Denkt der Kopf heute anders, wie vor hundert Jahren? (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Dienstag, 26.04.2016, 10:10 (vor 2914 Tagen) @ Lacrimosa (4482 Aufrufe)

Guten Tag.

Ich weiß nicht, ob wir in die richtige Richtung gucken, wenn wir singuläre Erscheinungen für die geschauten Ereignisse und ihre Wirkungen und Auswirkungen in Betracht ziehen. Solche Schauungen kommen zwar nicht von ungefähr, sondern benötigen eine oder mehrere Ursachen, die ihren Auslöser sowohl im Irdischen als auch im Überirdischen (Wichtig! >>> nicht Außerirdischen!!!) zu suchen wären. Wir sollten uns insoweit einigen können. Es ist demnach müßig nach einem singulären Ereignis zu suchen, dem ein „Jetze gehet es loohoos“ zuzuordnen wäre.

Mir gehen die Ausführungen von @eFisch nicht mehr aus dem Sinn, nachdem mir neulich eine ältere Veröffentlichung von Dr. Alexey N. Dmitriev, Professor für Geologie und Mineralogie und Chef der sibirische Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften; Experte für Globale Ökologie und Entwicklungsprozesse der Erde, in die Hände fiel, der ähnlich gelagert war.
Der Aufsatz über „Planetophysical State of the Earth and Life“ ist u. a. hier zu finden:
http://www.tmgnow.com/repository/global/planetophysical.html und hier
http://www.bibliotecapleyades.net/ciencia/esp_ciencia_solarsystem02.htm

Der Artikel ist inzwischen fast zehn Jahre alt. Ich versuchte mit Prof. Dmitriev Kontakt aufzunehmen, um die Aktualität seiner in dem Aufsatz getroffenen Aussagen zu erfragen. Leider bisher erfolglos.
Wie dem auch sei – Prof. Dmitriev hat festgestellt, dass sich die Erde derzeit (1997) in einem Bereich des Raumes mit einem viel höheren Energieniveau bewegt, als bisher.
Hier ein paar Auszüge aus seinem Aufsatz (Übersetzungsfehler möge man mir bitte nachsehen – mein englisch ist nicht so doll…):

...
In den letzten 114 Jahren ist das Magnetfeld der Erde mehr als 200% schwächer geworden. Am Rand der Heliossphäre ist immer häufiger ein leuchtendes Plasma zu beobachten.
Prof. Dmitriev behauptet, dass dieses höhere Energie die DNA-Spirale verändert und mit einer neuen Energie zurechtkommen muss, die alle Materie im Sonnensystem verändert, aufgrund der wachsenden harmonischen Wellenlängen. Es verändern sich die Planeten und die Art des Lebens, soweit sie dazu in der Lage sind, dies zu unterstützen. Prof. Dmitriev bezieht sich auf die wachsende Atmosphäre des Mondes (Anm. 0,- :???) und die wechselnden Pole verschiedener Planeten unseres Sonnensystems.
...
Die Russen berichten über zwei weitere Fakten: Auf der Erde ist die gesamte vulkanische Aktivität um 500 Prozent von 1875 bis 1975 angestiegen, während der Erdbeben-Aktivität um 400 Prozent seit 1973 zugenommen hat. Dr. Dmitriev sagt, dass im Vergleich der Jahre 1963 bis 1993, die Gesamtzahl der Naturkatastrophen - Hurrikane, Taifune, Erdrutsche, Flutwellen etc. - um 410 Prozent gesteigert wurde.
Das Magnetfeld der Erde hat sich verringert. Dieser Rückgang begann tatsächlich vor 2000 Jahren, aber die Rate der Abnahme wurde vor 500 Jahren plötzlich viel schneller. Nun, in den letzten 20 Jahren oder so, ist das Magnetfeld unberechenbar geworden.
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Was ist los?

Die Sonne ist dabei ihr Magnetfeld zu drehen, auf dem Höhepunkt seiner 11-jährigen Sonnenzyklus oder auf halbem Weg von dem, was Wissenschaftler ein Solarmaximum nennen - wenn es am heftigsten in Bezug auf die Sonneneruptionen und die Erde ist besonders anfällig für einen elektromagnetischen Impuls.
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Aktuell werden geologische, geophysikalische und klimatischen Aussagen zu Veränderungen der Erde mehr und mehr revidiert. In der heutigen Zeit offenbaren die Forscher einige der Ursachen, die zu einer allgemeinen Neuordnung der Elektromagnetosphäre (die elektromagnetische Skelett) unseres Planeten führen, und seiner klimatischen Mechanismen. Eine größere Anzahl von Spezialisten in Klimatologie, Geophysik, Planetenphysik und Heliophysik neigen zu einer kosmischen Version als ursächliche Folge für das, was geschieht.
(Anmerkung 0,-: @eFisch hat das in seinen Beiträgen ähnlich ausgedrückt.)

Die Ereignisse des letzten Jahrzehnts geben tatsächlich starke Hinweise auf ungewöhnlich deutliche Transformationen der Heliosphäre und der Planetophysic. In Anbetracht der Qualität, Menge und Umfang dieser Transformationen können wir sagen:
Die klimatischen Prozesse in der Biosphäre der Erde (durch ein fest angeschlossenes Feedback-System) werden direkt beeinflusst und sind verknüpft mit den allgemeinen Gesamttransformationsprozessen in unserem Sonnensystem.

