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Weitergabe sinnlicher Fähigkeiten (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Fenrizwolf, Sonntag, 03.07.2016, 06:44 (vor 2826 Tagen) @ Explorer (1714 Aufrufe)

Hallo Explorer,

da es sich bei Schauungen bzw. Präkognition wohl einvernehmlich um ein das gegenwärtig
bekannte naturwissenschaftliche Weltbild übersteigende Phänomen handelt,
finde ich den Versuch, dafür ausgerechnet eine biologische Prädestination ausfindig machen
zu wollen, doch für ziemlich gewagt.

Andererseits ist es wohl auch nicht weit hergeholt, daß uns die Traumata von Generationen
unserer Altvorderen ins Blut übergegangen sind.
Meines Wissens nach, hat man das mit Mäusen und Ratten wohl schon nachgewiesen,
daß Ängste für bestimmte Merkmale biologisch vererblich sind.

Kataklysmen der Antike könnten uns somit sprichwörtlich in den Knochen stecken.

Ich glaube, ich habe sogar einen esoterischen Film, in dem das in ähnlicher Weise thematisiert wird.
Im Versuch wurde einer Krähenpopulation eines kleineren Gebietes vorsätzlich nachgestellt:
maskierte Personen übten sich quasi als vitale Vogelscheuchen.

Wohl nach dem Absterben dieser Generation von Krähen begab man sich erneut mit Maske
ins Freie, und wurde daraufhin fortwährend von den Nachkommen jener Krähen attackiert oder
gemieden, die jene alten Masken wiedererkannten.

Da auch Federvieh recht kommunikativ ist, und selbst Insekten komplexe Informationen wie
Koordinaten gut zu übermitteln verstehen,
käme Tradierung wohl ebenfalls in betracht.
Dann beträfe es Blut und Gene gar nicht.

Nehmen wir außerdem noch an, daß höchstwahrscheinlich weit mehr feinere Informationen
subtil zwischen Individuen ausgetauscht werden, als bisher bekannt ist,
sind wir wieder im Bereich des Mystischen.

In diesen unorthodoxen Forschungsgebieten sind vermutlich Rupert Sheldrake
(der mit den morphogenetischen Feldern) und Bruce Lipton (Epigenetik) zuhause.
Jemand, der sich mit dem Schaffen von Wilhelm Reich auskennt, könnte ebenfalls
mal in seiner Erinnerung wühlen.

Als prominenten Fall von "Vererbung" seherischer Fähigkeiten erinnere ich mich spontan
nur an Aussagen Gabriele Hoffmanns, die in Befragungen angab, daß sie ihre Gabe mit
ihrer Mutter und ihrer Großmutter teile, bzw. vermutet, diese von jenen zu haben.

Davon ab, daß Frauen im Allgemeinen wohl sensitiver unterwegs sind als Männer,
könnte eine gewisse Portion Sozialisation aber auch ihren Anteil daran haben.

Vermutlich haben wir es ja mit allen Faktoren gleichsam zu tun:
- Weibliches Geschlecht im hormonellen Sinne schafft prinzipiell mehr feinfühlige Begabung,
macht generell empfindlicher (empfänglich).
- Die engen Kontakte der nächsten weiblichen Blutsverwandten schaffen eine vertrauensvolle
Intimität und geben Ermunterung, der eigenen Anlage zu folgen, anstatt diese zu blocken.
- Die feinstoffliche Umgebung, die Mutter und Großmutter als Kraftfeld nähren, wirken
auf das eigene Feld ein.

Desweiteren kommt noch die Idee der Resonanz hinzu: Alle genannten könnten sich
dazu verabredet haben, ineinandergreifend zu inkarnieren.

Hoffentlich klingt das nicht zu beeindruckend und sicher für andere, denn ehrlich habe ich
außer gedanklichen Konstrukten, die andere vermutlich jahrtausende vorher ebenfalls dachten,
nichts, was von Beweiskraft wäre.

Die Mutter meiner Partnerin hat definitiv funktionierende Antennen, doch auf keines ihrer
zahlreichen Kinder hat sich diese Gabe offenkundig niedergeschlagen.
(Sie sah schreckliche Ereignisse im nächsten Umfeld um Voraus, evtl. gar Mord)
Etwas muß ich mich da aber korrigieren, denn meine Partnerin hat einen Hausbrand und
einen weniger drastischen Unfall ihres Bruders ebenfalls kurz vorher im Traum
angedeutet bekommen.

Liebe Grüße an alle

Fenrizwolf


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