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Schauungs-/Traumsymbolik (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 01.09.2016, 10:02 (vor 2766 Tagen) @ Gwendolin (2825 Aufrufe)

Hallo!

Im Grunde genommen könnte es ja auch so sein, dass Dir - so der Traum eine konkrete Schauung war, inklusive ja des Erlebens Deiner selbst in dieser Situation, eine der künftigen Realität absolut entsprechende, präkognitive Szene Deiner selbst und der Geschehnisse in Wiesbaden in ein, zwei, drei...? Jahren - sobald Du an betreffendem Tage X in der (nicht allzu entfernten) Zukunft die Innenstadt erreichst... die französische Touristin und die Linksextremen schon siehst... und kurz darauf die auffällig vielen anderen Gestalten... Dir folgende Gedanken etwa durch den Kopf schießen: "Oh... das ist doch... das ist doch wie in dem Traum, den ich hatte... wo ich das ja noch in dem Forum beschrieben habe... mein Traum von 2016, welchen ich im Forum... oh nein, da kommt der Wagen.. genau wie in meinem Traum...!"

So einfach ist es vermutlich nicht, da der Traum – so er eine Schau war – symbolisch war. Es sind wohl die meisten Schauungen symbolisch (jedenfalls über Kollektivereignisse), auch jene, deren erster Eindruck gar nicht symbolisch wirkt.

Heißt: Er wird diese Szene nie so aus eigenen Augen erleben, wie er sie geträumt hat. Folglich sind die Gedanken im Traum die seines träumenden Gegenwarts-Ichs, das bestenfalls "stilles Wissen" als Eingebung bekommt, nicht seines zukünftigen Ichs.

Genau so war es ja beim Waldviertler: "Bei übersinnlichen Wahrnehmungen wußte ich noch niemals, was ich bzw. die anderen in jener Zeit denken werden, was vorher war, und aus welchen Motiven gehandelt wird. Ich sehe und höre, und weiß, was ich will oder was andere machen wollen. Dabei dachte ich immer so, wie ich zur Zeit der Wahrnehmung dachte. Warum mache ich dies oder das – es ist doch ein Unsinn. Das brachte mich anfangs öfter in einen leichten Zwiespalt über künftige Handlungen, dessen Motive ich ja noch gar nicht kannte."

Und selbst wird der Waldviertler die Szenen aufgrund seines hohen Alters wohl selbst nicht mehr erleben. Er sah sich u. a. als Kämpfer, als Kaiser, als er selbst beim Funkenregen, der Zerstörung New Yorks, dem Impakt etc.
Das Ich-Erleben war aber stets nur das Transportmittel für weitergehende Informationen, auf die es eigentlich ankam.

Auch an Detlef sei erinnert: hoch realistisch anmutende Szenen, die sich aber nicht wie gesehen ereignen können. Das gesehene Boot existiert nicht mehr. Die Personen haben das gesehene Alter überschritten.

Der Mensch ist auf Ich-Erleben durch körperliche Sinne (oder deren feinstoffliches Äquivalent) in räumlich-zeitlichem Rahmen programmiert. Träume nehmen stets diese Wahrnehmungsform an, desgleichen Traumschauungen.

Worauf ich hinaus will: Das Zeitparadoxon - müsste es nicht auch für präkognitive Träume greifen, sofern sie tatsächlich 1:1 die Zukunft spiegeln, und der Träumende auch der Handelnde in dem Traum ist bzw. der Träumende im Traum Gedanken zur Situation wahrnimmt (und sich nach dem Aufwachen daran erinnern kann). Oder hat man dann "keine andere Wahl", als in die Situation aus dem Traum "hineinzugeraten", auch wenn man es Dank eigener exklusiver Kenntnisse aus dem Traum noch verhindern könnte?

