Da bin ich mir nicht so sicher (Schauungen & Prophezeiungen)

egdv2015, Donnerstag, 06.04.2017, 23:19 (vor 2575 Tagen) @ Taurec (1258 Aufrufe)

Hallo!

Sie kam mir bei der Fahrt, durch die frühlingserwachenden heimatlichen Gefilde in den Sinn, als ich das Leben meiner Generation habe passieren lassen und ich überlegte, ob es der nächsten Generation in gleicher Form gelingen könnte, eine derartige Revue passieren zu lassen.


War es tatsächlich eine Vision im Sinne des Forumsthemas oder eher eine Blitzerkenntnis der Umstände und ihrer Ausweglosigkeit?
Falls es eine Vision im Wortsinne war, würde mich interessieren:
1. was genau zu sehen war,
2. welche Gedanken und Gefühle damit verbunden waren,
3. insofern differenzierbar, was davon Deine eigene Interpretation war.

Gruß
Taurec

Hallo Taurec,

zu 0.) Vison zum Forumsthema?

Das kann ich nicht beurteilen.
Es war aber weniger eine Erkenntnis, die aus dem nüchternem überlegen heraus kam, sondern :

zu 1.)

tatsächlich ein trauriger Blick auf die junge Generation, und diese zu mir zurück, aus welcher eine starke Ratlosigkeit in den Augen zu sehen war.

Es war eine Ratlosigkeit, die sich an das "hier im Land bleiben" heftete.

Ich meine innerhalb dieser Vision, dieselbe Ratlosigkeit auf die jüngere Generation reflektiert zu haben.

Ich fuhr gerade im Norden unseres Lebensraumes unweit der Küste Richtung Norden und mein Blick schweifte über die Wiesen bis zu einem begrenzenden Wald, den all unsere Vorfahren an dieser oder ähnlicher Stelle so gesehen haben und der allen von Ihnen hat Brot und Existenz geben können.

Vor allem aber hat dieser unser aller Lebensraum unseren Vorfahren und und selbst Raum und Chancen gegeben unsere Art zu erhalten.

Einzelne von unserer Generation, die all Ihre Kraft in die Kinder gesteckt haben, in der Hoffnung, daß diese Aufgabe, die sie grad noch am "meistern" waren, auch ihnen, den Kindern, gelingen möge, sehen also, wie ihnen ihre Kinder zurückblicken und in den Blicken eine Ausweglosigkeit und Chancenlosigkeit steckt - die sich schlußendlich in einer alles erdrückenden Traurigkeit wiederfindet.

Innerhalb dieser Traurigkeit und dem Wunsch doch einen Ausweg zu erkennen, sehe ich Bauern, vielmenr landschaffende junge Mensche,n um die 30 Jahre, Mann und Frau, die sehr wohl Kinder haben, zueinender stehen, nicht den Gott Mammon anbeten und keiner noch so großen Kraft die Chance geben, ihnen ihre Menschlichkeit nehmen zu lassen.

Diese lassen sich nicht von den Wirrnissen beirren und ziehen ihr Ding durch, ohne Demonstrationen, ohne Politik, nur durch Zuversicht, Demut und Arbeit, in dem was sie tun, Bauern zu sein.

Ich suche nach einer Bestätigung innerhalb dieses Bildes, welches eine Zuversicht über die Zeiten hinweg birgt, auf daß es ewig und immerfort über die Generationen so bleiben möge, aber ich finde diese Bestätigung nicht.

Ich erkenne diese Siedlungsform der Bauern, die per Hand das Feld bestellen, also Sense und Dreschflegel per Hand bedienen, als eine von jetzt an fortfolgende, wenn es um Kinder unserer Sippe geht, aber eben nicht im Lebensraum unserer Vorfahren.

Schlußendlich tragen nur diejenigen unsere Gene weiter, die die Heimat mit größten Entbehrungen, aber mit einem sicheren Wissen um die eigene Versorgung und Existenz haben verlassen.

Sie finden in der fremden Welt aber erstaunlich Viele, die ihnen schon voraus gegangen sind.

Die Eigenheit des "Tiers" Kapitalismus aber, welches keinen einzigen Flecken auf dem Erdball ungeschoren lassen wird, Stück für Stück und nach und nach den gesamten Erball zu verschlingen droht - wird nur durch einen Kampf, der aus der angestammten Heimat heraus gefochten wird, geführt werden.

Den Bauern in der Fremde fehlt nicht nur die Möglichkeit, diesen Kampf zu unterstützen, sie haben nciht einmal Kenntnis davon, welche existenzielle Not, die Daheimgebliebenen "heimsucht" - was sich ganz besonders in der grassierenden Kinderlosigkeit niederschlägt.

All jene, die ausblenden, daß sich das Volk im Kriegszustand befindet, nehmen an diesem Kampf nicht teil,sterben einfach aus und bemerken die existenzielle Not direkt neben sich nicht, oder wollen es nicht wahr haben und blenden wohl deshalb aus.

