Gertrud Fink (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 22.03.2017, 14:30 (vor 2563 Tagen) @ Anastasia (1750 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 22.03.2017, 14:46

Hallo Anastasia,

Auf dieser Seite http://orthodoxathemata.blogspot.de/2017/02/o-alois-irlmaier-anguera.html , wird in Bezug zu Irmaiers "drei Armeen" auf einen/einer? "Gertrudis Fink" und einer "Vision" vom 26. März 1950, hingewiesen. (Ich wage es nicht, den griechischen Text dbzgl. zu übersetzen!)

als Datum wird von Engelbert Knipprath der 26. April (nicht März) 1950 genannt, der Originaltext:

SIE sagte: "SAGE ES DER DURCH DIE SÜNDE GEBRANDMARKTEN WELT: BEKEHRET EUCH, BETET UND TUET BUSSE. DAS FURCHTBARSTE WIRD KOMMEN; ABER DAS ZEICHEN WIRD DEN STERN SCHLAGEN." Dann ließ SIE mich Bilder aus dem Osten sehen, die furchtbar waren. Dämonische Kräfte wüten mit aller Bosheit gegen Priester und Gläubige. Ich sah geschlossene und zerstörte Kirchen, gemeine Verunehrungen des Allerheiligsten Altarssakramentes, zerschlagene Kreuze, gemarterte und getötete Priester. Ich sah gewaltige Feuersäulen gegen den Westen ziehen. Zwei zogen direkt gegen den Westen und eine zog auf Rom zu, um den Hl. Vater auf dem Thron Petri zu vernichten. Dauernd flossen Tränen aus den Augen der lieben Gottesmutter. Dann sagte SIE noch: "DIE MENSCHHEIT SOLL AUF ROM UND DIE KIRCHE HÖREN. ICH KANN DAS STRAFGERICHT NICHT MEHR AUFHALTEN; ABER TROTZDEM WERDE ICH ES VERSUCHEN. MEINE SEGNUNGEN, HEILUNGEN UND STÄRKUNGEN WERDE ICH DEM VOLKE NICHT ENTZIEHEN. AUCH WERDE ICH MEIN ERSCHEINEN NICHT EINSTELLEN UND AN MEINEM FESTE WIEDERKOMMEN." Alle Anliegen, die ich IHR vortrug, reichte SIE mit ausgebreiteten Händen nach oben.
http://dzm1.blogspot.de/2007/10/bericht-ber-die-muttergottes.html

Das ist der Tenor der üblichen Drohbotschaft jener Jahre aus traditionalistischen Kreisen der katholischen Kirche, deren Anliegen, Umfeld und Geschichte z.B. hier dargestellt wird: http://www.ezw-berlin.de/downloads/Information_42.pdf

Engelbert Knipprath zeichnete die Visionen und Mitteilungen Gertrud Finks auf, veröffentlicht wurden sie meines Wissens nur in der Zeitschrift "Das Zeichen Mariens", erstmals in DZM 3. Jahrg., Nr. 1, 24. Mai 1969

In den Texten Knippraths werden zweimal die Marienerscheinungen in Heroldsbach erwähnt (7.10.1950 und 5.9.1951) und auf eine Synchronizität hingewiesen:
"Als eigenartig muß noch bemerkt werden, daß die letzte Erscheinung am selben Tage, zur selben Stunde und mit denselben Worten stattfand, wie in Heroldsbach. (31. Oktober 1952, nachts 24.00 Uhr)"

Über die "Russen-Visionen" von Heroldsbach in "Rosenkranz und Kriegsvisionen", von Dr. rer. soc. Monique Scheer, ab 5:20 min
https://www.youtube.com/watch?v=5lU3EAlei54

ab 7:35 über die historischen Wurzeln des Zusammenhangs der Marienverehrung mit einer drohenden "Gefahr aus dem Osten"

Wer davon nicht genug bekommen kann:
Monique Scheer: "Rosenkranz und Kriegsvisionen: Marienerscheinungskulte im 20. Jahrhundert (Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts)"
https://www.amazon.de/dp/3932512375

Gruß
Ulrich


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