Brandsalbe, Tupfer, Pflaster (Schauungen & Prophezeiungen)

Sagitta, Montag, 01.08.2016, 22:49 (vor 2817 Tagen) @ Leserzuschrift (1851 Aufrufe)

Hallo Oxana,

vielen Dank für Deine Antwort!

Man kann Deine drei Träume so interpretieren, wie Taurec es getan hat, d.h. als ein Ereignis in der Zukunft. Hier ist die Gesamtsituation relativ eindeutig: eine Katastrophe ist passiert, Menschen sind tot und auf der Flucht, es gibt keine organisierte Hilfe mehr (Feuer werden nicht mehr gelöscht). Es mag dies eine Naturkatastrophe sein - und vielleicht das, was hier auf dem Forum unter der "Finsternis" verstanden wird. Könnte aber auch eine militärische Ursache haben. Doch ist das von heute aus gesehen relativ gleichgültig. Und es bringt m.E. auch nichts, weiter zu bohren, ob Du irgendwelche Details gesehen hast (Autowracks, Schilder, architektonische Charakteristika der Häuser, Gegenstände auf den Straßen oder in Räumen), mit deren Hilfe man den Ort und die Zeit eingrenzen könnte.

Denn der eigentliche Inhalt des Traumes ist nach meiner Auffassung ein anderer, eher existentieller. Du hast einen Schutzengel gehabt, warst vielleicht am Rande des Geschehens nur und willst Dich nun weiter in Sicherheit bringen. Im Deinem Traumbericht, und eigentlich schon im Traum selbst, dominiert die Orientierungswahrnehmung (und das macht ihn für mich auch authentisch). Der entscheidende Punkt ist aber die Begegnung mit den verwundeten und leidenden beiden Frauen (Mutter und Tochter). Hier mußt Du Dich selbst prüfen, um was es eigentlich geht. Wolltest, solltest, müßtest Du helfen - aber kannst es nicht? Wegen Angst, wegen Überforderung, oder weil Du abgestoßen bist? Folgt daraus für Dich ein innerer Konflikt, eine Gewissensbelastung? Gleichgültig, wie die Situation und die Emotionen real sind oder sein werden - Deine Entscheidung ist zwingend und richtig: Du mußt bzw. wirst weitergehen, und Du hast das Recht dazu. Genaugenommen sind diese beiden, Mutter und Tochter, eine Warnung an Dich, eine Ermutigung. Und daher ein Geschenk.

Beachte, dass der Traum mit einer aufgehenden Sonne endet.

Wenn wir alle, wie das hier auf dem Forum erwartet wird, in den nächsten Jahren tatsächlich in allerhand Turbulenzen geraten sollen, dann wäre es angeraten, sich von der Tschechei, von der Slowakei, von den Gebieten an der deutschen Ostgrenze sich fernzuhalten. Sowohl die Naturkatastrophe wie auch die militärischen Ereignisse in diesen Regionen sind allerdings rechtzeitig vorher absehbar. Wenn es dann absolut unvermeidlich wäre, dennoch hinzugehen - oder wenn sich für Dich andernorts eine vergleichbare Gefährdungslage ergäbe -, dann mußt Du halt die richtige innere Einstellung und gutes Schuhwerk mitnehmen. So wie in Deinem Traum. Und pack in Gottes Namen noch eine Tüte mit Verbandsmaterial ein ...

Beste Grüße und Wünsche,
Sagitta


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