Sie unterstützen jene, die sich diesem Kampf stellen, die also in größtmöglicher Selbslosigkeit über den geheuchelten Materialismus stellen und den Kindern (also der völkischen Zukunft), statt den Autos den Vorzug geben, aber in keinster Weise!
Ihr Gott Mammon lässt dafür keinerlei Spielraum, da Nächstenliebe und Hilfe oder Zuwendung kein Kriterium im Land des Mammons ist!

Es sind, da der Kampf tatsächlich nur von der Heimat geführt wird, die irrige Welt, die Gott Mammon anbetet, gegen die Welt, die dem einzig wahren, ehrlichen Weg der Menschheit, dem Humanismus, ihr Leben schenkt, in der Tat die Besten aus den Völkern, die diesen Kampf führen.

Nur wer sich dem Kampf erst mal stellt, hat überhaupt die Chance, aus diesem siegreich hervorzugehen!

So wie die Besten stets zum Militär gehen, oder das Militär stets die Besten, das Neueste oder das Innovativste an Technik nachfragt, genauso fragt diese Zeit nach ihren Besten!

Diese Besten der Völker kämpfen aus dem Territorium, was wir als unsere Heimat bezeichnen, heraus.

Es ist das Territorium, welches der Gegner als Kampfplatz auserkoren hat.
Um aber Zeugnisse garnicht erst enstehen zu lassen, wird dieser Kampfplatz ganz bewusst eher kein Schlachtfeld sein - weshalb sich dieser Begriff (gefühlt) hier auch ganz und garnicht eignet.

Die etwaigen, also potentiellen, Soldaten werden, und aktuell stecken wir mittendrin, vor der möglichen Empfängnis durch die Mutter bereits bekämpft!

Der Kampf setzt bei dieser bereits an, und viele Mütter erliegen vielmehr unterliegen dabei - noch bevor sie überhaupt Mutter geworden sind!

Möglicherweise sind es jene, die den Kapf siegreich führen, die gewillt und in der Lage sind, dem größten Leidensdruck der größten (gesellschaftlichen) Schmach zu wiederstehen.

Die Schmach wird ihnen vielmehr von ihren einstig zu ihrem Volk zählenden Blutsbrüdern und Schwestern zuteil - die ihrerseits das Pech ereilte, der medialen Gehirnwäsche widerstandslos zu erliegen.

Diese spielen Squash und Tennis, fahren Cabrio, stellen, weil man sie aus den Regionen in den teuren Stadtquartieren konzentriert, ebenda die Mehrheit im Wohngebiet und zeigen mit Fingern auf die Familien mit vielen Kindern und bezeichnen sie als Asoziale!

Sie begnügen sich nicht damit, selbst keine Kinder zu haben, also auszusterben, sondern setzen sich als Ziel, sich auch noch die Kinder, der Kinderhabenden zu bemächtigen, und diese mittels (dämon-) staatlicher Werkzeuge, "wie sie selbst" gegen den Sinn, der leiblichen Eltern zu erziehen und werden zu lassen.

Damit werden also nur die Teile des Volkes iherseits wiederrum Kinder haben, deren innerster durch die Gene mitgegebener Überlebenswille stärker ist, als die onmipräsente permanente allgegenwärtige Gehirnwäsche im Kampfgebiet.

Ob es darüber hinaus auch noch "richtig laut"in der Heimat wird, kann ich nicht erkennen.

Wohl erkenne ich aber, daß all jene, die den Weg in die Fremde suchten, ohne die Hilfe der Daheimgebliebenen ebenso verloren sind, wie die Daheimgebliebenen, nur eben etwas später, bis das vorgenannte "Tier" "Kapitalismus" sie schlussendlich gefunden hat und ihrer habhaft wurde.

Nur die Mutigsten, der Daheimbleibenden können dem "Tier" "Kapitalismus", den Stecker ziehen!

Die Feigesten versagen sich selbst mit Absicht, die Arterhaltung, und jene, die zweifeln, im Kampf zu Hause gewinnen zu können, suchen ihr Heil in der Fremde!

Somit sah ich in Gesichter jener, die grad an dem Punkt waren, zu erkennen, zu schwach, für den Kampf zu Hause zu sein, und nun vor der Wahl standen, entweder feige kinderlos zu Hause auf den noch in weiter Ferne stehenden natürlichen Tod, dann aber eben allein, zu warten, oder aber die Courage finden, dem Kampf zu entfliehen, die Heimat zwar dann aufgebend, aber wenigstens noch ihre Gene retten zu wollen.

EIne Traurigkeit, die ich dabei ebenso empfand, war diese, nicht den richtigen Ratschlag geben zu können.

Denn in Verbindung zu diesem Ratschlag, muss schlußendlich auch der Ort des Verbleibes unserer vorherigen Generation definiert werden.

Wenn das Leben auch noch in dieser Phase ein Kampf ist, dann ist die Frage unbeantwortet, ob wir immernoch stark genug sind, uns auch diesem Kampf zu stellen!


Gesamter Strang: