Gravitation, Erscheinen von Jesus und Auferstehung der Toten (Schauungen & Prophezeiungen)

Explorer, Samstag, 27.08.2016, 21:30 (vor 2791 Tagen) @ Sagitta (4350 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Samstag, 27.08.2016, 21:52

Hallo Sagitta,

Es ist komplett abstrakt, offenbar eine rein geistige Angelegenheit. Man kann die Gravitation nichteinmal "schauen", sondern nur erfahren und denken.

Zumindest nach der Definition, die man allgemein in der Wissenschaft für "Abstrakt" benutzt, ist Gravitation absolut nicht Abstrakt. Gravitation ist eine ganz klar real zu messende Kraft.
Es ist sogar eine der 4 Grundkräfte in der Physik!

Die Evolution dagegen, ist z.B. etwas "Abstraktes", weil man sie nicht einfach messen und kaum direkt beobachten kann.

Aber sie sind nicht immer, überall und für jedermann tagtäglich da. Jesus dagegen schon. Aus dem Islam kenne ich nur einen Fall (wäre dankbar für weitere Hinweise!), dass Mohammed - Allah sei ihm bitte gnädig - nach seinem Tode noch gesprochen hätte, ich vermute mal, Mohammed hat Besseres im Paradiese zu tun. In den letzten zweitausend Jahren gibt es dagegen unzählige Berichte darüber, dass Jesus jemand erschienen ist und ihn angesprochen hat. Kurios - oder nicht?

Das ist überhaupt gar nicht kurios.
In den heiligen Schriften des Christentums wird ja schon erzählt, Jesus sei nach seinem Tode seinen Jüngern erschienen.
Da ist es doch logisch, dass in 2000 Jahren irgend Jemand, irgend wann das selbe behauptet...

Im Islam wird kaum je einer behaupten Mohammed sei ihm erschienen, weil dies einfach nicht zu dieser Religion passt. Mohammed ist ja nur ein normaler Mensch, der Nachrichten über den Erzengel Gabriel erhalten hat, während Jesus in den großen christlichen Strömungen sowohl ein Aspekt des Allmächtigen Gottes als auch Mensch ist, der eben Gläubigen erscheinen kann.


Und als Christ spricht man auch nicht über Gott, allenfalls zu ihm, gerne auch gemeinsam mit Anderen. SEKUNDÄR gibt es natürlich die Moral dann doch. Sie ist sogar essentiell. Denn wenn man die Straße in Richtung Transzendenz/Auferstehung einschlagen will, dann muss man sich einer bestimmten Moral letztlich befleißigen. Und je entschiedener, desto besser (daher das Wangen-Hinhalten).


Also, es wird sicher auch andere Auslegungen geben, aber in den meisten Kirchengemeinschaften wird gelehrt, dass man die Auferstehung und Himmelfahrt erhält, wenn man an Jesus glaubt.
Nicht gute Taten, bringen einen in den Himmel sondern der Glaube, dass Jesus gestorben ist, um die Erbsünde zu begleichen.
Da ohnehin jeder Mensch die Erbsünde in sich trägt, helfen einen alle guten Taten nichts. Nur wenn man an Jesus glaubt, nimmt man sein Opfer an, dadurch wird je nach Auslegung jede Schuld oder zumindest die Erbsünde (die ein aufsteigen in den Himmel verhindern würde) von einem genommen und man kann ins Himmelreich.
Für die anderen Sünden, hat z.B. die katholische Kirche dann später das Fegefeuer eingeführt, um die anderen Sünden zeitlich begrenzt zu büßen.
Aber wer an Jesus glaubt wenn er stirbt und getauft ist, kommt (nach Lehre der meisten christlichen Kirchen) nach der Auferstehung in den Himmel. Dazu bedarf es keiner völligen entsagung dieser Welt und Selbstaufgabe.

Grüße Explorer


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