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Nachtrag: Ort der Katastrophe, Ausrollstrecke, Neutronenbombe (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Sonntag, 27.03.2016, 13:03 (vor 2951 Tagen) @ Taurec (2372 Aufrufe)

Hallo!

ebenso die Spekulationen über die Antriebs- und Bremstechnologie, die mit der Ursache des Todes der Insaßen doch schon rein logisch gar nichts zu tun haben. Damit ließe sich allenfalls die Distanz der Ursache vom Schauplatz der Schau ermitteln, vorausgesetzt man wüßte den Zugtyp und das Bild sei tatsächlich real statt allegorisch.

Das ist aber im Grunde überflüssig, da einiges im Traum auf Frankfurt als Ort des Geschehens hinweist:

"Ich will meinen Sohn, der aus FFM kommt, von der Station abholen"

"Ich habe das Gefühl, dass etwas Schlimmes, Gewaltiges in FFM direkt passiert ist"

"Ich bekomme beim Gedanken an FFM Panik - was ist dort passiert, lebt dort noch jemand. Und, vielleicht blöder Gedanke - stehen die Hochhäuser noch. Ich habe ein wirklich panisches, ungutes, beklemmendes Gefühl. Mein Sohn war nicht in der S-Bahn, er muss noch in FFM sein."

Überlegungen, aus der Ausrolldistanz den Ort der Katastrophe zu ermitteln, sind also überflüssig.

Und das hier unterschlägst Du einfach mal, damit die fixe Idee "Atombombe" nicht in Gefahr gerät:

"Meine Assoziation ist sofort Giftgas oder irgendetwas in der Luft."

Solche Eindrücke, die Teil des Erlebens sind, sollte man aber nicht unbeachtet lassen.

Eine Überlegung zur Allegorie:

Ist es überhaupt möglich, daß eine S-Bahn mit toten Insaßen von Frankfurt bis ins Main-Kinzig-Tal, also über mindestens 8 Kilometer, ausrollt?
Deutet das nicht eher darauf hin, daß das Bild nicht eins zu eins zu nehmen ist?
Wäre bei einem Einsatz in Nähe des Ausrollpunktes nicht auch die Umgebung inklusive der Mutter betroffen?

Oder deutet es darauf hin, daß die Ursache in Frankfurt nicht sofort zum Tode führt, sondern erst nach ein paar Kilometern, während die Technik tatsächlich intakt bleibt?

Neutronenbomben haben übrigens auch die Sprengwirkung herkömmlicher Atomwaffen und würden die S-Bahn wohl kaum intakt lassen.

Wikipedia:
"Die höhere Tödlichkeit bei geringeren strukturellen Schäden ist aber nur relativ zu anderen Kernwaffen zu verstehen. So werden auch bei einer Neutronenbombe noch rund 30 Prozent der Energie als Druckwelle und weitere 20 Prozent als thermische Strahlung abgegeben (bei Atomwaffen herkömmlicher Bauart liegen diese Werte bei etwa 50 Prozent und 35 Prozent). Eine Neutronenwaffe wäre etwa mit der Sprengkraft der Bombe von Hiroshima oder Nagasaki denkbar, allerdings mit weit erhöhten Strahlungsdosen. Die biologische Wirkung von starker Neutronenstrahlung ist weiterhin kaum erforscht.

Bei den taktischen Neutronenwaffen mit für gewöhnlich geringer Sprengkraft ist davon auszugehen, dass im Bereich der tödlichen Strahlung die meisten zivilen (nicht verstärkten) Gebäude zerstört werden."

Daß Neutronenstrahlung zum kurzfristigen Tod führte, nicht erst nach Stunden oder noch länger, sollte erst mal belegt werden.
Ebenso die Reichweite der tödlichen Strahlung, so daß zwar Menschen stürben, bei der roten S-Bahn aber noch nicht mal der Lack angekratzt werden würde.
Die Sache ist doch von vorn bis hinten fadenscheinig und alles andere als "offensichtlich" und "ganz eindeutig".

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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