Johannes XXIII (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Montag, 10.08.2009, 21:05 (vor 5344 Tagen) (3514 Aufrufe)

Guten Abend, all Ihr SeherINNEN und ProphezeiungserforscherINNEN !

Heute vormittag habe ich Taurec die Texte von Johannes XXIII geschickt, und er hat sie sofort ins Netz gestellt. Herzlichen Dank an Taurec! Und auch Dank an Fred Feuerstein, denn seine Digitalisierung habe ich benutzt und geringfügig ergänzt.

Ich will nun versuchen, Euch einen Einstieg in die Texte zu geben, so dass auch diejenigen, die nicht beim Treffen in Wertheim sein konnten, von der Wichtigkeit der Texte vielleicht überzeugt werden können.

Vorausschicken möchte ich, dass meine Ausführungen immer etwas "langatmig" sind. Ich bitte um Nachsicht! Und schlimmer noch: ich werde nicht immer sofort auf Fragen anworten können, da ich viel unterwegs bin. Aber ich werde gerne von heute an "immer öfter" ins Forum schauen und nach besten Kräften mitdiskutieren.

Und nun lasst uns loslegen!

Die Prophezeiung redet an einigen Stellen vermutlich Klartext. Bei meinem Vortrag in Wertheim habe ich die Hypothese vertreten, dass der „Friedenkaiser“ möglicherweise Albert heißt. Denn er wird zwei Male, eventuell als der „neue Ritter“ sogar drei Male im Text genannt. Und eine weitere Person wird nach meinem Dafürhalten ebenfalls direkt mit ihrem wahren bürgerlichem Vornamen angesprochen: HENRY.

HENRY – Das vierte Gewehr, von dir bewaffnet, für dich wird es schießen. Du hast Martin auf den Hügeln gehört, du hast dich mit dem schwarzen Pakt verbunden. Auf den Hügeln wird jemand vor deinem Tod deine Enkel rauben. (Seite 172)

Ich werde den Verdacht nicht los, dass es sich dabei um Henry Kissinger handelt. Er war derjenige, der von der Ermordung von John F. Kennedy persönlich am meisten profitiert hat, insofern er unter dessen Nachfolgern Johnson und Nixon eine steile Karriere im Weißen Haus machte, die ihn dann in der Krise unter Nixon praktisch zum „geheimen Präsidenten“ der USA werden ließ. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt hat er formell als Professor an einer Universität weitergearbeitet. Tatsächlich hatte er aber eine private Beratungsfirma mit höchst „dubiosen“ Kunden, die dem Netzwerk der Rockefellers zugehörten oder in dieses einbezogen werden sollten. Genau wie Rockefeller hat Kissinger auf keinem Treffen der „Bilderberger“ bisher gefehlt: die beiden sind die „Grauen Eminenzen“ dieses gefährlichen Vereins, der offenbar den Gang der Weltgeschichte kontrollieren will.

Henry hat nicht nur etliche Attentate, ja sogar Kriegsverbrechen auf dem Gewissen (man vgl. hierzu die Wikipedia, die dies nicht unterdrücken kann), und insofern würde die erste Zeile passen. Vielleicht war er aber sogar in den Mord an Kennedy selbst verwickelt, der auch in der „Prophezeiung“ angedeutet wird (siehe Seite 123, sowie Seite 172 bei „Harvey“, dem zweiten Vornamen des angeblichen Kennedy-Mörders Oswald!!).

Wer aber ist „Martin auf den Hügeln“> Nun, die Hügel sind ganz offensichtlich die „sieben Hügel der Stadt Rom“, ein Symbol also für jene Machtkonzentration, die sich in Rom gelegentlich trifft, aktualisiert und konferiert. Sie ist weitgehend geheim, und sie darf nicht mit dem politischen System Italiens verwechselt werden, das nur ihr äußeres Kleid darstellt. Und was über die Mafia oder das geheime Logenwesen in Rom bekannt wurde (Licio Gelli und die P2), ist allenfalls Unterwäsche – der wahre Körper des Monstrums ist der Menschheit gegenwärtig noch nicht bekannt. Die Prophezeiungen bezeichnen dieses Monstrum hier als „schwarzen Pakt“, an anderen Stellen etwa als „schwarzen Schritt“ (S. 146) oder mit vergleichbaren Symbolen.