Wir müssen beginnen, unsere Aufmerksamkeit organisieren und zu denken und zu verstehen, dass Klimaveränderungen auf der Erde nur ein Teil oder Glied in einer ganzen Kette von Ereignissen in unserer Heliosphäre sind.
Diese tiefen physikalischen Prozesse, diese neuen Qualitäten in unserem physikalischen und geologischen Umfeld stellen besondere adaptive Herausforderungen und Anforderungen für alle Lebensformen auf der Erde. In Anbetracht der Probleme der Anpassung unserer Biosphäre, die wir mit diesen neuen physikalischen Bedingungen auf der Erde haben, müssen wir die allgemeine Tendenz und Art der Veränderungen unterscheiden. Wie wir weiter unten zeigen werden, können diese Tendenzen in Richtung des Planeten auf das Energiekapazitätswachstum (Kapazität) zurückgeführt werden, was zu einem hoch angeregten oder geladenen Zustand einiger Systeme der Erde führt.
...
Derzeit wird dieses neue Szenario vom Abflusses überschüssiger Energie gebildet und in der Ionosphäre durch Plasmaerzeugung in der Magnetosphäre durch magnetische Stürme in der Atmosphäre durch Zyklone beobachtet.

Diese energetisch/atmosphärischen Phänomene, die in der Vergangenheit selten waren, werden jetzt immer häufiger, intensiver und in seiner Natur verändert. Die Materialzusammensetzung der Gasplasmahülle wird ebenfalls umgewandelt werden.
(Anm. 0,-: Fliegt uns der Planet auch ohne dem Zusammentreffen mit Nummer 9 nun um die Ohren?)

Es ist ganz natürlich für die gesamte Flora und Fauna der Erde, dass diese den veränderten Bedingungen des elektromagnetischen Feldes und auch die erheblichen tiefen Veränderungen der klimatischen Mechanismen der Erde unterzogen werden. Diese grundlegenden Veränderungsprozesse schaffen eine Nachfrage in allen von der Erde Leben Organismen für neue Formen der Anpassung. Die natürliche Entwicklung dieser neuen Formen wird bis zu einer gesamt globalen Revision des Artenspektrums und des Lebens auf der Erde führen.

Neue tiefere Qualitäten des Lebens werden hervorkommen, der neue physikalische Zustand der Erde wird zu einem Gleichgewicht mit den neuen organismischen Möglichkeiten der Entwicklung, Fortpflanzung und Perfektion bringen. In diesem Sinne ist es offensichtlich, dass wir mit einem Problem der Anpassung der Menschheit zu diesem neuen Zustand der Erde konfrontiert sind; neue Bedingungen auf der Erde, deren biosphärische Qualitäten unterschiedlich sind.

Deshalb ist die aktuelle Periode der Transformation vorübergehend und der Übergang des Lebens in die Zukunft erst nach einer tiefen Bewertung dessen, was dauern kann und dauern wird, um mit diesen neuen Earthly die biosphärische Bedingungen zu erfüllen. Jeder lebende Vertreter auf der Erde wird eine gründliche "Prüfung" bekommen oder eine "Qualitätskontrollinspektion" um die Fähigkeit zu bestimmen, diese neuen Bedingungen zu erfüllen.

Diese evolutionären Herausforderungen erfordern immer Anstrengungen und Ausdauer, sei es einzelne Organismen, Spezies oder Gemeinden. Daher ist es nicht nur das Klima, was eine globale Veränderung der Lebensprozesse von lebenden Organismen, wir als Menschen oder das Leben selbst auftreten wird. Das ist noch ein weiteres Glied in den Gesamtprozess. Wir können solche Dinge nicht getrennt behandeln oder einzeln.
...

Ich denke, insgesamt sind diese Aussichten so schlecht nicht. Sie sind allemal besser als jedes apokalyptisches Szenario, welches aus irgendwelchen katastrophistischen Eingebungen resultiert. Ein „Dingsda“ aus den Weiten des Alls bedarf es nicht, das des Professors These kippt. Das geht ganz gut ohne.

Ohne Frage haben diese Feld- und Energieänderungen Einfluss auf die Psyche und die Wahrnehmungsfähigkeit der Lebewesen und nicht zuletzt auf die der Menschen. Ich merke es ja selber. Erfahrungswerte kollidieren immer öfter mit Vorstellungen und produzieren Muster, die allgegenwärtige Gefahr signalisieren. Ok. – kann aber auch am Alter liegen.
Besondere Gefahren, die nicht zugeordnet werden können – wie zum Beispiel Planeten, die uns gleich übermorgen auf den Kopf fallen werden, gehören nicht dazu.

Das war vor hundert Jahren schon ein Thema! Da waren solche Ereignisse Verknüpfungspunkte. Die Erde zog zum Beispiel durch den Schweif des Kometen Halley. Es war der Höhepunkt eines apokalyptischen Zirkus, wie ihn die Welt bis dahin nicht erlebt hat. Und was war? Nix!
Die Wahrscheinlichkeit, dass da ein richtig dickes Ding die Erde trifft ist mit etwas größer als null immerhin real. Eine gewaltige Sonneneruption, die höherem Leben auf der Erde den Garaus macht, ist da wesentlich wahrscheinlicher. Natürlich auch nur indirekt. Wenn beim Aldi mangels Strom die Türe nicht mehr aufgeht oder an der Tanke kein Sprit mehr läuft usw., wars das vorläufig.

Es ist keine Frage: Gelingt uns die Anpassung, dann geht es auch hinter dem Horizont weiter. Die Saurier sind nur deshalb ausgestorben, weil sie sich nicht anpassen konnten, aber der Mensch lebt immer noch. Er hat es geschafft!

Noch! Heute ist alles anders, denn er kriegt es schon eher hin, unseren schönen blauen Planeten zu vernichten, als sich mit der Lösung naheliegender Probleme auseinander zu setzen. Dumm genug dafür ist er eigentlich.
Nun ja. Klug genug aber auch und das tröstet irgendwie.

Gruß
0,-
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