Keine Zukunft im Land, für die Familienstart-Generation? (Schauungen & Prophezeiungen)

egdv2015, Montag, 03.04.2017, 21:49 (vor 2573 Tagen) (1807 Aufrufe)

Hallo Allerseits,

Heute hatte ich eine Vision:

Sie kam mir bei der Fahrt, durch die frühlingserwachenden heimatlichen Gefilde in den Sinn, als ich das Leben meiner Generation habe passieren lassen und ich überlegte, ob es der nächsten Generation in gleicher Form gelingen könnte, eine derartige Revue passieren zu lassen.

Unsere Errungenschaften würde ich als jene bezeichnen, die der Mittelschicht im Lande entsprechen unter der Erlangung eines jeglichen Zieles.

Unter dem Strich gibt es zwischen den einzelnen Menschen wohl Unterschiede, aber das „große Ganze“ ist ein festes Konstrukt.

Ich addierte die gegenwärtigen Geschehnisse und eine gewisse Zahl von Perspektiven für die heute junge, noch vor dem Berufsleben stehenden Generation zusammen und kam zu dem Schluss, daß es sich bei den gegenwärtigen Geschehnissen in Europa um die „Abschaffung“ des Mittelstandes handelt.

Die Last der Funktionalität des Wirtschaftsraumes ruht auf den Schultern des Mittelstandes, da er bislang auch die quantitative Dominanz abbildete.

Schon mit der Umschreibung Generation Praktikum wurde wie aus dem Nichts der anstehenden, an sich zur Familiengründung bereit stehenden Generation eine Hürde in den Weg gelegt, die in sich schon eine schmerzhafte Auswahl barg.

Ich erkannte, daß es eine Selektion zwischen Beruf oder Familie ergab.
Beides, oft schon aus räumlicher Unmöglichkeit heraus, gelang und gelingt immer weniger.

Zum Schluß bleiben nur die da „oben“, die regieren oder davon partizipieren, also sich ins Gefüge geschmeidig und unter vorhergehender Ablegung jeglicher Moral und Menschlichkeit einfügen, (dabei oft auf Familiengründung verzichten - siehe heute schon die Unmenge an kinderlosen Akademikerinnen) und die gewaltige Masse „unten“ auf der anderen Seite, wo sich heute beginnen, Grabenkämpfe zwischen den untersten Kasten (Syrier und Afghanen) im Lande heraus zu kristallisieren.

Vorausgehend waren schon die Rückzugsbewegungen der osteuropäischen Erntehelfer (u.Ä.) deren Jobs heute von integrationsbereiten ehemaligen Syrern (u.A.), freilich nebst, bzw. vielmehr wegen Lohnabschlag, erledigt werden.

Die breite Masse „unten“ wird in einer nie vorher dagewesenen „teile und herrsche“ Formel aufgesplittet.

Zuletzt bekämpft sich diese in Konkurrenz um so oder so nicht auskömmliche Löhne gegenseitig und die nicht gemeinsame Sprache ist das Eingangstor zu dieser Auseinandersetzung.

Die junge Generation hat gemäß meiner Vision also nur zwei Möglichkeiten:

1. Den Karriereweg mit Verzicht auf die eigene Arterhaltung
(freilich gelingt es auch hier und dort Familien zu gründen aber die Zahl ist insgesamt geringer werdend – Ursache die gegenwärtigen Rahmenbedingungen beginnend bei bezahlbarem Familien- Wohnraum am etwaigen Arbeitsort)

2. Familiengründung unter Verzicht auf Karriere (Unterschicht)

Das Ding „dazwischen“ ist in Auflösung begriffen.

Schon heute und lange davor, ist allein aus der täglich wachsenden Zahl, der von Sozialhilfe abhängig lebenden Kinder, diese Tendenz offenkundig.

Ausweg, oder notwendige Entwicklung:

Es gibt tatsächlich aus der mir bekannten, aber nicht nahestehenden kommunistischen Ideologie ein Mittel, welches dazumal zwar gepredigt, aber in seiner Absicht so nie umgesetzt wurde:

„Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“

Sinn dieses Aufrufes war es, eine Einigkeit (aus kommunistischer Sicht) gegenüber den „bösen“ Arbeitgebern zu erzielen.