Zu MARTIN habe ich eine sehr kühne Vermutung, sie muss nicht richtig sein, aber sie gibt wenigstens die Richtung an – und über diese Richtung bin ich mir sehr sicher!
Es gab unmittelbar nach dem Krieg die so genannte „Rattenlinie“, über die ehemalige Nazis in die Freiheit geschleust wurden, um in Geheimdiensten anderer Länder unterzukommen (Südamerika, Nahost und – man höre und staune: die meisten in den USA). Katholische Institutionen waren dabei sehr hilfreich, vermutlich ohne rechtes Wissen des damaligen Papstes. Unter diesen geretteten Nazis muss eine sehr mächtige und prominente Person gewesen sein. Ich habe Schwierigkeit, das auszusprechen, aber es könnte Martin Bormann gewesen sein. Man hat später auffällig große Mühe unternommen, seinen Tod nachzuweisen. Aber selbst wenn er es nicht war (es kommen noch einige andere Personen in Frage), die „Prophezeiungen“ weisen doch klar darauf hin, dass jemand aus unmittelbarer Nähe Hitlers und im allerletzten Moment aus dem Führerbunker davongekommen ist, und dass von dieser Person ganz große Gefahr für die Menschheit ausgeht.

Wie ich in meinem Vortrag in Wertheim dargelegt habe, redet die „Prophezeiung“ herizu an vielen Stellen aich von den „Flüchtlingen von Nürnberg“, die davongekommen seien. Und sie redet sogar davon, dass einige wahre Mörder in Nürnberg auf den Richterbänken gesessen hätten. Der Hintergrund dazu: der „Faschismus“ der 20er Jahre war teilweise angloamerikanisch finanziert, und dieselben Kreise, die das seinerzeit gesteuert haben (US-Ostküstenestablishment), haben nach dem Krieg die Versklavung der Menschheit fortgeführt, unter anderem auch mit Hilfe von „geretteten“ Nazis. Licio Gelli, Meister der P2-Loge war ebenfalls ein ehemaliger Faschist. Vielleicht ist auch er gemeint mit „Martin“.

Die Rockefellers und Kissinger nun gehören zur amerikanischen Seite dieses „schwarzen Paktes“ (unmittelbar nach dem Krieg waren die wichtigsten Vertreter die Gebrüder Dulles und natürlich diejenigen Familien, die die Gebrüder Dulles als Rechtsanwälte einst vertreten hatten). Und nun wird uns - vielleicht - gesagt, dass vor dem Tode von HENRY die teuflischen Kinder und Enkel, die er auf die Welt losgelassen hat, endlich angezeigt und verhaftet werden: es wird ihnen der Prozess gemacht und die ganze Verschwörung wird offenbar.

Henry Kissinger ist heute (2009) sechsundachtzig Jahre alt. Die Verschwörung wird laut anderer Stellen in den Prophezeiungen kurz vor oder während des Krieges aufgedeckt, und zwar durch jemanden der dem „Schwarzen Pakt“ ebenfalls angehört hatte, der aber offenbar aus Gewissensbissens nun Selbstmord begeht - und kurz davor die Sache öffentlich macht. Ja, sogar der ganze Krieg selbst wird in den „Prophezeiungen“ als gegenseitiger Überfall der Brüder des Ostens und des Westens bezeichnet bzw. gedeutet. Das heißt: der schwarze Pakt ist spätestens ab Kriegsbeginn kein Pakt mehr. Stattdessen zerfleischt man sich gegenseitig, wie einst Hitler und Stalin, die ja auch eine kurze Zeit miteinander „paktierten“.

Wir sehen in unseren Tagen (2009), dass der Pakt, der beim sog. „Zusammenbruch der Sowjetunion“ noch gut funktionierte und wohl erneuert worden war, nun erste Risse bekommt: ein neuer Ost-West-Konflikt ist wieder denkbar geworden.

