Intentionalität (Schauungen & Prophezeiungen)

Sagitta, Mittwoch, 24.08.2016, 11:03 (vor 2795 Tagen) @ tuka (1644 Aufrufe)

Glückwunsch,Tuka, der wichtigste Satz ist folgender:

Mir werden darin Dinge gezeigt und erklärt, mit denen ich mich innerlich stark beschäftige.

Neben dem Tagbewußtsein und der (darin angeblich praktizierten ...) Vernunft haben wir noch ein Traumbewußtsein. Letzteres ist umfassender, klüger, weitsichtiger und kann ganz andere Welten und Wesen berühren.

Der Zugang zu diesem Traumbewußtsein und die Navigation in diesem Traumbewußtsein - wenn man aus dem Blickwinkel des Tagbewußtseins blickt - geht nur über Emotion und Intention. Was Du so ausgedrückt hast: "er werden mir Dinge gezeigt und erklärt, mit denen ich mich innerlich stark beschäftige". Sehr treffend formuliert!

Auf zwei Dinge mag man dabei nur achten. Erstens sollte man maßvoll, klug und strategisch vorgehen. Nicht zuuuu schwierige Vorhaben und außerhalb des Rahmens liegende Projekte sich vornehmen, etwa wie "ich will fliegen können". Auch das wäre zweifellos möglich, jedoch reicht für die Umsetzung eines solchen Vorhabens ein Leben wohl nicht aus. Und es wäre unnötig.

Zweitens darf die Intention selbst nicht zwanghaft werden. Man muss, wiewohl man immer nachhaltig und ernsthaft arbeiten sollte, gleichermaßen auch loslassen können. Denn wenn man eine Sache zuuu verkrampft verfolgt, dann wird das gesamte seelische Energiegefüge gestört, und am Ende funktioniert gar nichts mehr.

Diese eben gesagten Dinge, sind aus der Perspektive des Tagbewußtseins gesprochen. Eigentlich überflüssig und etwas gefährlich (weil dann wieder zuuu viel Vernunft und Steuerung hineinkommt). Es gibt Menschen, die leben überwiegend aus ihrem Traumbewußtsein heraus, das heißt aus natürlicher seelischer Kraft, Intuition und aufrichtig menschlichem Verhalten. Im Traumbewußtsein liegt auch die eigentliche Quelle jeder Kreativität und Gestaltungskraft (wofür Deine Traumschilderung ein sehr schönes Beispiel ist). Diese Menschen nutzen das Tagbewußtsein nur für jene Arbeiten, für die es (über Millionen Jahre der Evolution hinweg) sich entwickelt hat, vorzugsweise also für die Bewältigung des praktischen Alltags.

Du bist auf einem guten Weg! Ich will keine Ratschläge erteilen noch Weisheiten von mir geben, ich hab nur geschrieben, weil ich mich freue, wenn ich Menschen sehe, die so leben, wie Du es beschrieben hast.

MfG, Sagitta

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Nur der Vollständigkeit halber: außer der Intentionalität hat der Mensch eine zweite Gabe, die ihn vom Tier unterscheidet (auf gewisse Weise mit der Intentionalität aber zusammenhängt). Er kann sich nämlich viel länger als ein Tier auf eine umschriebene Sache konzentrieren bzw. den Strom des Bewußtseins fokussieren. Das ist ein gewaltiger Krafthebel, wenn man ihn angemessen zu nutzen weiß - allein im Tagbewußtsein, noch mehr aber im Traumbewußtsein ...


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