Deine Gedanken im Traum, Paradoxon (Schauungen & Prophezeiungen)

Gwendolin, Donnerstag, 01.09.2016, 07:21 (vor 2766 Tagen) @ Hesse (2795 Aufrufe)
bearbeitet von Gwendolin, Donnerstag, 01.09.2016, 07:39

Hallo Hesse,
sehr interessanter Traum, dazu auch, wie detailliert und plastisch Du das Ganze erlebt hast bzw. schilderst ... huh... vor allem die Sache mit dem "to loot" ...

Kannst Du Dich denn auch noch genauer daran erinnern, was Dir im Traum, während des Erlebens, durch den Kopf ging? Zum Beispiel etwa: "Oh, Mist...! Was geht hier vor? Du liebe Zeit! Soll ich jetzt aus dem H&M rausgehen.. naja, wird mir schon nichts passieren... obwohl... ach ich gehe, meine Freunde warten... Ach du Sch... Hilfe...! Das gibts doch nicht...!"

Im Grunde genommen könnte es ja auch so sein, dass Dir - so der Traum eine konkrete Schauung war, inklusive ja des Erlebens Deiner selbst in dieser Situation, eine der künftigen Realität absolut entsprechende, präkognitive Szene Deiner selbst und der Geschehnisse in Wiesbaden in ein, zwei, drei...? Jahren - sobald Du an betreffendem Tage X in der (nicht allzu entfernten) Zukunft die Innenstadt erreichst... die französische Touristin und die Linksextremen schon siehst... und kurz darauf die auffällig vielen anderen Gestalten... Dir folgende Gedanken etwa durch den Kopf schießen: "Oh... das ist doch... das ist doch wie in dem Traum, den ich hatte... wo ich das ja noch in dem Forum beschrieben habe... mein Traum von 2016, welchen ich im Forum... oh nein, da kommt der Wagen.. genau wie in meinem Traum...!"

Oder aber, Du verabredest Dich bei sommerlichem Wetter erst gar nicht mehr in Wiesbaden.. oder aber, Du machst direkt kehrt, sobald sich auch nur der Beginn der Szene, die Du [ vor zwei, vor drei Jahren] im Traum erlebt hast und hier aufgeschrieben hast, vor Deinen Augen entwickelt, bevor Du überhaupt ins H&M gehst oder dort wieder hinaus.

Worauf ich hinaus will: Das Zeitparadoxon - müsste es nicht auch für präkognitive Träume greifen, sofern sie tatsächlich 1:1 die Zukunft spiegeln, und der Träumende auch der Handelnde in dem Traum ist bzw. der Träumende im Traum Gedanken zur Situation wahrnimmt (und sich nach dem Aufwachen daran erinnern kann). Oder hat man dann "keine andere Wahl", als in die Situation aus dem Traum "hineinzugeraten", auch wenn man es Dank eigener exklusiver Kenntnisse aus dem Traum noch verhindern könnte?

Aber eben, dann müssten doch, zumindest bei detaillierter Erinnerung an den jeweiligen Traum, umso mehr eine Wahrnehmung eigener Gedanken und Gefühle wieder ins Bewusstsein schießen? "Oh nein... genau wie in meinem Traum! Wenn ich jetzt um die Ecke laufe, müsste dieser Wagen kommen..." usw.

Anders wäre es ja wieder in Schauungs-Träumen, in welchen Szenen "von außen" gesehen werden, ohne konkretes Ich-Erleben, ein Blick von oben auf eine Stadt, Landschaft oder Szene oder ähnliches - in denen man sich selbst aber nicht aus der Ich-Perspektive erlebt.

Liebe Grüße,
Gwendolin


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