Flaschenhals (Schauungen & Prophezeiungen)

Sagitta, Sonntag, 28.05.2017, 22:18 (vor 2519 Tagen) @ BBouvier (4610 Aufrufe)

Hallo BB!

Die Erkenntnis, daß (kleine) "Steine" mal vom Himmel fallen,
ist (anerkannt) eine recht junge aus der napoleonischen Zeit.
Und derlei reichte auch nicht aus, sich auf dieser Basis
einen "Weltuntergang" zu ersinnen - daß Kometen vom Himmel
fallen könnten, hielt man gleichermaßen für unvorstellbar.

Bitte mal hier entlang:

https://de.wikipedia.org/wiki/Meteorit#Geschichte_der_Meteoritenforschung

Und gegebenenfalls ein wenig die (indo-)germanische Mythologie nachlesen. Denn u.a. wegen ständiger Beobachtungen von Steinschlag aus Richtung Himmel hatte man damals die Vorstellung, dass der Himmel ein Gewölbe sei (und die Sterne Löcher in demselben, durch die Feuerlicht hereinscheine). Bei den Germanen trug die Yggdrasil dieses Gewölbe (das man sich auch in Form eines Hirnschädels vorstellte), bei den Griechen schultere ATLAS die Steinlast.

zu den Schauungen von vorbeiziehenden großen Himmelskörpern:

Ich wüßte nicht, daß es denn Berichte (= Schauungen) darüber gibt,
die älter als nur wenige Jahrzehnte sind:
Was m.E. für deren Validität spricht!

Dann formuliere ich meine eigene Erklärung noch mal etwas zugespitzter: gerade dieses Fehlen spricht gegen ihre Validität und für geistige Innenweltverschmutzung durch moderne Medien. Die ältesten Belege für Himmelskörperschauungen im hier zur Diskussion stehenden Sinne (langsam vorüberziehend und von Größe des Mondes) dürften, wenn überhaupt, bei Nostradamus zu finden sein.

Zitat:
"Vor rund 70.000 Jahren wären unsere Vorfahren fast ausgestorben,
es gab nur noch wenige tausend Individuen. Was war geschehen?

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ausbruch-des-vulkans-toba-brachte-menschheit-dem-aussterben-nahe-a-867281.html

Die "Toba catastrophe theory" (siehe gleichnamigen Wikipedia-Eintrag) ist bekannt und spricht gerade für meine Auffassung von der stimulierenden Wirkung von Katastrophen auf die menschliche Geschichte, im damaligen Fall auf der genetischen Ebene und hinsichtlich der Ausbreitung (Migration, Out-of-Africa etc.).

Im übrigen war die Situation des Menschen auf der Erde damals eine ganz andere, sowohl von der Anzahl der Menschen wie auch von ihren technischen Möglichkeiten her.

MfG, Sagitta


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