Hallo Remi

Ich hab nun auch mal bei Johannes reingeschaut
und habe den Eindruck, dass man dort nicht so gerne Quellenforschung betreibt.
Das liegt vielleicht an Bequemlichkeit, vielleicht auch an Angst/Respekt vor der Quelle selber. Die große Frage ist ja, was man den an der Quelle vorfindet und ob man damit umgehen kann, oder ob sie einen vielleicht sogar verrückt machen kann.

Den Christen ist gemein, dass sie sich von den Juden und deren Quellen abgekoppelt haben. Es entsteht dann ein Trennungs-Bewusstsein. Die anderen, von denen man sich getrennt hat, sind dann die Bösen, denen man zur Not noch alles Böse in die Schuhe schiebt. An der Bibel geht die Quellenforschung zur Thora, den Buchstaben/Zahlen und die Entwicklungsgeschichte der Buchstaben/Zahlen. Was da nicht zu finden ist, ist mündlich überliefert. Man findet als biblischer Quellenforscher wiederum also ein ganzes Universum vor, worin wiederum eigentlich nichts Greifbares zu erkennen ist. Dann ist es schon verständlich, wenn Gläubige ein einfaches Glaubensgebäude bevorzugen.
Der respektablen Arbeit der Quellenforscher hier im Forum sind leider auch Grenzen gesetzt.
Man kommt eben nicht bis an das Hirn, die Seele der Schauenden. Und käme man doch so weit, ist die Frage, was man dann in den Händen hielte.
Bei Rubenstein alias Hubert, der sich im alten Johannesforum als strammer Katholik gab, kommt dann die Abneigung gegen Quellenforschung auf beiden Gebieten, also den Schauungen und der Religion, zusammen. Er bewegt sich dann in einem Bereich, wo er interessant wird für den Hobby-Hirngespinst-Forscher Kuddel
Maria S. wird dann zur letzten Hoffnung, dass es einen Propheten gibt, der glaubhaft verkündet, dass das Himmelreich nach den bevorstehenden Trübsalen echt nah ist.
Wenn dann noch Tips gegeben werden, wie die Trübsal angenehm überstanden werden kann, dann kann man schon richtig gute Laune bekommen und als Strahlemann durch die Welt wandeln.
Also: Nichts gegen Hirngespinste ja?

Gruß
kuddel