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Himmel verfinstert (Freie Themen)

BBouvier @, Dienstag, 30.05.2017, 17:27 (vor 2521 Tagen) @ Sagitta (2820 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 30.05.2017, 17:41

"Die ungefähren Abstände (1000 Jahre) sind interessant.
Es könnte sein, dass die bekannten Beobachtungen
zur Zeit der französischen Revolution
(die BB dieser Tage zitiert hat ...)
in die gleiche Reihe gehören.
"

Hallo, Sagitta!

Frankreich: 13. September 1768
Lucé, im Departement Sarthe
=>
"Dort erschien gegen Abend plötzlich eine schwarze Wolke,
es erfolgte ein Kanonenschlag und unter Lärm,
„wie das Brüllen eines Ochsen“, fiel ein 7½ Pfund schwerer Stein
auf den Rasen. Als man ihn aufhob, war er so heiß,
daß er nicht berührt werden konnte.
Er zeigte eine matte schwarze Kruste, unter derselben aschgraue Farbe
und zahlreiche metallische Punkte von Eisen.
"

Und noch:
"Es ward der (frz.) Akademie der Wissenshaften noch ein anderer Stein
übergeben, der bey Aire (Pas de Calais), wahrscheinlich auch 1768, gefallen ist...er wog acht Pund.
"

Entfernung Lucé-Aire = 200 Kilometer
Aberhunderte Brocken mögen da völlig unbeobachtet gefallen sein!

Bayern - jetzt Österreich: 20. November 1769
Mauernkirchen
=>
"Das Wunder ist folgendes:
Den 20ten November dieses Jahres abends nach 4 Uhr
bey einem gegen Occident merklich verfinsterten Himmel
hörten zu Maurkirchen verschiedene ehrliche Leute,
welche darüber eidlich vernommen worden,
ein ungewöhnliches Brausen und gewaltiges Krachen in der Luft,
gleich einem Donner und Schießen mit Stucken [Kanonen].
Unter diesem Luftgetümmel fiel ein Stein aus der Luft
in des Georg Bart, Söldners, Feld herab.
Dieser Stein machte, nach obrigkeitlichem Augenschein,
eine Grube von 2 ½ Schuh tief in die Erde
."

Waldvierteler:
"Wir schauten etwas erwartend gegen den Himmel.
Da schien, sich die Sonne zu verdunkeln.
"

Grüße,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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