Meteorströme (Freie Themen)

Sagitta, Dienstag, 30.05.2017, 15:57 (vor 2494 Tagen) @ Leserzuschrift (2882 Aufrufe)

Hallo Günther,

vielen Dank für Deinen Beitrag - ist endlich mal was Neues, das vielleicht ein klein wenig weiter bringt.

Ich habe vor ein paar Wochen einen Vortrag gehört über den Lorentinischen Eisschild, aber der Referent sagte nichts zu den Ursachen. Ich wollte das dann recherchieren, fand aber noch keine Zeit. Durch Deinen guten Hinweis hab ich nun eine Richtung. In dem Vortrag ging es weniger um den Golfstrom als vielmehr um die angeblich schnelle Meeresspiegelerhöhung (weltweite Flut). Bin mir aber nicht sicher, ob die Wassermassen dafür ausreichend waren.

Ebenfalls interessant ist natürlich der Hinweis auf die Meteorströme, die mich aufgrund meiner eigenen und anderer Leute 'Schauung' (himmlischer Steinschlag) beschäftigen. Ich bin aber noch zu keinem Schluß gekommen, denn die bislang bekannten (bis hin zu den Sagittariden ...) scheinen nicht in Frage zu kommen. Ich glaube, Alexander Gann, der den Waldviertler interviewen konnte, hat auf die Perseiden getippt. Aber die haben ein paar Hundert Meteoriten pro Stunde, während es sich beim "Funkenregen" um Tausende bzw. Millionen innerhalb kürzester Zeit handelt. Für jene Mitleserinnen, die sich ins Thema vertiefen wollen, habe ich unten ein paar LINKs eingestellt. Außerdem nochmals das Zitat vom Waldviertler und einen LINK zu der neulich hier bereits erwähnten deutschen Traumsammlung (im Englischen gibt es natürlich viel mehr).

.... später noch einige "Ereignisse", zB 3114v.Chr., 2.300-2.200v.Chr., 1.200v.Chr. jeweils verbunden mit Kulturzusammenbrüchen, teilweise in Sagen erhalten wie "Phaeton" oder "Typhoon", auch das Plato-Atlantis-Seevölkersturm-Geschichtle hat realen Hintergrund bzgl 1.200v.Chr.

Die ungefähren Abstände (1000 Jahre) sind interessant. Es könnte sein, dass die bekannten Beobachtungen zur Zeit der französischen Revolution (die BB dieser Tage zitiert hat ...) in die gleiche Reihe gehören.

(PS : Manches zum Thema sind evtl Verarbeitungsträume von uralten Traumata.)

Auch diese Bemerkung ist interessant, setzt jedoch Resonanzen voraus, die lange Zeiten überbrücken könnten (Inkarnationen, Retrokognitionen o.ä.).

Gruss, ebenfalls aus dem Schwäbischen,
von Sagitta

https://www.meteoros.de/themen/meteore/meteorstroeme/
http://www.imo.net/resources/calendar/
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Meteorstr%C3%B6me

WALDVIERTLER: ‚Die Sterne fallen wie die Blätter‘, das bezieht sich auf ein Ereignis, dessen Ursache ich nicht genau kenne, das sich aber nach eigenem Erlebnis so beschreiben läßt: Ich stand bei schönem Wetter in unserem Ort mit mehreren Leuten, die ich zum Teil erkannte. Wir schauten etwas erwartend gegen den Himmel. Da schien sich die Sonne zu verdunkeln. Alle glaubten, sie sähen die Sterne.
Dabei handelte es sich in Wirklichkeit um eine Art Glut wie Millionen weißglühende herabfallende Leuchtkugeln die, sich über gelblich, dann rötlich färbend, im Osten beginnend zu Boden fiel. Wo sie auftraf, verbrannte fast alles Brennbare. In der Reihenfolge: Das Getreide, der Wald, Gras und viele Häuser. Wir löschten was wir konnten. Nachher schaute ich um mich: ich sah, soweit ich blicken konnte, nur Rauch aufsteigen. Zu dieser Zeit gab es bei uns noch kein Kriegsgeschehen.

Träume von Meteoriten (wie auch von zwei Monden ...) sind recht häufig und erfahren dann meist eine psychologische Deutung.
http://traum-deutung.de/meteoriteneinschlag/

Ob der eine oder andere derartige Traum dann eine Schauung ist, kann man leider aufgrund des Textes meist nicht abschätzen.

http://www.joakirsoft.de (Stichwort METEORIT eingeben)


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