Die erste Person, die von der Verschwörung reden wollte, war laut den Prophezeiungen „Patricia“ (in den Fall der Berliner Mauer verwickelt). Sie wurde gerade noch rechtzeitig ermordet. Dies wird im Falle desjenigen, der Selbstmord macht - aber zuvor eben redet - nicht mehr gelingen. Auch hier zeigt sich, dass „der schwarze Pakt“ in Erosion begriffen ist. Bei dem, der redet, handelt es sich um jemand, der in Russland lebt oder lebte. Es muss jemand aus dem KGB sein oder aus (ehemaligen?) Regierungskreisen, Gorbatschow nicht ausgenommen.

Ich weiß, dass man im Forum, nicht so gern von „Verschwörungen“ redet. Doch leider ist die politische Geschichte ohne Kenntnis bestimmter „Geheimnisse“ nicht zu verstehen. BBouvier hat bei der Tagung zu Recht auf die Feldpostbriefe aufmerksam gemacht, die ebenfalls davon reden, dass (kurz vor dem Krieg) eine allgemeine „Lumperei“ aufgedeckt wird, worauf eine Menge von Politiker „daran glauben“ müssen.

Warum aber habe ich diesen langen Anlauf genommen? Wenn meine Gedanken richtig sind, dann wird der Krieg noch zu Lebzeiten von Henry Kissinger stattfinden. Das ist meine wesentliche Aussage. Ob sie richtig ist, weiß ich natürlich nicht.

Zum vollen Verständnis all der geschilderten Zusammenhänge innerhalb der „Prophezeiungen“ empfehle ich folgende Stellen zu studieren und zu bedenken:

Seite 135: Der Mann an den Ufern der Newa spricht …
Seite 138: Nachts der große Raub …
Seite 157: Das Spiel der Mächtigen …
Seite 90: Die Brüder des Westens und des Ostens …

Seite 111: Aber gebt Acht …
Seite 127: In dem Palast, wo die Völker sich umarmen …(UNO-Gebäude in New York; sie wurden auf einem von Rockefeller gestifteten Grundstück gebaut!)
Seite 119: Ungerechtes Nürnberg …
Seite 141: Heute erst endet Nürnberg … aber gebt Acht …

Zusammenfassend lässt sich von der „Verschwörung“ sagen, dass sie durch einen Selbstmord bekannt wird, dass daraufhin in Rom wichtige Personen verhaftet werden (genau genommen „entführt“, da kein offizieller Haftbefehl vorliegt und die betreffenden offenbar mächtig sind und „beschützt“ werden), und dass dann erst hinterher ein Prozess stattfindet, der aber völkerrechtlich gesehen weit (in die Zukunft) reichende Maßstäbe setzten wird. Der Prozess wird „auf dem größten Platz“ der Erde stattfinden. Und vor diesem Platz werden die Heere am Ende des Krieges dann auch anhalten. Vielleicht ist der „Rote Platz“ in Moskau gemeint. Ein Teil der Verschwörung endet in diesem Augenblick des Anhaltens der Heere, nämlich der „östliche“ Zweig. Der „westliche“ Zweig – besser gesagt: die westliche und amerikanische „Wurzel“ – ist zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht ausgerissen. Das wird erst der Fall sein, wenn der amerikanische Bürgerkrieg zu Ende gebracht ist.

Ich hoffe, ich konnte Euch damit einen weiteren Einstieg in die schwierigen, aber hochinteressanten „Prophezeiungen von Papst Johannes XXIII“ geben. Und wie ich in Wertheim sagte, geben uns diese Prophezeiungen auch eine indirekte Botschaft, ganz am Rande, aber sehr wichtig: die Geschichte der Menschheit wird weitergehen. Wir sind stärker als Impakte, Plattenverschiebungen und Polsprünge. Wenn wir dem richtigen Weg folgen.

Hat jemand eine gute Idee, wie wir bei den Diskussionen die "Prophezeiung" am besten abkürzen können? Ist ein ziemlich langer Begriff! Irgendwas in Richtung 3tF ...

Herzlich, Euer Gerhard


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