Drei Träume über Himmelskörper, Kälteeinbruch und Krieg (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Donnerstag, 14.06.2012, 12:24 (vor 4327 Tagen) (21732 Aufrufe)

[Anm. Taurec: Ich habe die Träume zur besseren Übersicht farblich getrennt hervorgehoben.]

Anlaß für diese Zeilen sind zwei "Träume" von heute Nacht, wobei für mich klar ist, daß es mehr als nur "Träume" waren. Warum mir das klar ist, ebenso woher ich die Gewissheit zu manchen Dingen habe, kann ich absolut nicht sagen, aber das macht es für mich eben so "anders":

„Traum“ vom 26.05.12

Ich befinde mich auf der Terrasse meines Hauses und habe Besuch. Während wir uns unterhalten, setzt „eine Art“ Sonnenfinsternis ein. Dies ist aber nicht unerwartet. Ich will ins Haus um meine Kinder zu holen, damit diese sie mit beobachten können. Einer der Besucher meint, ich solle die Kinder doch „in Ruhe lassen“, dies sei ja nichts Außergewöhnliches. Ich entgegne ihm, dass dies, in dieser Form durchaus etwas Ungewöhnliches sei und zu Lebzeiten (der Kinder) nicht mehr geschehen wird?!

Kurz darauf beobachten wir alle zusammen, wie sich „etwas“ (sieht aus wie der Mond, ich habe aber das Gefühl, oder eher das Wissen im Traum, dass es dieser eben nicht ist) vor die Sonne schiebt, bzw. vor ihr vorbeizieht, diese dabei aber nicht komplett bedeckt. „Danach“ wird es zwar wieder heller, allerdings nur noch diffus, als ob die Sonne „zunehmend“ hinter etwas nebelartigem (erinnert an dunklen Rauch, welcher schon etwas verfliegt) verschwindet, bzw. von diesem verdunkelt wird.

Inzwischen ist es gegen Abend und die Nacht setzt ein.

Eine zweite Traumsequenz aus der selben, gestrigen Nacht [Anm. Taurec: Die Email erreichte mich am 27. 5.]: (nach dem Aufwachen dachte ich übrigens, dass es sich um eine Abfolge handelt, bin mir nun aber nicht mehr sicher).

Ich stehe an einem Fenster, im Haus meiner Mutter und schaue hinaus, da sich „etwas“ draußen zusammenbraut. Wieder sehe ich dieses diffuse Durchscheinen der Sonne, was aber nun immer mehr eine Dunkelheit weicht. Vergleichbar einem Sonneuntergang, nur mit dem Wissen, dass die Sonne noch da ist und sich eben hinter diesem rauchartigen Nebel verbirgt.

Bei diesem Hinausschauen „weiß ich“ intuitiv uns sehe es quasi vor meinem inneren Auge, dass es am Spätvormittag, oder gegen Mittag, noch ca. 27-28 Grad hatte und wir uns zeitlich Ende Mai befinden (wie im Moment, isnofern kann das auch abfärben). Ich spreche davon, dass der wohl gerade, stattfindende Temperatursturz „nicht normal“ sei! In diesem Moment setzten auch starke, eiskalte Winde ein und es beginnt plötzlich zu schneien. Die Menschen um mich herum werden panisch; ich selbst bleibe relativ gelassen, als ob ich „so etwas“ erwartet habe, nur nicht wusste, wann es geschieht.

Ich kann kein Jahr nennen, habe auch nicht in diesem Traum darüber nachgedacht, aber es ist nicht weit weg, habe ich das Gefühl!

Warum ich diesen Traum für „anders“ halte, wie sonstige Träume:

Die Abfolge im Traum ist extrem realistisch (gut, bei diesem Inhalt, kann man mit „Externen“ sicherlich darüber streiten) und unterscheidet sich so von den meisten, anderen Träumen. Zudem habe ich – im Traum – das Gefühl/Wissen, dass es sich um etwas Wirkliches, handelt.

Ich hatte vor einigen Jahren bereits einen Traum, welchen ich damals schon veröffentlichen wollte, habe mich dann aber nur noch zum „Mitlesen“ in dem damaligen Vorgängerforum entschlossen, nachdem mir BBouvier, welchen ich ansonsten sehr schätze, ziemlich schräg anging, als ich eine Diskussion zum Thema „sichere/unsichere Orte“ starten wollte.

