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statistische Wahrscheinlichkeiten? (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

BBouvier @, Sonntag, 05.03.2017, 03:44 (vor 2602 Tagen) @ Leserzuschrift (2271 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 05.03.2017, 04:10

Hallo! - Und danke sehr, Kenneth!

Was Präcognition betrifft, so stellt mich die erkärende Hypothese
- sofern ich sie verstanden habe - nicht zufrieden.
=>
"In dem Bild ... sieht man die Peaks
(höchstwahrscheinlich eintretende Ereignisse),
daß könnte von fähigen Bewußtseinseinheiten
als Schauungen von der Datenbank abgefragt werden...
Der Computer berechnet anhand der Verhaltensweisen
der Bewußtseinseinheiten und den statischen Zusammenhänge
zukünftige Zustände voraus und berechnet zusätzlich
die Wahrscheinlichkeit
mit der diese eintreffen können.
"

Begründung:

1.
Die überwiegende Masse (fast sämtliche?) präcognitiven "Wissens"
haben dramatische/unvorhersehbare/sehr unwahrscheinliche/seltene/außergewöhnliche/ etc. Ereignisse zum Inhalt:
Und doch gar nicht "höchstwahrscheinliche".
Wo wäre denn ein "statistischer Zusammenhang" anzunehmen,
- um ein reales Beispiel anzuführen - als ich vor einer kleinen Weile
bei einer Autofahrt etwa drei Minuten zuvor von einem ganz üblen (!)
Unfall "wußte" - der aufgrund der "Warnung/des Vorabwissens" jedoch vermieden wurde
und der daher gar nicht stattfand! - nämlich, weil ich da unmittelbar vorher mehrfach
einige Vollbremsungen "geübt" hatte.
Ein (besoffener?) Idiot schoß da "vollblind" urplötzlich aus einer Hofausfahrt
quer über die Durchgangsstraße und hätte mich voll gerammt,
wenn ich davon nicht zuvor "gewußt" hätte.
Aber noch schöner!
Hätte ich nämlich zuvor nicht (!) mehrfach Vollbremsungen geübt,
dann wäre ich bereits 200 Meter weiter gewesen
und diese Sache wäre mir nie passiert.

Welche "statistischen Zusammenhänge und Wahrscheinlichkeiten"
sollten dazu geführt haben, daß mein Sohn in der Nacht zuvor
"gesehen" hatte, daß am nächsten Tage bei der zweiten (!) Haltestelle
der Straßenbahn drei (!) Jugentliche zusteigen, einer (!) mit
einer blauen (!) Baseballkappe, daß der (!) ein Scheizer Offiziermesser
aus seiner Tasche zieht, zuerst (!) sich mit dem Schraubendreher am Klingelknopf
der Haltestange (!) zu schaffen macht, danach (!) die Klinge aufklappt
und beginnt, einen bestimmten (!) Sitz aufzuschlitzen,
daß mein Sohn in der (!) Straßenbahn drei (!) Schritt
von ihm entfernt steht (!) ... und so weiter und so weiter ...
was sich am nächsten Tag 1:1 genau so (!!) dann auch ereignete.
Eine Kette nur lauter "Wahrscheinlichkeiten", die sich vorher (!)
statistisch berechnen und damit erklären ließen?

2.
Nostradamus hat offensichtlich im Jahre 1555 die Dauer der Sowjetunion
mit 73 Jahren und 7 Monaten angegeben.
Nur mal als Beispiel.
Welche "Wahrscheinlichkeit" sollte dafür (statistisch)
wohl fast ein halbes Jahrtausend zuvor bestanden haben?

3.
Würden "Wahrscheinlichkeiten" im vorab gesehen, dann sollte man doch
davon ausgehen, daß es abertausende Schauungen geben müßte,
bei denen sich ein Busfahrer sieht, wie er ereignislos Bus fährt.
Wie eine Rentnerin sich im Supermakt sieht, wie sie
in der Kassenschlange steht.
Wie ein Lehrer sich sieht, wie er etwas an die Tafel schreibt.
Wie ein Finanzbeamter sich sieht, wie er in Akten blättert.
Und das ist meines Wissens eben nicht (!) der Fall.

Sondern (reales Beipiel) da "sieht" in den USA ein Geschäftsmann,
der seit langen Jahren alletage mit dem Flugzeug unterwegs ist,
daß sein gebuchtes Flugzeug abstürzt (mal Vogelschlag angenommen),
und er verzichtet auf einen wichtigen Geschäftstermin.
Da wäre nach der Theorie ganz genau dieses (!) Flugzeug
auf diesem (!) Flug rein "ganz wahrscheinlich" abgestürzt,
weil präzise eine ganz bestimmte (!) Gans zu einem ganz bestimmten (!)
Zeitpunkt in einer ganz bestimmten (!) Höhe quer (!) über die Startbahn flog, woraufhinin diesem (!)
Flugzeug alle Insassen um´s Leben kamen:
Und dieses (!) Unglück hätte sich daher bestens vorhersagen lassen.
Tatasächlich?

Grüße,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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