mit den USA überleben können, welche in ihrem Todeskampf die ganze Welt ins Verderben stürzen.

Wer im entbrannten Weltbürgerkrieg kämpft, sind nicht die Träger hohl gewordener Pappnasen, sondern der auf seine grundlegenden Konstanten und sein unmittelbares Umfeld reduzierte Mensch: Familien und Überlebensgruppen mit ethnisch-kultureller Restsubstanz, die sich ohne abstrakt-religiösen, ohne ideologischen oder theoretischen Überbau, ohne verstandesmäßig konstruierte Klammer als identisch erkennen (also eine Identität haben) und daher aus seelischem Instinkt inmitten größter Widerstände zusammenhalten können. Das sind die Keimzellen neuer Stämme, aus denen in Zukunft neue Völker entstehen können. Es ist also nicht ein Kampf großer Gruppierungen und Ideen, sondern des Einzelnen und seiner Kleingruppe gegen die Umstände der allgemeinen Auflösung und des Zusammenbruchs. Die Verse der Edda zur Wolfszeit bringen es eigentlich auf den Punkt.

Werft die alten Begriffe und Gegensätze über Bord! Sie sind für das, was kommt, nicht mehr hinreichend, wenngleich es für das Neue noch keine Begriffe gibt.

Vergeßt auch den Begriff "sicher" im Sinne eines Umfeldes, in dem einem nichts passiert. Das gibt es in unserer Zeit schlichtweg nicht mehr. Wer den Konflikt nicht aushält, wer ihn nicht annimmt und führt, wird von ihm geführt, und zwar zur Schlachtbank, wie es Schafen gebührt.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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