Ein Teil der Präkognitionen zeigt die Zukunft eins zu eins, vor allem wohl solche, welche die persönliche Zukunft in nicht allzu weiter Ferne betreffen.
Aber selbst da sind Abweichungen möglich. Ich erinnere an BBouviers Sohn, der eines nachts träumte, er würde in der Straßenbahn von einem Vandalen (wohl kein Germane :-P ) abgestochen werden, den er von der Beschädigung des Fahrzeugs abzuhalten gedachte. In der letzten Szene sah er sich verblutend neben der Tram auf der Straße liegen. Als die Geschichte am nächsten Tage eins zu eins eintraf, konnte er nur mit größter Willensanstrengung dem eigenen Ordnungsimpuls widerstehen und den Vandalen nicht ansprechen, wodurch die letzte Szene verhindert wurde.

Da bereits eine einzige widersprechende Beobachtung (und es gibt noch ein paar mehr) ein ganzes Modell zur Wirklichkeitsbeschreibung widerlegt, müssen wir davon ausgehen, daß Schauungen die Zukunft nicht originalgetreu abbilden und im kleinen Rahmen Änderungen möglich sind.
Dabei ist allerdings nicht feststellbar, ob solche Schauungen (wie jene BBs Sohnes) die Zukunft von vornherein nicht vollständig zeigten, oder ob die Zukunft erst nach der Schau von einem selbst geändert wurde. Ich neige zu ersterem, und daß es sich lediglich um eine der Wirklichkeit angenäherte Warnung handelte.

Anders wäre es ja wieder in Schauungs-Träumen, in welchen Szenen "von außen" gesehen werden, ohne konkretes Ich-Erleben, ein Blick von oben auf eine Stadt, Landschaft oder Szene oder ähnliches - in denen man sich selbst aber nicht aus der Ich-Perspektive erlebt.

Ich meine, man hat auch hier den Eindruck eines Ichs, das allerdings körperlos ist. Die Gedanken entsprechen dem des träumenden Bewußtseins zuzüglich "stillen Wissens" in der Schau, das Teil der übermittelnden Information ist. So war es z. B. in BBouviers Schau der Abtrennung Mitteldeutschlands.

Zu Hesses Schauungssymbolik: Der Traum bildet wohl eine thematische Einheit mit dem, den er hier schilderte.
Die erste Szene zeigte wohl (islamische?) Milizen, die der dekadenten westlichen/christlichen Gesellschaft den Gar aus machen (wollen). Die zweite Szene über den Flüchtlingsstrom wirkt konkreter, ist aber nicht weniger symbolisch. Gezeigt werden die Zustände für die deutsche Bevölkerung zu jener Zeit, die nach dem Zusammenbruch folgt, der wohl vom Auftreten der "Terroristen" zumindest begleitet ist. Interessanterweise hatte er in dieser Schau tatsächlich Gedanken, wie er sie in der Situation haben würde, jedoch nur so weit, wie es der Informationsvermittlung dient. Konkrete Erinnerungen an zuvor stattgefundene Ereignisse hatte er nicht.

Sein Gefühl zur ersten Schau ließ ihn ebenfalls auf ein bis zwei Jahre in der Zukunft tippen (hier).

Der neue Traum zeigte ebenfalls Ungemach mit Ausländern, aber wohl weniger terroristisch organisiert, sondern als Massenaufruhr von Negern, wie hier in Süditalien.

Interessant ist dieser Satz: "Ich bemerke, dass sehr viele Ausländer da sind, wie es ja inzwischen in den meisten deutschen Innenstädten der Fall ist. Ich sehe vereinzelte vermummte Linksextreme (mit Palischal vermmumt, keine Skimaske) und bekomme ein mulmiges Gefühl, denk mir aber nur, dass wohl eine kleinere Demo geplant ist."

Linke, bzw. linke nützliche Idioten, die auf die Zerstörung des Abendlandes mit hinarbeiten.

Das erinnert auch an (die als Quelle wohl nicht glaubwürdige) Katharina aus dem Ötztal: "[...] ganze Horden schiacher (wild aussehender) Leute, und überfallen alles. Sie bringen um, was sie erwischen – es ist furchtbar Die Haustüren werden eingeschlagen und alles kaputt gemacht. Sie morden und rauben, und sogar Einheimische aus dem Dorf laufen mit jenen und plündern genauso."

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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