Nun möchte ich dies aber gleich mit tun:

Es ist Krieg! Ich stehe in einer Baracke und (wie im obigen Traum) „weiß“ ich, dass dies Realität ist. Wir (deutsche Soldaten) befinden uns in Frankreich, unter französischen Truppen, haben aber unsere eigene Befehlsgewalt (wenn man dies so bezeichnen möchte). Weiterhin habe ich „das Wissen“, dass russische Truppen bis an den Ärmelkanal vorgestoßen waren/sind. Wir befinden uns nicht unweit davon. Der Angriff ist gestoppt. Wir bereiten uns nun auf die Gegenoffensive vor.
Ich gehöre einer Luftlandeeinheit an.
In der Baracke wird es nun unruhig. Ein Offizier kommt mit einem Soldaten ins unser, mit Zeltplanen, abgehängtes Abteil, in welchem ein Tisch steht. Auf diesen legt der begleitende Soldat etliche Ausrüstungsgegenstände ab (Erste-Hilfe-Päckchen, Schutzbrillen, Koppeln, MunTaschen, etc.), während der Offizier erläutert, dass er „nicht mehr“ davon organisieren konnte. Beim Hinausgehen wünscht er uns „viel Erfolg“ und geht zum nächsten Abteil.
Danach wende ich mich den Soldaten in diesem Teil der Baracke zu (ich sehe mich hier als eine Art Gruppenführer, allerdings mit gut zehn bis fünfzehn Soldaten um mich herum; ich bin einer der ältesten (jetzt 34 Jahre alt und habe die Bundeswehr als OG verlassen) und habe (auch das weiß ich in diesem Traum, bereits Kampferfahrung). Ich verteile die Ausrüstung und weise meine Leute an, sich fertig zu machen (das Gefühl, welches ich in diesem Traum spürte, war aufgeregt, aber mit einer gewissen Ruhe und Sicherheit unterlegt; zudem war ich äußerst zuversichtlich und „freute“ mich auf den nun folgenden Gegenangriff).
Dann ein Schnitt im Traum!
Als nächstes merke ich, wie ich, an einem Rundkappenfallschirm hänge und gerade aufsetze. Noch während der Landung „weiß“ ich, dass es sich hier um einen militärischen Flughafen handelt. Als ich mit einigen Soldaten, um mich herum in den bereits stattfindenden Kampf eingreife, funktioniere ich nur noch und alles läuft „vor mir ab“. Wir stürmen ein Gebäude und nehmen von da aus, durch ein Fenster, den Beschuss, feindlicher sich bereits zurückziehender (wirken panisch und überrascht, obwohl diese deutlich in der Überzahl sind) Soldaten auf.

Kurz danach endete damals dieser Traum.

Ich hätte diesen evtl. einfach als Verarbeitungstraum ansehen können, wäre auch damals nicht dieses Gefühl von extremer Realitätsnähe und zudem ständig dieses „Wissen“ von Dingen, die ich bis dato nicht erlebt habe! Heirzu müsste ich noch einiges erläutern, aber im Moment tut dies mal nichts zur Sache.
Nun kommt aber noch eine Besonderheit hinzu:

Diesen Traum hatte ich „kurz“ (2 Jahre später) nach meinem Ausscheiden aus der Bundeswehr, im Jahr 1999. Zudem waren mir viele Schauungen schon damals bekannt.

Insofern dachte ich zuerst an einen, sehr nahegehenden, Verarbeitungstraum, wäre da nicht eine Besonderheit. Am Endes des Traumes wurde aus Fenstern auf die Russen geschossen; teils mit „normalen“ Gewehren, teils aber mit einer G36 Variante (Trommelmagazin und Zweibein), welche mir zuvor nie über den Weg lief. Wir schossen damals noch ganz regulär mit dem MG3.
Mir kreiste das dann einige Tage im Kopf herum, zum einen, weil ich so ein Teil nicht kannte und dies für Phantasie hielt, aber zum anderen auch, weil ich wieder mal „wusste“, dass dies Realität sei.

Also schaute ich einige Wochen später, im Internet mal nach und musste feststellen, dass so ein Typ wohl entwickelt wurde, aber eben nicht serienreif ist, bzw. überhaupt eingesetzt wird (zu meiner Dienstzeit wurde das G36 überhaupt erst bei wenigen Einheiten eingeführt).

Fakt ist, dass es ein solches MG36 gibt: http://www.youtube.com/watch?v=lXt-hjvrSoQ
Was ich bis heute nicht weiß, ist, ob dies überhaupt in der Fläche eingeführt wurde. Selbst wenn nicht, kann dies in der Zukunft ja anders aussehen. Damals, bei diesem Traum, war es wohl „Zukunft“. Der „Traum“ war übrigens Ende 2001, Anfang 2002.

Im Allgemeinen muß ich sagen, dass ich, auch damals schon, vorbelastet war, was Schauungen betrifft. Es ist aber auch so, dass ich schon manche Dinge träumte, welche mit der Thematik zu tun hatten, aber diese o.g. „Träume“ waren definitiv anders!

Ansonsten kann ich bisher nicht mit vielen vergleichbaren Traumsequenzen aufwarten, muß aber sagen, dass sich in jüngster Zeit solche Dinge häufen und sich in mir unruhiges Gefühl breit macht.
Solche Gefühle wiederum sind mir nicht fremd. Schon häufiger „ahnte“ ich Dinge voraus, meist Sterbefälle. Dies habe ich wohl von meiner Mutter geerbt, welche, meist im Verwandten-, oder Freundeskreis, den Tod von Menschen regelmäßig vorausträumt, bzw. erahnt. Noch deutlich mehr als ich.

[...]

Viele Grüße
[...]


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