Aktuelle medizinische Versorgung und evtl. Wirtschaftskollaps (Freie Themen)

Dannylee, Mittwoch, 18.01.2017, 20:20 (vor 2652 Tagen) @ Baldur (2344 Aufrufe)
bearbeitet von Dannylee, Mittwoch, 18.01.2017, 20:26

Ich kann mich noch erinnern, was gebürtige Griechen unter meinen seinerzeitigen Kunden über ihre Heimat erzählt hatten. Unglaubliche Geschichten von Korruption, Schlendrian und Staatsversagen.
Wer damals mit ernsthaften Problemen in die Klinik kam, ohne Schmiergeld zu zahlen, starb demnach, es rettete nur eine Reise zu den Verwandten nach Deutschland.

Hallo, Baldur,

erinnerst Du Dich noch an die zwei! Herztransplantationen am millionenschweren Fürsten Johannes von Thurn und Taxis Anfang der Neunziger? Otto Normalmensch hätte froh sein können, auch nur e i n Spenderherz zu erhalten. Ich würde fast
sagen, heute sieht's auch nicht besser aus. Eher noch schlechter.
Gerade in Sachen medizinische Versorgung gibt's hier doch schon längst wieder
'ne Zweiklassengesellschaft. Die lieben (gesetzlichen) Krankenkassen streichen doch immer mehr Kostenübernahmen, wie auch ich zu meinem Leidwesen schon erfahren musste. Von der Zahnmedizin mal ganz zu schweigen. Da frage ich mich manchmal, warum ich überhaupt noch jeden Monat brav meine Beiträge zahle.


Setzt man diese Messlatte für Deutschland auf 1965, wurde damals jeder satt, hatte es warm, und es konnten sich viele bereits ein Auto leisten.

Also dürfen wir annehmen, dass ein Wirtschaftskollaps alles (maximal bzw. minimal) auf diesen Stand zurückversetzen würde.

Damit wären wir dann noch gut bedient. Ich wünschte, ich könnte Deinen
Optimismus teilen. Eher denke ich, ein künftiger Wirtschaftskollaps wird uns
noch wesentlich heftiger treffen als die Weltwirtschaftskrise in den frühen Dreißigern des vorigen Jahrhunderts.

Beste Grüsse vom Baldur

Beste Grüße zurück

Dannylee


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