Versuch einer Antwort (Freie Themen)

Baldur, Donnerstag, 02.06.2016, 15:59 (vor 2884 Tagen) @ Explorer (9382 Aufrufe)

Hallo, Explorer,


Wird es danach den wirklich noch Menschen geben, wenn die technische Infrastruktur zusammen gebrochen ist?

Oh, ja, mit Sicherheit, auf den Andamanen (?), im Papua-Neuguinea, im Norden Kandas, in der Südsee, und in Sibirien, davon können wir getrost ausgehen.

Was würde mit den Atomkraftwerken passieren?
Würde es bei einer "nicht sanften Transformation" nicht unweigerlich zu einigen Super-Gauen kommen?
Würden nicht fast sicher sonstige gefährliche Stoffe, die zuvor sicher verwahrt werden frei gesetzt, die auch die letzten Reste der Bevölkerung (zumindest in den zuvor hoch technisierten Bereichen der Welt) den gar ausmacht?
Wenn schon nicht sofort, dann doch langsam, indem es durch chronische vergiftungen zu einem langsamen Tod kommt?

Sehr berechtigte Fragestellung, deren Antwort meiner Kenntnis nach in keiner Schauung enthalten ist.

Wenn die "Ereignisse" unzähligen Millionen Tod und Verderben bringen, ist es auch egal, wenn ein paar Generationen der Überlebenden dahinsiechen und missgebildet werden. Das passt ins grausame Bild.

Das radioaktive und chemische Dreckszeug verschwindet ja nicht durch ein Fingerschnippsen.

Andererseits gibt es immer Überlebende nach massiven Strahlenexpositionen, und andere leben masximal gesund und werden trotzdem vom Krebs in ein paar Wochen dahingerafft.

Nichts Gewisses weiss man nicht, aber was man sich denken kann und muss, ist nicht schön.


Gibt es den für eine intelligente Rasse wirklich ein Zurück, wenn sie mal so weit fortgeschritten war, um theoretisch mit ihrem Wissen sich selbst zu vernichten?

Das wird sich zeigen.

In erdgeschichtlichen Dimensionen sind die 200 Jahre von Dampfmaschine, Motorisierierung, Luft- und Raumfahrt nur ein Wimpernschlag.
Die Menschheit überlebte auch ohne diese Ausstattung viele Jahrtausende.
Das geht also schon, nur eben, wie halt.

Beste Grüsse vom Baldur


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