Witzigerweise halten sich diese vorgenannten und angesprochenen „Proletarier aller Länder“ (ein großer Teil,zumindest) unterdessen tatsächlich „im Siedlungsraum“ auf.

Ich halte es allerdings aus heutiger Sicht für ausgeschlossen, daß diese 100 Nationalitäten jemals unter einen „Hut“ zu bringen sind, allein schon in der Absicht, auf nicht zu unterschreitende und heute längst im freien Fall befindliche Lohnuntergrenzen (siehe neuerdings zu Hause bleibende osteuropäische Erntehelfer) (BR Fernsehen berichtete).

Dennoch meine ich, nur hierin, für Heimatverliebte, einen Ausweg zu erkennen!
Die Unterschicht muss "gemeinsame Sache" machen!

Wie findet also fortfolgend das Überleben der einheimischen Mittelschicht - Bevölkerung im Land „arterhaltend“ statt?

Meiner Vision zufolge gar nicht!
Wenn dem Überleben das Ablegen jeglicher Menschlichkeit und Moral vorausgehen muss, wozu dann eigentlich noch überleben?

Das höchste Ziel der gegenwärtigen Zeit ist es also geworden, unter Beibehaltung des „Mensch seins“ einen Platz zum Leben zu finden, an dem es möglich ist, seine Muttersprache weiter sprechen zu können, eine Familie zu gründen und auskömmlich zu versorgen.

(Die DDR, ich verweise das ungern, konnte dies bieten!)

Meiner Vision zufolge wird dieses Ziel der hier bleibenden jungen Generation in eine Ferne gerückt, wie es keiner jemals existierenden vorherigen deutschen Generation fern war!

Unter enormen großem Aufwand, gegen alle Widersacher, gegen Hunger, Kälte, Krankheiten und massigen an Entbehrungen, gelang es den 1000en von Generationen vorher, der ihnen vom Leben gestellten Aufgabe, der Erhaltung der Art, gerecht zu werden.

All diese gewonnenen Kämpfe stehen heute vor der Frage, ob sie denn, wenn diese brutale und in Vereinsamung treibende Gesellschaft heute, das Ergebnis dessen sein soll, nicht schlussendlich sinnlos gewesen zu sein!

Die Systemlinge um mich herum, sind herzlose korrupte, also den ausschließlichen Gott Mammon anbetende Zombies.

Meiner Vision nach, gibt es zwei Alternativen, außerhalb des angestammten Siedlingsraumes, wo es unseren Kinder tatsächlich gelingt, dieses oben genannte Ziel leichter zu erlangen.

Meine Frage ist, ob es nur eine in dieser Hinsicht substanzlose Vision ist, oder diese Alternativen für unsere Kinder wirklich existieren?

...und, was müssen sie können und beherrschen, um schlußendlich dort zu überleben?

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Abschließend sah ich in meiner Vision ein großes schwarzes Loch an der Stelle, was gemeinhin heute als Deutschland bezeichnet wird.

Denn von dieser oben beschriebenen existenziellen Problematik sind keineswegs nur wir nativen Germanen betroffen, sondern ereilt dieses Schicksal alle, die sich auf Dauer in der selben Absicht hier einfinden wollen.

Denn, sehen wir die Zugereisten mal genauer an:
Wenn man in kriegerischer Absicht möchte, daß sich eine Bevölkerungszahl bereits auf mittlerer Sicht minimiert, was macht man zuerst?

Man trennt Weiblein von Männlein!

All Jene, vorwiegend Männer, die sich auf die Reise gemacht haben, was tun die denn heute in der Fremde?

Na?

In jedem Fall keine Kinder mit ihren zu Hause gebliebenen Frauen zeugen, was sie ja sonst in derselben Zeit gemacht hätten!

Schaffen sie es aber, sich der deutschen Integrationshürde zu stellen, wie es ja auch diverse, heute beruflich erfolgreichen Türken gemacht haben – was dann?

Dann wachen sie in genau diesem zitierten schwarzen Loch, gleich einer Bad Bank, wo mal alle faulen Kredite hinein schüttet auf, und stehen vor genau dem Problem, (integrierte Türken haben nicht signifikant mehr Kinder, als native Deutsche) welches ich für uns oben beschrieb!


Gesamter Strang: